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Balanceboards werden immer beliebter. Kids fahren schon länger drauf ab und nun hat der Boom nun auch die Erwachsenenwelt erreicht. Das cruisen ist einfacher, als man denkt und macht jede Menge Spaß. Hama setzt mit seinem Outdoor Cruiser zudem auf Sicherheit und bietet ein paar pfiffige Extras.

E-, Balance- oder Hoverboard. Die modernen Fortbewegungsmittel sind schon lange keine Spielzeuge mehr.

E-, Balance- oder Hoverboard. Die modernen Fortbewegungsmittel sind schon lange keine reinen Spielzeuge mehr.

Gerade zur Weihnachtszeit sind die sogenannten Balance-, Hoverboards oder Mini-Segways wieder ein großes Thema. Vielleicht sogar mehr denn je, denn die neueste Generation der elektrischen Zweiräder setzt nicht nur auf mehr Komfort und eine größere Reichweite, sondern zeigt sich auch stabiler und sicherer. Ausstattungsmerkmale, mit denen der Markt erweitert werden soll, denn neben den Kids sollen sich auch junge Erwachsene für das Thema begeistern. Das tun sie auch, denn die Fahrt mit einem solchen Balanceboard ist schnell erlernt und bietet ein gewisses Suchtpotenzial. Das haben wir am Beispiel des in Deutschland von Hama entwickelten und montierten Balance Scooters mit der treffenden Bezeichnung „Outdoor Cruiser“ festgestellt. Ein echter Spaßgenerator, den wir im Praxistest mal so richtig gefordert haben.

Frontseitig platzierte LEDs beleuchten die Umgebung und sorgen dafür, dass man besser gesehen wird.

Sicherheit geht vor: Frontseitig platzierte LEDs beleuchten die Umgebung und sorgen dafür, dass man besser gesehen wird.

Luftgefüllte Reifen, hohe Traglast, Sicherheit

Wer in einem Balanceboard ein reines Kinderspielzeug sieht, der liegt weit daneben. Im Gegenteil, denn die cleveren Spaßtransporter sind aktuell dabei auch den Erwachsenenmarkt zu erobern, was bereits die wichtigsten Hardfacts des Hama Outdoor Cruisers von Hama erahnen lassen. Luftgefüllte 10-Zoll-Gummireifen und eine massive Trittebene bieten eine Traglast von maximal 120 Kilo. Letztere ist groß und nahezu vollflächig gummiert. Sehr gut, denn so hat der Fahrer einen jederzeit sicheren Stand. Den sollte er auch haben, denn mit einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h ist man dann mitunter ziemlich flott unterwegs. Wem das viel zu schnell ist, der wählt einfach den Anfängermodus. Einmal aktiviert, schafft man es auf maximal 6 km/h. Die automatische Abschaltung trägt ebenfalls zur Sicherheit bei. Steigt oder springt man vom Board, schaltet sich der Antrieb automatisch aus und der Cruiser bleibt stehen. Dass es sich um ein Gerät für Erwachsene handelt, macht sich in Verbindung mit dem Mindestgewicht oberhalb von 30 Kilo bemerkbar. Steigen beispielsweise leichtere Kinder aufs Board, bewegt es sich nicht von der Stelle. Beeindruckend zeigt sich auch die Akkukapazität. Laut Hersteller soll man es mit einer Ladung bis zu 18 Kilometer weit schaffen.

Hama setzt in seinem Outdoor Cruiser auf luftgefüllte Gummireifen mit einem Durchmesser von 10 Zoll und hebt sich bereits hier von einem Großteil des Mitbewerbs ab.

Hama setzt in seinem Outdoor Cruiser auf luftgefüllte Gummireifen mit einem Durchmesser von 10 Zoll und hebt sich bereits hier von einem Großteil des Mitbewerbs ab.

Balanceboards, Mini-Segways, Hoverboards: Was ist erlaubt?

Bevor es in den Praxistest geht, zunächst das Wichtigste: Die Nutzung eines Balanceboards ist im Straßenverkehr nicht ohne Weiteres erlaubt. Genau wie ein Elektroroller oder ein E-Board gelten sogenannte Self-Balancing-Scooter in Deutschland als zulassungspflichtige Fahrzeuge. Sind Sie im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis (Klasse AM), einer gültigen Zulassung und sind Fahrer und Board entsprechend versichert, dürften Sie am Straßenverkehr teilnehmen. Ist das nicht der Fall, fahren Sie bitte nur auf Privatgelände bzw. speziell dazu ausgewiesenen Strecken. Doch egal wo Sie unterwegs sind, sorgen Sie bitte für ausreichend Schutz. Auch wenn es keine entsprechende Pflicht gibt, empfiehlt sich zumindest das Tragen eines Helms.

Hover- oder Balanceboards sind im Straßenverkehr nicht ohne Weiteres erlaubt.

Hover- oder Balanceboards sind im Straßenverkehr nicht ohne Auflagen erlaubt.

Auf dem Outdoor Cruiser: locker in den Knien bleiben

Fangen wir mal am Anfang an: die ersten Schritte unternimmt man am besten ausreichend geschützt (Helm, Ellenbogenschoner etc.). Entsprechende Schützer finden Sie zum Beispiel im Zubehörhandel für Inliner und Skateboarder. Unterschätzen Sie diesen Punkt nicht, denn es kann immer etwas passieren. Da sich das Balanceboard mit Belastung der Trittfläche sogleich in Bewegung setzt, ist Letzteres besonders wichtig beim erstmaligen Besteigen. Hier kann es bei den ersten Fahrversuchen etwas knifflig werden. Um sicher loszulegen, stützt man sich zu Beginn der ersten Fahrt dann idealerweise bei der zweiten Person ab. Sicherheit geht eben vor. Ein weiterer Beitrag zur Sicherheit sind die weißen, frontseitig platzierten LED-Lampen, die die Umgebung ein wenig erhellen. Was aber noch bedeutsamer ist; sie sorgen dafür, dass man selbst besser gesehen wird. Ebenfalls wichtig: legen Sie nicht gleich in geschlossenen Räumen los, sondern suchen Sie sich für Ihre erste Tour ein etwas großzügigeres Areal. Steht man dann auf dem Board, geht eigentlich alles von allein. Durch leichte Gewichtsverlagerung fährt das Mini-Segway von nun an in die gewünschte Richtung. Nach vorn, nach hinten, zur Seite – oder man bewegt sich einfach drehend auf der Stelle. Vorgänge, die intuitiv und innerhalb weniger Augenblicke erlernt und durchgeführt sind. Wichtig ist dabei, dass man nicht zu steif auf dem Board steht. Verkrampfen Sie nicht, lockern Sie die Knie und versuchen sie eine leicht federnde Haltung einzunehmen. Gesteuert wird nun quasi mit dem Kopf, denn sobald man den Gedanken hat vorwärts zu fahren, verlagert man sich automatisch leicht nach vorn und das Board fährt in die gewollte Richtung. Sehr gut, Fehler in der Steuerung sind somit ausgeschlossen. Dem mobilen Vergnügen steht nun nichts mehr im Weg. Und mit dem Hama Outdoor Cruiser sowieso nicht. Die vergleichsweise großen Trittflächen bietet einen stabilen Stand, das Board reagiert bereits auf kleine Befehle und setzt sich dann langsam in Gang. Asphalt und Kopfsteinpflaster sind das Terrain auf dem man sich am einfachsten bewegt und auf dem man sich erst einmal die nötige Sicherheit für den weiteren Umgang mit dem Balanceboard holt.


Leichte Steigungen oder die Abfahrt über abgesenkte Bordsteine stellen mit unserem Testgast ebenfalls kein Problem dar und werden mühelos überwunden – selbst von Anfängern. Nach wenigen Minuten hat man dann den Dreh raus und kann „etwas mehr riskieren“. Zum Beispiel eine kleine Slalomfahrt oder einige Drehungen auf der Stelle. Das funktioniert erstaunlich präzise, macht Spaß und fördert die Sicherheit auf dem Board. Selbst nach einer Stunde Fahrzeit ist der Funfaktor noch ganz weit oben. Angenehmer Nebeneffekt bei der Fahrt mit dem Balanceboard: durch ständige Gewichtsverlagerungen wird der Gleichgewichtssinn gefördert. Der Outdoor Cruiser kann aber noch mehr. Dank luftgefüllter Gummireifen sind selbst steinige Waldwege oder ungepflegte Rasenflächen problemlos zu befahren. Und mit etwas Übung werden sogar kleinere Steigungen locker überwunden. Neigt sich die Akkukapazität dann irgendwann dem Ende zu, wird der Besitzer über ein akustisch-visuelles Signal informiert. Im Gegensatz zu vielen Mitbewebsmodellen schaltet der Antrieb des Hama im Übrigen nicht einfach ab, sobald die Akkukapazität erschöpft oder der Energiespeicher beschädigt ist, sondern bremst automatisch herunter. Heisst: statt abrupt stehen zu bleiben, wird der Outdoor Cruiser kontinuierlich langsamer und bleibt schließlich sanft stehen.

Der aktuelle Akkustand lässt sich über eine visuelle Darstellung auf der Oberseite des Boards ablesen.

Der aktuelle Akkustand lässt sich über eine visuelle Darstellung auf der Oberseite des Boards ablesen.

Fazit

Mit seiner vollmundigen Aussage „Die coolste Art des Cruisens ist die mit einem Balance Scooter“ hat Hama nicht übertrieben. Hat man sich erst einmal auf die neue Fortbewegung eingestellt, macht jede Fahrt mit dem sehr gut verarbeiteten Outdoor Cruiser richtig Spaß. Ein Beginner- und ein Profi-Modus machen ihn flexibel, während sein leistungsstarker Akku eine Reichweite von bis zu 18 Kilometern verspricht. Sein Sicherheitsmodus sowie die rutschfeste Beschichtung sorgen für einen sicheren Stand und dank frontseitig eingelassener LEDs ist der Balance Scooter auch jederzeit gut zu erkennen.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: Empfehlung
Preis-/Leistung: sehr gut

95 of 100

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Technische Daten

Modell:Hama Outdoor Cruiser 10"
Produktkategorie:Balanceboard
Preis:599 Euro (UVP)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- schwarz
Vertrieb:Hama GmbH & Co KG, Monheim
Tel.: 09091 / 50 20
www.hama.de
Reifengröße:25,4 cm (10 Zoll)
Bereifung:Luftgefüllt
Gewicht:ca. 12,5 kg
Maximale Belastbarkeit:120 Kg
Maximale Reichweite:18 km
Durchschnittliche Ladezeit:3 Stunden
Akkutyp:26V, 5,8Ah (Lithium-ion)
Lieferumfang:- Balanceboard
- Akkuladegerät
- Bedienungsanleitung Balanceboard
- Bedienungsanleitung Akkuladegerät
Besonderes:- hohe Sicherheitsstandards
- Front-LEDs
- einfache Bedienung
- luftgefüllte Gummireifen
- hohe Traglast
- enorme Akkuleistung
Benotung:
Gesamtnote:Empfehlung
Preis-/Leistungsehr gut
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