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Cantons neuestes All-In-one-System verspricht höchste Klangqualität bei zugleich hochwertiger Verarbeitung, einer enormen Ausstattungsvielfalt und ansprechendem Design. Das wollten wir genau wissen und haben die hessische Kombination aus Dockingstation, kompakter HiFi-Anlage, Soundbar und schickem Möbelstück – auf unseren Testparcours geschickt.

 

„Die Musicbox M ist vollwertige HiFi-Anlage und Heimkino-Sound-System in einem. Sie begeistert mit maximalen Anschlussmöglichkeiten und hervorragendem Klang … Sie verfügt über ein beleuchtetes Touch-Bedienfeld, Bluetooth-Schnittstelle sowie eine IR-Fernbedienung“ mit diesen Worten beschreibt Canton seine neueste Produktkreation, die einigen Journalisten bereits während der letzten Funkausstellung in Berlin vorgestellt wurde. Ich gehörte damals zu den Auserwählten, die die Möglichkeit hatten, sich dieses schicke All-In-One-Paket einmal ansehen und anhören zu dürfen und war ob meines Kurztests schon damals begeistert. Jetzt ist die Musicbox M endlich im Fachhandel verfügbar, was mich dazu veranlasste den brandneuen Alleskönner aus Weilrod sehr ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen.

Um sich nahezu jeder Wohnraumumgebung anzupassen offeriert Canton seine Musicbox M in weisser und schwarzer Hochglanzausführung.

Um sich nahezu jeder Wohnraumumgebung anzupassen offeriert Canton seine Musicbox M in weisser und schwarzer Hochglanzausführung.

 

 

Features
Auch wenn Cantons Multitool aufgrund seiner Breite von gerade einmal 49,8 und einer Höhe von 18 Zentimetern eher zu den kompakten Zeitgenossen gezählt werden muss, ist allein der Umfang des an Bord befindlichen Ausstattungspaketes als phänomenal zu bezeichnen. So setzen die findigen Hessen in diesem Setup auf ein aufwändig gestaltetes Stereo-Lautsprechersystem, das in einem massiven, mit sanft abgerundeten Kanten und einer Hochglanzoberfläche schick daherkommenden MDF-Gehäuse steckt. Da das Erreichen der maximalen Klangqualität bei Canton seit jeher äusserste Priorität genießt, entschieden sich die Hessen für den Einsatz leistungsstarker Koaxial-Schwingsysteme, die speziell für dieses edle HiFi-Schmuckstück entwickelt wurden. Das macht Sinn, denn so verfügt die Musicbox M über ein Chassis-Duo das perfekt auf das sie beherbergende Gehäuse und die antreibende Verstärkerelektronik zu 100 Prozent abgestimmt werden konnte. Und auch bei Letzterer haben die Entwickler aus dem Vollen geschöpft und ihrem Alleskönner eine 300 Watt leistende Digitalendstufe spendiert. Doch damit ist die Auflistung der Ausstattung noch lange nicht zu Ende, denn neben je eines digitalen und analogen Einganges und eines Subwoofer-Ausganges, die sich allesamt auf der Gehäuserückseite befinden, ist die Musicbox M auch mit einer Dockingstation für Apple-Geräte ausgestattet. Diese ist mittig in die hochglänzende Oberseite eingelassen und bietet aufgrund der sechs mitgelieferten, individuell gestalteten und einfach einsetzbaren Halteschalen nahezu allen iPods und iPhones (bis inklusive des iPhone 4s) Anschluss und einen festen Sitz. Und als wäre dass noch nicht genug, spendierten die Canton-Ingenieure ihrem jüngsten Spross auch gleich noch eine Bluetooth-Schnittstelle, die mein besonderes Interesse weckte. Doch dazu später mehr …

Sowohl das blau hinterleuchtete Bedienfeld, wie die sehr hochwertig gefertigte Fernbedienung sind übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar.

Sowohl das blau hinterleuchtete Bedienfeld, wie die sehr hochwertig gefertigte Fernbedienung sind übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar.

 

 

Die Einrichtung
Die Aufstellung und Einrichtung erweist sich als schnell erledigt. Ist der passende Platz auf dem Rack, dem Lowboard oder im Regal gefunden, wird nur noch der obligatorische Anschluss an das Stromnetz benötigt und die Musicbox M ist einsatzbereit. Aufgrund der vielfältigen Quellen-Angebote stehe ich nun vor der Qual der Wahl und skippe mit der „Input“-Taste auf der Fernbedienung durch die zu Verfügung stehenden Quellenangebote, die mir in großen blauen Lettern hinter der feinmaschigen Gewebeabdeckung angezeigt werden, die die gesamte Front bedeckt. Neben „BT“ „iPod“, „Tuner“, „Digital“ bietet mir die Musicbox M mit „Line“ (Cinch) also die Möglichkeit auf nicht weniger als fünf Quellen zuzugreifen.

Hinter dem feinmaschigen Abdeckgitter verbirgt sich hochwertigste Technik. So setzt Canton in seiner Musicbox M auf speziell für dieses Modell entwickelte Koax-Chassis.

Hinter dem feinmaschigen Abdeckgitter verbirgt sich hochwertigste Technik. So setzt Canton in seiner Musicbox M auf speziell für dieses Modell entwickelte Koax-Chassis.

 

 

RDS-Tuner
Eines der vielen Ausstattungsmerkmale des schicken Tausendsassas aus Hessen ist die vollwertig bestückte RDS-Empfangseinheit. Wie bei den meisten Tunern wird der gewünschte Radiosender auch hier über die Skip-/Tuning-Tasten auf der Fernbedienung oder dem blau hinterleuchteten Bedienfeld auf der Geräteoberseite gesucht. Ist er gefunden, kann man sich sowohl die Frequenz des Senders oder auch den entsprechenden Senderkurznamen (z.B. WDR 2 oder SWR 3) in großen Lettern auf dem bereits erwähnten Display anzeigen lassen. Darüber hinaus lassen sich bis zu 30 Sender speichern und über Preset +/- anwählen.

 

 

Bluetooth
Eigentlich ist eine Bluetooth-Schnittstelle heutzutage nichts Aussergewöhnliches mehr und in den allermeisten Komplettsystemen bereits integriert. Doch da viele Hersteller ihre großspurigen Versprechen nur bedingt einhalten, ist dieser Punkt für mich von besonderem Interesse. Canton allerdings geht hier vorbildlich voran und hat seiner Musicbox eine solch leistungsstarke Bluetooth-Einheit spendiert, das die Verbindung selbst dann stabil bleibt, wenn sich die Quelle (z.B.. Smartphone, Tablet-PC) im Nebenraum (mit offener Tür) befindet und kein direkter Sichtkontakt vorhanden ist.

 

 

iPod-Zuspielung
Für diesen Test nutze ich ein iPhone 4 als Quelle, das einfach auf den bereits beschriebenen Dock-Connector gesteckt wird. Kaum mit der Musicbox verbunden, wird das Smartphone auch schon erkannt und das leuchtende Display signalisiert, dass es auf weitere Befehle wartet. Und jetzt wird es überraschend, denn neben der üblichen Vorgehensweise, den gewünschten Titel direkt am Touchfeld des Mobiltelefones auszuwählen, bietet mir der schicke Alleskönner auch die Möglichkeit mit der sehr benutzerfreundlich gestalteten Canton-Fernbedienung durch meine gespeicherten Lieblings-Alben zu navigieren und den gewünschten Titel auszuwählen. Und dazu benötigt man weder die Bedienungsanleitung, noch eine hohe Technikaffinität, denn aufgrund der intuitiven Benutzerführung erklären sich die jeweiligen nächsten Schritte von ganz allein.

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Cantons schicker Tausendsassa nimmt sämtliche iPods und iPhones bin einschließlich dem iPhone 4s auf. iPhone 5 und nahezu alle Android-Smartphones können zudem via Bluetooth mit der Musicbox M verbunden werden.

 

 

Klangtest
Die Überprüfung der Verarbeitungsqualität und den Check der Funktionalität hat Cantons Kompaktsystem schonmal mit Bravour bestanden. Höchste Zeit also für den Klangtest, der, soviel schon vorweg, durchweg beeindruckte und jede Menge Spaß bereitete. Selbigen starte ich mit dem Nora-Jones-Titel „Painter Song“, der sich in CD-Qualität auf meinem iPhone befindet und mittels Dock-Connector an das Testgerät übertragen wird. Dabei erlebe ich gleich die erste Überraschung, zeichnet sich der Canton-Tausendsassa hier doch durch seine Ruhe in der Wiedergabe aus, die mich fast am Ort der Aufnahme wähnen lässt. So wird die Stimme der amerikanischen Künstlerin sanft und angenehm, ja fast schon platisch dargestellt, während die begleitenden Instrumente unverrückbar an ihrem festen Platz bleiben. Im Nu baut sich so eine Klangbühne auf, die man sonst nur von größeren und deutlich teureren HiFi-Systemen kennt. In „Cold Cold Heart“ des selben Albums beweist die Musicbox dann, dass sie es auch versteht agiler zur Sache zu gehen. Jetzt nämlich überzeugt sie durch ihre trockene und ansatzlose Spielweise, die dem Song seine ganze Dynamik entlockt – ohne allerdings die sanfte Seite des Selbigen zu vernachlässigen. So wird auch hier, dank der beeindruckenden Detailwiedergabe, die mit der präzisen Darstellung des Raums einhergeht, eine breite Bühne aufgespannt, die Gänsehautatmosphäre erzeugt. Mit New Orders „Don`t do it“ geht es dann in die zweite Testphase – diesmal via Bluetooth. Und auch hier gibt sich das hochglanzlackierte Multitalent keine Blöße und überzeugt durch seine enorme Spielfreude und seinen durchzugsstarken Grundton. Was dem vergleichsweise kompakten Gehäuse dabei an Bässen entlockt wird, ist absolut überragend und lässt mich fast glauben, dass hier noch ein Subwoofer mit am Werk ist. Doch auch wenn Canton die Möglichkeit bietet einen solchen einzubinden, wird dieser in der Musikwiedergabe nicht benötigt. Auch dann nicht, wenn es mal lauter wird, denn auch weit oberhalb der Zimmerlautstärke geht die Musicbox M jederzeit sauber, unverzerrt und differenziert zur Sache. Somit erweist sich unser Testmodell auch als perfekter Beschaller für die nächste Wohnungsparty.

Cantons schicker Alleskönner ist in der Lage die ihm zugespielten Quellen in drei unterschiedlichen Wiedergabemodi auszugeben.

Cantons schicker Alleskönner ist in der Lage die ihm zugespielten Quellen in drei unterschiedlichen Wiedergabemodi auszugeben. „Wide“ erzeugt, wie der Name bereits vermuten lässt, ein breites Stereoklangfeld, während „Surround“ eine virtuelle Effektkulisse aufbaut.

 

 

Im Heimkinoeinsatz
Ja, richtig gelesen. Neben seiner Tätigkeit als kompaktes und extrem klangstarkes Musiksystem lässt sich der flache Alleskönner auch als Soundbar einsetzen. Idealerweise steht die der flache Aktivlautsprecher zu diesem Zweckdirekt vor oder unter dem TV-Gerät. Abhängig davon, welche Quelle wiedergegeben werden soll, muss nun nur noch eine digitale (optisches Digitalkabel) oder analoge (Cinchkabel) Verbindung zum TV-Gerät und/oder dem Blu-ray-Player hergestellt werden. Ist dies geschehen, kann es auch schon losgehen, denn nun wird der TV- bzw. Filmton über Cantons Musicbox M ausgegeben. Der Unterschied zu fast allen anderen Dockingstations ist hier, dass die gewählte Quelle im Stereo- und Surroundmodus wiedergegeben werden kann. Zwar fehlen unserem Testmodell die umfangreichen Ausstattungsfeatures seiner, speziell für den Heimkinoeinsatz konzipierten Geschwister, wie beispielsweise dem DM90.2, dennoch beweist der schicke Alleskönner, dass er Räume bis zu einer Größe vom 25 Quadratmetern locker mit adäquatem Kinosound zu beschallen weiß. Dabei definieren ein punchiger Grundton und satte Basseinlagen das Klangbild der Musicbox M, die sich auch in Sachen Surroundkulisse überraschend präsent zeigt. So ergibt sich ein Klangbild, das mitreisst und selbst bei größeren Abhörpegeln nichts an Ausdruckskraft verliert.

Anspruchsvolle Klangqualität - und das selbst im Heimkinoeinsatz, bei zugleich möglichst geringen Abmessungen. Nichts weniger als das verspricht Cantons Musicbox M

Anspruchsvolle Klangqualität – und das selbst im Heimkinoeinsatz, bei zugleich möglichst geringen Abmessungen. Nichts weniger als das verspricht Cantons Musicbox M

 

 

Fazit
Kurz gesagt: Cantons Musicbox M ist so etwas wie das schweizer Taschenmesser unter den Dockingstations. Und das in jeder Hinsicht, denn neben ihrer technisch anspruchsvollen Bestückung lässt die schicke All-In-One-Box auch in Sachen Quellanbindung keine Wünsche offen und offeriert eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Über jeden Zweifel erhaben erweist sich unser Testgerät auch im Klangtest, in dem es die volle Punktzahl seiner Klasse erreicht. Zu guter Letzt müssen noch das intuitive Bedienkonzept sowie die exzellente Verarbeitung erwähnt werden. Diese machen die Musicbox M zu einem uneingeschränkt empfehlenswerten Unterhaltungskünstler für kleinere und mittelgroße Räume, in denen eine anspruchsvolle Musikwiedergabe erwartet wird.

 

Test: Roman Maier

 

 

Modell:Canton
Musicbox M
Produktkategorie:Dockingstation
Preis:699,00 Euro
Ausführungen:schwarz, weiß (Hochglanz)
Vertrieb:Canton, Weilrod
Tel.: 06083 2870
www.canton.de
Abmessungen (HBT):180 x 498 x 245 mm
Gewicht:8,8 Kg
Quellen/Eingänge:Bluetooth
RDS-Tuner
iPod-Dock
1 Digitaleingang (opt.)
1 Analogeingang (Cinch)
Ausgänge:1 x Sub-Out
Klangmodi:Stereo
Wide
Surround
Klangregelung:Bass- und Höhenregelung
E.Sub on/off
Sonstiges:Display 4-stufig dimmbar
Zubehör: 6 passgenaue Einsatzschalen für Apple iPhones und iPods
Benotung:
Praxis (70%):1,1
Ausstattung (30%):1,0
Gesamtnote:1,1
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut

 

 

 

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