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Wir schreiben das Jahr 2077. Die Erde hat sich noch immer nicht von den Folgen des Alienangriffs Anno 2017 erholt. Einem Angriff, dem fast... Oblivion – Die Erde ist eine Erinnerung. Oder doch mehr?

Wir schreiben das Jahr 2077. Die Erde hat sich noch immer nicht von den Folgen des Alienangriffs Anno 2017 erholt. Einem Angriff, dem fast alle Menschen weltweit zum Opfer fielen. Zwar gewann die Menschheit den Kampf gegen die „Plünderer“ genannten Ausserirdischen, doch an ein weiteres Leben auf dem einst blauen Planeten ist nicht mehr zu denken. Während die meisten Überlebenden auf den Saturnmond Titan umgesiedelt werden konnten, arbeiten weitere Menschen auf Tet, einer in der Erdumlaufbahn befindlichen Raumstation, die die letzten menschlichen Aktivitäten auf der Erde überwacht.

Tom Cruise und Morgan Freeman in Oblivion - Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.

Tom Cruise und Morgan Freeman in Oblivion – Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.

 

 

Nichts ist wie es scheint

Einer der wenigen Menschen, denen diese Aufgabe zufällt, ist Jack Harper (Tom Cruise), der gemeinsam mit seiner Frau Victoria den futuristisch eingerichteten Kontrollturm 49 bewohnt. Harpers Job ist es schwer bewaffnete Überwachungsdrohnen zu warten und reparieren, damit diese die Sicherung der riesigen Deuteriumspeicher überwachen. Selbige entziehen dem Meer Wasserstoff, das wiederum zu Titan transportiert wird und dort das Überleben der letzten Menschen sichern soll. Ein wichtiger wie gefährlicher Job, denn in regelmässigen Abständen werden Drohnen und Deuteriumspeicher von den letzten verbliebenden und versteckt im Untergrund hausenden Plünderern angegriffen und zerstört. Doch ein Ende ist in Sicht, denn Jack und Victoria haben nur noch 2 Wochen vor sich, um selbst zu Titan reisen zu dürfen. Während Victoria sich ein besseres Leben auf dem Saturnmond erhofft, Jack die Erde nur ungern verlassen. Das hat Gründe, denn Jack träumt in jeder Nacht vom früheren Leben auf der Erde und von einer unbekannten Frau mit der er durch das lebendige New York schlendert. Erinnerungen? Unmöglich, denn während des grossen Krieges war Jack noch gar nicht geboren, weshalb er seine Visionen als Nebenwirkung seiner einige Jahre zuvor routinemässig vorgeschriebenen Gedächtnislöschung versteht.
Als einige Tage später ein unbekanntes Raumschiff auf die Erde stürzt, findet Jack, der sofort zur Absturzstelle eilt, Schlafkapseln mit für ihn überraschendem Inhalt: Menschen. Als die kurz nach ihm eintreffende Drohnen damit beginnen die Schlafkapseln zu zerstören, gelingt es Jack eine Frau zu retten und zum Kontrollturm zu bringen. Aus ihrem 60 Jahre andauernden Delta-Schlaf erwacht, spricht die fremde Frau, die sich später als Julia vorstellt, Jack gleich mit seinem Namen an. Als Julia ihren Retter am nächsten morgen dann dazu überredet ihren Flugschreiber zu bergen, werden beide von den Plünderern gefasst. Doch statt das Paar zu töten, sorgen diese für eine Überraschung und tischen ihren Gefangenen eine völlig andere Geschichte auf, die Jacks Verständnis von der Welt, in der er lebt, völlig auf den Kopf stellt. Als Julia Jack kurz darauf eröffnet, dass sie seine Frau ist und Jack erstmals einen weiteren Techniker trifft, der eine eins-zu-eins-Kopie seiner selbst zu sein scheint, beginnt das Abenteuer und damit auch der wirkliche Kampf um Rettung der Menschheit und der Erde.

Spektakuläre Bilder sind in "Oblivion" garantiert.

Spektakuläre Bilder sind in „Oblivion“ garantiert.

 

 

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt

„Oblivion“ basiert auf Arvid Nelsons gleichnamiger Graphic Novel und beschreibt die Erde nach einem nahezu alles auslöschenden Nuklearkrieg. Diesmal jedoch kein Krieg unter Menschen, sondern Mensch gegen Alien. Nicht neu aber irgendwie doch anders, denn Regisseur Joseph gelingt es das futuristische Leben künftiger Generationen mit der Tristesse, die die Erde nach der Nuklearkatastrophe erwartet, perfekt miteinander zu verstricken. Visuell weiss „Oblivion“ dabei uneingeschränkt zu imponieren und erinnert partiell an Blockbuster wie TRON: Legacy, Mad Max, Waterworld und Independence Day, über die er inhaltlich aber leider niemals hinaus geht.
Auch wenn Kosinski namhafte Schauspieler wie Tom Cruise und Morgen Freeman verpflichten konnte, bleiben die Hauptdarsteller den ganzen Film über eher charakterlos. Lediglich Freeman überzeugt in seiner gewohnt-gelassenen Art – allerdings ohne zu brillieren. Das ist zwar nicht langweilig, reicht aber auch nicht dafür aus Fahrt aufkommen zu lassen. Beeindruckend sind hingegen die hochauflösenden Digitalbilder, an denen anspruchsolle Heimkinobesitzer und vor allem Science-Fiction-Fans ihre Freude haben werden. Dem steht auch die Tonqualität in nichts nach. Über ein entsprechendes Surroundsetup wiedergegeben, wird das eigene Wohnzimmer schnell zum Ort des Geschehens, was dem dünnhäutigen Nachbarn gar nicht gefallen wird.

Die Blu-ray-Version beinhaltet unveröffentlichte Szenen, Audiokommentare und ein Making-Of.

Die Blu-ray-Version beinhaltet unveröffentlichte Szenen, Audiokommentare und das obligatorische Making-Of.

 

 

Fazit

„Oblivion“ ist ordentlich besetzt und stilistisch hervorragend umgesetzt. Obwohl mit einigen unvorhersehbaren Wendungen ausgestattet, gelingt es dem Film dennoch nur selten das Auditorium zu fesseln. Dennoch: Für einen lockeren Filmabend mit Freunden eignet sich diese Blu-ray alle male. Dabei überzeugt sie durch einen satten Soundtrack, stark stilisierten Aufnahmen und eine Bildqualität auf Topniveau.

 

Test & Text: Roman Maier

Bilder: www.lite-magazin.de

 

Erscheinungsdatum
15. September 2013

Format
Blu-ray & DVD

Originaltitel
Oblivion

Genre
Science Fiction

Laufzeit
ca. 125 Minuten

Altersfreigabe (FSK)
ab 12 Jahren

Regie
Joseph Kosinski

Cast
Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylanko, Andrea Riseborough, Melissa Leo

 

 

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