lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

von

Redakteur
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Doppelt ist gut, dreifach ist besser: Bei der Concept 500 treibt Q Acoustics sein einzigartiges Gehäuse-im-Gehäuse-Prinzip samt Gel-Pufferung auf die Spitze. Zur konstruktiven Finesse kommt die optische Delikatesse: Mit seinem bildschönen Design und dem extravaganten Rundsockel sorgt der Standlautsprecher bereits auf den Fachmessen für Furore. Nun kommt dieser Zwei-Wege-Wandler in den Handel – und das lite-Magazin hat schon vorab testen können, wie die Q Acoustics Concept 500 klingt.

Die Q Acoustics Concept 500 ist durch ihre außergewöhnliche Anmutung auch optisch ein Highlight im heimischen Ambiente.

Was macht ein junges Unternehmen, wenn es einen optisch und akustisch exzellenten Lautsprecher plant? Möglichkeit A: Es entwickelt und entwirft alles in Eigenregie – und riskiert, sich bei Konzept und Kosten um Kopf und Kragen zu bringen. Möglichkeit B: Die Firma kooperiert mit kreativen und kompetenten Partnern, die überdies auch die nötige Erfahrung einbringen. Diesen Weg ist Q Acoustics gegangen: Die Engländer, gerade mal 10 Jahre im Geschäft, haben gleich bei der Gründung auf eine Zusammenarbeit mit zwei Premium-Partnern gesetzt: Fink Audio Consulting, hinter welcher der in Audio-Kreisen als Lautsprecher-Genie beleumundete Entwickler Karl Heinz Fink steht, und die Agentur IDA, die sich unter dem Industriedesigner Kieron Dunk als Spezialist für Produkte der Unterhaltungselektronik hervorgetan hat. Diese Premium-Partner hat Q Acoustics auch für die Konzeption der Concept 500 an einen Tisch gebracht – Tripel-Ziel: exzellenter Klang, exklusive Erscheinung, erschwinglicher Preis. Was davon wurde nun erreicht?

Glänzendes Gehäuse: Neben der gerundeten Form besticht die Concept 500 durch die herrliche Holz-Lack-Kombination und das High-Gloss-Finish.

Einzigartig: Gehäuse mit Gel

Beginnen wir mit der Gestaltung. Hier hat Kieron Dunk Großartiges geleistet: Die Q Acoustics Concept 500 ist einfach bildhübsch. Die Klangsäule wirkt von vorn regelrecht zierlich, dafür sorgt die schlanke Front, sie misst gerade mal 20 Zentimeter in der Breite und ragt 1,15 Meter in die Höhe. Damit es ausreichend Volumen für den Klang gibt, erstreckt sich die Box dafür 36 Zentimetern in die Tiefe. Trotzdem wirkt die Q Acoustics Concept 500 optisch überaus geschmeidig, dafür sorgen zwei Design-Kniffs. Zum einen besitzt der Korpus herrliche Rundungen, schon die Schallwand wölbt sich zu den Rändern hin leicht nach hinten. Das ist auch akustisch attraktiv, da hierdurch Kantenreflexionen vermindert werden. Der Übergang der Wangen zur Decke verläuft in einer weichen Kurve, alle anderen Flächen berühren sich mit sanften Radien – kurz: Die Q Acoustics Concept 500 ist frei von scharfen Kanten und spitzen Ecken. Das Gehäuse ist aber nicht nur formschön, sondern auch klangoptimiert. Entwickler Fink hat ein besonderes Faible für die Vermeidung von Gehäuseresonanzen, die den Klang verderben. Zur Reduktion der störenden Schwingungen wählt er einen außergewöhnlichen Weg: Fink setzt ein Gehäuse in ein zweites Gehäuse und isoliert die innere von der äußeren Box durch ein nichtaushärtendes Gel. Diese Gelschicht absorbiert die Vibrationen den Wandungen und wandelt sie in Wärme um. Das raffinierte Prinzip hat Fink „Gelcore“ getauft und schon erfolgreich bei der Q Acoustics Concept 20 und bei der Q Acoustics Concept 40 umgesetzt. Bei der Q Acoustics Concept 500 treibt er es nun auf die Spitze: Dieser Lautsprecherkorpus ist die Box in der Box in der Box, drei ineinandergesteckte MDF-Gehäuse werden durch zwei Gelschichten voneinander entkoppelt und von ihren Resonanzen befreit. Dementsprechend heißt die Lösung nun „Dual Gelcore“.

Die Dual Gelcore-Lösung: Drei MDF-Schichten bilden mit zwei Gel-Lagen ein resonanzarmes Gehäuse.

Bei Vibrationen mit tieferer Frequenz gerät das Gel allerdings an die Grenze seiner Wirksamkeit, deshalb ist das innerste Gehäuse mit Streben versteift. Sie sind nicht beliebig verteilt, sondern gezielt positioniert. Entwickler Fink hat die Gehäusewangen mit einem speziellen Präzisionsmessgerät inspiziert und so die vibrierenden Stellen lokalisiert. Genau hier sitzen nun die Streben. Zu den Querhölzern gesellen sich nun noch Längsröhren. Sie dienen dem internen Druckausgleich, denn im Gehäuse bilden sich oben und unten Zonen, in denen die Luftverdichtung deutlich größer ist als im Zentrum. Die Röhren verbinden diese Areale, wie über eine Autobahn gelingt so ein schnellerer und gezielterer Lufttransport, dadurch werden die Druckunterschiede reduziert. Mit diese Maßnahme soll die Q Acoustics Concept 500 den Tiefton noch gleichmäßiger wiedergeben.

In der helleren Ausführung besteht die Oberflächen-Kombination aus weißem Hochglanzlack und heller Eiche.

Edel-Optik mit Luxus-Lackierung

Wir waren ja eigentlich noch bei den Design-Kniffs, die zu der zauberhaften Anmutung der Box führt. Neben der Formgebung sind es die Farbgestaltung und die Materialkombination, die die Q Acoustics Concept 500 zu einem echten Hingucker machen. Designer Kieron Dunk setzt hier auf attraktive Kontraste: Die Schallwand und der vordere Gehäuseteil sind in hochglänzendem Schwarz oder Weiß gehalten, der hintere Teil der Box ist hingegen in dunkles Palisander respektive helle Eiche gewandet, es handelt sich jeweils um italienisches Echtholz-Furnier. Dieses Qualitätsdenken setzt sich bei der Versiegelung fort: Die Oberfläche der Box bildet ein mehrschichtiger Lack, er sorgt für ein hochglänzendes, edles Piano-Finish. Die Verarbeitung ist überragend, auch gegen das Licht betrachtet ist der Auftrag makellos, ohne Wellen oder Einschlüsse.

Der ringförmige, glänzende Sockel ist ein optisches Highlight der Q Acoustics Concept 500. Hier ist er mit Kugelfüßen ausgestattet, alternativ werden Spikes mitgeliefert.

Auf extravagantem Fuße

Umwerfend – dieses Wort gilt für den Wandler nur in Bezug auf sein Aussehen. Statisch ist dieser Lautsprecher absolut stabil. Dafür sorgt die außergewöhnliche Unterkonstruktion: Die Q Acoustics Concept 500 steht auf einem kreisrunden Sockel aus massivem Metall. Der aus Aluminium gegossene, glänzende Ring umsäumt den Korpus wie eine bodennahe Corona, durch die darunter geschraubten Spikes scheint dieser Reifen und damit die gesamte Box fast zu schweben. Dies verleiht der eh schon schlanken Klangsäule eine wunderbare Leichtigkeit. Die Ringform hat aber nicht nur eine optische Funktion: Sie bietet im Gegensatz zu einer massiven Scheibe weniger Angriffsfläche für unerwünschte akustische Reflexionen. Damit die Q Acoustics Concept 500 perfekt steht, sind die Spikes höhenverstellbar. Das gilt auch für die mitgelieferten alternativen Kugelfüße.

Die Konus-Lautsprecher der Box decken den gesamten Mittel- und Tiefton ab. Optisches Highlight: Die Chassis sind nicht von vorn mit unschönen, sichtbaren Schrauben fixiert, sondern von hinten mit federgespannten Bolzen befestigt.

Drei Speaker für zwei Wege

Q Acoustics profitiert natürlich auch bei den Schallwandlern von der Partnerschaft mit der Boxen-Koryphäe Fink. Die Concept 500 ist mit zwei 165-Millimeter-Mitteltieftönern bestückt, die speziell für diese Box entwickelt worden sind. Hinter den Membranen steckt jede Menge Know-How, die Schwingflächen selbst sind aus Spezial-Papier: Ein imprägniertes und beschichtetes Faservlies in Konusform liefert pro Chassis knapp zehn Quadratzentimeter Fläche. Das erscheint nicht gerade riesig, doch das respektable Volumen des Gehäuses und seine Bassreflex-Abstimmung sorgen dafür, dass die Q Acoustics Concept 500 im Bass bis 41 Hertz spielt. Zu den Höhen hin übernimmt ab 2,5 Kilohertz ein 28-Millimeter-Tweeter mit einer federleichten Textilkalotte. Er vermag Töne bis 30 Kilohertz zu liefern. Damit er sie nicht in einem engen Bereich bündelt, sondern in einem großen Winkel abstrahlt, ist der Hochtöner mit einer besonders breite Sicke eingespannt. Dadurch soll die Q Acoustics Concept 500 auch außerhalb des „Sweet Spots“, also des optimalen Hörplatzes, ein räumliches und detailreiches Klangbild liefern. Entwickler Fink setzt drei Speaker ein, er realisiert damit eine reinrassige Zwei-Wege-Box, das heißt: Beide Mitteltieftöner decken den gleichen Frequenzbereich ab. Diese Chassis bilden zusammen den einen Weg, der Tweeter dann den zweiten Weg. Soweit die gesamte Boxen- und Chassis-Abstimmung des Entwicklers Fink, er hat sie auf einen Normalraum hin kalibriert. So ein Durchschnitts-Zimmer hat aber halt nicht jeder. Was nun?

er Tweeter sorgt mit seiner breiten Sicke und der sanften Schallführung für ein definierten, aber nicht zu stark gebündelten Hochton.

Klang-Tuning: Stopfen und Stecker für Bässe und Höhen

Musik soll ja bestenfalls so klingen, wie sie aufgenommen und abgemischt worden ist. Doch oft genug macht uns hier schon das heimischen Wohnzimmer einen Strich durch die Rechnung. Der Raum trägt einen Gutteil zum Klang bei, er kann die Höhen zu stark dämpfen oder die Bässe überbetonen. Man kann dies mit aufwändigen und kostspieligen Lösungen ausgleichen, indem man das Zimmer klangoptimiert oder einen Soundprozessor zur Raumkorrektur einsetzt. Geht es auch weniger aufwändig? Ja. Die Q Acoustics Concept 500 bietet zwei einfache und effiziente Lösungen an. Zur Bassabsenkung werden Stopfen mitgeliefert, die in die Bassreflexrohre eingeführt werden können. So werden die Kanäle verschlossen und das Bassvermögen der Box gesenkt. Das geht sogar mit einer Abstufung,denn der Stopfen besteht aus einem Ring und einem Kern, so lässt sich die Box auch teilverschließen und in den Bässen geringer absenken. Für die Höhen besitzt die Q Acoustics Concept 500 hingegen ein Stecksystem mit drei Buchsen: Ein Jumper verbindet die linke und die mittlere Buchse, so liefert die Box ein normales Quantum an Höhen. Steckt man den Jumper um und verbindet die mittlere mit der rechten Buchse, dann werden die hohen Frequenzen etwas angehoben, nimmt man den Jumper ganz heraus, werden die Höhen leicht abgeschwächt. Insgesamt gilt: Einfach mal ausprobieren, mit welcher Stopfen-Stecker-Kombination man den stimmigsten Klang erreicht – oder den persönlich bevorzugten Sound.

Zur Anpassung des Basses lassen sich Bassreflexrohre mit den mitgelieferten Stopfen teilverschließen oder komplett versiegeln.

Aufstellen, anschließen …

Zu Beginn sollte man die Box ohne Bass-Stopfen und mit neutralen Höhen-Steckern betreiben und erst mal so eine möglichst gute Performance erreichen, tunen kann man später immer noch. Q Acoustics empfiehlt, die Boxen mit gebührendem Wandabstand aufzustellen, zu den Seiten dürfen es ein bis anderthalb Meter sein, nach hinten mindestens sechzig Zentimeter. Wer die Boxen näher zur Rückwand positioniert, erzielt eine betontere Basswiedergabe. Die kann man dann mit den Stopfen wieder ausgleichen. Die Boxen sollen nun zwei bis vier Meter auseinander stehen und natürlich gleich weit vom Hörplatz entfern sein. Bei uns im Hörraum sind wir mit der Standard-Aufstellung schon nah am Ziel. Die Boxen stehen bei gut 55 Zentimeter Wandabstand 2,10 Meter auseinander und 2,60 Meter vom Sofa entfernt. Beim Verkabeln fällt uns das erstklassige Terminal der Q Acoustics Concept 500 auf: Vier Klemmen erlauben Bi-Wiring oder Bi-Amping, wer die Boxen derart betreiben möchte, muss zwingen die ab Werk eingesetzten Brücken zwischen den Hochton- und Tiefton-Anschlüssen entfernen. Diese Anschlüsse sind mit opaken und opulenten Überwurfmuttern ausgerüstet, sie sehen dadurch sehr gediegen aus und sind auch überaus griffig. Beim Anziehen erweisen sie sich als perfekt gängig. Weil die Kabelaufnahmen großzügig dimensioniert sind, lassen sich auch querschnittstarke Litzen festklemmen, ebenso Kabel mit Kabelschuhen oder Bananenstecker. Wir haben die Boxen mit dem High End-Lautsprecherkabel QED Supremus an unseren Verstärker angeschlossen, jetzt kommt die Ausrichtung: Mit einer ordentlichen Einwinklung der Boxen hin zum Hörplatz erreichen wir schließlich die stimmigste Staffelung des musikalischen Geschehenes.

Mit dem steckbaren Jumper lässt sich der Höhenanteil der Wiedergabe anpassen.

… und genießen: Die Q Acoustics Concept 500 im Klangtest

Wir haben für die Ausrichtung der Boxen wieder „Morph The Cat“ von Donald Fagen aufgelegt, dieser superb aufgenommene Song ist durch die große Besetzung, die transparente Abmischung und das berühmt-berüchtigte Bassfundament von Freddie Washington als Referenzstück hervorragend geeignet. Die Q Acoustics Concept 500 kann hier sofort ihre Stärken zeigen, weil die Box im eingespielten Zustand zu uns gekommen ist – und diese Präsentation gelingt ihr spielend und eindrucksvoll: Das Klangbild ist von Anfang an bestechend klar und detailliert. Wir haben die Aufnahme ja nun wirklich schon oft gehört, dabei sind uns immer wieder neue Facetten aufgefallen, bei einer 13-köpfigen Combo mit Bläser- und Background-Sektion gibt es ja auch genug zu entdecken – mit der Q Acoustics Concept 500 sind alle Details sofort da, sauber, transparent, auf den Punkt. Das bei diesem Schallwandler geleistete Investment in Verzerrungsarmut und Resonanzreduktion zahlt sich aus: Die Musik klingt stimmig, entspannt und selbstverständlich. Nur der Bass ist etwas verhalten … ach ja – die Stopfen. Kaum sind sie raus, geht auch im Frequenzkeller die Sonne auf: Die Q Acoustics bietet nun einen satten, kraftvollen und kontrollierten Bass, Washingtons fetter Fünfsaiter drückt uns ordentlich in den Magen. Dass hier bei 41 Hertz Schluss ist und somit noch ein paar Töne zum allseligmachenden Tiefgang fehlen, fällt kaum ins Gewicht. Nun zu den Höhen: Lässt sich die Wiedergabe hier nochmals verbessern? Wir haben mal ein wenig mit dem Jumper zur Anhebung oder Absenkung experimentiert, kommen aber ziemlich schnell zu dem Ergebnis, dass die neutrale Abstimmung in unserem Raum optimal ist. Das bestätigt sich auch bei der nächsten Musik in kleiner Besetzung, der Folkblues-Nummer „My Diamond Mine“ von Mckinley Black. Die amerikanische Sängerin spielt ihre Musik für Stockfisch ein, dieses Label hat sich der audiophilen Aufnahme gitarrenorientierter Singer und Songwriter verschrieben, es ist ein Genuss, diese Produktionen zu hören – und es ist ein Hochgenuss, sie mit Q Acoustics Concept 500 zu hören.

Die Q Acoustics Concept 500 ist mit vier Anschlüssen ausgestattet und deshalb für Bi-Wiring oder Bi-Amping geeigneten.

Mckinley Black beginnt ihren Song mit perkussiven Schlägen auf den Gitarrenkorpus – und diese kurzen, knappen Claps sind derart knackig, dass wir sind sofort elektrisiert sind: Die Q Acoustics Concept 500 beweist gerade hier eine grandiose Agilität und Dynamik, dazu bietet sie uns einen herrlichen Detailreichtum: Wir haben schon jetzt eine genaue Vorstellung von dem Aufnahmeort, wir können durch den Hall fast in die Ecken des Raumes hineinhören. Nun beginnt Mckinley Black mit dem Gitarrenintro – und die Körperhaftigkeit des Instruments ist schlicht großartig. Wir hören den brillanten Stahl der Saiten, wir erleben, wie die Töne durch den Holzkorpus der Gitarre Wärme und Volumen bekommen. Diese tolle Präsenz wird nur noch durch den Gesang getoppt. Wir würden es mit geschlossenen Augen schwören: Mckinley Black sitzt direkt vor uns. Sie wickelt uns mit ihrer charismatischen Stimme um den Finger: Mal einschmeichelnd, mal leicht angeraut singt sie ihre Liebeserklärung: „The Way You Talk To Me Is Incedible“ – das fühlen wir auch gerade im Bauch, und dann haucht die aparte Amerikanerin am Ende des ersten Refrains auch noch ein unfassbar zartes „Diamond“ in das Mikro, ein finales, fast nicht mehr hörbares „d“ perlt von ihrer Zunge – das klingt mit der Q Acoustics Concept 500 derart intim und sexy, dass wir eine Gänsehaut bekommen. Wow! Dass Mckinley Black mittlerweile eine exzellente Gitarren- und Bass-Unterstützung von Michael Koschorreck und Hans-Jörg Maucksch bekommen hat und somit ein Trio vor unserem Sofa musiziert, ist eine wunderbare Veredlung der beeindruckenden Vorstellung. Gelingt der Q Acoustics Concept 500 diese Darstellungskraft auch im orchestralen Rahmen? Wir gehen in die Usher Hall, hier in Edinburgh hat die argentinische Pianistin Ingrid Fliter mit dem Scottish Chamber Orchestra unter Jun Märkl das Zweite Klavierkonzert in f-moll von Frédéric Chopin aufgenommen. Mit der Q Acoustics Concept 500 haben wir prominente Plätze im Konzertsaal, im Larghetto fasziniert uns der Klangfarbenreichtum des Klaviers, im Tutti erleben wir dann auch die schöne Staffelung des Klangkörpers. Die Abbildung der Q Acoustics Concept 500 besitzt auch in dieser Makro-Dimension eine sehr schöne Räumlichkeit – und die ist nicht auf den Sweet Spot beschränkt, auch jenseits unseres Redaktionssofas haben wir noch Premium-Karten im Konzerthaus. Mittlerweile ist es spät geworden, die Zeit ist beim Hören verflogen – auch das ist ein gutes Zeichen für eine rundherum gelungene Wiedergabe. Bei der Q Acoustics Concept 500 ist sie sogar exzellent.

Die Weißlack/Eiche-Variante der Q Acoustics Concept 500 harmoniert mit lichten Räumen – oder sorgt, wie hier, für eine Aufhellung des Ambientes.

Fazit

Exzellenter Klang, exklusive Erscheinung, erschwinglicher Preis – die Q Acoustics Concept 500 hat alle drei Ziele erreicht, die ihre Entwickler gesetzt haben. Der Zwei-Wege-Schallwandler beeindruckt akustisch durch eine sehr klare, überaus plastische und herrlich homogene Wiedergabe, der Klang lässt sich in den Höhen und Bässen an den heimischen Raum anpassen. Optisch glänzt dieser bildschöne Schallwandler durch seine elegante, gerundete Formgebung, die zudem auf einem einzigartigen Ringsockel fußt, sowie durch seine attraktive Lack-Holz-Kombination, die durch ein brillantes Hochglanzfinish veredelt wird. Die perfekte Lackierung steht stellvertretend für die erstklassige Verarbeitung des gesamten Lautsprechers. Diese Güte kostet natürlich ihr Geld, aber in Anbetracht der Qualität von Klang, Material und Fertigung ist das Preis-/Leistungsverhältnis der Q Acoustics Concept 500 schlichtweg hervorragend.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

93 of 100

93 of 100

95 of 100

171018.Q Acoustics-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Q Acoustics
Concept 500
Produktkategorie:Standlautsprecher
Preis:4.500,00 Euro / Paar
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:- Schwarz Hochglanz/Palisander
- Weiß Hochglanz/Eiche
Vertrieb:IDC Klaassen, Lünen
Tel.: 0231 / 9 86 02 85
www.idc-klaassen.com
Abmessungen (HBT):1150 x 204 (400 mit Sockel) x 350 mm
Gewicht:42 kg / Stück
Prinzip:2-Wege, Bassreflex
Impedanz:6 Ohm
Empfohlene Verstärkerleistung:25 - 200 W
Hochtöner:1 x 28 mm (Gewebe-Kalottenmebran)
Tieftöner:2 x 165 mm (beschichtete Papier-Konusmembran)
Frequenzbereich:41 Hz - 30 kHz (Herstellerangabe)
Übergangsfrequenz:2.500 Hz
Empfindlichkeit:90 dB (Herstellerangabe)
Bodenanbindung:- Spikes
- Gummifüsschen
Lieferumfang:- Concept 500
- Q Acoustics Concept 500
- Sockel
- Standfüße (Metall, höhenverstellbar)
- Spikes (Metall, höhenverstellbar)
- Bassreflexrohr-Stopfen
- Reinigungstuch
- Bedienungsanleitung
Besonderes:- herausragender Klang
- exzellente Verarbeitung
- erstklassiges Design mit einzigartiger Sockel-Lösung
- Gelcore-Gehäuse (dreilagiges Sandwich mit Gel-Zwischenschichten)
- Hochton per Steckbrücke veränderbar
- Tiefton via Stopfen veränderbar
Benotung:
Klang (60%):1,0
Praxis (20%):1,0
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistunghervorragend
lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt