Home » Tests » Subwoofer Velodyne MicroVee X – Verblüffender Tiefton-Lieferant
22. Februar 2022von Volker Frech
RedakteurDer Velodyne MicroVee X sorgt für ungläubiges Staunen: Der kleine Kubus liefert einen voluminösen, kraftvollen und tiefreichenden Bass – in audiophiler Qualität, womit sich dieser Aktiv-Subwoofer auch für die hochwertige HiFi-Wiedergabe empfiehlt. Doch wie schafft er das?
Velodyne führt den Wettbewerb mit sich selbst fort: Der für seine audiophilen Tieftöner bekannte Subwoofer-Spezialist liefert seit Jahren immer wieder Antworten auf die Frage, wie man das beste akustische Ergebnis mit dem kleinstmöglichen Gehäuse erreicht. Die neueste Antwort auf diese Herausforderung ist der MicroVee X: Er meldet für seine Arbeit im Frequenzkeller gerade mal einen Raumbedarf von 23 mal 23 mal 25 Zentimetern an. Dieser überaus geringe Platzbedarf trägt natürlich dazu bei, dass sich der Subwoofer dezent im Wohnraum platzieren lässt. Über seine ultrakompakte Dimensionierung hinaus hat der MicroVee X aber noch einige weitere Besonderheiten in petto– optisch wie akustisch.
Eigenständiges Design, wohnraumfreundliche Anmutung
Fangen wir mit dem Optischen an: Während die meisten Bass-Boliden konventionell kantig-glattflächig daherkommen, ist das Design des Velodyne-Woofers von angenehm gerundeten Kanten geprägt – und von der Riffel-Struktur auf den Wangen und der Oberseite des ultrarobusten, aus Aluminium gefertigten Metallgehäuses. Neben den Mini-Maße steht dieses Wellenprofil Pate bei der Namensgebung der MicroVee-Subwoofer, dessen aktuelles Modell der „X“ ist. Im Verbund mit der aufgesetzten Front und der ebenso applizierten Rückseite sorgt dieses Design für eine hochwertige und wohnraumfreundliche Anmutung. Sie wird durch die sauberst ausgeführte, auch haptisch hochwertige Lackierung in hochglänzendem Weiß intensiviert. Alternativ ist der MicroVee X ist Schwarz erhältlich. Dann sind auch die stoffbespannten Woofer-Blenden in Schwarz gehalten, während sie in der weißen Variante mit ihrer Graufärbung einen optischen Akzent setzten. Die abnehmbare Frontverkleidung findet mit vier vibrationsabsorbierenden Kunststoffaufnahmen Halt auf den kleinen Metallstiften, welche aus der Front ragen.
Woofer-Trias mit Passiv-Radiatoren
Diese Schallwand beherrscht der Fronttreiber. Wie schon bei den Vorgänger-Modellen agiert hier ein 16-Zentimeter-Woofer. Er ist nun allerdings komplett neu konzipiert: Der Konus besteht aus einem verstärkten Carbonfaser-Gewebe, das hochrobust, überaus steif und trotzdem leicht und deshalb agil-impulstreu ist – ein wichtiges Kriterium gerade für die Musikwiedergabe. So hubstark dieser Woofer auch aufgrund seines Antriebs ist: Für die Tiefton-Erzeugung ist die Membran doch relativ klein. Darum unterstützen ihn zwei gleichgroße, seitlich abstrahlende Passiv-Radiatoren. Sie sind, im Gegensatz zum Front-Chassis, nicht an den eingebauten Verstärker angeschlossen, besitzen eine andere Masse und damit eine andere Resonanzfrequenz. Oberhalb dieser Frequenz dämpfen sie definiert den aktiven Treiber, darunter schwingen sie unterstützend mit. Die resultierende Membranfläche ist dadurch verdreifacht, so erreicht man trotz kleiner Woofer und geringem Gehäusevolumen einen tiefreichenden Bass. Eine Bassreflexabstimmung wäre in einem so kompakten Gehäuse schwer realisierbar. Zudem entfallen dank der Passiv-Radiator-Lösung die Strömungsgeräusche, die die Ventilation über ein Bassreflex-Rohr hervorruft.
Audiophiler Class AB-Verstärker
Zur Basskraft trägt aber auch der vorhin bereits angesprochene Verstärker bei. Der MicroVee X besitzt als aktiver Subwoofer sein eigenes Kraftwerk zur Stärkung des zugeführten Bass-Signals. Das bietet sich an, weil man keinen externen Verstärker mehr benötigt. Deshalb kann man auch auf das für einen passiven Subwoofer zu schwache Line-Signal zurückgreifen, das der AV-Receivers oder der Vorverstärkerstufe zur verfügung stellen. Dort liegt das Signal an Cinch-Buchsen mit den Bezeichnungen „LFE“ (Low Frequency Effekt), „Sub“ oder „Sub Pre-Out“ an. Diese Amplifizierung des MicroVee X hat Velodyne ebenfalls aktualisiert: Statt des ehedem eingesetzten 300 Watt-Moduls in Class D-Technik kommt nun ein Verstärker im Class AB-Aufbau zum Zuge. Er liefert zudem dauerhaft 350 Watt und kurzfristig sogar 1.000 Watt Leistung. Die Verstärkung vollführen vier massive MOSFET-Transistoren mit einer Stromlieferfähigkeit von 34 Ampere. Diese Lieferfähigkeit garantiert eine ebenfalls üppig dimensionierte Stromversorgung mit einem hocheffizienten Schaltnetzteil. Der hier betrieben Aufwand ist einer audiophilen HiFi-Endstufe würdig.
Premium-DSP mit intelligentem Verzerrungs-Schutz
Zur ganzen Wahrheit, wie der MicroVee X seine große, laut Velodyne bis zu unglaublichen 18 Hertz runterreichende Tiefton-Potenz entwickeln kann, gehört aber auch der Soundprozessor. Hier kommt ein neuer Premium-DSP des renommierten amerikanischen Spezialsten Analog Devices zum Zuge. Dieser Soundprozessor optimiert die Performance – einerseits mit seinem Equalizer fürs Klang-Management, andererseits mit seinem intelligenten dynamischen Signalbegrenzer. Er dient dem Schutz vor Verzerrungen. Dabei vermeidet der Limiter eine abrupte Begrenzung. Diese Signalkappung würde nämlich ebenfalls Verzerrungen erzeugen – nicht durch Übersteuerung, sondern nun durch die Signaldeformation. Deshalb sorgt der Limiter für eine sanfte Saturierung. Ab einem gewissen Level wird der MicroVee X bei weiteren Pegelsteigerungen schlicht nicht lauter – zum Schutz des Subwoofers und zur Schonung des Zuhörers. Der intelligente Signalbegrenzer bietet so in puncto Pegel noch etwas „Headroom“, also Luft nach oben. So kann er dezent agieren, ohne sich unangenehm bemerkbar zu machen.
Anschluss-Vielfalt und praktische Features
Anschlussseitig bietet der MicroVee X eine amtliche Vielfalt. Sie beginnt beim stereo ausgeführten Line In. Über diese Cinch-Buchsen wird der Subwoofer an einen AV-Receiver oder Signalprozessor mit dezidiertem LFE-Ausgang oder an den Ausgang eines Stereo-Vorverstärker angeschlossen. Darüber hinaus bietet der MicroVee X auch einen Speaker Level-Input. Dieser Hochpegel-Eingang ist in Form von vier Klemmen realisiert. Über sie wird der Subwoofer direkt an die Lautsprecherklemmen des zuspielenden AV-Receivers oder Vollverstärkers angeschlossen. Ausgangsseitig bietet der MicroVee X einen ebenfalls stereo ausgelegten Line Level-Out zur Verkettung mit weiteren Subwoofern. Um nun eine akustisch stimmige Einbindung in ein Zwei- oder Mehrkanal-Setup zu erreichen, bietet der MicroVee X eine stufenlos zwischen 40 und 200 Hertz einstellbare Tiefpass-Frequenzweiche. Diese interne Weiche ist abschaltbar, falls man die Übergangsfrequenz direkt am AV-Receiver einstellen möchte. Natürlich ist auch die Lautstärke kontinuierlich anpassbar. Die Phasenanpassung hingegen ist nicht stufenlos, sie lässt sich entweder auf 0 oder auf 180 Grad setzen.
Fernbedienung und Auto Power-Komfort
Die Anpassung der Lautstärke, die Umschaltung der Phase und die Ein- oder Abschaltung der internen Frequenzweiche – all das ist auch über die mitgelieferte, einfache Kunststoff-Fernbedienung möglich. Das ist ein großer Pluspunkt gegenüber dem nur nahbedienbaren Vorgängermodell. Dadurch hebt sich der MicroVee X ebenso von den meisten Tiefton-Lieferanten der Konkurrenz ab. Damit die Fernbedienung auch dann klappt, wenn der Subwoofer versteckt platziert ist und keine freie Sichtachse zwischen Subwoofer und Ferngeber exisitert, liefert Velodyne einen externen Infrarot-Sensor in Form eines kabelgebundenen Fernbedienungsauge mit. Prima! Die Pegeländerung wird über vier LED auf der Rückseite angezeigt, das ermöglicht eine ungefähre optische Orientierung. Für das Ein- und Ausschalten bietet der MicroVee X einen dezidierten Netzschalter. Den Wechsel zwischen Betrieb und Standby übernimmt er hingegen auf Wunsch selbständig. Bei aktivierter „Auto Power“-Schaltung geht er dank Eingangssignalerkennung automatisch in Betrieb, nach acht Minuten ohne Signal begibt er sich hingegen in den Standby-Modus.
Der Velodyne MicroVee X in der Praxis
Als Spielpartner für den MicroVee X wählen wir das von uns kürzlich getestete Quadral Signum Surround Setup, Angetrieben wird das Ensemble vom Canton Smart Amp 5.1. Wir fangen hier aber erst mal mit dem Stereo-Betrieb an. Velodyne legen ja Wert darauf, dass die Subwoofer auch für den anspruchsvoll-audiophilen Stereo-Betrieb gedacht und gemacht sind. Also paaren wir den MicroVee X erst mal exklusiv mit den Quadral Signum 70. Diese Standlautsprecher bieten bereits selbst einen immensen Bass, doch ganz so weit wie der Subwoofer kommen sie dann doch nicht herunter. Darum bringt auch hier der Einsatz eines Subwoofers durchaus ein Plus im Tiefton. Dafür müssen wir beim 2.1-Betrieb aber für einen saubern Übergang sorgen. Das Erledigen wir mit der Frequenzweichen-Regelung des Receivers. Über ihn können wir festlegen, ab wann die Frontlautsprecher abgeben und der Subwoofer in Aktion tritt. Hier ist ein gewissenhaftes Einstellen das A und O.
Erstaunliche Pegel-Potenz
Bei der Grenzfrequenz landen wir letztendlich bei ziemlichen tiefen 50 Hertz, weil die Signum 70 bis dato einfach klasse spielt. Auch bei der Lautstärke des Subwoofers sollte man akribisch vorgehen. Hier dürfte die Abstufung zwischen den einzelnen Lautstärkestufen des MicroVee X gerne etwas feiner sein. Stimmig ist die Abstimmung, wenn der Subwoofer nicht mehr als eigenständige Quelle wahrnehmbar ist und mit den Hauptlautsprechern ein harmonisches Ganzes ergibt. Diese Harmonie erreichen wir bereits bei gerade mal zwei leuchtenden Punkten der LED-Anzeige. Der MicroVee X agiert also im Mittelfeld seiner Pegel-Potenz und hat dementsprechend noch reichlich Reserven. Erstaunlich! Ausprobiert und eingestellt haben wir all das mit Trentemøllers „The Forest“: Der Electrohouse-Soundtrack zum Chillen entführt uns in einen Klangkosmos mit sphärischen Synthesizer-Soundschichten, sich klangverformenden Tönen und reichlich Knarzen, Fiepen, Bluppen und sonstigen irrwitzigen Samples, ab und an auch mit Sprachfetzen der menschlichen Stimme.
Mehr Tiefe, mehr Ruhe, mehr Klarheit
Vor allem hat der Track aber einen tollen Tiefbass, der in langen Liegetönen eine ruhendes Fundament bietet. Das klingt schon allen mit den Signum 70 prima, doch mit dem MicroVee X tut sich Erstaunliches: Der Bass gewinnt merklich an Tiefe, aber auch an Volumen. Das Fundament, das er bietet, ist dadurch massiver, fester, stabiler. Zugleich strahlt dieser Bass eine noch größere Ruhe aus. Das wiederum wirkt auch auf uns zurück: Wir merken, dass wir dem Song noch entspannter zuhören. Überdies errreicht die Wiedergabe nun eine größere Klarheit: Der saubere Bass des Subwoovers führt automatisch dazu, dass auch der Mittenbereich definierter wahrnehmbar ist. So hören wir gerade die mit verschiedensten Filtern belegten und dadurch im Klang changierenden Töne viel besser. Sie wirken dadurch ebenso intensiver. Auch die am Ende des Tracks abschließende, von links nach rechts und zurück wabernden Sphärenklänge entfalten erst jetzt so richtig ihre volle räumliche Wirkung.
Definierter Punch und Akkuratesse
Der Subwoofer macht sich aber auch bei flotterem musikalischem Geschehen überaus positiv bemerkbar: Charly Antolinis „Arabian Desert Groove“ ist auch durch den immensen Tiefbass von Wolfgang Schmidt geprägt, hier ist der Support durch den Subwoofer wieder ein absoluter Zugewinn im Frequenzkeller. Zugleich gewinnt aber auch Antolinis Drumset an Kontur und Knackigkeit. Gleich bei der Einleitung spielt der Großmeister allein den Groove und bietet hier schon mal einen Überblick über sein Kit, weil er so gut wie jede Trommel integriert. Und so hören wir, wie toll er sein Schlagzeug abgestimmt hat: Die Kessel bilden ein harmonisch schwingendes System. Das Schlagzeugstimmen ist eine echte Kunst, mit dem MicroVee X hören wir, dass Antolini auch hier eine Koryphäe ist: Das Schwingen der Kessel, gerade der Stand Tom, nun noch eindrucksvoller, griffiger und realer zu hören. Die Schläge gewinnen auch an definiertem Punch und damit an Akkuratesse, so wirkt das Schlagzeug noch dynamischer.
Klar und sauber ohne Vibrationen und Strömungsgeräusche
Wir sind auch hier verblüfft, was der kleine Subwoofer für einen Schub liefert – bis rauf zu richtig amtlichen Pegeln. Natürlich ist hier wie im Bassvermögen irgendwann eine Grenze erreicht, aber bis dahin agiert der MicroVee X schlicht meisterlich klar uns sauber. Dies wird auch durch seine leicht schwimmende Lagerung unterstützt. Der MicroVee X ruht auf vier Gummi-Kegeln, die durch ihre Verformbarkeit die Schwingungen des Gehäuses absorbieren. Das merkt man, wenn man im Betrieb die Hand aufs Gehäuse legt: Während die Membran sich ordentlich bewegt, ist das Gehäuse erstaunlich vibrationsarm. Diese seismische Beruhigung trägt zum klareren Klang bei. Ebenso macht sich die Abwesenheit jeglicher Strömungsgeräusche positiv bemerkbar. Die Freiheit von diesen störenden klanglichen Additiven, die bei Subwoofern mit Bassreflexabstimmung auftreten, zeigt sich ebenfalls in einem ruhigen, klaren Klangbild, das frei von luftzischenden Schärfen ist.
Die Höllenmaschine geht durch Mark und Bein
Nun muss sich der MicroVee X auch im Movie-Modus beweisen. Dafür wählen wir den Anfang von „Mad Max: Fury Road. Auch hier macht der Film bereits mit dem Signum-Set allein richtig Spaß. Mit dem Support des Subwoofers wird das Erlebnis dann aber noch intensiver. Das beginnt, als Mad Max seinen Ford XB Falcon anlässt: Dem mächtigen Kompressor und der Armada an seitlichen Auspuffrohren widmet Regisseur George Miller auch akustisch eine Nahaufnahme – und dieser Sound des V8 geht uns durch Mark und Bein. Was für eine Höllenmaschine! Das Intensitäts-Plus gilt erst recht für das Auftauchen vom Mad Max‘ Verfolger: Sie kommen mit ihren skurrilen Vehikeln und Motorrädern ohne Vorwarnung von hinten aus dem Nichts, sie fliegen über uns hinweg und brettern links und rechts an uns vorbei – und wir zucken unwillkürlich vor Schreck zusammen. Dabei haben wir die Szene ja gerade schon einmal gesehen und wissen doch, was kommt.
Mehr Dramatik und Dynamik
Auch die Explosion von Mad Max‘ Ford hat nun noch mehr Druck, Wumms und Schmackes. Nachdem wir die Szene mit dem Subwoofer-Einsatz gehört haben, fragen wir uns umso mehr, wie Max aus dem erst flammenwerfenden und danach sich mehrfach überschlagenden Schrotthaufen noch lebend hervorkriechen kann. Doch auch die anderen Klangereignisse wirken effektvoller – etwa gleich der Beginn, als Mad Max plötzlich seine Habseligkeiten zusammenpackt, den Krempel in den Wangen schmeißt, sich auf den fahrersitz schwingt und die Autotür zuwirft. Das alles ist mit ordentlicher Basszutat abgemischt, wie wir beim alleinigen Anhören des Subwoofer-Kanals hören. Im 5.1-Sound hat dann dieses eigentlich halbwegs banale Klamottenpacken und In-den-Wagen-Einsteigen ein Dramatik und Dynamik, die ohne den präzisen Tiefton eben nicht eine derartige Wirkung entfalten würde. Klar hat auch hier das Bass-Event eine natürliche Pegelgrenze. Doch bis dahin ist der kleine Kubus ein großer Zugewinn.
Fazit
Der wohnraumfreundlich-kompakte Velodyne MicroVee X sorgt mit seinem kraftvoll-tiefreichenden Bass für ungläubiges Staunen. Dies gelingt dem Subwoofer durch etliche Neuerungen gegenüber seinem bereits bestens beleumundeten Vorgänger: Im Verbund mit zwei Passiv-Radiatoren schallwandelt nun ein hochrobust-hubstarker Aktiv-Woofer mit Karbonfaser-Geflecht. Er wird jetzt durch einen wattstark-audiophilen Class-AB-Verstärker angetrieben, den eine ebenso üppige Stromversorgung speist. Ein gkleichfalls neuer Soundprozessor übernimmt dabei die Klangoptimierung. Für Verzerrungsfreiheit sorgt sein intelligenter, diskret agierender Limiter. Überdies punktet der Subwoofer durch seine Vibrationsberuhigung und die Abwesenheit jeglicher Strömungsgeräusche. So gelingt dem MicroVee X eine präzise, klar-saubere und impulstreu-dynamische Basswiedergabe. Mit diesem Klangvermögen empfiehlt sich der Subwoofer sowohl für die hochwertige Stereo-Musikwiedergabe als auch für das mehrkanalige Movie-Event. Zudem bietet er mit Features wie seiner Anschlussvielfalt, der Fernbedienbarkeit oder der Abschaltmöglichkeit der internen Frequenzweiche ein amtliches Komfort-Portfolio. Mit all diesen Pluspunkten ist der Velodyne MicroVee X in der Liga der Kompakt-Subwoofer ganz vorne. Ein echtes Highlight!
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Philipp Thielen
Klasse: Oberklasse
Preis/Leistung: gut
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Technische Daten
Modell: | Velodyne Acoustics MicroVee X |
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Produktkategorie: | Aktiv-Subwoofer |
Preis: | 1.290,00 Euro |
Garantie: | 3 Jahre auf Elektronik, 5 Jahre auf Treiber |
Ausführungen: | - Schwarz - Weiß |
Vertrieb: | Audio Reference, Hamburg Tel.: 040 / 53320359 www.audio-reference.de |
Abmessungen (HBT): | - 230 x 230 x 250 mm (ohne Bedienelemente, Abdeckung und Füße) - 240 x 220 x 296 mm (mit Bedienelementen, Abdeckung und Füßen) |
Gewicht: | 17,2 kg |
Prinzip: | aktiv, geschlossen, Frontfire + Sidefire, Aktiv-Woofer mit zwei Passiv-Radiatoren, Class-A/B-Verstärkung |
Tieftöner: | - 1 x 160 mm (Konus, verstärktes Carbonfaser-Gewebe), frontal abstrahlend - 2 x 160 mm (Passiv-Radiatoren, Konus, verstärktes Carbonfaser-Gewebe), seitlich abstrahlend |
Frequenzgang: | 18 Hz -180 Hz (+/-3 dB) (Herstellerangabe) |
Frequenzweichen-Einstellbereich (Tiefpass): | 40 - 200 Hz |
Leistung: | - 350 RMS - 1.000 W Spitzenleistung |
Eingangsimpedanzen: | - Line-Eingänge: 65 kΩ () - Speaker Level-Eingänge: 1,2 kΩ |
Eingänge: | - 1 x Line Level, stereo (Cinch) - 1 x Speaker Level, stereo (Litzen-Klemmen) |
Ausgänge: | - 1 x Line Level, stereo (Cinch) |
Phaseneinstellung: | 0°, 180° |
Lieferumfang: | - Velodyne MicroVee X - Abdeckung - Fernbedienung - Batterie für Fernbedienung (Typ CR 2025) - externes, kabelgebundenes Fernbedienungsauge inclusive Klebe-Pad (Kabellänge 1,5 m) - Netzkabel - Bedienungsanleitung (Englisch, deutsche Version als PDF auf der Hersteller-Site) |
Pros und Contras: | + ultrakompakte Maße + kraftvoller, präziser Bass + dynamische Wiedergabe + hohe Verzerrungsarmut + interne Frequenzweiche abschaltbar + Line Level- sowie Speaker Level-Eingänge (jew. stereo) + Line Level-Ausgang (stereo) zur Verkettung mit einem weiteren Subwoofer + Fernbedienung + externes, kabelgebundenes Fernbedienungsauge + geschmeidiges Design + sehr gute Verarbeitung + umschaltbare Automatische Ein-/Ausschaltung mit Signalerkennung - etwas zu große Lautstärke-Stufen - nur Phasenumschaltung zwischen 0° und 180° |
Benotung: | |
Gesamtnote: | Highlight |
Klasse: | Oberklasse |
Preis/Leistung: | gut |