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Die Canton A 65 ist groß, erscheint aber doch wohnraumtauglich. Sie ist massiv ausgestattet, zugleich aber preislich hochattraktiv. Und sie ist klanglich ein Brett. Im Test hatten wir das Flaggschiff der A-Serie bereits. Hier gibt es noch ein paar visuelle Eindrücke …

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Als Canton vor knapp sechs Jahren zum 45jährigen Jubiläum die A45 vorstellte, war der enorme Erfolg des Modells kaum zu erahnen. Als Sondermodell geplant, konnte und kann man die A 45 ausschließlich im Online Exklusiv-Store der Hessen erstehen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und der schicke Drei-Wege-Tower spielte sich schnell in die Herzen der Musikfans, die bald nach Erweiterungen riefen. Mit der A 45BS und dem passenden Center wurde das Portfolio alsbald erweitert. Aber auch das reichte nicht. Nach der Einführung einer etwas kleineren A 5 und einer etwas größeren A 55 schien die Serie ausgereizt. Dachte man, doch der Wunsch nach einem noch potenteren Modell war schnell da. Also entschied die Canton-Entwicklungsabteilung dem Ganzen zum inzwischen 50sten Jubiläum noch einen drauf zu setzen und präsentierte im letzten Jahr das neue Flaggschiff, die A 65.

Stabile Gehäuse und sauber lackierte Oberflächen verleihen der A 65 eine sehr hochwertige Anmutung.

Eine Nummer größer

Keine Frage, die A 65 ist massiv. Designtechnisch bleibt Canton mit dem neuen Familien-Oberhaupt seiner Linie treu: Die Proportionen passen. Dieser Lautsprecher ist zwar groß, wirkt aber nicht so klobig, wie man sich das bei einem Blick auf die technischen Daten zunächst vorstellt. Gerade Linien, sanfte Rundungen und eine erstklassige Lackierung bestimmen das Bild. Dazu kommen ein massiver Metallsockel und Chassis mit Reference-Technologie. All das gibt es auch in der A 65 selbstverständlich auch. Hier eben alles nur eine Nummer größer. Statt 49 Kilo pro Stück, bringt dieser Lautsprecher 65 Kilo auf die Waage. Statt drei Woofern mit einem Durchmesser von je 192 Millimetern, messen die Tieftöner der A 65 je 220 Millimeter. Und statt einer Bauhöhe von 1,15 Metern, ragen die Flaggschiffe jetzt 1,21 Meter in die Höhe. Der Preisunterschied: ca. 600 Euro pro Stück.

Extreme nach unten und oben: Während die drei Basstreiber am unteren Ende des hörbaren Spektrums kratzen, übertreffen die Hochtöner den von Menschen wahrnehmbaren Bereich deutlich.

Tiefschwarzer Bass

Selbstverständlich wird auch die A 65 in Weilrod, dem Ort an dem Canton seit der ersten Stunde sitzt, auch entwickelt und gefertigt. Wer vor dem (risikofreien) Online-Kauf erstmal in diesen Lautsprecher reinhören möchte, kann das nach Terminvereinbarung in den Canton-Hörstudios auch tun. Farblich ist der Drei-Wege-Schallwandler in drei Varianten zu haben: In Schwarz Hochglanz oder in weißem Seidenmatt. Letztere Variante hatten wir im Hörraum. Die unempfindliche Oberfläche sieht gut aus und fasst sich auch gut an. Das passt zum Klang, denn auch der ist erstklassig. In unserem Test punktet das A-Serien-Flaggschiff durch enorme Substanz und einen mächtigen Abstieg in den Basskeller. Das war zu erwarten. Nicht zu erwarten ist dagegen die enorme Schnelligkeit im Grundton. Die A 65 spielt also tiefschwarz, sie kann aber auch punchen. Und zwar so richtig. Und sie überzeugt auch vollends in höheren Frequenzgefilden.

Die drei 220-Millimeter-Membranen der A 65 liefern kräftigen Tiefton, bei dem auch Feinheiten erhalten bleiben.

Staffelung und Raum

Das wiederum kennen wir schon aus dem Test der A 45 und A 55 und lässt sich durch die exzellente Abstimmung der drei Wege erklären. Familien-DNA halt. Die A 65 spielt leicht warm, hüllt den Sound aber nicht in eine dicke Wolldecke. Das macht sich speziell in der Stimmwiedergabe bemerkbar. Der Sound ist klar und auch klar strukturiert. Diese Struktur macht den Raum quasi hörbar. Stellt man die Cantons korrekt auf, wird man mit einer sehr schönen Bühnenstaffelung belohnt. Eine, die leicht über die physischen Standorte der Lautsprecher hinausreicht und die sich imposant in der Tiefe zeigt. In unserem etwa 25 Quadratmeter messenden Hörraum erwies sich die leicht auf den Referenzplatz ausgerichtete A 65 als ideal. Alle weiteren Infos zur Aufstellung und alle weiteren Klangeindrücke erfahrt ihr in unserem sehr ausführlichen Test. Neugierig? Dann einfach hier klicken!

Video, Fotos und Text: Roman Maier

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