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Die Epos ES14N ist ein Lautsprecher wie aus dem Lehrbuch. Erstklassig verarbeitet, integrativ und zeitlos gestylt. Seit ihrer ersten Präsentation ist ein wahrer Hype um sie ausgebrochen. Das liegt an den genannten Attributen und am Klang. Für letzteren wurde sie mit diversen Preisen ausgezeichnet, u.a. auch mit dem ROAST-Award. Und auch ich kann attestieren, dass die ES14N zum absolut Besten gehört, was ich in ihrer Preisklasse jemals gehört habe ..

Die Epos ES14N ist optisch eher zurückhaltend, klanglich ist sie dafür beeindruckend.

Wohl kaum ein Lautsprecher hat nach seiner Premiere ein solches Interesse hervorgerufen wie die Epos ES14N. Auch wenn Epos einst zu den bekanntesten HiFi-Brands gehörte, wurde es in den letzten 20 Jahren doch sehr ruhig um die ehemals britischen Marke. Um ganz ehrlich zu sein: Ich selbst bin seit etwas über 30 Jahren in der Branche und habe bis vor etwa drei Jahren noch nie etwas von Epos-Lautsprechern gehört. Als ich im Jahre 2020 dann erfuhr, dass Karl-Heinz Fink die Lizenzrechte erworben hatte, hatte ich die erste „Berührung“ mit der Marke. Laut meiner Recherche wurde Epos 1983 gegründet. Schnell erwarb sich die britische Audio-Manufaktur den Ruf, klanglich hervorragende, zugleich aber auch optisch eher ungewöhnliche Schallwandler zu entwickeln. 1988 sicherte sich Mordaunt Short dann die Rechte an der Marke, die man bis 1999 hielt. Kurz vor der Jahrtausendwende wechselte Epos dann zu Michael Creek, selbst bekannt als Gründer von Creek Audio.

Im Praxistests musste sich die Epos u.a. an der Canor-Kombi AI 2.10/CD 2.10 beweisen.

Integratives Design

Auch wenn die Marke hierzulande lange Zeit keine größere Rolle spielte, gab es ein Modell, dass weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus hohe Wellen schlug: Der Zwei-Wege-Bookshelf ES-14. Ein vergleichsweise großer Regallautsprecher, der auf einem speziellen Standfuß betrieben wurde und klanglich zum Besten gehörte, was man seinerzeit in seiner Preisklasse kaufen konnte. Auf exakt dieser ES-14 fußt nun das erste Modell der neu entwickelten Epos-Generation, die ES14N. Auch hier handelt es sich um einen etwas größeren Zwei-Wege-Lautsprecher und auch hier bietet der Hersteller einen passenden Standfuß an. Das war es dann aber auch schon mit den visuellen Gemeinsamkeiten. Die neue ES14N zeigt sich nämlich optisch wesentlich anspruchsvoller. Dank eines eines Designkniffs wirkt der aktuell einzige Epos-Schallwandler deutlich gefälliger und folglich auch integrativer. Der Kniff hier ist die nach hinten geneigte Schallwand, unter der sich ein weiteres Stück der Frontseite im 135-Grad-Winkel zurück nach hinten neigt.

Designkniff: Die Schallwand läuft in unteren Bereich leicht nach hinten zurück. Das lässt den Lautsprecher, trotz seiner Größe, etwas filigraner und integrativer wirken.

Feiner Tweeter

Dank dieser cleveren, zugleich aber auch zeitlosen Linienführung lässt sich das Volumen des Lautsprechers etwas vergrößern, ohne dass dies sichtbar ins Gewicht fällt. Klanglich soll sich dieses Mehrvolumen dagegen sehr wohl bemerkbar machen. Klingt logisch und wird später auch noch geprüft. Zunächst einmal widme ich mich aber noch den weiteren Besonderheiten: Diese wären im Speziellen in der Schallwand zu finden. Entnimmt man den Textil-Grill, wird der Blick auf die Chassis frei. Leider haftet diese Abdeckung nicht magnetisch, sondern wird von vier Stiften gehalten. Damit wären die Kritikpunkte dieses Lautsprechers dann auch schon abgearbeitet. Im oberen Gehäuseabteil sitzt der 28 Millimeter durchmessende Hochtöner, der von einem feinmaschigen Metallgitter vor mechanischer Beschädigung geschützt wird. Sicher ist sicher, schließlich besteht die silbrig-schimmernde Kalotte aus hauchfeinem Aluminium mit Keramikschicht. Schaut man sich die Konstruktion etwas genauer an, erkennt man, dass besagter Tweeter in einer leichten Vertiefung sitzt, die als Schallführung dient.

Zum Schutz vor Beschädigung sitzt der 28-Millimeter-Hochtöner in seiner Schallführung hinter einem feinmaschigen Metallgitter.

Dediziert ausgestattet

Eine Reminiszenz an die „alte“ ES-14 ist der Metall-Phaseplug, der mittig im ihm umgebenden 18-Zentimeter-Tiefmitteltöner thront. Die leicht glänzende Oberfläche des Schwingsystems verrät bereits visuell ihre Beschaffenheit: Polypropylen. Auch wenn es für den einen oder anderen Leser vielleicht den Anschein hat, nein, das ist keine Billiglösung! Der Grund für die Materialwahl liegt auf der Hand, schließlich zeichnet sich der Stoff Polypropylen durch sein geringes Gewicht aus. Das wiederum erlaubt dem Lautsprecher schneller und dynamischer zu agieren. Ganz nebenbei weist der gewählte Materialmix aber auch noch sehr gute Dämpfungseigenschaften auf. Das bedeutet, dass unerwünschte Resonanzen und Nachschwingungen schnell auf ein Minimum reduziert werden können. Aufgehängt ist der Tiefmitteltöner auf einer besonders geformten Gummisicke. Diese wiederum sitzt perfekt in einem, speziell für dieses Modell entwickelten, glasfaserverstärktem Kunststoffkorb. Um dem Chassis-Duo beste Voraussetzungen zu bieten, besteht das mehrfach verstrebte Gehäuse aus einer doppellagigen MDF-Schicht, die 4,5 Zentimeter misst.

Der metallene Phaseplug im Tiefmitteltöner ist eine Reminiszenz an den legendären Vorgänger ES-14.

Perfektion im Detail

Frontseitig ist die ES14N sogar noch massiver gestaltet. Auf das ohnehin verstärkte Gehäuse hat Karl-Heinz Fink zusätzlich noch eine 20 Millimeter starke Platte gesetzt. Sie sorgt für eine zusätzliche Beruhigung des Gehäuses und trägt das besagte Chassis-Duo. Inklusive Treiber und Frequenzweiche bringt jede Epos somit ein Gewicht von stattlichen 14,6 Kilogramm auf die Waage. Zur Massivität kommt die Güte in der Verarbeitung: Die ES14N ist hervorragend gemacht. Sämtliche Kanten sind sauber gearbeitet, die Furniere hervorragend aufgetragen und die Spaltmaße perfekt und einheitlich. Auch die aufgesetzte Abdeckung entspricht mit ihrem steifen Rahmen, dem riesigen Ausschnitt und dem straff aufgezogenen Textil höchsten Maßstäben. Ungewöhnliches ist indes auf der Gehäuserückseite, unterhalb des großen Reflex-Ports, zu finden: Statt der üblicherweise in hochwertigen Lautsprechern eingesetzten massiven Schraubklemmen, verzichtet Epos aus Klanggründen auf möglichst jedes Gramm Metall. Stattdessen setzt man auf vertieft eingelassene Buchsen, die ausschließlich Bananas aufnehmen.

Schaut ungewöhnlich aus, ist aber praktisch und klanglich eine sehr gute Wahl: Eingelassene Anschlüsse.

Empfehlung: passende Lautsprecher-Stative

Bevor der Test losgeht, noch ein wichtiger Punkt: Die Füße. Wie beim Vorgänger bietet Epos auch zur ES14N optional erhältliche Füße an. Meiner Meinung nach sollte man diese auch unbedingt dazu nehmen. Zum einen aus optischer Sicht, zum anderen aber auch wegen des Klangs. Die schweren Stative sind elegant und zeitlos gestylt und sie bringen ein enormes Gewicht auf die Waage. Kein Wunder, bestehen sie doch aus vier miteinander verleimten Holzelementen, die als Säule fungieren und jeweils zwei Stahlplatten als Bodenanbindung und zur Lautsprecheraufnahme. Oben sind es sogar zwei Platten. Zwischen ihnen befindet sich eine Gummischicht, die die Übertragung ungewollter Resonanzen auf ein Minimum reduziert. Weitere Voraussetzungen für den guten Sound sind schraubbare Spikes, die sich nachjustieren lassen, ohne dass man den Ständer kippen muss. Darüber hinaus lassen sich die Epos-Lautsprecher auch fest mit den Stands verbinden. Die dafür benötigten Schrauben liefert Epos selbstverständlich gleich mit.

Die passenden Lautsprecher-Stative bietet Epos optional an.

Hochflexibel

Der Hörtest beginnt, wie immer, mit der obligatorischen Einspielzeit. Da die ES14N bereits viele Stunden auf dem Buckel haben, ist das zwar nicht zwingend nötig, aber schließlich gilt es, gleiche Voraussetzungen für alle zu schaffen. Im darauf folgenden, ersten Hörtest (mit „Crystal Ball“ von Carolin No) bestätigt das Epos-Duo dann meinen, auf verschiedenen Messen, erlebten Klangeindruck. Die ES14N spielt geradlinig, aufgeräumt und gänzlich ohne Schnörkel. Dabei gefällt mir die antrittsschnelle Gangart vom ersten Moment an richtig gut. Das klingt jetzt schon super und ich habe die Lautsprecher noch gar nicht ausgerichtet. Aktuell stehen sie beiden parallel zueinander und „strahlen“ an mir vorbei. Hörabstand: 3,50 Meter. Also so, wie in vielen Hörsituationen im Wohnzimmer. Obwohl ich noch kein Feintuning vorgenommen habe, ist die Musik frisch und energiegeladen in der Ansprache. Der Sound tendiert leicht in Richtung Wärme. Auch das gefällt mir richtig gut. Davon abgesehen, spielen meine Testgäste grundneutral.

Flink & knallhart

Was ausserdem ganz wichtig ist: Ich erkenne keinerlei Anzeichen von Tristesse oder Überforderung. Trotzdem will ich es jetzt aber genau wissen und richte die beiden Zwei-Wegler auf Ihren Stativen leicht Richtung Referenzplatz. Der Unterschied ist sofort hörbar. Auch wenn es zuvor schon richtig gut geklungen hat, gehen die nun dargebotene Agilität und packende Dynamik sofort unter die Haut. Dem ist auch im anschließend gespielten „Never Ever Land“ von Infected Mushroom so. Jetzt geht es nämlich erst so richtig zur Sache. Ein Song, an dem sich kompaktere Lautsprecher regelmäßig die Zähne ausbeißen. Nicht aber die ES14N. Sie nimmt diese Hürde locker und ohne jegliches Anzeichen von Anstrengung. Der Sound ist kraftvoll, dynamisch und er liefert ordentlich Volumen. Die 14er spielt tief in den Basskeller hinein und ist zugleich flink und knallhart in der Grundtonreproduktion. So erlebe ich peitschende Oberbässe und ein tiefschwarzes, abgrundtiefes Bassvolumen zugleich.

Das Zwei-Wege-System ist perfekt aufeinander abgstimmt.

Saubere Sache

Das ziemlich gut kaschierte Volumen zahlt sich also voll aus. Und auch in den Höhen spielt die ES14N klar und präzise, mit einer hohen Durchzeichnung und Detailgenauigkeit. Es ist fast wie bei einem Puzzle. So, als nähme die Epos jede noch so kleine Einzelheit behutsam auf, um sie anschließend sorgsam an der exakt richtigen Stelle wieder auszulegen. Das alles ohne jeglichen Ansatz von Schönspielerei oder übertriebenem Eifer. Feine Nuancen und Obertöne sind dabei deutlich hörbar. Die Wiedergabe wirkt jederzeit lebendig und detailliert. Das macht einfach Spaß! Soviel Spaß, dass ich dem Lautstärkesteller beim anschließend gespielten „Higher Love“ von Kygo einen kräftigen Rechtsdreh verpasse. Ausser, dass es jetzt lauter wird, passiert nichts. Exakt so soll es sein. Statt jetzt auch Verzerrungen oder ein Grundrauschen zu erhöhen, wird nur die Musik lauter. Kein Wunder, denn beides ist auch unter niedrigeren Pegeln schlichtweg nicht zu hören.

Nicht wählerisch

Das mag auch an der Verstärker- und Zuspielelektronik liegen. Sowohl bei der Verstärkung wie bei der Quelle handelt es sich in meinen Tests aber keineswegs um unbezahlbaren High-End-Luxus, bei dem man höchste Klanggüte getrost voraussetzen darf. Nein, in meinem Test wurde das Epos-Duo zunächst von der Canor Audio-Kombi, bestehend aus AI 2.10 und CD 2.10, und später in einem anderen Hörraum von meinem Auralic Polaris angeschoben.
Mit beiden harmoniert die ES14N sehr gut, wobei mir das Ergebnis mit der Canor-Röhren-Kombi tatsächlich einen Tick besser gefallen hat. Insgesamt erscheint mir der Sound hier irgendwie klarer, strukturierter. Mitten sind ausgewogen und natürlich. Stimmen klingen authentisch und gut definiert, und Instrumente werden mit einer realistischen Klangfülle und Präsenz wiedergegeben. Nochmal klarer und aufgeräumter wird es kurz darauf, als ich die Lautsprecher etwas weiter von der Rückwand wegziehe. Jetzt sind es etwa 40 Zentimeter und der Sound scheint irgendwie befreiter.

Leicht auf den Hörplatz ausgerichtet, zeigte die ES14N in unserem Hörraum das klanglich beste Ergebnis.

Feine Details

Hat die Wand im Rücken den Klang zunächst noch leicht aufgedickt, ist dieser Effekt nun vollständig verschwunden. Was nun besser ist, ist sicher eine Frage des gehörten Musikgenres und des persönlichen Hörgeschmacks. Mir selbst gefällt es jetzt besser. Die Mitten sind nun vollständig in der Lage, die subtilen Nuancen der Musik und die feinen Details perfekt darzustellen. Der Bass bleibt kräftig und tief – aber eben ohne zu fett zu wirken. Die ES14N bietet nun eine solide und gut kontrollierte Basswiedergabe mit einem perfekt proportionierten Anteil von Tiefe und Körper. So werden auch tiefe Frequenzen eindrucksvoll wiedergegeben ohne dass der Bass unkontrolliert herum wummert. Anschließend winkle ich die Lautsprecher noch ein Stückchen weiter ein, so dass sie mich quasi direkt anstrahlen. Der Sound ist nun zwar direkter, dafür geht mir das zuvor erlebte „Bühnenbild“ etwas verloren. Ich habe den Eindruck, dass die Musik nun an den Schallwandlern „klebt“.

Raumgestalter

Meinen Geschmack trifft das folglich nicht, weshalb ich die beiden ES14N wieder ein Stück zurückdrehe. Jetzt ist die Klangbühne wieder breiter und auch etwas tiefer. Sie ist akustisch schön ausgefüllt und die Stereoabbildung ist ausgezeichnet. In „Hier sind wir alle“ von 2raumwohnung wird genau das dann überdeutlich. Inga Humpes Stimme steht fest mittig zwischen den Lautsprechern. Dahinter scheinen Bässe und Effekte breit aufgefächert. Ein beeindruckendes, räumliches Klangbild, das ich mir kaum besser wünschen kann. An der Grenze ihres Leistungspotenzials scheinen die Epos dabei auch noch lange nicht zu sein. An meinem Hörplatz messe ich zwischenzeitliche Pegel von bis zu 80 Dezibel – und da geht noch ordentlich was. Ideale Voraussetzungen also, um die ES14N auch in größeren Hörräumen auftrumpfen zu lassen. Erlebt habe ich das auch bereits auf der Finest Audio Show 2022 in Dortmund, als die Epos einen rund 35 Quadratmeter messenden Raum locker mit Musik ausfüllten.

Alles aus einem Guss: Gehäuse, aufgesetzte Schallwand und Abdeckung gehen optisch fließend ineinander über.

Speed

Das Leistungspotenzial ist mir also bereits bekannt. Trotzdem muss sich die ES14N jetzt nochmal an so richtig hartem Futter beweisen. Jetzt sind Papa Roach mit „Getting Away With Murder“ – standesgemäß unter nochmals erhöhtem Pegel – dran. Und auch das funktioniert richtig gut. Die stilistisch verzerrten Gitarren füllen den Raum, perfekt unterlegt von Schlagzeug und Bass. Dabei über allem schwebend die Stimme vom Jacoby Shaddix. Mein iPhone sagt, dass wir pegeltechnisch inzwischen bei 86 Dezibel sind – also sehr weit über Zimmerlautstärke. Es ist also so richtig laut und so richtig dreckig. Nix für Feingeister, aber eben so, wie es sein soll. Und das ist kein Einzelfall. „Shop Suey!“ von System of a Down liefert die Bestätigung. Auch hier wird die Härte perfekt in den Hörraum übertragen. Als es immer wieder ganz unvermittelt zu gewollten Pausen im Song kommt, kann das Epos-Duo auch nochmal seine Schnelligkeit unter Beweis stellen.

Der Tiefmitteltöner kann tief und schnell. Das kommt sowohl der Grundtonwiedergabe als auch dem Abstieg in den Basskeller zugute.

Kraft und Ordnung

Das gelingt ihm erwartungsgemäß in höchster Präzision. Die Wiedergabe stoppt abrupt, Bässe sind sofort weg – nur um Sekundenbruchteile später in vollem Umfang wieder in den Hörraum entlassen zu werden. Die Epos liefert jeden Schlag, den Drummer Shavarsh Obadjianin in seine Basstrommel kickt, ohne Gnade an uns weiter. Es ist heftig und imposant zugleich, wie die ES14N die harten Bassdrums mit voller Kraft reproduziert. Nicht nur für Rockfans ist das ein echter Hochgenuss, da die Epos bis zu überraschend hohen Pegeln auch grobdynamisch gewaltig austeilen kann. Das alles, ohne dabei selbst ins Schwitzen zu kommen. Das bedeutet, dass der Druck nicht auf Kosten der Klarheit geht. Das Gefüge der Band bleibt trotz der Vielzahl an Instrumenten und Effekten ort- und nachvollziehbar. Dazu kommen die enorme Schnelligkeit, Agilität und Substanz. All diese Attribute, machen aus dem bloßen Musikhören ein beeindruckendes Musik-Erlebnis. Ein Erlebnis, das einfach mitreisst.

Dank des rückseitig platzierten Reflex-Ports konnte die Epos ES14N noch etwas tiefer abgestimmt werden. Und diese Abstimmung tut ihr sehr gut!

Fazit

Da kann es keine zwei Meinungen geben: Die ES14N ist das vielleicht Beste, was ein Regallautsprecher sein kann. Sie spielt harmonisch, neutral und spannt eine Klangbühne auf, die man sich kaum besser wünschen könnte. Dazu addieren sich ein hochagiler Grundton, die erstaunlich tiefe und präzise Tiefbassabstimmung und die Flexibilität in der Aufstellung. Zur Klanggüte kommen die exklusive Verarbeitung und die hohe Materialqualität. Will man das Maximum aus diesem Lautsprecher herauskitzeln, empfiehlt sich der Zukauf der passenden Ständer und ein bisschen Zeitinvestition ins Feintuning. Anschließend wird man für viele Jahre ganz sicher kein Bedürfnis nach anderen Lautsprechern verspüren.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: 100+/100
Klasse: Luxury-Klasse
Preis-/Leistung: sehr gut

Technische Daten

Modell:Epos
ES14N
Produktkategorie:Regallautsprecher
Preis:ab 4.000,00 Euro / Paar
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:- Schwarz, seidenmatt
- Weiß, seidenmatt
- Nussbaum
Vertrieb:IDC Klaassen, Lünen
Tel.: 0231 / 9 86 02 85
www.idc-klaassen.com
Abmessungen (HBT):495 x 250 x 390 mm
Gewicht:14,6 Kg/Stück
Prinzip:Zwei-Wege-Reflexgehäuse
Hochtöner:28 mm
Tiefmitteltöner:180 mm
Übergangsfrequenz:2,7 KhZ
Bauart:Bassreflex
Anschluss:Single-Wire (vertieft)
Pros und Contras:+ erstklassige räumliche Abbildung
+ hohe Grundtonagilität
+ sehr gute Bassabstimmung
+ erstaunliche Leistungsfähigkeit
+ hohe Flexibilität
+ hervorragende Verarbeitung
+ hohe Materialqualität
+ zeitlos-elegantes Design
+ vertieftes Anschlussfeld


- Abdeckung nicht magnetisch
Benotung:
Gesamtnote:100+
Klasse:Luxury-Klasse
Preis-/Leistungsehr gut
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