lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

von

Redakteur
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Vinyl und Plattenspieler sind seit Jahren wieder in aller Munde und die Verkaufszahlen steigen. Über die schwierigen 1990er Jahre, in denen die CD dominierte, half die Techno- und DJ-Szene. Dort wurde Vinyl immer geschätzt. So ist es nur nachvollziehbar, dass der Elektronikspezialist Norbert Lehmann seinen berühmten Phonoverstärker Black Cube SE II in Kooperation mit einem DJ überarbeitet und nun in einer Edel-Version anbietet.

Zwei Legenden kommen zusammen: DJ-Größe Sven Väth kooperiert mit Lehmannaudio, um den Black Cube II SE noch besser zu machen.

Dass HiFi-Geräte eine Art Legendenstatus erreichen, ist selten aber es kommt vor. Der Phonovorverstärker Black Cube von Lehmannaudio aus Köln gehört definitiv in diese Kategorie. Die erste Version kam 1995 auf den Markt und ist seit dem oft die erste Empfehlung für einen hochwertigen Phonoverstärker mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mittlerweile gibt es eine überarbeitete Version des Klassikers. Außerdem ein günstigeres Einsteigermodell, den Black Cube Statement, sowie einige aufwändigere Modelle. Der hier vorgestellte Black Cube SE II SV Edition, für alle Arten von MM- und MC-Tonabnehmern, ist das Topmodell der Serie aus sechs Geräten. Er ist in Zusammenarbeit mit dem deutschen DJ, Musiker und Labelbetreiber Sven Väth entstanden, der selbst überzeugter Vinylist ist. Passend dazu liegt dem Lehmann Black Cube SE II SV Edition eine Single des Kooperationspartners und ein hochwertiges DIN A4 Poster bei. Was die SV Edition besonders macht, sehen wir uns nun genauer an.

Passend zur speziellen Edition des Black Cube liegen dem Phono-Vorverstärker auch ein Poster und eine 7-Zoll-Single von. Sven Väth bei.

Lehmannaudio x Sven Väth

Dass der Kooperationspartner Sven Väth mir bisher nicht bekannt war, liegt eindeutig an meiner Präferenz für Gitarrenmusik und nicht an dem umtriebigen Vinylist selbst. Sven Väth ist Jahrgang 1964 und damit gar nicht viel jünger als die Langspielplatte in Deutschland, die 1955 zum Standard wurde. Wir vom lite Magazin können schon richtig charmant sein! Im Musikbusiness ist der gebürtige Offenbacher seit Mitte der 1980er Jahre unterwegs. Seit dem hat er Labels gegründet, das Nachleben in Frankfurt am Main geprägt und Parties auf Ibiza gefeiert. Er wurde mehrmals zum besten deutschen DJ gewählt und mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet. Wer musikinteressiert ist und nicht mit Rockmusik-Scheuklappen durch die Welt läuft, muss ihn fast kennen, denn Sven Väth ist selbst ungefähr genau so berühmt wie der Lehmann Black Cube. Beste Voraussetzungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Besonderheiten der SV Edition

Natürlich beschränken sich die Besonderheiten des Black Cube SE II SV Edition gegenüber der Standardversion nicht auf den Lieferumfang, zu dem die Single und das Poster gehören. Die Optik ist auch eine andere. Während der normale Black Cube SE II, wenig intuitiv, eine silberne Front hat, ist die SV Edition wieder komplett in schwarz gehalten und passt so viel besser zum Namen. Die Front ist vom Rest des Gehäuses abgesetzt und aus massivem 5 Millimeter-Aluminium gefertigt. Das macht einen zum klanglichen Anspruch passenden, sehr hochwertigen Eindruck. Auch erfreulich ist, dass die Status-LED nicht blau- sondern orangefarben leuchtet. Das entspricht viel eher der warmen, analogen Stimmung einer Schallplatte, als eine sehr technisch anmutende, grellblau leuchtende LED. Passend zur Farbe der Diode sind auch das Lehmann Logo und der Sven Väth Schriftzug in einem Warntafel-Orange aufgedruckt. Das sieht schon stylisch aus!

Die stabile Frontplatte gibt sich minimalistisch. Firmenname und Koopertionspartner erstrahlen in Orange. Die LED ist farblich abgestimmt. Bedienelemente kommen aber an anderer Stelle unter.

Black Cube Stammbaum

Hinsichtlich der technischen Besonderheiten grenzen wir erstmal die Version II vom Standard Black Cube ab. Grundsätzlich basieren Black Cube und Black Cube II auf der selben Schaltung. Die Ausstattung des größeren Modells ist aber an entscheidenden Stellen verbessert. So ist beispielsweise das zuvor beschriebene Gehäuse aufwändiger gefertigt als bei der klassischen Version. Das Gerät ist außerdem nicht als „Durchlauferhitzer“ mit Anschlüssen auf der Vorder- und Rückseite gestaltet, sondern als „Kopfbahnhof“ mit hochwertiger ausgeführten Cinch-Anschlüssen auf der Rückseite. Auch das Netzteil dockt dort an. Die Schaltung selbst hat umfangreichere Einstellmöglichkeiten. Der Standard-Cube hat schon einige Anpassungsmöglichkeiten, die jeden angeschlossenen Tonabnehmer ziemlich gut abholen. Der Black Cube II ist noch deutlich flexibler. Neben den bereits vorhandenen Einstellmöglichkeiten verfügt er über diverse Bass-Filtereinstellungen die tieffrequente Störgeräusche, zum Beispiel durch wellige Platten, von den Lautsprechern fern halten. All diese Anpassungsmöglichkeiten sind von außen vornehmbar. Auch ein Unterschied zur Standardversion.

Ein- und Ausgänge befinden sich an der Rückseite des Gerätes. Eine eindeutige Beschriftung fehlt allerdings, so dass die Erdungsklemme als Hinweis für die Eingangsseite dienen muss. Wer sicher gehen möchte, findet die Kennzeichnung aber an der Unterseite des Black Cube.

Das PWX-Netzteil

Bevor wir uns weiteren Besonderheiten und den Einstellmöglichkeiten widmen, klären wir noch das SE-Kürzel. Sowohl die Standardversion des Black Cube als auch den Black Cube II gibt es in einer SE Version. Dabei wird das ohnehin schon ordentliche Netzteil von einem noch aufwändigeren ersetzt. Das PWX genannte Netzteil ist deutlich überdimensioniert und läuft daher dauernd im unterforderten „Ruhemodus“. So soll sich ein besonders feinsinniger Klang entfalten können. Tatsächlich sind hochwertige, formell überdimensionierte Netzteile eine beliebte Aufwertungsmöglichkeit gerade für empfindliche Geräte wie Phonoverstärker. Irgendwas muss also dran sein. Norbert Lehmann gibt an, dass der Klang durch das größere Netzteil vielschichtiger, imposanter und emotionaler wird. Die SV-Version ist also die verbesserte Version des Black Cube II mit großem SE-Netzteil. Verbessert gegenüber dem gut 200 € günstigeren Black Cube SE II wurden bei der schwarzen SV-Edition außerdem die Kondensatoren.

Das externe PWX Netzteil wird mit einem 4-Poligen XLR-kabel am eigentlichen Phono-Vorverstärker verbunden.

Kleine Bauelementelehre

Kondensatoren sind elektronische Bauteile, die in jeder Audio-Schaltung zu finden sind. Sie dienen im Netzteil beispielsweise als kleine Zwischenspeicher ähnlich wie Batterien. Im Audio-Signalweg selbst lassen sie hohe Frequenzen passieren, werden für tiefere Frequenzen jedoch zum zunehmend schwieriger zu überwindenden Hindernis. Im bereits erwähnten Subsonic-Filter (Bass-Filter) kommen beispielsweise zu diesem Zweck Kondensatoren zum Einsatz. Gleichspannung lassen sie überhaupt nicht passieren. Damit sind wir bei einem der neuralgischen Punkte jeder Audioschaltung: Den Koppelkondensatoren am Ausgang. Sie blocken Gleichspannungsanteile ab, die sich unbeabsichtigt im Audiosignal befinden können, und schützen so die nachfolgenden Geräte vor Beschädigungen. Die Musik muss jedoch vollständig hindurch, weshalb sie sich maßgeblich auf den Klang auswirken können. Die Koppelkondensatoren in der SV-Edition sind daher besonders hochwertige Exemplare vom deutschen Edelhersteller Mundorf. Sie sollen vor allem die Impulswiedergabe verbessern, wie sie besonders bei dynamischer elektronischer Musik wichtig ist. So schließt sich der Kreis zum Kooperationspartner.

Einrichtung und Inbetriebnahme

Die Einrichtung und Inbetriebnahme des Black Cube SE II SV Edition ist nicht schwierig, es gibt aber ein paar Dinge zu beachten. Fangen wir mit dem Einfachsten an: Durch seine kompakten Abmessungen von etwa zwölf mal zwölf Zentimetern kann der Black Cube fast überall untergebracht werden. Verstecken muss man ihn dank der hochwertigen Gehäuseausführung nicht. Grundsätzlich sollte das Gerät nicht zu dicht an anderen Komponenten stehen, um Störeinstreuungen in das filigrane Audiosignal zu vermeiden. Der Anschluss ist kinderleicht: Es befinden sich lediglich vier Cinch-Buchsen, eine Erdungsklemme und der Anschluss für das Netzteil auf der Rückseite. Hier werden Netzteil, Plattenspieler und nachfolgender Verstärker angeschlossen. Dann könnte das Hörvergnügen schon losgehen, wobei es wohl ein überschaubares Vergnügen würde, denn dass die umfangreichen Einstellungen schon perfekt sind, ist wenig wahrscheinlich. Um die richtigen Einstellungen zu finden, sollte zunächst die Anleitung des Tonabnehmers konsultiert werden.

Stabile Füße sorgen für sicheren Stand von Verstärker und Netzeil.

Die richtige Einstellung

Von der Bauart des Tonabnehmers hängen dann weitere Einstellungen ab: Handelt es sich um einen lauten Moving Magnet-Tonabnehmer, so genügt tendenziell ein geringer Verstärkungsfaktor, der Black Cube lässt hier Werte ab 36 Dezibel zu. Sehr leise Moving Coil-Tonabnehmer benötigen hingegen eine sehr viel höhere Verstärkung. Hier bietet der Black Cube dann bis zu 66 Dezibel. Von der etwa sechzigfachen bis zur circa zweitausendfachen Verstärkung sind vier Einstellungen möglich. Vorgenommen werden die Einstellungen bequem über Mäuseklaviere – oder richtiger: DIP-Schalter – auf der Unterseite des Geräts. Weitere wichtige Anschlussparameter für Tonabnehmer sind der Abschlusswiderstand und die Abschlusskapazität. MM-Tonabnehmer sind in dieser Hinsicht ebenfalls unkritischer als MC-Tonabnehmer. Bei erstgenannten ist der Abschlusswiderstand fix bei 47 Kiloohm und die Abschlusskapazität des Black Cube liegt bei 100 Picofarad. Wer für seinen Tonabnehmer mehr benötigt (weniger geht hier nicht), müsste das Gerät öffnen und auf den Steckplatz für die Wahlkapazität bzw. Wahlimpedanz zurückgreifen.

Abgesehen von der Einstellung für die Wahlkapazität oder -impedanz und dem Überbrücken der Ausgangskondensatoren können die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten mit den DIP-Schaltern an der Unterseite vorgenommen werden.

Einstellmöglichkeiten für Experten

Öffnen muss man das Gerät glücklicherweise nur für zwei Dinge: Den erwähnten Einbau der Wahlkapazität bzw. Wahlimpedanz und die Überbrückung der Ausgangskondensatoren. Denn obwohl die SV Edition des Black Cube SE II mit besonders hochwertigen Exemplaren ausgestattet ist, können diese dennoch überbrückt und so „ausgeschaltet“ werden um den Klang weiter zu verbessern. Dazu sollte jedoch sichergestellt werden, dass das nachfolgende Gerät damit auch umgehen kann. Daher besser vorher mit dem Hersteller sprechen. Wer einen MC-Tonabnehmer anschließt, dem kann die Abschlusskapazität relativ egal sein, in diesem Fall ist neben dem Verstärkungsfaktor der Abschlusswiderstand relevant. Von Haus aus bietet der Black Cube hier die praxisnahen Optionen 1 Kiloohm und 100 Ohm. Wer einen anderen Wert benötigt, der kann diesen entweder selbst in den bereits erwähnten Steckplatz im Innern des Geräts einbauen oder direkt bei der Bestellung angeben und so vom Hersteller einbauen lassen.

Abschlusswiderstand und Bass-Filter

Wenn sie sich jetzt fragen, woher sie überhaupt wissen sollen welchen Abschlusswiderstand sie benötigen, dann sei ihnen die Anleitung beziehungsweise der Tonabnehmer-Hersteller als Ratgeber empfohlen. Falls beide gerade ausfallen, gibt es eine Faustregel: Ein Abschlusswiderstand vom zehnfachen des Tonabnehmer-Innenwiderstands ist ein guter Ausgangspunkt. Nun müssen sie nur noch den Innenwiderstand in Erfahrung bringen. Dieser ist häufig in den Technischen Daten angegeben. Bleibt als letzte Einstelloption noch der Bass- oder Subsonic-Filter. Dieser ist, anders als die zugvorgenannten Abschlussparameter, optional einzustellen. Er soll insbesondere die Lautsprecher vor tieffrequenten Impulsen schützen, wie sie durch Platten mit Höhenschlag vorkommen können. Auch wenn die Lautsprecher sehr Bassintensiv sind oder sehr dicht an der Rückwand stehen, kann es sinnvoll sein, den Bassbereich etwas zu zügeln. Welche der sechzehn möglichen Einstellungen die richtige ist, entscheidet das Gehör. Wie man sie einstellt, steht in der sehr guten und umfangreichen Anleitung ab Seite 138.

Durch Kombinationen verschiedener Schalterstellungen lassen sich zahlreiche Einstellungen machen. Durch deren große Anzahl leidet allerdings die Übersicht ein wenig. Ein Blick in die umfangreiche Anleitung hilft hier weiter.

Black Cube SE II SV Edition – Konsequente Klangkraft

Ist der Subsonic-Filter eingestellt, kann es losgehen. Glücklicherweise habe ich noch das Einsteiger-Modell der Serie, den Black Cube Statement zum Vergleich hier. Ich beginne also mit den Test also mit dem kleinen Bruder. Der Statement, den wir hier auch schon getestet haben, macht seinen Job schon beeindruckend gut. Der Klangcharakter ist sehr neutral und detailliert, dabei aber nicht kühl. Vor dem Umstecken frage ich mich, wie deutlich der Klangunterschied wohl ausfallen wird und bin erstmal skeptisch. Ich höre „Band of Gypsys“ von Jimi Hendrix. Direkt nach dem Umstecken bin ich etwas ernüchtert, denn es folgt kein Aha-Effekt. Stattdessen scheint der Klang sogar fast ein bisschen unspektakulärer. Tatsächlich scheint die Performance des Black Cube SE II SV Edition jedoch mehr in sich zu ruhen als die des kleinen Bruders. Der Klang wirkt wenig effekthascherisch sondern entspannt, gefestigt und souverän.

Herr der Dynamik

Das Live-Album „Band of Gypsys“ mag ich ohnehin sehr gern, heute macht es mir aber noch mehr Spaß als sonst. Die Gitarre wirkt extrem lebendig und spricht förmlich mit dem Zuhörer. Meines Erachtens liegt das an den sehr dynamischen Qualitäten des Black Cube SE II SV Edition. Sowohl die Grobdynamik, die Jimi Hendrix seiner Gitarre entlockt, scheint hier extrem deutlich und unkomprimiert wiedergegeben zu werden als auch Feindynamiken und feine Details, die den Klang richtig lebendig machen. Insgesamt wirkt die Performance klar wie ein Bergsee. Dem steht auch das Intro von Pink Floyds „Welcome to the Machine“ auf „Wish you were here“ in nichts nach. Wie in einem gut vertonten Science Fiction Film untermalen die futuristischen Klänge hier einen Dienstag Abend in Bochum. Auf dem raumfüllenden Bassteppich zerschneiden die „Hubschrauberblätter“ die Luft und Synthesizerklänge flirren durch den Raum. Das ist eine richtig beeindruckende Vorstellung!

Mit ausgezeichnetem Klang, hochwertigen Bauteilen und umfangreicher Anpassbarkeit ist die Sven Väth Edition des bereits legendären Black Cube II SE nochmal etwas ganz besonderes.

Letzter Absatz

Die lebendige Dynamik fällt auch bei Klassikern wie „The Freewheelin’ Bob Dylan“ auf, das eher nicht im Verdacht steht, besonders audiophil oder überproduziert zu sein. Insbesondere Dylans Mundharmonika wirkt hier trotzdem ultraschnell und irre präsent. Präsenz ist auch eines der Stichworte, die mir beim Anhören der beiliegen Single als erstes in den Sinn kommen. Auch hier ist der Klang total präsent und massiv, ohne schwer zu sein. Selbstverständlich trifft es vielleicht daher besser. Was ich auf die Ohren bekomme klingt, als müsste es genau so sein und kein bisschen anders. Leider kann ich Dynamik- und Impluswiedergabe nicht mit dem Standard Black Cube SE II vergleichen. Ich kann mir aber wegen der Qualität, die die SV Edition hier zeigt, gut vorstellen, dass die verbauten Mundorf Kondensatoren einen positiven Effekt haben. Die dargebotene Wiedergabequalität ist, nicht nur in Sachen Impulswiedergabe, schlichtweg beeindruckend. Mehr kann man sich fast nicht wünschen!

Fazit

Der Lehmannaudio Black Cube SE II SV Edition ist eine Wucht! Die veredelte Version des Black Cube SE II ist durch das schwarze Gehäuse mit orangefarbener Beschriftung ein Hingucker. Technisch ist die SV Edition mit hochwertigen Koppelkondensatoren vom deutschen Edel-Hersteller Mundorf verbessert, die insbesondere die Impulswiedergabe optimieren sollen. Zwar können wir den Einfluss der Kondensatoren nicht isoliert prüfen, die Klangperformance spricht aber für sich. Durch die umfangreiche Anpassbarkeit an alle Arten von MM- und MC-Tonabnehmern ist man mit dem Black Cube SE II SV Edition für alle analogen Lebenslagen bestens versorgt. Klanglich ist der Black Cube SE II SV Edition mit seiner neutralen, souveränen, dynamischen und detaillierten Spielweise über jeden Zweifel erhaben. Der veredelten Version in Zusammenarbeit mit dem deutschen DJ und Musikproduzenten Sven Väth liegt außerdem ein Poster und eine sieben Zoll Single bei, um den Lieferumfang abzurunden.

Test & Text: Jonas Bednarz
Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: Highlight
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

95 of 95

94 of 95

95 of 95

Technische Daten

Modell:Lehmannaudio
Black Cube SE II SV Edition
Gerätekategorie:Phono-Vorverstärker
Preise:1.210 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Schwarz
Vertrieb:Lehmannaudio, Köln
0221 29493320
www.lehmannaudio.com
Abmessungen (H x B x T):- Audioteil: 50 x 114 x 124 mm
- Netzteil: 45 x 93 x 233 mm
Gewicht:- Audioteil: 0,6 kg
- Netzteil: 1,0 kg
Eingänge:1 x Phono Cinch Stereo
Ausgänge:1 x Line-Out Cinch Stereo
Verstärkung 1 kHz:- MM: 46 dB
- MC: 66 dB
Max. Eingangspegel 1 kHz:- MM: 45 mV
- MC: 4,5 mV
Rauschabstand (effektiv unbewertet)- MM: 71 dB (Herstellerangabe)
- MC: 63 dB (Herstellerangabe)
Kanaltrennung:> 80 dB bei 10 kHz (Herstellerangabe)
Eingangsimpedanz:- 47 kΩ, 1 kΩ, 100 Ω
1 x Wahlimpedanz
1 x Hardwire-Steckplatz
Ausgangsimpedanz:47 Ω
Eingangskapazität:100 pF
Kanalungleichheit:
typ. max. 0,5 dB (Herstellerangabe)
Bassfilter:16 Einstellungen zw. 7 Hz und ca. 90 Hz
Lieferumfang:1 x Black Cube SE II SV Edition
1 x PWX Netzteil
1 x Netzkabel
1 x XLR-Kabel 4-Polig
2 x Jumper
1 x Inbusschlüssel
1 x Anleitung
1 x Sven Väth 7“ Single
1 x Poster
Pro & Contra:+ sehr gute Klangqualität
+ sehr rauscharm
+ kompatibel mit MM und MC,
+ selbst für ausgefallene MC-Systeme geeignet
+ Impedanz anpassbar
+ Bassfilter mit 16 Einstellmöglichkeiten
+ hochwertige Koppelkondensatoren
+ externes Netzteil

- kein Schalter für An/Aus oder Standby
- Anordnung der Ein- und Ausgänge birgt Verwechslungsgefahr
- komplexe DIP-Schalter-Kombinationen für die Bassfilter-, MM- und MC-Einstellungen
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
Klasse:Spitzenklasse
Preis/Leistung:sehr gut
lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt