Norddeutsche HiFi-Tage 2018 in Hamburg
In mehr als einer Dekade haben sich die Norddeutschen HiFi-Tage in Hamburg zu einer echten Institution in Sachen Audio- und Videowiedergabe entwickelt. In jedem Jahr pilgern Aussteller wie Besucher nach Hamburg, um sich die neuesten Innovationen der Audiowelt oder auch legendäre HiFi-Klassiker aus aller Welt anzuschauen. Inzwischen stellt das Holiday Inn acht Etagen für Präsentations- und Demoräume bereit. Also reichlich Raum für spannende Vorführungen, Workshops oder nette Gespräche unter Musik-Enthusiasten. Die vom HiFi-Studio Bramfeld geplante und durchgeführte Veranstaltung ist somit beliebt wie kaum eine andere Hotelmesse in Europa und vermutlich die größte ihrer Art.
Diesmal am 03. und 04. Februar und seit 13 Jahren fest in Hamburg etabliert: die Norddeutschen HiFi-Tage.
Eines der Highlights der Messe: der Thorens TD 907. Unter der schicken Zebrano-Ausführung sitzt der direkt ans Subchassis montierte Antriebsmotor. Weitere Highlights: die 10-stufig justierbare pneumatische Dämpfung und ein dreiteiliger Aluminium-Plattenteller. Preis: ab 11.000 Euro.
Das Tonarmboard des TD 907 ist in der Lage nahezu jeden 9- oder 10-Zoll-Tonarm mit entsprechenden Tonabnehmern aufzunehmen. Auf der Messe im EInsatz: das Denon DL-103.
Thorens hatte aber noch ein paar weitere Plattendreher-Modelle in der Ausstellung:
Von links: TD 203, TD 206, TD 209 und TD 309.
Der modern gestylte TD 309 gehört - auch dank Drei-Punkt-Federungstechnik - zu den Bestsellern des eigenen Portfolios.
Wer die Norddeutschen HiFi-Tage besucht, sollte unbedingt auch bei T+A reinschnuppern. Auch in diesem Jahr gehörte die Demo bei T+A zu dem imposantesten Vorführungen.
Diesmal u.a. im Aufgebot: der die Talis S300, der PA 2500R und der MP 2500R.
Der zur R-Serie gehörige Vollverstärker PA 2500R bringt es auf eine Leistung von 280 Watt pro Kanal (an 4 Ohm) und orientiert sich in seinem Schaltungsaufbau an den Flaggschiffen der legendären HV-Serie aus eigenem Hause. Modern ist er aber auch, gesteuert wird der PA 2500R wahlweise per Funkfernbedienung oder alternativ per Smartphone-App.
Als Quelle dient hier der MP 2500R. Die Bezeichnung "Multi-Quelle" trifft es aber wohl eher, der MP 2500R beinhaltet u.a. ein SACD-Laufwerk, Tuner für DAB+ und FM HD, FM, einen Bluetooth-Empfänger sowie Zugang zu Musikstreamingdiensten Tidal, Deezer oder qobuz.
Im letzten Jahr durften wir die Ruark R7 (links) bereits bestaunen. Der R7 ist ein erstklassig verarbeiteter Vintage-Musikschrank mit DAB+/FM-Tuner, CD-Laufwerk, Netzwerkmodul und Bluetooth-Empfang. Preis: um 3.000 Euro.
2018 hatte Ruark dann mit den Modellen R1, R2 und R4 noch ein paar weitere Produktneuheiten im Portfolio.
Für uns besonders spannend: das toll designete Deluxe Bluetooth-Radio R1 Mk3 dessen Ur-Version Ruark bereits vor über 30 Jahren vorstellte. Preis: um 300 Euro.
Neue Marke im IAD-Vertrieb: BC Acoustique. Mit dem TD 922 stellt die französische Marke ein Statement in der 400-Euro-Klasse. Schickes Design, Tonarm, Tonabnehmer, Bluetooth, USB-Schnittstelle ... alles drin, alles dran.
Achja, der TD 922 ist in vier schön gemachten Farbausführungen zu haben. Gesteuert wird der schlicht aber sehr edel gestylte Plattendreher über markant gekennzeichnete Sensortasten in der Gehäuseoberseite.
Apropos Plattenspieler: Wer seine Platten liebt, der achtet drauf und pflegt sie. Hier kommt dann Hannl ins Spiel. In Hamburg konnte man auch gleich zuschlagen und den letzten in weißer Ausführung erhältlichen Mera ELB ergattern.
Selbstverständlich war der Mera ELB aber auch in Aktion zu erleben.
In die moderne Welt der Musikübertragung entführte dagegen Dynaudio. Zu sehen: die neue Multiroom-Serie namens Music. Ein intelligentes Mehrzonen-System dessen Familienmitglieder über diverse, spannende Features verfügen. Z.B. erkennt das Serien-Flaggschiff Music 7 (ganz hinten) selbstständig, wo es aktuell aufgestellt ist. Anschließend optimiert es die Wiedergabe anhand der ermittelten Parameter, wobei selbst kurzfristig lauter werdende Umgebungsgeräusche als solche erkannt und in die Analyse aufgenommen werden.
Ganz vorn: das Modell Music 1. Ein mit leistungsstarken Akkus ausgestatteter Kompakt-Lautsprecher, der zum Multiroom-Setup gehört, sich aber überall im Haus, auf der Terrasse oder auch im Garten betreiben lässt.
Dass die Marke Dynaudio nach wie vor zu den begehrtesten Marken im klassischen HiFi-Bereich gehört war in Hamburg unverkennbar. U.a. zu sehen: die Excite-Serie ...
... die bereits jetzt schon legendäre Contour-Serie ...
... und die kabellos ansteuerbaren Modelle Xeo 2 (der kleinste High-End-Speaker aus dem Hause Dynaudio) und Xeo 4. Bei Letztgenanntem (hier rechts) handelt es sich um einen Zwei-Wege-Lautsprecher mit jeweils eigenen Verstärkereinheiten (je 50 Watt) für die Mittel-/Tiefton- und Hochtonwiedergabe.
Ohne Kabel läuft (fast) nichts. Und wenn schon Kabel, dann ordentlich. Exakt dafür steht Supra Cable mit einer riesigen Auswahl an Strom- und Signalleitern. In Hamburg konnte man sich ein Bild vom aufwändigen Aufbau und der hervorragenden Verarbeitung der diversen Produktlinien machen.
Netzkabel, Netzleisten (u.a. die begehrten Modelle der LoRad-Serie), Phono-Kabel, Subwoofer-Verbinder, XLR etc., in Hamburg war so Einiges aus dem Supra Cable-Portfolio zu entdecken.
Wenn auch kompakt, dennoch ein weiteres HiFi-Highlight: der tragbare Bluetooth-Speaker KATCH aus dem Hause Dali. Aus unserer Sicht einer der derzeit bestklingenden mobilen Bluetooth-Speaker.
Oben in der 17. Etage gab es bei den dänischen Audiospezialisten auch die Callisto 6 zu erleben. Callisto ist eine vollwertige HiFi-Anlage mit cleveren Features, die das technisch Machbare und höchstem Komfort miteinander verbinden soll.
Callisto besteht aus zwei Lautsprechern und einem Hub, die kabellos via Funk miteinander kommunizieren, er ist die Zentrale des Systems. Im Gegensatz zu klassischen Aktiv-Boxen werden sämtliche Quellen hier nämlich nicht umständlich mit einem Lautsprecher, sondern direkt mit dem Hub verbunden. So erspart man sich jede Menge Kabelsalat und schont die Nerven bei der Installation.
In der Grundausstattung bietet der Hub digitale und analoge Zugänge sowie die Möglichkeit seine Lieblingssongs auch per USB oder Bluetooth zuzuspielen. Zwei Schächte auf der Gehäuserückseite suggerieren obendrein Zukunftssicherheit.
Einer der beiden kann ab Auslieferungsstart mit einem optional für 499 Euro erhältlichen BlueOS-Modul bestückt werden. Ist das geschehen, kann Callisto beispielsweise mit Bluesound-Produkten kommunizieren bzw. in ein entsprechendes Multiroom-Netzwerk eingebunden werden.
Die Dali-typische Holzfaser-Membran ziert den 165er Tiefmitteltöner. Hier setzt Dali auf eine völlige Neuentwicklung, die u.a. auf den Erkenntnissen des gewählten Signalweges inkl. Verstärkung fußt. Direkt oberhalb dieses Schwingsystems findet der Hybrid-Hochtöner. Letzterer bestehend aus je einer 29-Millimeter-Kalotte und einem Bändchen, ähnlich konfigurierte Doppel-Hochtonsysteme kennt man bereits von Dali.
Auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar, klanglich aber ein echtes Brett: die Chord Audio-Präsentation.
U.a. in der Vorführung: das vermutlich fortschrittlichste CD-Laufwerk der Messe, das Blu MKII.
Die vom Blu MKII gesammelten Daten werden zur DAC-Einheit namens DAVE weitergeleitet - ein weiterer Meilenstein der hauseigenen HiFi-Historie. Mit Testlorbeeren aus aller Welt ausgezeichnet, zeigte der DAVE auch in Hamburg sein Ausnahmetalent.
Chord kann aber auch in klassischer Gehäusebreite: In Aktion hier der SPM 1200 MKII.
So richtig was zu hören gab es auch bei Quadral. Traditionell verschlug es die Hannoveraner auch 2018 wieder in die 16.Etage. In Aktion hier die Titan 9.
Angetrieben wurde das Flaggschiff der Aurum-Serie von entsprechender Elektronik aus gleichem Hause, dem Vorverstärker P8 und der Endstufe M10, die wiederum vom CD-Player C5 mit Audiosignalen versorgt wurden.
Im Nebenraum ein weiteres Setup. Hier im Mittelpunkt die Aurum Montan 9.
Diesmal befeuert vom A10S, einem High-End-Vorverstärker mit integriertem Streamer nebst Referenz-CD-Player C8.
Nicht zu vergessen, die neue Platinum+ Serie. Neben den beiden Topmodellen Nine und Seven war in Hamburg auch erstmals die Five zu sehen.
Die Nine und Seven haben uns schon ja schon als erste Muster auf der High End in München imponiert. Inzwischen sind beide Modelle auch endlich lieferbar.
Kürzlich noch bei uns im Test, diesmal in Hamburg ausgestellt: die Quadral Chromium Style 2. Preis: ca. 900 Euro/Paar.
Seit einigen Jahren befasst sich Quadral auch mit dem Thema Multiroom. In Haburg wurdend eshalb auch die Modelle Breeze One und Breeze Two ins Blickfeld gerückt.
Heco ließ sich ebenfalls nicht lumpen und präsentierte seine (bereits von uns getesteten) Lautsprecher-Flaggschiffe Direkt (weiß) und Einpunktquelle Direkt Einklang (schwarz).
Für den entsprechenden Antrieb sorgten die Magnat-Kombi MR 780 / MCD 750 sowie die Oehlbach XXL Powerstation 909.
Legenden der HiFi-Branche: Tannoy. Wie in jedem Jahr zeigte der deutsche Vertrieb TAD auch diesmal wieder die aktuellen Highlights der schottischen Lautsprecherschmiede.
U.a. gehören dazu die Modelle der Prestige-GR-Serie: Canterbury GR, Kensignton GR, Turnberry GR und Stirling GR.
Zu sehen waren aber auch wieder die otional erhältlichen Super-Tweeter. U.a. der in Großbritannien gefertigte Prestige GR Tweeter in Nussbaum-Version, der die Schallwandlung in Bereiche bis 60.000 Hertz übernehmen soll. Preis: um 3.500 Euro.
Bleiben wir in Großbritannien und wandern von Schottland nach England zu Creek Audio. Zu sehen/erlebn in der Vorführung von Input Audio.
U.a. noch zu sehen: der Vollverstärker Evolution 100A sowie die Stereo-Endstufe Evolution 100P mit einer Leistung von 2x170 Watt (4 Ohm).
Passend dazu bzw. der kleineren Verstärker-RAnge passend: der CD-Player Evolution 50CD (Preis: 1200 Euro). DAs Besondere an ihm: Der Evolution 50CD nimmt auch digitale Signale (bis 192 kHz) externer Quellen an und kann somit für diese Quellen als DAC genutzt werden.
Dass gutes HiFi nicht immer exorbitant teuer sein muss, bewies AN Audio mit seinen in frischen Designs verfügbaren Sound de Couleur.
Die in Hamburg in sattem blau vorgeführte Zwei-Wege-Box spielt wie sie ausschaut: gradlinig, aufgeräumt und zielgerichtet.
Silent Wire hat sich als High End-Manufaktur für Kabel Made in Germany etabliert. Die höchstwertigen Strom- und Signalverbindungen werden in Handarbeit nach individuellem Kundenwunsch hergestellt und vor der Auslieferung eingespielt. Hier das Netzkabel aus der AC Referenz Ag-Serie, konfektioniert mit Furutech Schukostecker und Kaltgerätekupplung.
Mit Brief und Siegel: Silent Wire-Kabel werden nach der Fertigung und dem Einbrennen mit einem Zertifikat versehen – hier das Netzanschlusskabel AC 88 AG, es verspricht ein Plus bei der Präzision und der Weiträumigkeit der Wiedergabe.
Silent Wire kann mehr als Kabel: Mit dem KV α (alpha) bieten die Niedersachsen einen Kopfhörerverstärker der High End-Klasse. Der in Deutschland gefertigte Amp besitzt einen komplett linearen Innenaufbau, seine Stromversorgung sitzt galvanisch getrennten in einem separaten Gehäuse (Preis: ab 3.000 Euro).
Cleveres Kabel für High End-Klangketten: Das Supercord Vario von Goldkabel besitzt abgewinkelte Kontakte, zudem sind die Steckerstifte in vier verschiedenen Ausrichtungen montierbar – so passen die für den Kunden maßgeschneiderten Kabel in jede Netzleiste (Preis: ab 579 Euro).
Audiophile Kombination edler Marken: Einstein Audio beeindruckte mit dem ersten Plattenspieler der Firmengeschichte, dazu spielten der Vorverstärker The Phonostage und der Vollverstärker The Tune. Der Netzfilter- und Kabelspezialist Cammino sorgte mit dem Power Harmonizer H 3.1 MKII für saubersten Strom. Blumenhofer Acoustics leistete exquisite Schallwandlung mit dem Hornbesetzten Kompaktlautsprecher Tempesta S17.
Premiere: Burmester präsentiert mit dem Schallplattenspieler 175 sein erstes Analog-Laufwerk. Der edle Vinylist ist optisch im glänzenden Chrom-Design der Reference Line gehalten, akustisch punktet er mit seinem integrierten Vorverstärker, der auf dem High End-Amp Phono Preamplifier 100 basiert. Im Herbst soll der Burmester Schallplattenspieler 175 für etwa 35.000 Euro erwerbbar sein.
Noble Schallwand: Burmester bietet mittlerweile auch InWall-Lautsprecher. Die Module haben mit nur zehn Zentimetern eine extrem geringe Einbautiefe und wirken durch den rahmenlosen Einbau äußerst edel. Der mit einem ATM-Hochtöner bestückte Satellit/Center (Preis: 2.600 Euro) arbeitet als Zwei-Wege-Lautsprecher, mit dem Woofer-Modul (Paarpreis: 5.600 Euro) ergibt das Burmester InWall ein vollwertiges Drei-Wege-System für des Wohnzimmer, den Konferenzraum oder die Yacht.
Großes IBesucherinteresse herrschte auch bei Musical Fidelity. Gerade im Verstärkerbereich war hier Einiges zu entdecken. Z.B. der Nu-Vista 800 im Dual-Mono-Aufbau mit einer Leistung von 300 Watt pro Kanal. Preis: um 10.000 Euro.
Ebenfalls in Hamburg zu sehen: der Musical Fidelity Nu-Vista 600. Ebenso aufwändig gefertigt liefert dieser vorbildlich verarbeitete und beeeindruckend massive Vollverstärker immerhin 200 Watt pro Kanel. Preis: um 6500 Euro.
Leicht verliebt hat sich die Redaktion derweil in den M6si (um 2600 Euro), der in der Vorführung grandios aufspielte und vor allem durch seinen Zug und seine Souveränität begeisterte. Hier ausgestellt in Kombination mit dem M6sCD.
Musical Fidelity bietet aber auch durchaus stattliche HiFi-Qualität für den kleineren geldbeutel: M3si (um 1300 Euro) und M3sCD (um 1300 Euro) heisst die kleinere Kombi, "das Tor in die audiophile Klasse" darstellt.
Wenn es etwas kompakter sein soll, lässt es sich ebenfalls sehr gut aus dem Musical Fidelity-Portfolio wählen. Hier wäre dann die MX-Serie die richtige Wahl. Im Hamburg zu sehen: MX-DAC (um 900 EUro), Phono-Vorverstärker MX-VYNL, Kopfhörerverstärker MX-HPA.
progressive audio zeigte die Extreme I. Der Zwei-Wege-Kompaktlautsprecher, hier in der Ausführung Acryl Hochglanz Schwarz, ist mit einem Koaxial-Chassis bestückt, die Kombination von 16-Zentimeter-Konus und 20-Millimeter-Kalotte sorgt für eine zeitrichtige Wiedergabe (Preis: ca. 4.000 Euro).
RME präsentiert mit dem ADI-2 Pro einen audiophilen AD/DA-Wandler und Kopfhörerverstärker: Die vielseitige Audio-Komponente verarbeitet über das Wandler- und DSP-Modul PCM bis 768 Kilohertz sowie DSD64, an Ein- und Ausgängen bietet der ADI-2 Pro analog zwei Ein- und vier Ausgänge in Form von XLR (symmetrisch) und Klinke (unsymmetrisch), digital offeriert er Schnittstellen für AES/EBU SPDIF elektrisch, SPDIF optisch (oder ADAT) und USB 2.0 (Preis: 1.599 Euro).
Klein aber oho: So könnte das Motto bei Lehmannaudio heissen. Im Mittelpunkt: eines der polulärsten Produkte der Rheinländer Audiospezialisten, der Drachenfels. Ein kompakter Kopfhörerverstärker, der sich bei Bedarf u.a. modular um einen DAC aufrüsten lässt.
Das Schöne an diesem audiophilen Wunderkästchen: der Drachenfels kann CD- und Mediaplayern wie Streamern etc. auch als anspruchsvolle HiFi-Vorstufe dienen und ist auch in edlem silber (gebürstete Alufront) zu haben. Preis: ab 500 Euro.
Für Vinylfreunde interessant: der Lehmannaudio Decade. Ein Phonovorverstärker mit ausgelagertem Netzteil. Konsequenter kann man den Aufbau eines Phono-Pre-Amps kaum realisieren. Der Anspruch ist enorm, der Preis mit rund 1600 Euro für das gebotene Paket dagegen schmal. Die superedle Chromfront ist optional zu haben - dann gegen einen Aufpreis von 200 Euro.
Der gute Plattenspieler dominierte die Messe: Schon am Eingang wurde man vom Transrotor Leonard 40/60 begrüßt.
Da schlägt das Herz jedes Vinyl-Fans höher, die legendäre Turntable-Schmiede Transrotor aus Bergisch Gladbach hatte nämlich gleich mehrere Highlights in der Ausstellung. Z.B. den Rondino Nero ...
... den Zet 3 (ab 3.500 Euro) ...
... den Dark Star (ab 2.250 Euro) ...
... oder den Zet 1 (ab 2.700 Euro), um nur einige der von Transrotor ausgestellten Plattendreher zu nennen.
Wer sein Audio-Equipment liebt, der will es auch entsprechend präsentieren. Leider ist da mit "Möbeln von der Stange" gar nicht so leicht. Abhilfe schafft hier Roterring. Zu den in Hamburg präsentierten Produkten gehört das Bemlaro 23.
Seine halboffene Bauweise erlaubt die Integration massiver HiFi-Bausteine oder größerer Soundbars (hier Nubert AS-450 !!). Der Clou dabei: das exzellent verarbeitete Belmaro 23 kann individuell mit Klappen, Schubladen etc. ausgestattet werden.
Mindestens ebenso interessant: das Scaena Protekt. Das in diversen Baugrößen verfügbare Audiomöbel nimmt in maximaler Ausbaustufe bis zu 10 ausgewachsene HiFi-Bausteine im 43-Zentimeter-Format in sich auf (ab 800 Euro).
HiFi-Produkte, die jedferzeit zugänglich bzw. stolz präsentiert werden sollen, findden hingegen Platz im individuell planbaren mit mit vielen exklusiven Extras ausgestatteten Amitara.
Eine beeindruckende Sound-Performance lieferte Nubert mit seinen optisch aufs Minimum reduzierte aber stattlich ausgestatteten Aktiv-Standbox nuPro A-500 in der 4.Etage.
Zu sehen gab es aber auch einige Modelle der nuLine-Serie ...
... das Soundboard AS-250 ...
... oder einige der beliebten Klangupgrades aus Schwäbisch Gmünd.
Nicht zu vergessen: das Flaggschiff der Top-Serie, die nuVero 170. Sie ahnen sicher, wie hoch diese Box ist...
Geneva Sound Systems hatte ebenfalls ein paar sehr schicke Audio-Highlights aus dem hauseigenen Portfolio zu zeigen:
Vintage-Design und modernste Technik: Bei den Modellen Touring M und L handelt es sich um tragbare Bluetooth-Lautsprecher mit Radiofunktion für DAB+ und FM. Preis: 349 (Touring L) bzw. 249 (Touring M).
Etwas günstiger wird es, wenn man sich für Modelle S (199 Euro)oder XS (149 Euro)entscheidet, der Funktionsumfang bleibt aber gleich.
Stationär und klanglich etwas hochwertiger wird es dann mit den Varianten Acustica Lounge (allerdings ohne Redioempfang) für 199 Euro und dem Modell Classic S (rechts, mit DAB+, FM und Bluetooth) ab 325 Euro.
Das Geneva Classic L ist dann nochmals zwei Nummern größer (aber noch immer kompakt) und gehört zu den klanglich anspruchsvollsten Bluetooth-Radio-Wiedergabegeräten Europas. Preis: ab 1349 Euro.
Endlich wieder da: Ab sofort ist Mark Levinson wieder aktiv in Deutschland zu haben. In Hamburg zu sehen: der Vollverstärker No. 585.5 ...
... mit integriertem HiRes-DAC, eigener Phono-Vorstufe und zwei 350-Watt-Endstufen (bei 4 Ohm) unter dem unverkennbaren und legendären Mark-Levinson-Kleid.
Ebenfalls zu bestaunen: der Mark Levinson Player No. 519: Sein Name sagt allerdings viel zu wenig über sein Können. Tatsächlich ist er Streamer, Netzwerkplayer, CD-Spieler und Vorverstärker inkl. Bluetooth- und USB-Wiedergabe, um nur einige seier Möglichkeiten zu nennen. Preis: um 23.000 Euro.
Eine weitere Quelle bietet Mark Levinson mit seinem in den USA in Handarbeit produzierten Plattenspieler No.515.
Die besten HiFi-Bausteine liefern ihr Potenzial aber kaum, wenn nicht auch die Stromversorgung stimmt. IsoTek hilft das Maximum aus seinem HiFi-Setup herauszuholen.
DAss dies mehr als ein bloßes Versprechenist, demonstrierte IsoTek anhand diverser Netzprodukte.
Hier im Fokus: der IsoTek EVO3 Aquarius, eine Mehrfachleiste die Gleichtakt- und Gegentaktstörungen effektiv eliminieren soll.
Die EVO3 Aquarius offeriert diesbezüglich zwei Hochstrom-Ausgänge mit 3.680 W und vier Ausgänge mit 1.150 W kontinuierlicher Leistungsaufnahme.
Bei unserem Canton-Besuch im letzten Dezember durften wie sie erstmals bestaunen. In Hamburg zeigte Canton seine brandneue A 35 erstmals der Öffentlichkeit.
Die exzellent verarbeitete, bildbhübsche und in diversen Farbausführungen erhältliche Drei-Wege-Standbox ist ausschließlich direkt im Canton-Online-Shop zu haben und in diversen Farbvarianten zu haben. Preis: 1200 Euro/Stück.
Ein weiteres Highlight ist die C 500, die im Nebenraum vorgeführt wurde. Ein Aktiv-Duo mit diskreter Endstufenzuteilung, integriertem Bluetooth-Modul, diversen Soundpresets (u.a. auch Virtual Surround) zum Paarpreis von 1500 Euro.
Einer der besten mobilen Bluetooth-Lautsprecher seiner Klasse ist die Canton musicbox XS (wir hatten sie bereits im Test). Bei den Norddeutschen HiFi-Tagen präsentierte CAnton seinen kleinsten Lautsprecher in diversen Farbvarianten.
Auf den Norddeutschen Hifi-Tagen in Hamburg präsentierte Audio Physic den Lautsprecher-Prototypen Codex Structure: Das Besondere an diesem High-End-Lautsprecher: sein komplexer Mehrkammer-Aufbau sowie der integrierte Subwoofer (Preis: ab 24.990 Euro).
Die neue Classic 5 (rechts) bietet den Einstieg in den Edelklang von Audio Physic, die darüber angesiedelte, ebenfalls ganz frische Classic 15 glänzte mit ihrer Glas-Oberfläche, ist aber auch mit Holzfurnier zu haben. (Preise: Classic 5 ab 1.790 Euro, Classic 15 ab 2.490 Euro)
Zentraler Zuspieler in der gemeinsamen Klangkette von x-odos, Oktave und Audiophysic war der x-odos xo|one: Dieser HiRes-Musikserver spielt hochauflösende Musik bis 24bit / 192kHz – und hilft hilft auch dabei, neue Titel bei Tidal, qobuz & Co.zu finden. Browsen und Bedienen geht intuitiv über iPad oder iPhone (Preis: um 7.690 Euro).
Der Rendsburger Plattenspieler-Spezialist Tone Tool präsentierte das bildhübsche, in Holz gefertigte Laufwerk Trapezium (Preis: um 11.900 Euro), hier ist es ausgestattet mit der programmierbaren Antriebseinheit Motordose Dereneville DAE-01 CL (etwa 2.500 Euro).
HRD sorgte mit dem Lautsprecher SpaceOne für dreidimensionalen Klang. Das Punkstrahler-System besitzt ein Breitband-Chassis für den gesamten Frequenzbereich, es ist nach oben auf eine Glaskugel als Schallverteiler gerichtet und bewirkt eine kugelförmige Schallausbreitung.
Wer mehr Bass möchte, nimmt den kleinen SpaceBass 1 oder den großen SpaceBass 2 hinzu. Auf der Messe präsentierte HRD sein aufstellungsunkritisches System im Industriedesign mit Betonkorpus und oxidierten Metallstreben. Der SpaceOne ist ab 7.900 Euro zu haben, der SpaceBass 1 ab 1.500 Euro, der SpaceBass 2 ab 3.000 Euro.
Der Audio- und Akustik-Spezialist Hörzone zeigte Lösungen für die Raumoptimierung: Links der in Holz gehaltene Artnovion SIENA W Absorber, der auf Frequenzen zwischen 350 Hz und 3150 Hz wirkt (Preis: 379 Euro für 6 Stück). In der Mitte der weiße Sonitus Bigfusor, der wegen seiner Optik als Skylinediffuser bekannt geworden ist. Durch die unterschiedliche Höhen und Abschrägungen wird eine sehr effiziente Diffusion erzielt (Preis: 139 Euro pro Karton). Rechts der zwischen 250 und 4.000 Hertz wirksame Absorber Artnovion Sahara W (Preis: 1.052 Euro für 6 Stück).
Für Auge und Ohr: Goldkabels highline series Cinch MK III-Kabel glänzen optisch durch ein attraktives Außengewebe mit feiner Haptik, akustisch punktet das Kabel mit hochreinen Kupfer-Signalleitern, vergoldeten Kontakten und einem vollflächigen Schutz gegen elektromagnetische Störungen (Preis: ab 119 Euro).
Die Prisma 2 von Schanks Audio haben wir bereits bei der letzten High End in München gesehen, diesmal durften wir sie auch hören. Dahinter die Prisma 5, ein Standlautsprecher der besonderen Art, der in Hamburg erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Aber nochmal zurück zur Prisma 2. Dieser kompakte Aktivlautsprecher hat es faustdick hinter den Ohren. Neben einer intelligenten Verstärkerschaltung und einer volldigitalen Signalverarbeitung sind hier in erster Linie die cleveren Features zu nennen. Selbst die akustische Raumkorrektur ist mit dieser kleinen Box möglich. Preis: 4500 Euro/Paar.
Alte Bekannte: Bei Block gab es wieder jede Menge richtig gutes und zugleich bezahlbares HiFi zu sehen. U.a. in der Vorführung: der bereits von uns sehr gut bewertete CVR-10.
Gleich nebendran: das schicke Smart-Radio SR-100. Ein schickes FM-/DAB-Tischradio, das neben Netzwerkstreamung und Bluetooth auch gleich noch Multiroom-Fähigkeiten mitbringt.
Auch schonmal bei uns zu Gast: das Bluetooth Destop- und Mobile-Duo Connect:Two. Preis: 179 Euro/Set.
Mit diesen ultrakompakten Bluetooth-Lautsprecher im Hosentaschen-Format hatten wir es auch schon im Test zu tun: Der Connect:One. Preis: 79,00 Euro.
Plattenspieler gehören bei einem echten HiFi-Spezialisten ins Programm: In Hamburg zu erleben: der Block PS-100+.
Ebenfalls in Hamburg zu bestaunen: die Scansonic MB-6. Das neue Flaggschiff der MB-Reihe strotzt nur so vor Esprit und Eleganz.Besonders spannend zeigt sich der Gehäuseaufbau aus gebogenem, stark verstrebten Aluminium mit anpassbarem Aluminiumfuß..
Die Scansonic MB-Serie besteht aus weiteren Modellen. Bei preisvewussten HiFi-Aufsteigern ganz klar im Focus: die MB-1. Preis: ca. 900 Euro/Stück.
Der diesjährige B&W-Auftritt drehte sich hauptsächlich um die neue 700er-Serie.
Folglich startete Produktmanager Ulf Soldan die Demo mit den 700er-Flaggschiffen, den 702 S2. Preis: um 2000 Euro/Stück.
Angetrieben wurde das schicke Lautsprecher-Duo von einem Rotel-Verstärker und dem aria Musikserver.
Laut Herstelleraussage ist der aria der derzeit einzige Musikserver auf dem Markt, der eine unbegrenzte Anzahl von erweiterten Metadaten-Feldern für jedes Musik-Genre unterstützt.
Erwartungegemäß war die B&W-Vorführung jedesmal sehr gut besucht. Teilweise so gut, dass später eingetroffene Besucher nicht mehr in den Raum passten.
Ebenfalls hochinteressant: das aktuelle Subwoofer-Portfolio DB2D, DB1D und DB3D. Allesamt mit Aerofoil-Membran-Chassis und per App justier- und steuerbar.
Kleines HiFi kann eine ganz große Wirkung entfalten. So wie der AudioQuest JitterBug. Er soll den bei USB-Audioübertragung isochronen Datenstrom von Störungen befreien.
Die Inbetriebnahme des JitterBug ist denkbar einfach. Einfach zwischen USB-Port und USB-Verbindungskabel stecken.
HMS gehörte zu den vielleicht meistbesuchten Auftritten in Hamburg. Neben diversen Netzleisten, die die eigene Anlage mit möglichst sauberem Strom versorgen und das geliebte Equipment vor Spannungsspitzen udn Überspannung schützen sollen ...
... war in der Metropole an der Elbe auch die neue Silenzio Base zu sehen.
Zwischen Untergrund (z.B.Rack) und HiFi-Komponente gestellt soll die Silenzio Base Ruhe in die Wiedergabe bringen und u.a mehr Feindetails liefern.
Der High End-Kabelspezialist HMS präsentierte zudem das Lautsprecherkabel Suprema. Mit dem integrierten Zobelglied lässt sich ein Impedanzabgleich in mehreren Stufen realisieren. So harmonieren Boxen und Lautsprecher perfekt (Preis: ab 1.810 Euro).
Das HMS Suprema XLR ist das neue Referenzkabel des renommierten Leverkusener Kabel- und Netzfilter-Anbieters. Dieses Kabel wird ausschließlich in der TOP Match Version hergestellt – also mit der hier abgebildeten Impedanzanpassung (Preis: ab 2.722 Euro).
Eine beeindruckende Sound-Demo gab es derweil auch bei B.M.C. zu erleben. Fein aufgelöste Höhen, körperhafte Mitten und durchzugsstarker Bass - alles sauber, alles zeitlich perfekt getaktet.
Die Zuspielung erfolgte hier wahlweise via CD vom BDCD2 (oben), der seine Signale an den direkt darunter platzierten DAC1 leitete, der sich wiederum um die Digital-Analog-Wandlung kümmerte.
Neben den beiden beschriebenen Geräten waren auch noch der MCCI Signature MC-Phono-Vorverstärker sowie der Netzwerkplayer PureMedia 2 (unten) einsatzbereit.
Ebenfalls beeindruckend: die beiden M3 Mono-Endverstärker, die dem genannten Setup mehr als ausreichend Leistungsreserven zu Verfügung stellten.
FiiOs neuer Superstar: Der mobile HiRes-Player FiiO X7 Mark II spielt hochauflösende-Files bis PCM-32Bit/96 kHz und DSD64. Der Arbeitsspeicher ist auf 2 GB gewachsen, der interne Speicher fasst nun 64 GB, dazu bietet der FiiO X7 Mark II jetzt zwei Speicherkartenplätze. Auch die Zahl der WLAN-Bänder wurde verdoppelt: Nun wird sowohl auf auf 2,4 GHz und 5 GHz gefunkt, alternativ geht auch Bluetooth 4.2 mit aptX (Preis: ca. 749 Euro).
Der FiiO X1 II sorgt für mobilen Wohlklang: Der HiRes-Player spielt Files bis zur Qualität 32 Bit/192 kHz, er beherrscht die Formate APE, FLAC, ALAC, WAV, WMA. Über Bluetooth geht’s sogar kabellos. Mit dem Touch Wheel ist das Handling easy, leicht ist der kleine Musikmacher sowieso: Trotz Metallgehäuse wiegt der FiiO X1 II gerade mal 102 Gramm. Durch eine Speicherkarte ist der Player auf bis zu 256 GB erweiterbar (Preis: 99 Euro, Docking-Station DK1: ca. 30 Euro).
Streaming-Verstärker par excellence: Den Auralic Polaris hatten wir ja bereits im Test und waren schwer begeistert. In Hamburg war das schick designte und grandios aufspielende Audio-Highlight ebenfalls zugegen.
Trotz seiner kompakten Abmessung ist der Polaris durchaus in der Lage, auch größere Lautsprecher anzutreiben. Das bewies er in Hamburg an den Q Acoustics Concept 40.
Diese bildhübsche Box basiert auf einer cleveren Doppelgehäuse-Konstruktion und war auch schon bei uns im Test.
Focal gehört seit jahren zu den renommiertesten Lautsprechermarken der Welt. In Haburg stellte die französische Klangschmiede ihre brandeue Kanta No.2 Standbox vor.
Das zog das Interesse zahlreicher Besucher nach sich.
Das Aussergewöhnliche an der Kanta N0.2: ihre gewinkelte Schallwand, die entfernt an die legendäre Utopia erinnert.
Mit ihrem Bi-Color-Design haben sich die Franzosen einen weiteren Kniff einfallen lassen, um ihre Kanta No.2 wohnraumfreundlicher zu gestalten.
Absolut Beeindruckendes in Klang und Performance gab es auch bei TAD und ASR in Raum 140 zu entdecken.
Für die Schallwandlung erster Klasse sorgte die TAD The Micro Evolution One (ME1). Ein kompakter Regallautsprecher mit koaxialem Hoch-Mittelton-Aufbau. Da der ME1 vom Innovations-Transfer der größeren Linien profitiert, wandelete sich der Hörraum in spielend einfacher Manier in einen Konzertsaal.
Natürlich darf ein Plattenspieler in einer solch hochwertigen Kette nicht fehlen. Stilgerecht angetrieben von Klein Technik ...
... und bestückt mit einem Tonabnehmer von Jan Allaerts.
Mit von der Partie: der ASR Emitter I Exclusive. Einem Verstärker der Extraklasse, der dem Besitzer Eingangs- wie Ausgangsseitig jede Menge Anpassungesmöglichkeiten für ein auf ihn maßgescneidertes Musikerlebnis bietet. Preis: um 9.300 Euro.
Selbstverständlich war die britische Audio-Marke KEF ebenfalls in Hamburg zugegen. Mit im Portfolio: die beiden Blade-Modelle aus der High-End-Serie.
Hier ist der Name auch Programm, die Blade ist schmal wie eine Klinge. Das tut dem Klang allerdings keinen Abbruch ...
... schließlich sind beide Blade-Modelle mit KEFs legendärem Uni-Q bestückt. Der Antrieb der Mitteltonabteilung wurde hier auf maximale Leistungsfähigkeit bei geringstem Klirr optimiert.
Eines der absoluten Lautsprecher-Highlight der Messe: die Sonud faber AIDA. Hier noch kurz vor der ersten Enthüllung in Deutschland.
Kurz darauf war das auf der legendären "The Sonus faber" basierende Lautsprecher-Flaggschiff der italienischen Nobelmarke dann in voller Pracht zu sehen. Preis: um 90.000 Euro.
Nicht minder spannend war es dann in der Vorführung des deutschen Sonus-faber-Vertriebes Audio Reference. Hier machte u.a. das superschicke und nur in limitierter Auflage erhältliche All-in-One-System sf16 - ein zentraler Korpus ergänzt um zwei seitlich vollautomatisch ausfahrbare Satelliten - auf sich aufmerksam.
Die exklusiv verarbeitete sf16 lässt sich wahlweise via Fernbedienung, Smartphone-App oder auch über das oben eingelassene Tastenfeld bedienen.
Ebenfalls in der Vorführung bei Audio Reference: die Sonus faber Amati Tradition. Ein Traumlautsprecher. Traumhaft verarbeitet, traumhaft gestylt, traumhaft klingend. Preis: ca. 27.000 Euro/Paar.
Momentum Lifestyle heisst der massive Streamer aus dem Hause Dan D’Agostino. In Aktion war der Bolide leider nicht zu erleben, der optische Auftritt beeindruckte aber auch schon gewaltig.
Neben der eben erwähnten Sonus faber AIDA waren dann weitere Dan D’Agostino-Produkte zu sehen: U.a. der Progression Preamplifier und die 68 Kilo auf die Waage bringende Progression Mono-Endstufe mit einer Leistung von satten 1600 Watt (4 Ohm).
"No cables, no Footprint, no compromise". Aussergewöhnlich gestylt zeigen sich auch die jetzt schon legendären Stereomaster-Systeme von Lyravox. Diesmal in der Präsentation: der Stereomaster SM2-200. Neben einem ausgeklügelten Wandler- und Verstärkersystem beinhaltet dieses exklusive On-Wall-all-in-One-System einen Streamer auch ein effektives Lautsprechersetup inkl. hochwertiger Berillium-Hochtöner.
Neben den markanten Soundboards hat Lyravox seit einiger Zeit aber auch einen stattlichen Lautsprecher (fast) konventioneller Bauweise im Programm: das Modell KARL. Dabei handelt es sich um ein Aktiv-Setup mit integrierten Verstärkereinheiten, Wandler-Setup und HD-Streamer.
Stein Music präsentierte den membranmächtigen Topline M (Preis: 43.000 Euro), hier schallwandeln neben einem Horn vier 8''-Speaker die Höhen und Mitten sowie acht Zehnzöller den aktiv angetrieben Bass. Weniger raumgreifend ist die links daneben stehende die HighLine S (Preis: 4.998 Euro), sie ist mit dem optionalen Bass Extension-Modul (Preis: 4.998 Euro) unterfüttert.
MSB Technology, audiophiler Spezialist für DACs, Laufwerke und Verstärkertechnologie, präsentierte eine erlesene Elektronik-Auswahl – ganz oben: der Premium-Wandler „The Discrete DAC“
Der Hingucker waren natürlich die M204 Monoblocks im ausgefallenen 360-Grad Design. Die High End-Kraftwerke liefern 1.800 Watt – pro Block.
Auf der Messe spielte die MSB-Elektronik an dem schlanken High End-Schallwandler „modell 2“ des Lübecker Lautsprecherherstellers stereokonzept.
Exzellentes HiFi zum kleinen Preis! Dafür steht Wharfedale seit vielen Jahren. IN Hamburg zu hören: die Diamond 11.1, ein hervorragend verarbeiteter Regallautsprecher, der noch besser klingt und zum Preis von 175 Euro/Stück.
Die einzige Heimkino-Demo inkl. Dolby Atmos gab es bei Teufel in der 4.Etage zu erleben. Beeindruckend, was man für ein Gesamtbudget von rund 1550 Euro für ein 7.1-Setup klanglich ins Wohnzimmer zaubern kann.
Imponierend: Die Teufel-Aufsatzlautsprecher Reflekt (Paarpreis: 300 Euro) die sich auf nahezu jeden Teufel-Standlautsprecher oder auch auf markenfremde Boxen platzieren lassen und sich als flexible Dolby-Atmos-Erweiterung für echten 3D-Sound (auch von oben) eignen.
Nebenan hatte Teufel aber auch noch jede Menge weiterer Produkte in der Demo.
Unter anderem einige Kopfhörer-Modelle wie beispielsweise das Gaming-Headset CAGE mit integrierter USB-Soundkarte, zwei HD-Mikrofonen, Teufel Virtual-7.1.-Surround-Sound undMixed Audio Play (damit kann Musik vom Smartphone und der Konsole gleichzeitig gehört werden). Preis: um 170 Euro.
Wer sagt denn, dass gutes HiFi immer klobig und groß sein muss? Como Audio beweist mit seinem Musica genanntem All-in-One-System das Gegenteil. Das UKW-/DAB+/Internetradio kann aber noch viel mehr als gleichkleine Mitbewerber.
Neben HiRes-Wiedergabe (bis 96 kHz) ist das Musica auch in der Lage Daten via Spotify, Tidal, Deezer, Napster und/oder Amazon Music zu empfangen. Dass sich das Musica zudem in einMultiroom-Setup einbringen lässt, scheint schon fast selbstverständlich.