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WERBUNG | Die Hörtechnologie hat in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht. Mehrere wichtige Veränderungen haben das Leben von Menschen mit Hörverlust entscheidend verbessert. Angefangen bei hochentwickelten Verarbeitungschips, bis hin zu wiederaufladbaren Optionen bieten die neuesten Hörgeräte und Implantate eine optimierte natürliche Klangqualität, Konnektivität und mehr Komfort als je zuvor.

Akku hinters Ohr, Lautsprecher ins Ohr, alles fast unsichtbar (Foto: unsplash.com/Mark Paton).

Winzige, aber leistungsfähige Prozessoren

Ein Bereich, in dem bemerkenswerte Durchbrüche stattgefunden haben, ist die Miniaturisierung der integrierten Verarbeitungschips in Hörgeräten. Die neuesten Chips sind nicht nur ultraklein, sondern versprechen auch einen erstaunlichen Klang. Dafür werden ausgeklügelte Algorithmen verwendet, um das Gesprochene zu verstärken und zugleich Hintergrundgeräusche zu reduzieren. Inzwischen sind sie in der Lage zwischen verschiedenen Klangumgebungen zu unterscheiden und passen sich automatisch an, um die Einstellungen für ein optimales Hören zu optimieren. All dies geschieht unmittelbar und automatisch. Die winzigen Chips passen ideal in die winzigen Hörgeräte, die es in verschiedenen Farben und Größen gibt. So sind sie in der Lage den Bedürfnissen und dem Stil jedes Einzelnen gerecht zu werden. Dank ihrer geringen Größe sind sie ganz nebenbei auch noch bequem und unauffällig zu tragen.

Mehr Komfort durch aufladbare Akkus

Ein weiterer begrüßenswerter Fortschritt ist die zunehmende Verfügbarkeit von Akkus in Hörgeräten und Implantaten. Durch sie wird die Stromversorgung der Geräte komfortabler. Wiederaufladbare Hörgerätebatterien machen das nervige Hantieren mit kleinen Einwegbatterien überflüssig. Das Hörgerät wird einfach jede Nacht in eine Ladeschale gelegt. So sind sie jeden Morgen frisch aufgeladen und sofort einsatzbereit. Einige der neuesten Implantat-Modelle sind mit wiederaufladbaren Batterien ausgestattet. Ber ein externes Ladegerät kann das Implantat bequem aufgeladen werden, ohne dass es herausgenommen werden muss. Dies ermöglicht eine zuverlässige, unbegrenzte Leistung ohne häufigen Batteriewechsel.

Konnektivität für maßgeschneiderte Steuerung

Auch die Konnektivität von Hörgeräten hat sich in letzter Zeit rasant entwickelt. Dank Bluetooth können Hörgeräte auch als mobile Kopfhörer verwendet werden, die Telefongespräche, Musik, Fernsehton und vieles mehr direkt ins Ohr übertragen. User können sogar Einstellungen und die bequem Lautstärke anpassen, das Gerät aktivieren und den Batteriestand direkt über das Smartphone überprüfen. Apps bieten ein hohes Maß an Komfort und individueller Steuerung.
Träger von Cochlea-Implantaten können mit Hilfe von Mini-Mikrofonen Audiosignale von Telefonen, Fernsehern und Beschallungsanlagen direkt auf ihr Implantat übertragen. Einige Implantate können sogar mit Telefonen verbunden werden, um freihändig telefonieren zu können.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Einige der vielversprechendsten Fortschritte in der Hörtechnologie sind künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen. Dadurch ist es den Geräten möglich, aus Verhaltensmustern des Trägers zu „lernen“. Durch das Sammeln von Daten und das Speichern diverser Anpassungen, die der User in bestimmten Umgebungen vornimmt, passen sich die Algorithmen allmählich an die Vorlieben des Einzelnen an. KI ermöglicht es auch Hörgeräten, häufig genutzte Hörumgebungen zu erkennen und sich automatisch darauf zu justieren. In Zukunft werden Hörgeräte dank Big Data und prädiktiver Modellierung vermutlich sogar noch intelligenter und reaktionsfähiger werden. Das maschinelle Lernen bietet ein nahezu unbegrenztes Potenzial für eine hochgradig personalisierte Klangqualität.

Implantatlösungen für mehr Patienten

Cochlea-Implantate sind traditionell nur eine Option für Menschen mit starkem bis hochgradigem Hörverlust. Mit Fortschritten wie den Hybridimplantaten werden die Kriterien jedoch immer weiter gefasst. Hybridsysteme kombinieren die Technologie von Cochlea-Implantaten und Hörgeräten. Menschen mit hochgradigem Hörverlust profitieren von dieser Technologie, da sie Töne verstärkt und so ein natürlicheres Hören ermöglicht. Auch die chirurgischen Techniken und das Design des Implantatmaterials werden ständig weiterentwickelt. Dies verbessert die Leistung und Sicherheit und ermöglicht es mehr Patienten, die sich im Grenzbereich befinden, hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Künftig sollen sich Hörgeräte auch als Empfänger von Entertainment-Produkten nutzen lassen (Foto: unsplash.com/Mark Paton).

Direkter Zugang zur Cochlea ohne Operation

Für diejenigen, die nicht für ein Cochlea-Implantat in Frage kommen, gibt es eine neue Kategorie von Hörgeräten, die ohne Operation einen direkten Zugang zur Hörschnecke ermöglichen. Diese direkten akustischen Cochlea-Implantate übertragen den Schall über einen Einsatz, der im Gehörgang getragen wird. Diese bahnbrechende Option funktioniert ähnlich wie ein Knochenleitungsimplantat, stimuliert jedoch die Flüssigkeit in der Cochlea, anstatt den Schädel zu animieren. So kann wesentlich mehr Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit geholfen werden.

Mehr Komfort, weniger Stigma

Technologische Verbesserungen sind unerlässlich, aber auch die Hörgeräte entwickeln sich in Bezug auf Ergonomie und Diskretion weiter. Jede Generation wird kleiner, leichter und komfortabler. Moderne Designer legen großen Wert auf Ästhetik und arbeiten daran, Hörgeräte zu normalisieren und zu entstigmatisieren. Die heutigen Modelle sind subtil, stilvoll und modisch, von winzigen Im-Ohr-Modellen bis hin zu eleganten Hinter-dem-Ohr-Modellen. Die Attraktivität für den Mainstream macht Hörgeräte für mehr Menschen erschwinglich.

Hörgeräte-Apps und Ferndienste

Neben der Geräte-Konnektivität können Hörgeräteträger auch von innovativen Hörgeräte-Apps und Ferndiensten profitieren. Diese bieten eine noch persönlichere Kontrolle und erhöhten Komfort. Mithilfe von Apps können Nutzer ihr Hörgerät über das eigene Smartphone oder Tablet einstellen, selbst wenn sie ihre Hörgeräte erade nicht dabei haben. Die Einstellungen können vor dem Einsetzen der Hörgeräte angepasst werden, um sie für bestimmte Umgebungen zu optimieren. Einige Apps nutzen künstliche Intelligenz, um die Lärmbelastung zu überwachen und automatische Vorschläge für ein besseres Hören an häufig besuchten Orten zu machen. Andere Apps spezialisieren sich auf Übersetzungsdienste, Sprache-zu-Text, Lärmvisualisierung oder Hörgesundheitserziehung. Ferndienste ermöglichen es Hörgeräteträgern, rund um die Uhr einen Hörgeräteakustiker zu erreichen, der ihnen bei der Anpassung oder bei der Lösung von Anpassungsproblemen hilft. Die Beratung durch Experten ist somit jederzeit möglich, ohne dass ein Termin in der Klinik vereinbart werden muss.

Bimodale Hörlösungen

Eine weitere Erweiterung der Technologie richtet sich an Menschen mit asymmetrischem Hörverlust zwischen den Ohren. Bimodale Hörgeräte kombinieren ein Cochlea-Implantat in einem Ohr mit einem Hörgerät im anderen Ohr. Auf diese Weise profitieren die Betroffenen von einem verstärkten akustischen Hören auf der Seite des Hörgeräts und einem digitalen Klang auf der Seite des Cochlea-Implantats. Die kombinierte Nutzung beider Modi ermöglicht eine hervorragende Hörbarkeit über den gesamten Frequenzbereich. Bimodales Hören verspricht ein besseres Sprachverstehen, eine bessere Lokalisierung und eine höhere Lebensqualität. Für Menschen mit ungleichmäßigem Hörverlust, der sich von Ohr zu Ohr unterschiedlich auswirkt, bietet das eine personalisierte Möglichkeit, Defizite entsprechend den individuellen Bedürfnissen zu korrigieren. Die oben beschriebenen Hybrid-Implantatsysteme können bei Bedarf aber auch bimodal mit modernen Hörgeräten für das andere Ohr verwendet werden.

Spannende Fortschritte im Überblick

Wie Sie sehen, startet aktuell eine erstaunliche Ära voller aufregender Entwicklungen für Menschen mit Hörverlust. Die Zukunft scheint vielversprechender denn je zu sein, wenn es darum geht, Hörverluste sicher und effektiv zu korrigieren. Hochentwickelte Verarbeitungschips verstärken Töne klar und deutlich für ein verständliches Hören. Wiederaufladbare Batterien und drahtlose Konnektivität versprechen mehr Komfort, während fortgeschrittene künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen den Geräten „Intelligenz“ verleihen. Es gibt mehr Implantatoptionen für Menschen mit unterschiedlichem Hörverlust. Moderne Designs erfüllen zugleich die Bedürfnisse der Nutzer nach maximalem Komfort und Diskretion. Zweifellos haben die jüngsten technologischen Innovationen das Leben verändert. Gelingen der Forschung weitere Durchbrüche, wird es bald kaum noch Grenzen geben, um Menschen mit Hörverlust zu helfen. Dank des rasanten Fortschritts, von dem wir alle profitieren werden, stehen uns aufregende Zeiten bevor.

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