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Mit der Unterstützung für hochauflösende Codecs und seiner Fähigkeit zu Empfangen und zu Senden, ist der Bluetooth-DAC Zen Blue ein moderner Problemlöser für Klangliebhaber, die auf Kabel verzichten wollen. Was ifi Audios kompakter Wireless-Champion alles kann, zeigen wir im Video.

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In unserem Praxistest konnte sich der ifi Audio Zen Blue bereits in mehreren Kategorien beweisen. Das kompakte Gerät bietet nämlich drei verschiedene Modi und damit unterschiedliche Einsatzzwecke. Zunächst ist er in Bluetooth-Empfänger und DAC. Er nimmt Audiosignale von Smartphones oder Laptops entgegen, um diese auf einer Anlage oder Aktivlautsprechern abzuspielen. Im zweiten Modus agiert der Zen Blue hingegen als Sender. Angeschlossen an ein HiFi-Quellgerät oder einen Smart-TV, ist er in der Lage, die Audiosignale auf Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher zu senden. Und letztlich kann das kleine Multitalent auch als normaler Digital-Analog-Konverter eingesetzt werden. Dabei nimmt er die digitalen Signale von Streamern oder Laptops entgegen, bringt sie in die analoge Domäne und gibt sie anschließend an Verstärker weiter. Mit Hilfe seines bewährten ES9023 DAC-Chips, funktioniert das mit HiRes-Audio bis hinauf zu 192 Kilohertz bei 24 Bit. Dabei bietet der Zen Blue, trotz überschaubarer Größe, eine ganze Reihe verschiedener Anschlüsse.

Der Zen Blue kann als Empfänger eingesetzt werden, um vom Smartphone auf die Anlage zu streamen. Umgekehrt kann er die laufende Musik der Anlage aber auch an kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher senden.

Maximale Möglichkeiten

Als Ausgänge hält die schlanke Rückseite sowohl einen Stereo-Cinch-Anschluss, wie auch eine 4,4-MIllimeter-Klinkenbuchse mit symmetrischer Übertragung bereit. Mit Hilfe einer 3,5-Millimeter-Kombibuchse kann der Zen Blue außerdem Digitalsignale per koaxialem S/PDIF oder optisch per Mini-Toslink ausgeben. Eine identische Buchse mit gleichen Übertragungsmöglichkeiten gibt es dann außerdem noch einmal als Eingang. Ergänzt wird dies durch einen zusätzlichen Cinch-Eingang, sowie eine USB-C-Buchse. Neben der Übertragung von Musik kann diese außerdem auch für die Stromversorgung des Zen Blue verwendet werden. In diesem Fall kann man auf das mitgelieferte Steckernetzteil dann verzichten. Die interne Signalverarbeitung geschieht dann in von einander getrennten Sektionen. Bluetooth, Digital-Analog-Wandlung und die Ausgangsstufe greifen also alle auf eigene Bauteile und Schaltungen zurück, um jeweils optimal arbeiten zu können. Verpackt wird dies alles in einem modern gestalteten Gehäuse aus Aluminium. Mit sachten Wölbungen und leichter Trapezform, macht der Zen Blue wirklich etwas her.

ifi Audio umgeht das Platzproblem mit der Verwendung kleinerer Anschlussvarianten. Die setzen unter Umständen allerdings den Einsatz von Adaptern voraus.

Beste Bits

Für sein Herzstück, die Bluetooth-Übertragung, nutzt ifi Audios Receiver/ Transceiver eine leistungsstarke Plattform von Qualcomm. Damit unterstützt der Zen Blue eine große Bandbreite an verschiedenen Audio-Codecs, die die Bitrate bei der kabellosen Übertragung bestimmen. Angefangen bei den auf MP3-Niveau arbeitenden Varianten AAC und SBC, über Codecs mit erhöhter Bitrate wie aptX, bis hin zu den Varianten LDAC und aptX Lossless, die praktisch die gleiche Qualität wie eine CD bieten, sorgt der Zen Blue für bestmögliche Übertragung. Während der Codec im Empfangsmodus automatisch zum höchsten, vom Quellgerät nutzbaren Codec springt, lässt er sich im Sendermodus manuell am Zen Blue auswählen. Die verwendete Abtastrate und der genutzten Codec, werden dabei mit Hilfe der beiden farbcodierten Displays auf der Gerätefront angezeigt. Dort findet man auch die Tasten für die Modus- und Quellenwahl, sowie den Knopf für den genutzten Codec und das aktivieren des Low Latency Modus.

Beim Senden auf Bluetooth-Kopfhörer kann der Low Latency Modus verwendet werden, der die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht. So bleiben Dialoge bei der Videowiedergabe lippensynchron.

Fazit

Der ifi Audio Zen Blue ist eine kompakte, vielseitige Lösung für alle Bluetooth-Belange. Als Sender und Empfänger bietet er mit hochwertiger HiFi-Technik und zahlreichen unterstützten Codecs immer optimalen Sound. Dabei überzeugt er außerdem mit einer großen Anschlussvielfalt, die ihn besonders vielseitig einsetzbar macht. Vom Plattenspieler auf die Kopfhörer streamen, oder einen alten Verstärker direkt vom Smartphone bespielen? Für den Zen Blue beides kein Problem. Und auch als HiRes-DAC macht er eine gute Figur und zwar nicht nur wegen seinem stylischen Äußeren.

Test & Text: Philipp Schneckenburger
Video & Fotos: Marius Bulla

Gesamtnote: lite kompakt Highlight
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: gut

90 of 90

89 of 90

90 of 90

Technische Daten

Modell:ifi Audio Zen Blue 3
Produktkategorie:Bluetooth-Transmitter/ DAC
Preis:299 Euro
Garantie:1 Jahr
Ausführungen:Anthrazit
Vertrieb:WOD Audio, Nidderau
06187 900077
www.wodaudio.com
Abmessungen (HxBxT):35 x 158 x 106 mm
Gewicht:447 g
Eingänge:- Bluetooth
1 x USB-C
1 x Stereo-Cinch
1 x 3,5 mm Mini-Toslink optisch/ S/PDIF koaxial
Ausgänge:- Bluetooth
1 x Stereo-Cinch
1 x 3,5 mm Mini-Toslink optisch/ S/PDIF koaxial
1 x 4,4 mm Klinke
Unterstützte Codecs:- aptX/ HD/ Adaptive/ Lossless
- LDAC
- HWA/ LHDC (nur Empfang)
- AAC+
- SBC
Unterstützte Abtastraten:PCM bis 192 kHz/ 24 Bit
Lieferumfang:1 x Zen Blue 3
1 x Netzteil
1 x Schraubantenne
1 x Cinch-Kabel
1 x USB-Kabel (A-C)
1 x Adapter Toslink/ Mini-Toslink
1 x Anleitung
Pro & Contra:+ großer Funktionsumfang
+ umfangreiche Ausstattung
+ Unterstützung für zahlreiche Codecs
+ nutzbare Codecs manuell wählbar
+ alternative Stromversorgung per USB
+ kompakt und stylisch
+ hochwertige Verarbeitung
+ schöne Räumlichkeit
+ musikalischer Flow
+ differenzierte, dynamische Wiedergabe

- Antenne eher unansehnlich
- Tasten teils mehrfach belegt
Benotung:
Klang (60%):90/90
Praxis (20%):89/90
Ausstattung (20%):90/90
Gesamtnote:90/90
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistunggut
Getestet mit:Sony Xperia 1 III
Bowers & Wilkins Px7 S3
iMac
roon
Qobuz
Hegel H360
Audio Physic Midex
Audioquest Yukon RC
Audioquest Rocket 44
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