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WERBUNG | Zahlreiche Ratgeber beschäftigen sich seit Jahren mit dem vermeintlich besten Weg, mit dem Rauchen aufzuhören. Inzwischen sind mindestens ebenso zahlreiche Ratgeber dazu gekommen, die sich mit dem Umstieg von der herkömmlichen Zigarette auf die E-Zigarette (und dem anschließenden Verzicht auf das Rauchen) befassen. Was muss man wissen, wenn man umsteigt? Wieso soll die E-Zigarette so viel besser sein als herkömmlicher Tabakgenuss?

Das Rauchen aufzugeben hat zwar gesundheitliche Vorteile, die jedem Menschen bewusst sein dürften – schwer fällt es dennoch. Und das aus gutem Grund. Nikotin kreiert eine körperliche Abhängigkeit, von der man sich nur schwer lösen kann. Heißhungerattacken, Nervosität, zitternde Hände und innere Unruhe, sogar Schlaflosigkeit können zu den Entzugserscheinungen gehören. Viel schlimmer ist aber die psychische Abhängigkeit: Ganz egal, wie sehr man unter dem Rauchen leidet, es ist schwer, davon wieder loszukommen. Warum psychische Abhängigkeit? Zigaretten sind zwar nicht direkt psychoaktiv, der Vorgang des Rauchens mit seiner beruhigenden Wirkung hat aber doch Einfluss auf das seelische Gleichgewicht. Die Zigarette ist etwas, woran sich Raucher und Raucherinnen wortwörtlich festhalten, das kennt man in ähnlicher Form auch vom Smartphone. In angespannten Situationen wird vermehrt geraucht – es beruhigt. Und das ist sowohl das Gefühl, etwas im Mund zu haben, als auch die Beschäftigung der Hände. Ein Grund, warum Raucher und Raucherinnen beim „Aufhören“ meist zunehmen ist, dass sie die fehlende Zigarette im Mund mit Süßigkeiten kompensieren.

Einen Kaffee, dazu ein E-Zigarettchen, so sieht Entspannung heute oftmals aus (Foto: Echo Grid/Unsplash).

Umstieg von Tabak auf Liquids

Genau genommen wird eine E-Zigarette nicht geraucht, sondern gedampft. Eine Batterie liefert Strom für die Verdampfereinheit, in der sich ein Heizdraht oder ein Heizwendel befindet. Diese Spule erhitzt sich durch den elektrischen Strom. In der Mitte der Spule ist ein Dochtmaterial angebracht, das mit E-Liquid getränkt ist. Dieses Liquid verdampft durch die Hitze – es brennt nicht. Daher werden die E-Zigaretten gedampft und nicht geraucht. Die vielen giftigen Stoffe und der Feinstaub, die mit herkömmlichem Zigarettenrauch eingeatmet werden, kommen im Dampf der E-Zigarette nicht vor. Damit Umsteiger und Umsteigerinnen aber wirklich das Gefühl von „Rauchen“ haben, muss auch die Nikotinmenge stimmen. E-Liquids sind nicht zwangsläufig nikotinhaltig, es gibt auch nikotinfreie Produkte. Und natürlich bieten manche Hersteller auch andere Zusätze an, beispielsweise THC oder CBD. Es lohnt daher, genau auf das Liquid und die Inhaltsstoffe zu achten.

Gesundheitliche Risiken beim Umstieg?

Bislang sind keine gesundheitlichen Risiken bekannt. Nicht alle Raucher und Raucherinnen sind mit E-Zigaretten wirklich glücklich, viele steigen wieder auf Tabak um. Manche schaffen es, mit der E-Zigarette und immer niedrigeren Dosen Nikotin im Liquid ganz vom Rauchen weg zu kommen. Und wieder andere bleiben beim Dampfen. Es scheint eine individuelle Angelegenheit zu sein, ob die Entwöhnung mithilfe der E-Zigarette funktioniert. Das ist aber beim Nikotinpflaster und beim Nikotinkaugummi nicht anders.

E-Zigaretten sind noch nicht lange genug auf dem Markt, um langfristige gesundheitliche Schäden zu kennen. In dieser Hinsicht herrscht noch Forschungsbedarf. Was kurzfristige Risiken angeht, scheinen die E-Zigaretten aber recht sicher zu sein. Wichtig ist, dass sowohl die E-Zigarette selbst als auch die verwendeten Liquids von zuverlässigen und namhaften Herstellern kommen, die ihre Produkte regelmäßig in Laboren überprüfen lassen. In den USA gab es im Sommer 2019 mehrere Todesfälle und zahlreiche Lungenerkrankungen, die auf E-Zigaretten zurückgeführt wurden. Man vermutet, dass hier Liquids vom Schwarzmarkt und mit unbekanntem und unkontrolliertem Inhalt im Spiel waren.

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