Home » Haus/Garten » Gezielte IoT-Sicherheit im Homeoffice mit wertvollen Tipps
20. Februar 2022WERBUNG | Aufgrund der Pandemie hat die Digitalisierung auf bundesweiter Ebene in Deutschland für einen wahren Boom gesorgt. Skeptische Arbeitgeber, die dem Homeoffice zuvor kritisch gegenüberstanden, konnten davon überzeugt werden, dass es – trotz der Pandemie – möglich ist im Homeoffice produktiv zu bleiben. Dieses große Potenzial haben jedoch auch Cyberkriminelle für sich entdeckt und ihre Hackerangriffe, sowie ihre Tools dementsprechend adaptiert. Viele Cyberangriffe konnten deshalb mit Erfolg von Kriminellen durchgeführt werden, weil Arbeitgeber und Unternehmen das IoT immer noch viel zu sehr unterschätzen.
Wie können Homeoffice-Mitarbeiter die IoT-Sicherheit ihrer Geräte erhöhen?
Der Trend, IoT-Geräte vorwiegend im Homeoffice zu nutzen, steigt weiter an. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Geräte in allen Bereichen genutzt und gekauft werden. Grundsätzlich kann man sich unter IoT-Geräten elektronische Hardwarekomponente vorstellen, die sich drahtlos mit dem WLAN-Netzwerk des Hauses verbinden. Unumstritten bleibt die Tatsache, dass die meisten Verbraucher die Vorzüge dieser intelligenten Endgeräte zu schätzen wissen. Wiederum wissen zahlreiche Cyberkriminelle den neuen Trend und die, damit verbundenen Sicherheitslecks für ihre Zwecke zu missbrauchen. Laut Umfragen besitzt jeder deutsche Haushalt IoT-Geräte im zweistelligen Bereich, die ans selbe WLAN-Netzwerk gekoppelt sind. Deshalb ist es wichtig, IoT-Geräte, die aufgrund ihrer wachsenden Beliebtheit und ihrer bekannten Sicherheitsmängel, weitgehend vor Cyberkriminalität zu schützen. Vor allem Unternehmen sollten sich Gedanken machen, wie ihre Homeoffice-Mitarbeiter firmensensible Daten durch den Einsatz von IoT-Geräten weitgehend vor Hackern und Betriebsspionage schützen können.

Privatanwender und Homeoffice-Mitarbeiter können sich der Tatsache erfreuen, dass IoT-Geräte stetig sicherer werden. Dennoch ist höchste Vorsicht geboten (Foto: unsplash.com/Page Cody).
So schützen sich Homeoffice-Mitarbeiter durch proaktive IoT-Sicherheit
Um sich im Homeoffice vor Cyberangriffen zu schützen, gibt es einige Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise eine sichere Schweizer VPN, welche die eigene IP-Adresse verschlüsselt und keine standortbezogenen Daten aussendet. Welche konkreten Sicherheitsmaßnahmen für die Arbeit im Homeoffice getroffen werden sollten, haben wir übersichtlich für den werten Leser zusammengefasst:
IoT-Produkte miteinander vergleichen
Um für mehr Cybersicherheit zu sorgen, empfiehlt sich der Vergleich, sowie die Sicherheitsprüfung eines IoT-Geräts. Hierbei sollten die Sicherheitsbeauftragten eines Unternehmens ihren Mitarbeitern fundiert zur Seite stehen, wenn es um die Beratung hinsichtlich geprüften IT-Geräten geht. Zur dementsprechenden Hardware zählen Drucker, Smartphones und verbraucherorientierte Geräte.
Sichere Passwörter verwenden
Ab dem Zeitpunkt des Kaufs eines IoT-Geräts sollte die erste Amtshandlung in der Abänderung des Standardpassworts bestehen. Diese Sicherheitsvorkehrung wird leider allzu häufig vernachlässigt. Empfehlenswert ist es, ein sicheres Passwort aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu wählen, welches nur sehr schwer ausgelesen werden kann. Eine regelmäßige Änderung des Passworts ist ebenso zu empfehlen. Keinesfalls sollte man aus Bequemlichkeit dasselbe Passwort für verschiedene Geräte und Websites nutzen. Wer schwierige Passwörter erstellt, macht es Cyberkriminellen extrem schwer, diese Passwörter zu knacken und sich in der Folge in das eigene Netzwerk zu hacken. Somit bleibt Cyberkriminellen der Zugriff auf IoT-basierte Daten verwehrt. Sicherheitsexperten sollten dazu übergehen, ihren Homeoffice-Mitarbeitern einen Guide zu den gängigen Compliance-Richtlinien zur Verfügung zu stellen und dafür zu sorgen, dass diese Richtlinien auch befolgt werden.
Tipp:
– Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch 2FA genannt, sollte aktiviert werden, Dies kann ein selbstgewählter PIN-Code sein oder ein biometrischer Fingerabdruck.
Heimnetzwerk immer trennen
Eine gute Sicherheitsvorkehrung zum eigenen Schutz im Homeoffice besteht darin, das Netzwerk von IoT-Geräten zu trennen. Einige Router des häuslichen Gebrauchs bieten die Möglichkeit, das WLAN in zwei differenzierte Netzwerke aufzuteilen und diese separat voneinander zu verwalten. Auf diese Weise gelingt es dem Homeoffice-Mitarbeiter, alle firmenrelevanten IoT-Geräte in ein „Gast-Netzwerk“ zu integrieren und diese somit von den Privaten Geräten zu separieren.
Netzwerkverbindungen entfernen
Die Faustregel sollte sein, die Angriffsfläche für Cyberkriminelle so eingegrenzt als möglich u halten. Wer nicht alle IoT-Geräte zur selben Zeit benötigt, sollte nur jene aktiv halten, die zur Erledigung der Arbeit im Homeoffice benötigt werden. Die nicht verwendeten IoT-Geräte sollte man in Zeiten von Inaktivität vom Netzwerk trennen.
Fremde Geräte aus dem Heimnetzwerk trennen
Es ist unumstritten, dass Gäste oder Familienangehörige, die zu Besuch kommen, häufig ihre persönlichen Geräte wie Handys, Laptops oder Tablets an das eigene Heimnetzwerk anschließen. Wenn ein externes Gerät bereits gehackt wurde, bietet dies ein hohes Gefahrenpotenzial für den Homeoffice-Mitarbeiter. Deshalb gilt es zu vermeiden, fremde Geräte ins eigene Heimnetzwerk einzubinden. Ebenso ist es ratsam, sich eine Gerätebenachrichtigung zu installieren, die den Homeoffice-Mitarbeiter warnt, wenn sich ein neues Gerät ins Heimnetzwerk einwählen möchte.
Unser Fazit
Homeoffice-Mitarbeiter können sich der Tatsache erfreuen, dass IoT-Geräte stetig sicherer werden. Die Hersteller haben dementsprechend reagiert und achten vermehrt darauf, Sicherheitsmängel zu beseitigen. Dennoch müssen sich Verbraucher und Homeoffice-Mitarbeiter darauf einstellen, grundlegende Sicherheitsvorkehrungen in regelmäßigen Abständen zu ergreifen. Bereits das kleinste Säumnis bietet Cyberkriminellen ein hohes Potenzial durch Sicherheitslücken ins Heimnetzwerk zu gelangen und an IoT-basierte Daten zu kommen. Die Folgen können dramatisch sein:
– Cybermobbing
– Identitätsdiebstahl
– Datendiebstahl
– Verbreitung von Virus, Würmern, Trojanern, Malware
– Fälschung von Pässen
– Leerräumen von Kreditkarten und Bankkonten
– Einbrüchen (wenn die eigene Wohnadresse ausgeforscht wird)
Auch wenn regelmäßige Änderungen von Passwörtern ärgerlich und umständlich sind, lohnt sich der Aufwand. Sicherheitsexperten in Unternehmen sollten deshalb ihre Mitarbeiter, die im Homeoffice tätig sind, dahingehend sensibilisieren. Letztlich es geht primär auch um den Datenschutz des jeweiligen Unternehmens.