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Von den Qualitäten des Antipodes Oladra konnten wir uns bereits in unserem umfangreichen Praxistest genauestens überzeugen. Nun wollen wir die wichtigsten Features des High End Servers noch einmal im Video beleuchten.

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Das es sich beim Oladra um einen echten High End Server handelt, erkennt man bereits auf den ersten Blick. Immerhin 20 Kilogramm Masse kommen hier zusammen, wobei der Großteil davon auf das stylische, einteilige Aluminiumgehäuse zurückzuführen ist. Eine sachte Rundung der Front und geschwungene Seitenteile, sorgen für einen modernen Look, ohne den Server zu auffällig erscheinen zu lassen. Einen prominenten Platz im Rack verdient er sich so aber allemal. Doch wie bei jedem Musikserver kommt es natürlich auch bei Antipodes‘ Referenzmodell auf die inneren Werte an. Dabei gehen die Neuseeländer beim Oladra einen Sonderweg. Während viele Geräte auf dem Markt zeitgleich als Musikspeicher und als Player eingesetzt werden können, werden hier tatsächlich zwei vollständig getrennte Prozessorplattformen für Serverfunktionen und Wiedergabe genutzt. Auch an verfügbarem Speicherplatz mangelt es hier nicht. So können, in den drei rückseitigen SATA-Steckplätzen, insgesamt bis zu 24 Terabyte Festplattenkapazität verwendet werden.

Der Einbau der SSDs erfolgt ganz ohne Werkzeug. Die Festplatten werden einfach hinten in die Slots geschoben.

Antipodes Oladra – Vielseitigkeit beim Speichern und beim Spielen

Bei der Frage wie man den immensen Speicher nutzen möchte, lässt einem Antipodes dann freie Wahl. Der Oladra kann mit verschiedensten Serverprogrammen verwendet werden, die sich in einem Webmenü einrichten lassen. Dazu gehören neben verschiedenen UPnP-basierten Programmen wie Minim, HQPlayer oder MiniDNLA auch Plex, Sonos, Squeeze Server und die Einsatzmöglichkeit als roon Core. Für die Wiedergabe können dann ebenfalls unterschiedliche Player verwendet werden. Zusätzlich zu den eigenen Playern von roon, Squeezelite und HQPlayer, ist auch MDP nutzbar. Per Shairport kann außerdem die Übertragung per AirPlay stattfinden. Auch die gewünschte Playeranwendung wird im Webmenü eingerichtet, das außerdem Auskunft über den Status der beiden Prozessorplattformen, sowie der installierten Festplatten gibt. Das übertragen von Musik auf den Server kann hier ebenfalls eingeleitet werden. Als Quelle dafür lassen sich wahlweise Computer oder per USB angeschlossene Festplatten verwenden.

Antipodes hat an Anschlüsse für die Verwendung mit praktisch jedem DAC gedacht. Dazu profitiert, dank Word Clock Ausgang, nicht nur er selbst vom aufwändigen Reclocking.

Nimmt es ganz genau

Gleich vier USB-A-Ports stehen auf der Rückseite des Servers bereit. Dazu gibt es neben dem Ethernet-Anschluss für die Verbindung zum Router noch einen weiteren, an dem zusätzliche Streamer direkt am Oladra angeschlossen werden können. Um den Musikserver direkt mit einem passenden DAC zu verbinden gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Neben verschiedenen S/PDIF-Anschlüssen in koaxialer und optischer Form, gehören dazu auch zwei I²S-Schnittstellen in Form einer RJ45-Buchse und eines HDMI-Ausgangs. Ein zusätzlicher USB-Ausgang rundet das Angebot dann ab. Je nach Art der Verbindung können dann PCM-Signale mit bis zu 786 Kilohertz bei 32 Bit, oder Bitstreams bis DSD512 übertragen werden. Dabei nutzt der Antipodes außerdem einen FPGA-gesteuerten Reclocker, der von einem eigenen Netzteil mit Strom versorgt wird. Damit werden alle ausgehenden Signale korrekt getaktet an den genutzten DAC weitergeleitet. Mit Hilfe des Word Clock Anschlusses lassen sich außerdem weitere Geräte mit der Server synchronisieren.

In jedem Setup nutzbar und dabei klaglich stets auf Top-Niveau: der Antipodes Oladra überzeugt auf ganzer Linie.

Fazit

Mit seiner enormen Flexibilität in Sachen Server- und Playeranwendung, seiner Anschlussvielfalt und der unkomplizierten Handhabung, ist der Antipodes Oladra eine klare Empfehlung für jedes High End Setup. Dank seiner üppigen Speicherkapazitäten kommt hier kein HiRes-Sammler zu kurz und auch sein elegantes Auftreten mit einer exzellenten Verarbeitungsqualität machen ihn zu einem echten Schmuckstück. Damit ist der Oladra technisch, klanglich und optisch ein absolutes Highlight unter den Musikservern.

Test & Text: Philipp Schneckenburger
Video & Fotos: Carina Burau

Gesamtnote: lite kompakt Highlight
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: angemessen

99 of 100

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Technische Daten

Modell:Antipodes Oladra (G4)
Produktkategorie:Musikserver
Preis:31.650 Euro
Garantie/ Gewährleistung:3 Jahre (5 bei Registrierung)
Ausführungen:- Silber
- Schwarz
Vertrieb:CM-Audio, Mönchengladbach
02161 6782451
www.cm-audio.net
Abmessungen (H x B x T):100 x 445 x 400 mm
Gewicht:20 kg
Eingänge:1 x Ethernet
3 x SATA (2,5 Zoll)
4 x USB-A
Ausgänge:1 x USB-A
1 x Ethernet
1 x I²S HDMI
1 x I²S RJ45
1 x Toslink optisch
1 x S/PDIF koaxial
1 x S/PDIF BNC
1 x AES/EBU
1 x BNC Word Clock
Speicher:bis zu 24 TB (nicht enthalten)
Unterstützte Formate:gängige PCM-Formate, DSD
Unterstützte Abtastraten:PCM: bis 768 kHz/ 32 Bit
DSD: bis DSD512, 22,4 MHz/1 Bit
Server:- roon Core
- Squeeze Server
- MinimServer
- Plex
- HQplayer
- MiniDNLA
- Sonos
Player/ Streaming:- roon
- Squeezelite
- HQPlayer
- MDP
- Shairport
Lieferumfang:1 x Oladra
1 x Ethernetkabel
1 x Stromkabel
Pro & Contra:+ enorm viel potenzieller Speicherplatz
+ stylische Optik
+ ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
+ vielfältige Server- & Playermöglichkeiten
+ gute Anschlussmöglichkeiten
+ natürliches Timbre
+ differenziertes, klares Spiel
+ großer Dynamikumfang
+ schöne Plastizität und Räumlichkeit
+ effektives Reclocking

- kein Metadateneditor
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistungangemessen
Getestet mit:Hegel H360
Rose RA280
Audio Physic Avantera
Audioquest Rocket 88
Lab12 AC1
Lab12 USB1
Lab12 DIG1 S/PDIF
Refine Audio Ethernet Emotion
SPL Phonitor xe
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