lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Genuss ohne Schnickschnack: Das Aromatica Set mahlt Kaffeebohnen und brüht Kaffee ganz nach Wunsch seines Besitzers. Obwohl umfangreich ausgestattet, nimmt das Klarstein-Modell nur wenig Platz in Anspruch und kostet auch noch vergleichsweise wenig. Ist das Schnäppchen tatsächlich eine echte Alternative zu bekannten Markenprodukten?

Praktisch: Die Aromatica nimmt für einen umfangreich ausgestatteten Kaffeevollautomaten erstaunlich wenig Platz in Anspruch.

Kaffeevollautomaten, professionelle Espressomaschinen aus Italien, Kapselmaschinen, verschiedenste Apparaturen um Kaffeepads einzulegen.
Wahlmöglichkeiten von Latte Macchiato, Milchkaffee, Cappuccino bis hin zu Schokoprodukten. Um einige dieser Gerätschaften zu erwerben, muss man teilweise noch mal mit seinem Banker sprechen. Preise weit über 1000 Euro sind keine Seltenheit. Sobald man dann einen dieser Vollautomaten im Haus hat, sollte man über die Erweiterung der Küchenzeile nachdenken, die genannten Kaffee-Spezialisten brauchen zumeist viel Raum. Und zwar reichlich Platz, schließlich wollen sie auch in Szene gesetzt und ins rechte Licht gerückt werden.

Einfach & Effektiv

So toll und glitzernd die Wunderwerke der modernen Kaffeezubereitung auch sind, mit all ihren Touchscreens, indirekten LED-Beleuchtungen, Drehreglern, Wahlmöglichkeiten und dem immens hohem Druck mit dem Wasser durch das Kaffeemehl gedrückt wird, stellt sich für viele von uns die Frage „wie wäre es mal mit einem klassischen Filterkaffee“?
Natürlich kann man die inzwischen längst in die Jahre gekommene, haushaltsübliche Filtermaschine weiter rauskramen. Tut man das, ist man allerdings auf den herstellerseitig vorgegebenen Mahlgrad des Kaffeepulvers angewiesen. Die Intensität des Geschmacks lässt sich in diesem Fall also nur über die Menge des Kaffeemehls und die Zugabe von Wasser bestimmen. Die „Old-School-Variante“ – die Alternative für Puristen – wäre noch das Aufgießen von Hand. Etwas individueller und zeitgemäßer darf es heute allerdings schon sein. Genau hier setzt das Unternehmen Klarstein aus Berlin an. Mit seiner Aromatica verspricht der Hersteller nun ein Stück Zeitgeschichte, modern verpackt, funktionell und an die heutigen Anforderungen perfekt angepasst.

Zum Lieferumsatz gehören u.a. eine Glas- und eine Thermoskanne.

Aromatica Set: Innere Werte

Das Versprechen ist groß und Kaffee irgendwie immer in. Neben den vielen Kaffee-Varianten, angefangen beim Cappuccino, über Milchkaffee und Latte Macchiato bis hin zum Espresso erlebt der gute alte Kaffee gerade wieder einen echten Boom. Gute Gründe also, sich das Klarstein Aromatica Set mit Mahlwerk einmal genauer anzusehen.
Kaffeemaschinen gibt es heutzutage in den verschiedensten Formen und Farben. Manchmal könnte man fast den Eindruck haben, dass das Äussere bei einer solchen Maschine wäre wichtiger als der Kaffee, den sie macht. Ein Ansatz, der falscher kaum sein könnte, selbstverständlich zählen bei einer Maschine, die uns den schwarzen Muntermacher zubereitet, vor allem die inneren Werte. Es kommt vor allem auf den Geschmack an! Ein wichtiger Punkt, auf den wir später noch intensiver eingehen werden, zunächst wenden wir uns einmal dem Design und der Funktionalität unseres Testgastes aus der Hauptstadt zu.
Eines vorweg: wird das Aromatica Set als Nachfolger der altgedienten Kaffeemaschine angeschafft, so muss man sich keinerlei Gedanken über den künftigen Standort machen. Die Platzierung gestaltet sich aufgrund ihrer vergleichsweise kompakten Bauweise als völlig problemlos. Der neue Coffee-Maker kann nun einfach an der Stelle untergebracht werden, an der ihr Vorgänger zuletzt stand.

Über diesen Ring lässt sich das Mahlwerk justieren.

Kein Schnickschnack

Die äußeren Gestaltung im klassischen Kaffeemaschinenschwarz überzeugt voll und ganz. Einfach nur Schwarz. Schwarz wie der Kaffee, den man erwarten darf. Lediglich die im Bedienfeld untergebrachten Direktwahltasten sind in mattem Silber gehalten. Kein Schnickschnack, keine überflüssigen Elemente, keine Ablenkung. Mehr braucht es einfach nicht, dieses Modell schreit geradezu heraus: „Ich bin eine Kaffeemaschine und ich mache Kaffee.“ Punkt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Beschriebene Anwahltasten erweisen sich erfreulicherweise als absolut selbsterklärend und bedürfen keiner Anleitung. Tatsächlich müssen wir uns hier nicht durch komplizierte Menüs klicken, drücken oder touchen. Das kann schonmal eine echte Tortour sein, da die allermeisten Buttons bei den sogenannten Kaffee-Alleskönnern zumeist mehrfach belegt sind. Hier nicht, jeder Tastendruck wird auf dem blau leuchtenden Display mit der Darstellung eines monochromen Symbols sofort bestätigt. So kann man sicher sein, dass auch das angewählt ist, was der Nutzer anfordert. Das blau-illuminierte Display akzentuiert den Coffee-Maker obendrein visuell und verleiht dem stimmigen Gesamteindruck einen modernen Look.

Die Bedienung des Klarstein-Modells ist denkbar einfach. In den meisten Fällen genügt ein einzger Knopfdruck zur Befehlseingabe.

Clevere Detaillösungen

Das stimmige Design überzeugt absolut, jetzt schauen wir uns mal die Funktionalität unserer Aromatica an. Auf ihrer Oberseite fällt zunächst das leicht zu befüllende Kaffeebohnendepot ins Auge. Deckel auf, Bohnen rein, fertig – absolut unkompliziert, nichts ist zu klein oder schwer zu erreichen. Wo die Bohnen bei vielen Mitbewerbsprodukten schnell mal neben oder hinter die Maschine fallen, finden sie hier ihren vorbestimmten Platz und landen nicht links und rechts daneben. Ebenso verhält es sich mit der Befüllung des Wassertanks. Eine großzügige Öffnung unter der (rechts neben dem Mahlwerk platzierten) Klappe erlaubt, dass man die Maschine auch mal „schwungvoller“ befüllen kann. Sehr vorteilhaft ist zudem die Anzeige des Füllstandes. Statt eines seitlich verbauten, transparenten aber kaum ablesbaren Röhrchens, befindet sich im Wasserreservoir eine Art Treppe. Eine clevere Lösung, so kann der aktuelle Wasserbestand während des Füllvorgangs bequem abgelesen werden. Bevor das Wasser nun in den Brühkreislauf gelangt, passiert es zunächst einen Aktivkohlefilter. Das sorgt dafür, dass weniger Kalk in die Maschine gelangt, der Kaffeegeschmack nicht verfälscht und die Brüheinheit geschont wird.
Ist die Kaffeemenge mittels Tastendruck ausgewählt, geht auch schon das integrierte Kegelmahlwerk in Betrieb. Spielend leicht werden die zugeführten Bohnen nun zu Kaffeemehl zermahlen und anschließend in den Permanentfilter befördert. Die Zuführung lässt sich jederzeit durch ein Sichtfenster beobachten und kontrollieren. Überraschend: Der dabei entstehende Geräuschpegel ist tatsächlich erträglich. Auch das kennt man so manch kostenintensiven Kaffeevollautomaten ganz anders.

Bevor das eigefüllte Wasser den Tank verlässt, muss es diesen Aktivkohlefilter passieren.

Klarstein denkt an die Zukunft

Was gibt es Schöneres als von leckerem Kaffeeduft geweckt zu werden?
Diesen Wunsch erfüllt die Aromatica ebenfalls, ist sie doch mit einer Uhr und einem programmierbaren 24-Stunden-Timer ausgestattet. Stolze Besitzer lassen sich künftig also nicht mehr plump von ihrem Wecker, sondern charmant von aromatischem Kaffeeduft wecken. Ein nettes Feature, das sich in so manchem Haushalt (zumindest am Wochenende) großer Beliebtheit erfreuen wird! Ebenfalls hervorzuheben sind die individuellen Möglichkeiten, mit denen der Kaffee zubereitet werden kann. Durch Drehen eines Ringes, der sich einmal rund um das Kaffeebohnendepot zieht, kann das Mahlwerk mechanisch verändert und somit die Körnung des Kaffeemehls bestimmt werden. Nicht nur ausgewiesene Kaffeekenner wissen: das hat deutlichen Einfluss auf die Geschmacksintensität. Je feiner gemahlen, um so intensiver ist die Aromaentfaltung. Obendrein lässt sich durch einen Tastendruck bestimmen wieviel Kaffeepulver dem Filter zugefügt werden soll. Symbolisiert wird dies durch eine stilisierte Kaffeebohne im Display. Von leicht, über mittel bis voll dargestellt, wählt der Nutzer über diesen Menüpunkt, ob sein Kaffee mild, bekömmlich oder stark werden soll. Wem das geschmacklich noch immer nicht intensiv genug ist, der nutzt die Funktion „Aroma+“. Ist sie aktiviert, wird die Brühzeit verdoppelt und die volle Aromabreite aus dem Kaffeemehl extrahiert.

Schwarz, elegant, perfekt für besten Kaffeegenuss ausgestattet: das Klarstein Aromatica Set

An alles gedacht

Ist der Kaffee erst durch den Permanentfilter gelaufen, oder optional auch durch einen herkömmlichen Papierfilter, wird er letztendlich in einer Glaskanne oder auch in einer Thermoskanne aufgefangen. Beide Varianten gehören bei unserem Testgast zum Lieferumfang. Darüber hinaus bietet Klarstein seinen Kunden eine breite Auswahlmöglichkeit in Sachen Ausstattung und Design an. Hier bieten sich gleich mehrere Optionen, man hat sozusagen die Qual der Wahl.
Im Vergleich zu unserem Testgerät kann das Aromatica Set bei Klarstein auch mit gebürsteten Edelstahlapplikationen bezogen werden. Die abgespeckte Version unseres Testgastes wäre dann wahlweise mit einer Kanne aus Glas oder mit nur einer Thermoskanne zu haben.
Egal für welche Version Sie sich letztlich auch entscheiden, wir empfehlen die Nutzung der klassischen Thermoskanne. In ihr ist der Kaffe auch nach Stunden noch heiß und genießbar. Befindet sich der Kaffee längere Zeit in der Glaskanne, die wiederum auf der Warmhalteplatte verbleibt, besteht die Gefahr, dass der Kaffee sich weiter erhitzt und sich Bitterstoffe lösen. Wird der zubereitete Kaffe allerdings in kurzer Zeit getrunken, bietet sich natürlich auch die preisgünstigere Variante mit Glasbehälter an.
Egal für welche der beiden Aufbewahrungsbehältnisse man sich entscheidet, beide Varianten sind gelungen und wertig in der Haptik. Besonders gut hat uns diesbezüglich ein weiteres Mal die Thermoskanne gefallen. Hochwertig, robust und absolut tropfsicher. Zum Ausgießen ist es nötig den Verschluss mittels Daumendruck freizugeben. Sehr gut, so wird verhindert, dass Wärme entweicht. Der Kaffee ist auch nach einer guten Stunde noch so heiß, wie direkt nach dem Brühvorgang.

Der Filterkorb macht einen robusten Eindruck und wird einfach in die dafür vorgesehene Vorrichtung gelegt.

Fazit

Klarstein hat mit seiner Aromatica Kaffee-Downsizing in Perfektion betrieben, die Aromatica passt zum aktuellen Zeitgeist. Neben tollem Kaffee, einem gelungenem Design, ihrem exzellenten Preis-/Leistungsverhältnis und durchdachten Detaillösungen wird ganz nebenbei auch noch die Umwelt geschont. Keine Alukapseln, die energieintensiv hergestellt werden und dann auch wieder aufwendig entsorgt werden müssen. Keine komplizierte Technik, die man erst erlernen und verstehen muss, stattdessen Kaffee wie aus „Omas Zeiten“, frisch gemahlen und wie von Hand gebrüht.
Kaffeegeschmack so unverfälscht und ehrlich, wie man ihn in guter Erinnerung hat.

Test & Text: Marc Rehrmann
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: Highlight
Preis-/Leistung: hervorragend

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171223.Klarstein-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Klarstein
Aromatica Set
Produktkategorie:Kaffeevollautomat
Preis:- 207,99 Euro
Ausführung:- schwarz
Vertrieb:Chal-Tec GmbH, Berlin
Tel.: 030 / 4 08 17 38 10
www.klarstein.com
Gewicht:ca. 4,1 kg
Abmessungen (HBT):400 x 240 x 250 mm
Länge Netzkabel:100 cm
Tassenanzahl:2, 4, 6, 8 oder 10 Tassen
Warmhaltezeit:- bis 60 Minuten
Mahlwerk:ja
Fassungsvermögen Mahlwerk:125 Gramm
Lieferumfang:- Aromatica Set
- 1 Glaskanne
- 1 Thermoskanne
- 1 Reinigungspinsel
- 1 Messlöffel
- 1 Permanentfilter
- Anleitung
Besonderes:- drei Aromagrade
- Mahlfunktion
- Betrieb auch ohne Mahlfunktion möglich
- gut sichtbare Wasserskala
- integrierter Aktivkohlefilter
- Goldfilter (Permanentfilter)
- Warmhaltefunktion
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
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