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Die Revox StudioArt S100 Audiobar ist das vielleicht massivste, leistungsstärkste zugleich aber auch das eleganteste Frontsurroundsystem, das wir bislang im Hörraum hatten. In unserem Test hat sie uns so gut gefallen, dass wir ihr hier noch ein kleines Video gewidmet haben. Wie sie klingt, erfahrt ihr im Test, hier zeigen wir auf, wo die großen Unterschiede zu anderen Soundbars liegen, wie sich die S100 zu einem vollwertigen Mehrkanal-Heimkino ausbauen lässt oder wie sie Teil eines Multiroom-Setups wird.

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Mit Stil

Zunächst einmal wirkt die Revox StudioArt-Bar vielleicht wie eine ganz normale Soundbar. Schaut man genauer hin, fällt sofort die exklusive Verarbeitung ins Auge. Obenauf die edle Glasplatte, in der sich das Bedienfeld versteckt. Über einfache Fingertipps lassen sich hier die wichtigsten Funktionen vornehmen. Die zeitlose Eleganz geht in der Front weiter: Die ist vollständig von einem feingelochten Metallgitter bedeckt, das sich über die sanften Rundungen bis in die Seiten zieht.
Hinter diesem Lochgitter befindet sich auch das Display. Hier bekommt man Auskunft über die gewählte Quelle oder den derzeitigen Lautstärkezustand. Um nicht vom Heimkino-Film abgelenkt zu werden, ist es nur für ein paar Sekunden sichtbar, sobald eine Taste der Fernbedienung gedrückt wird. Anschließend schaltet es sich automatisch wieder aus.

Dezent glänzendes Glas, sanfte Rundungen, exklusive Materialien: Die Revox StudioArt S100 Audiobar kann sich auch bei näherer Betrachtung sehen lassen.

Praktisch

Zum Design kommt die moderne Anschlussvielfalt: Die Revox Audiobar bietet dafür u.a. vier HDMI-Eingänge an. Einer davon ist als ARC-Port ausgeführt. Ist die S100 beispielsweise über diesen Weg mit dem LED-TV verbunden, wird die sie automatisch aktiv, sobald der Fernseher eingeschaltet wird. Sehr praktisch ist, dass sich die Lautstärke in diesem Fall über die Fernbedienung des Flachbildschirms regulieren lässt. Zu besagten HDMI-Ports kommen dann noch ein analoger und zwei digitale Audio-Eingänge, eine Ethernet- und eine Bluetooth-Schnittstelle. Und es gibt einen Subwoofer-Ausgang, zu dem ich gleich noch komme.
Sehr gut gefällt mir auch die zum Lieferumfang gehörige Fernbedienung. Sie ist aus mattschwarzem Aluminium gefertigt und übersichtlich strukturiert. Sie liegt gut in der Hand und ist mit gummierten Tasten bestückt, die einen angenehmen Druckpunkt bieten.

Die S100 Audiobar ist über einen Meter breit und 10 Kilo schwer, wirkt zugleich aber elegant und zeitlos.

App-Steuerung

Dass die Tasten nicht beleuchtet sind, ist aus meiner Sicht kein großer Kritikpunkt. Die S100 lässt sich nämlich auch über die Revox StudioArt-App bedienen. Und hier beginnen dann auch die großen Unterschiede zu den allermeisten Soundbars am Markt: Ist die App auf dem Smartphone installiert, werden sämtliche Quellen und Presets mit nur einem Fingertipp angewählt. Ganz nebenbei wird die Audiobar dann auch zum Streamer mit Zugriff auf eine große Auswahl von Internetradiosendern, auf vernetzte NAS-Platten oder Onlinemusikdienste wie Tidal, Deezer oder Spotify. All diese Quellen können nun bequem über das Handy oder Tablet angesteuert und abgerufen werden.

Heimkino-Upgrade

Die StudioArt-App ist dann auch der Schlüssel für die weiteren, eingangs erwähnten Funktionen. Zum Beispiel kann ich die Audiobar um weitere Revox-StudioArt-Lautsprecher zu einem vollwertigen 5.1-Heimkino-Setup aufrüsten. Hier übernimmt die S100 dann die Wiedergabe der drei Frontkanäle. Um den rückwärtigen Bereich kümmern sich dann beispielsweise zwei A100 Room-Speaker, während das B-100 Bassmodul um die Tiefton-Beschallung verantwortet. Dass das alles kabellos funktioniert, versteht sich von selbst.
An dieser Stelle noch ein kleiner Tipp: Der B-100 lässt sich wahlweise kabellos oder auch kabelgebunden mit der Audiobar verbinden. Vorbildlich ist, dass über den eben bereits angesprochenen Sub-Out alternativ aber auch ein markenfremder Subwoofer in das System gebracht werden kann.
Über die kostenlose App werden alle erforderlichen Einstellungen bequem und intuitiv vorgenommen. Einmal eingerichtet, wird die Audiobar dann zum Mitspieler in einem Heimkino-System. Mit einem einfachen Fingertipp wird sie bei Bedarf wieder aus dem Verbund entlassen.

Die S100 wird wahlweise aufs Sideboard gestellt oder einfach an die Wand gehängt.

Multiroom

Das gilt übrigens auch für die Konfiguration eines Multiroom-Setups. Das heisst: Es können mehrere Revox StudioArt-Lautsprecher kabellos miteinander verbunden werden. Während die S100 Audiobar beispielsweise als Frontsurroundsystem im Wohnzimmer arbeitet, gibt ein A100 den Lieblings-Internetradiosender auf der Terrasse und ein Pärchen A100/P100 die favorisierte Tidal-Playlist im Home Office wieder. Alles selbstverständlich zeitgleich, in unterschiedlichen Lautstärken und von einer zentralen Stelle kontrolliert. Alternativ können alle StudioArt-Lautsprecher aber auch die gleiche Quelle wiedergeben. Eine coole Lösung, wenn die nächste größere Geburtstagsparty in den eigenen vier Wänden stattfindet und überall die gleiche Musik zu hören sein soll.

An die Wand

Egal, ob im Einzeleinsatz oder im Verbund mit anderen StudioArt-Produkten, die S100 ist flexibel und vielfältig. Und damit sie auch wirklich in jeder Wohnumgebung Verwendung findet, lässt sich die Audiobar wahlweise auf dem Side- oder Lowboard aufstellen oder alternativ an die Wand hängen. Der stabile Wandhalter befindet sich hier gleich im Lieferumfang. Dieser ist übrigens so konzipiert, dass er nach der Wandmontage nicht mehr zu sehen ist.

Die kleinen, lasttragfähigen Wandhalter gehören zum Lieferumfang.

TV-Stand

Kann der Fernseher aus bestimmten Gründen nicht an der Wand montiert werden, bietet Revox eine Alternativ-Lösung in Form eines optional erhältlichen und clever gestylten TV-Ständers an. Er nimmt sowohl die Audiobar wie auch TV-Geräte bis zu einer Diagonalen von 65 Zoll sicher auf. Sind Audiobar und LED-TV montiert, lässt sich der TV-Halter auf dem Lowboard oder anderen Möbeln platzieren.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Revox StudioArt S100 das massivste Frontsurroundsystem, das wir bislang im Test hatten. Trotz ihrer Breite von 1,00 Metern wirkt die 10,2 Kilo schwere Audiobar aber jederzeit stilvoll.

Fazit

Die Massivität hat ihren Grund. Neben der üppigen Bestückung ist die S100 nämlich auch umfangreich ausgestattet, zukunftssicher und sie ist ausbaufähig: Sie bietet App-Steuerung und clevere Streaming- und Netzwerkfunktionen. Und sie lässt sich kabellos um weitere StudioArt-Lautsprecher zu einem echten 5.1-Heimkino- oder Multiroom-Set ausbauen. Wer wissen will, wie die Audiobar klingt, der sollte unbedingt unseren ausführlichen Testbericht lesen.

Test & Text: Roman Maier
Fotos/Video: Philipp Thielen

Gesamtnote: 95/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

95 of 100

94 of 100

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Technische Daten

Modell:Revox
StudioArt S100 Audiobar
Produktkategorie:Frontsurround-System
Preis:1.499 Euro
Ausführungen:- Schwarz
- Weiß
Vertrieb:Revox, Villingen-Schwenningen
Tel.: 07721/87040
www.revox.com
Abmessungen (HBT):- 118 x 1000 x 140 mm
Gewicht:- 10,2 Kg
Bauart: Dualport-Bassreflex
Anschlüsse:- WiFi
- Bluetooth
- 4 x HDMI (1xARC)
- 1 x audio analog (Cinch)
- Digital, koaxial
- Digital, optisch
- LAN
- Subwoofer-Ausgang
Ausgangsleistung:210 W (Herstellerangabe)
Frequenzgang:44 Hz - 20 kHz (Herstellerangabe)
Dekoder für:- Dolby Audio
Lieferumfang:- StudioArt S100 Audiobar
- Netzkabel
- Anleitung
- Fernbedienung
Pros und Contras:+ räumliche Wiedergabe
+ exzellente Stimmreproduktion
+ kabellose Zuspielung
+ HiRes-Streaming
+ Kontroll-App
+ Tidal-, Spotify- und Deezer-kompatibel
+ multiroomfähig
+ exzellent verarbeitet
+ auf 5.1 aufrüstbar
Benotung:
Klang (60%):95/95
Praxis (20%):94/95
Ausstattung (20%):94/95
Gesamtnote:95/95
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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