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WERBUNG | Im Juni 2019 kam es zur Versteigerung der 5G-Frequenzen. Dies läutete den Beginn der Ära des Netzausbaus im 5G-Standard in Deutschland ein. Als größte Player auf dem deutschen Markt haben sich dabei die Telekom, Vodafone, 1&1 und Telefonica (O2) etabliert. Während diese Konzerne an einer Netzabdeckung mit zumindest 4G für ganz Deutschland arbeiten, werden die Netze und Anlagen für den 5G-Standard auf- und umgerüstet. Bis zum Ende des Jahres 2025 wollen Vodafone, Telekom und Telefonica die gesamte deutsche Bevölkerung mit ihrem 5G-Angebot versorgt haben. Unternehmen wird das freuen, denn schnelles und stabiles Internet wird zu einem immer größeren Wettbewerbsfaktor.

Bereits heute wird an der Realisierung von 6G gearbeitet. 6G steht für die sechste Generation des weltweiten Mobilfunkstandards, der, heute noch hypothetisch, eine noch schnellere Verbindung als 5G bieten soll (Foto. pexels.com/picjumbo.com).

Doch der Blick der Forschung geht weit darüber hinaus. Man arbeitet und forscht unterdessen schon am 6G-Standard. Bereits 5G soll die Datenübertragung in Echtzeit und Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabyte ermöglichen. Damit wird die Grundlage für Zukunftsszenarien wie zum Beispiel autonomes Fahren geschaffen. Die Zukunft zeigt eine immer stärkere Vernetzung. Fahrzeuge, die mit anderen Verkehrsteilnehmern und Verkehrsschildern kommunizieren, die Steuerung eines Firmen-Roboters in Übersee einfach von der Zentrale aus (Industrie 4.0) oder chirurgische Eingriffe, die aus der Ferne vorgenommen werden können (Telemedizin). All diese Möglichkeiten rücken in greifbare Nähe.

Wenn all das bereits mit 5G realisierbar ist, wozu brauchen wir dann 6G?

6G steht für die sechste Generation des weltweiten Mobilfunkstandards, der, heute noch hypothetisch, eine noch schnellere Verbindung als 5G bieten soll. Die Datentechnologie der Zukunft soll Kommunikationstechnologien revolutionieren, wobei vor allem Industrie und Wirtschaft davon profitieren werden. Die wichtigsten benannten Felder sind dabei das Internet of Things, die Medizin, autonomes Fahren und die Landwirtschaft. Dabei wird besonders häufig von Extended Reality, also der erweiterten Realität, gesprochen, die in Echtzeit 3D-Darstellungen von Menschen auf mobile Endgeräte projiziert. Dies ergibt ganz neue Möglichkeiten in der nationalen und internationalen Zusammenarbeit. Auch im Entertainment-Sektor dürfte dies für neue Erlebnisse sorgen, man denke nur an Computerspiele, Spielhallen, Casinos, Home-Entertainment, usw.

6G-Forschung

Auch der Staat wird sich an der Erforschung der neuen Technologie maßgeblich und frühzeitig beteiligen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat bereits im Frühjahr 2021 eine Forschungsinitiative zum Thema 6G gestartet. Bis 2025 sollen circa 700 Millionen Euro an Forschungsgeldern zur Verfügung stehen. Hier geht es nicht nur um wirtschaftliche Belange, sondern auch um die Entwicklung eigener Technologien. Damit will man sich von der chinesischen 5G-Netzwerktechnik lösen, welche immer wieder in Verdacht steht, für Cyber- und Wirtschaftsspionage missbraucht zu werden. Etwa 2030 soll der Ausbau auf 6G starten. Nach und nach werden dann das 5G-Netz und noch ältere Technologien ersetzt. Schon heute gilt für jedes Unternehmen: Ohne (schnelles) Internet ist man nicht arbeits- und wettbewerbsfähig.

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