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Die neue Nubert nuBoxx AS-425 max liefert raumfüllenden Heimkinosound – ohne lästige Kabelei und aus nur einem Lautsprecher. Der ist so gestaltet, das er auf und in jedem Low- oder Sideboard unterkommt. Oder man stellt einfach seinen Fernseher drauf. Achja, ein imposantes HiFi-Setup ist dieses Sounddeck ganz nebenbei auch noch.

Trotz ihrer vergleichsweise kompakten Abmessungen verspricht die nuBoxx AS-425 max imposanten Surroundsound und ein enormes Leistungspotenzial.

Wer keine Lust auf viele Lautsprecher im Wohnzimmer hat, aber dennoch auf imposanten Surroundsound steht, kommt um den Kauf einer ernsthaften Frontsurround-Lösung nicht herum. Gemeint sind nicht die dünnen Kreischriegel, die es vielerorts beim Kauf des neuen Flachbildfernsehers dazu gibt. Nein, gemeint sind die voluminöseren Versionen der HiFi- und Heimkino-Spezialisten. Einer dieser Spezialisten und Marktführer Deutschlands ist Nubert. Mit der AS-3500 haben die Audio-Profis aus Schwäbisch Gmünd vor rund einem Jahr ihre erste Version eines Stereo-Boards inklusive Heimkino-Fähigkeiten vorgestellt. Ein mächtiger Auftritt, klanglich wie optisch, der von den führenden Online-Redaktionen Deutschlands mit dem ROAST-Award als bestes Sounddeck des Jahres ausgezeichnet wurde. Die AS-3500 ist genial, sie hat nur einen Haken: Mit einem Preis von rund 1.000 Euro ist sie für die breite Masse nicht unbedingt erschwinglich. Dieses „Problems“ hat sich Nubert jetzt angenommen und das kleine Geschwisterchen, der AS-3500 vorgestellt: Die zur brandneuen nuBoxx-Serie gehörige nuBoxx AS-425 max.

Die Ähnlichkeit zum große Geschwister, der AS-3500, ist nicht zu verhehlen. Dieses Modell hatten wir vor einigen Monaten im Test!

Überall einsetzbar

Vor rund einem Monat gehörte ich zum auserwählten Kreis derer, die sich die AS-425 max bei der Premiere in der Duisburger Nubert-Filiale ansehen und anhören durften. Das Ergebnis war imposant – in mehrfacher Hinsicht. So richtig ausführlich testen konnte ich in der mir eher fremden Umgebung allerdings nicht. Das sieht inzwischen aber anders aus, denn wir haben das mit einem Preis von 668 Euro ausgezeichnete Sounddeck jetzt endlich in unserem Hörraum. Den optischen Auftritt hatte ich wie folgt beschrieben: „Das geradlinige Design der nuBoxx AS-425 max orientiert sich an der nuBoxx-Serie. Die ist mit 12,9 Zentimetern exakt so hoch wie die bewährte AS-225. Mit einer Breite von 960 Millimetern lässt sie sich einfach und integrativ in TV-Schränken oder auf Low- und Sideboards platzieren. Alternativ kann man seinen Fernseher aber auch ganz einfach draufstellen. Das Design ist schnörkellos und eher unprätentiös, deshalb aber noch lange nicht langweilig“.

Die nuBoxx AS-425 max kann so aufgestellt werden, dass der Fernseher kurzerhand auf ihr abgestellt wird.

Macht Eindruck

Zu haben ist die nuBoxx AS-425 max. wahlweise in schwarzem oder weißem Gehäuse. Im Gegensatz zur AS-3500 ist dieses nicht lackiert, sondern foliert. Aber auch wenn es sich „nur“ um eine Folierung handelt, schaut mein Testgast nicht billig, sondern überraschend hochwertig aus. Die Schallwand unterscheidet sich dagegen farblich. Entscheidet man sich für eine schwarze AS-425 max, kommt die Front in dunklem Anthrazit. Davor sitzt dann eine, ebenfalls anthrazitfarbene, magnetisch gehaltene Stoffblende. Bevorzugt man die weiße Variante, ist diese mit einer Schallwand in Eisgrau ausgestattet. Dazu kommt hier dann eine Stoffblende in hellgrauer Ausführung. Speziell die wirklich schön gestalteten Stoffblenden dürften aktuell einen großen Zuspruch erfahren. Sie richten sich an den aktuellen Möbeltrend und kommen in den derzeit beliebtesten Farben für stoffbezogene Sofas. So fügt sich das Sounddeck in nahezu jede Wohnumgebung ein. Einen festen Stand hat mein Testgast übrigens durch vier kleine Gummifüßchen.

Bi-Color-Ausführung. Die weiße nuBoxx AS-425 max ist mit einer eisgrauen Schallwand bestückt.

Cleveres Bedienfeld

Wie die nuBoxx AS-425 max in der Realität bei Ihnen zuhause ausschaut, lässt sich übrigens bereits vor dem Kauf über die nuReality-App herausfinden. Die lässt sich kostenlos aus dem Apple- oder Google Play-Store downloaden. Jetzt aber zur Technik: Die orientiert sich stark an der bereits von uns getesteten nuPro AS-3500. Das Bedienfeld wirkt tatsächlich identisch. Auch in der AS-425 max sitzt es mittig. Rund um den markanten Drehregler sitzen kleine LED-Indikatoren. Über sie lassen die Lautstärke, die variable Loudnessschaltung oder die diversen Betriebsmodi ablesen, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. Links nebenan findet sich dann noch eine Übersicht aller Eingänge. Welcher davon aktuell aktiv ist, das erkennt man an der entsprechend aufleuchtenden LED. Ein Display wird also nicht benötigt. Alternativ zum Drehregler lassen sich alle Einstellungen natürlich auch über die zum Lieferumfang gehörige und sauber strukturierte Fernbedienung vornehmen.

Das Bedienfeld der AS-425 max ist eher ungewöhnlich, dafür aber schnell erlernt. Leuchten die roten Pünktchen unterhalb des Drehreglers, ist die dynamische Loudness aktiviert.

Doppel-Zwei-Wege-System

Das Bedienfeld ist identisch, die Technik unterscheidet sich dagegen deutlich zur AS-3500: Das liegt u.a. an der unterschiedlichen Gehäusegröße und am Preis. Genau genommen ist die nuBoxx AS-425 max ist eine abgespeckte AS-3500. Im Detail unterscheidet sie sich in der Chassis-Auswahl und -verteilung. Statt zwei große Basstreiber im Boden einzusetzen, finden sich alle Chassis hier in der Front. In Summe wären das zwei 25 Millimeter durchmessende Hochtöner und gleich vier 11,8 Zentimeter Tiefmitteltöner. Sie sind so aufgeteilt, dass es sich genau genommen um ein Doppel-Zwei-Wege-System in D`Apollito-Anordnung handelt. Eine Aufteilung die sicherstellen soll, dass sich Musik und Filmtöne breit im Raum verteilen. Angetrieben wird das Sextett von einer vier Mal 55 Watt (Musikleistung) leistenden Endstufen-Sektion. Das verspricht genug Kraft, um auch größere Wohnräume mit ordentlich Schalldruck zu füllen. Die ebenfalls an Bord befindliche Softclipping-Funktion verhindert, dass der Sound unter zu hohen Pegeln übermäßig verzerrt.

Nimmt alles an

Rückseitig gibt es ebenfalls viel zu entdecken: Das wären u.a. ein HDMI eARC-Port. Ist die nuBoxx AS-425 max über diesen Weg mit dem Fernseher verbunden, lässt sie sich in den Grundfunktionen auch über die Fernbedienung des TV-Gerätes befehligen. Ausserdem lassen sich über diesen Weg auch Signale in höherer Bandbreite transportieren. Die Verarbeitung aller eingehenden Daten wird dann von den integrierten Dekodern für Dolby Digital und DTS übernommen, was die Nubert-Bar zu einem echten Heimkino-Produkt macht. Dann gibt es noch je einen optischen und koaxialen Zugang, einen analogen Aux-Eingang und einen Subwoofer-Ausgang. Ist hier beispielsweise ein externer Bassmeister angeschlossen, wird automatisch eine Übergangsfrequenz von 80 Hertz eingestellt. Darüber hinaus ist diese Soundbar natürlich auch bluetoothfähig. Ich verbinde die AS-425 max hier per HDMI mit dem Fernseher und mittels optischer Digitalverbindung mit dem Blu-ray-Player. Anschließend rücke ich meinen Testgast bis auf etwa 20 Zentimeter an die Rückwand heran.

Explosion im Hörraum

Den Testanfang mache ich via Netflix und „Iron Man“. Und zwar mit der Eröffnungsszene, in der der amerikanische Militär-Konvoi durch die afghanische Steppe fährt: In einem der Fahrzeuge sitzt der Waffenproduzent Tony Stark – mit einem Glas Whiskey in der Hand. Das leichte Klackern der Eiswürfel ist deutlich vernehmbar. Auch der anschließende Dialog zwischen Stark und den Soldaten ist trotz des dominierenden AC/DC-Soundtracks klar und deutlich. Als der Konvoi kurz darauf angegriffen wird, ändert sich die Szenerie schlagartig. Die erste Explosion versetzt meinen Sessel unverzüglich in Schwingung. Der anschließende Maschinengewehr-Beschuss wird dann extrem punchig in den Hörraum geliefert. Das ist schon ziemlich beeindruckend. Was mich aber noch nicht so überzeugt, ist die Effektkulisse. Das gesamte Geschehen spielt sich direkt vor mir ab. Da ich die AS-425 max aber bereits aus meinem Kurztest kenne, weiß ich, dass es dafür eine Lösung gibt: Die wide-Taste auf der Fernbedienung.

Die beiden Bassreflex-Ports sitzen auf der Gehäuserückseite. Idealerweise gönnt man dem Sounddeck deshalb einige Extrazentimeter Abstand zur Rückwand.

Stereo/Panorama

Mit ihrer Hilfe kann ich nun ganz einfach und ohne großes Einstellungs-Tamtam ein anderes Raumpreset wählen. Leuchten rechts und links je ein Punkt, spielt die Nubert-Bar quasi im Stereo-Modus. Drückt man den Button nochmal, leuchten je drei LEDs. Akustisch zieht das eine räumliche Erweiterung nach sich. Nach einem weiteren Druck sind dann je fünf Pünktchen zu sehen. Jetzt wird die akustische Bühne nochmals deutlich erweitert. Im Hörtest sind alle drei Presets deutlich voneinander zu unterscheiden. Obwohl der Sound etwas an Präzision einbüßt, sobald man die Klangkulisse erweitert, gefällt mir die höchste Stufe hier am besten. Jetzt zieht sich das Klangbild fast über die gesamte Breite der Stirnwand, vor der das Frontsurroundsystem platziert ist. Die akustische Bühne ist allerdings nicht nur breit, sondern zieht sich ein Stückchen in die Tiefe. Das wird kurz darauf deutlich als Stark auf einem Stuhl gefesselt aufwacht und der Entführer aus dem Hintergrund spricht.

Je fünf Pünktchen rechts und links des Drehgebers bedeuten, dass die höchste Stufe der wide-Konfiguration gewählt ist.

Starke Dialoge

Die kleinen Details gehen dabei übrigens nicht verloren. Selbst der leichte Nachhall der Lagerhalle, in der sich Stark und seine Entführer befinden, ist absolut realistisch. Der anschließende Rückblick im Caesars Palace in Las Vegas startet mit einer Diashow und einem Sprecher aus dem Off. Auch Hier agiert die nuBoxx AS-425 max absolut stabil und kraftvoll. Und natürlich inklusive aller wichtigen Rauminformationen. Das war zu erwarten. Was nicht zu erwarten war, ist die Leistung unter dem aktuell gewählten Pegel. Der ist nämlich bei etwa 60 Prozent, was mir die LED-Leuchtdioden rund um den mittig platzierten Drehregler anzeigen. Und das ist ziemlich laut – deutlich oberhalb der vielzitierten Zimmerlautstärke. Was mir dabei richtig gut gefällt, ist die Sicherheit und der Körper, mit dem die bestimmende Männerstimme dargestellt wird: Standhaft, dynamisch, stark! Als Iron Man einige Minuten später aus der Gefangenschaft flieht, geht es dann richtig los:

Egal ob Blockbuster, Serie oder Live-Sport, die nuBoxx AS-425 max sorgt immer für einen eindrucksvolles Klangerlebnis.

Audiovisuelle Ausleuchtung

Jetzt wird die Kulisse wieder breit. Besonders imposant ist es, als der Eisenmann nach draussen tritt, seine Angreifer zurückschlägt und die dort gelagerte Munition zur Explosion bringt. Jetzt pfeift und zischt es um mich herum. Alle Details sind da. So wird der Raum bis in den letzten Winkel audiovisuell ausgeleuchtet. Was dabei ebenfalls auffällt ist der vergleichsweise tiefe Bass. Selbstverständlich kann die AS-425 max diesbezüglich nicht mit der Kraft und Dynamik eines XW-1200 mithalten. Gemessen an dem, was man aber sonst so von Soundbars und Sounddecks kennt, ist die Performance meines Testgastes aber auf jeden Fall beeindruckend. Wem die Leistung im unteren Frequenzbereich nicht genug ist, der verkettet einfach einen aktiven Subwoofer. In diesem Fall wird die Trennfrequenz automatisch bei 80 Hertz gewählt. Für meinen Geschmack benötige ich den externen Bassmeister aber nicht, die AS-425 max bringt die Wände auch ohne tiefgreifende Unterstützung schon zum Beben.

Leuchtet der blaue LED-Indikator, lassen sich die Mittel- und Tieftonwiedergabe justieren.

Musikalische Dynamik

Das neue Nubert-Sounddeck hat mich bereits bei der ersten Testsession bei Nubert in Duisburg begeistert. In unserem Hörraum hat dieses üppig ausgestattete Frontsurroundset in der Filmtonwiedergabe jetzt sogar aber noch einen draufgelegt. Doch wie steht es um die mehrkanalige Musikwiedergabe? Exakt das probiere ich nun mit Taylor Swifts „Reputation Stadium Tour“ aus. Bereits die ersten Takte lassen jede Menge Dynamik und Power erwarten. Die tiefen Bässe sind physisch spürbar und stimmen mich gleich auf das bevorstehende Konzert ein. Kurz darauf geht es dann noch eine Etage tiefer zur Sache. Wow, Bässe hüllen mich jetzt rundum ein. Das Publikum jubelt um mich herum. Die Sound-Ausbreitung ist überraschend weitreichend, atmosphärisch und dicht. Alles super! Womit ich aber noch nicht so zufrieden bin, ist die Stimmdarstellung. Das ändert sich dann aber schlagartig, als ich Voice+ aktiviere. Jetzt gewinnt die Stimme der US-amerikanischen Pop-Ikone deutlich an Körper, Dynamik und Temperament.

Die drei LEDs im oberen Bereich zeigen an, dass Voice+ aktiviert ist.

Solides Bassfundament

Der Nachhall schafft echte Konzert-Atmosphäre, bildet den Raum zugleich aber nicht zu groß ab. Eigentlich ist der seichte Pop ja nicht meine bevorzugte Musikrichtung, das hier macht aber tatsächlich richtig Spaß. Das liegt zum einen an der schön aufgespannten Klangkulisse. Zum anderen aber auch an den schnellen Oberbässen, den zwischenzeitlichen Abstiegen in den Basskeller und der erstaunlich harmonischen Abstimmung dieses Setups. In diesem Zusammenhang: Gönnen Sie der nuBoxx AS-425 max mind. 20-30 Zentimeter Abstand zur Rückwand. Hält man sich an diese Vorgabe, stellt das Sounddeck die wiedergegebene Musik auf ein solides Bassfundament. Eines, das weder aufdringlich wirkt, noch unkontrolliert herum dröhnt – immer vorausgesetzt, man hat es mit den Bass- und Loudness-Voreinstellungen nicht übertrieben. Und noch etwas: stellen Sie das Nubert Frontsurroundset nicht zu tief ins Sideboard. Sollte eine solche Platzierung aber unumgänglich sein, richten Sie die AS-425 leicht nach oben aus, um die bestmögliche Klangperformance zu erreichen.

Die handliche Fernbedienung gehört mit zum Lieferumfang und erlaubt die Befehligung des Sounddecks aus der Ferne.

Imposanter Stereosound

Als Nubert vor Jahren sein erstes Sounddeck vorstellte, war dies noch als reine Stereo-Lösung gedacht. Wer sich ein bisschen mit der Nubert-Historie beschäftigt hat, der weiß: Die bestmögliche Musikwiedergabe steht hier über allem. Selbstverständlich soll auch die nuBoxx AS-425 max diese DNA besitzen. Und das wird jetzt getestet. Dafür switche ich zunächst auf den optischen Digitaleingang, indem ich die entsprechende Taste auf der Fernbedienung drücke. An dem hängt mein CD-Player, der gerade damit beschäftigt ist Antonio Forciones „Tears Of Joy“ wiederzugeben. Ein Song, der von einer Gitarre und einem Bass dominiert wird, die den Rhythmus angeben. Der Sound ist von der ersten Sekunde an sehr schön. Vom Volumen her in etwa vergleichbar mit der Wiedergabe über ein Pärchen etwas größerer Regallautsprecher. Ich bin sofort im geschehen, vor mir baut sich eine wirklich geschlossene Klangbühne auf. Die Gitarre halb links, rechts nebenan der begleitende Bass. Hinten links zwischenzeitlich Kastagnetten.

Ist die magnetisch haftende Stoffabdeckung aufgesteckt, ist von der Technik kaum noch etwas zu sehen. Nur die zur aktuellen Betriebsanzeige erforderlichen LED-Indikatoren schimmern jetzt noch für einige Sekunden durch das Gewebe.

Bassperformance

Für den Anfang war das schon ziemlich imposant. Weiter geht’s mit Skunk Anansies „Hedonism“. Ein Track, der Agilität, Spielfreude und Temperament einfordert. Die Wiedergabekette muss also dynamisch und schnell sein, um diesen Track ordnungsgemäß und mit dem nötigen Punch zu reproduzieren. Anforderungen, die für die nuBoxx AS-425 max kein großes Problem darzustellen scheint. Jetzt geht es nämlich erst so richtig los: Drums geben den Rhythmus vor, Bässe pumpen in den Hörraum, die Stimme steht felsenfest in der Mitte. Das Klangbild ist breit aber nicht übertrieben. Wobei: Der Bass ist mir dann vielleicht doch etwas überbetont. Also drücke ich die tone-Taste so oft, bis die kleine grüne LED leuchtet. Genauer gesagt sind es hier bei mir drei leuchtende Indikatoren, was noch der vorhergehenden Testphase geschuldet ist. Über den nebenan befindlichen Button reduziere ich den Bassanteil dann soweit, bis nur noch ein Lämpchen leuchtet. Ja, das passt jetzt richtig gut.

Die grüne LED deutet an: Jetzt kann die Bassintensität verändert werden.

Korrekte Staffelung

Diese Voreinstellung ist in meinem knapp 20 Quadratmeter messenden Hörraum offensichtlich ideal. Jetzt spielen Mitten und Tiefen im Einklang. Das gesamte Klangbild wirkt entspannter, besitzt aber weiterhin Zug und Fundament. Dass wirklich alles passt, beweist mir das anschließend auf meiner Playlist stehende “Train Song“ von Holly Cole. Ein Song, der so manch kompakten Lautsprecher aufgrund seiner extrem tiefen Abstimmung schnell an Grenzen bringen kann. Die Stimme steht sofort mittig vor mir, rechts die Rassel, im Hintergrund der große Kontrabass. Die Staffelung gefällt mir schon richtig gut. Das Klangbild geht deutlich über die Aussenseiten der AS-425 max hinaus. Tatsächlich ist mir besagtes Streichinstrument aber noch ein bisschen vorlaut. Nach einer weiteren leichten Reduzierung im Bass stimmt dann aber auch dieses Detail. Jetzt fügt sich der Kontrabass perfekt in die kleine Kombo ein. Nichts erscheint seziert oder besonders betont. Alle Instrumente wirken gleichberechtigt und bilden eine akustisch homogene Einheit.

Der blauumlaufende Leuchtring zeigt die aktuell gewählte Lautstärke an.

Fazit

Mit der nuBoxx AS-425 max schließt Nubert die Lücke zwischen den Modellen AS-225 und AS-3500. Mit 668 Euro liegt die 425 nahe der AS-225. Dafür erhält der Käufer hier aber den Großteil der Technik aus der großen AS-3500 – inklusive sämtlicher Surround-Funktionen. Dazu gehören auch die dynamische Loudness, Voice+ und dreistufig wählbare Raumeffekte. Die leistungsstarke Endstufeneinheit, die dynamische Filmtonwiedergabe und imposanten HiFi-Eigenschaften machen die nuBoxx AS-425 max zum uneingeschränkt empfehlenswerten Unterhaltungskünstler für kleinere und mittelgroße Räume, in denen die anspruchsvolle Musik- und Filmtonwiedergabe erwartet wird.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: Highlight
Preis-/Leistung: sehr gut

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Technische Daten

Modell:Nubert
nuBoxx AS-425 max
Gerätekategorie:TV-/HiFi-Aktivlautsprecher
Preis:668 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
- Weiß
Vertrieb:Nubert, Schwäbisch Gmünd
Tel.: 07171 – 8712 -0
www.nubert.de
Abmessungen (H x B x T):129 x 860 x 330 mm
Gewicht:15,2 kg
Prinzip: aktiv, Doppel-Zwei-Wege
Hochtöner:2 x 25 mm Seidengewebekalotte
Tief-/Mitteltöner:4 x 118 mm
Frequenzgang:36 – 22 000 Hertz (Herstellerangabe)
Leistung:4 x 40 Watt / 4 x 55 Watt (Nennleistung/Musikleistung)
Dekoder:- Dolby Digital
- DTS
Eingänge:- HDMI (ARC, eARC, CEC)
- optischer Digitaleingang (S/PDIF, TOSLink)
- koaxialer Digitaleingang (S/PDIF, Cinch)
- analoger Stereoeingang (Cinch)
- Bluetooth
Ausgänge:- Subwooferausgang (Cinch)
Lieferumfang:- Nubert nuBoxx AS-425 max
- Frontabdeckung
- Fernbedienung mit Batterie
- Netzkabel
- optisches Digitalkabel
- HDMI-Kabel
- Bedienungsanleitung
Pros und Contras:+ schicke Bi-Color-OPtik
+ HDMI ARC
+ Bluetooth
+ audiophile Musikwiedergabe
+ effektive Raumklangmodi
+ Voice+
+ dynamische Loundness
+ dynamischer Grundton
+ einfache Bedienung

- kein Display
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
Preis-/Leistunghervorragend
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