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Der Kurzdistanzprojektor X2000L-4K von ViewSonic ist schnell und ohne großen Aufwand einsatzbereit und generiert aus wenigen Zentimetern Abstand 4k-Filmbilder im XXL-Format. Und man muss nichtmal einen Blu-ray- oder Mediaplayer anschließen, um großes Kino zu erleben. Unsere detaillierten Eindrücke zu Bild und Ton findet ihr in unserem ausführlichen Testbericht. Den Link dazu gibt es – wie immer – in der untenstehenden Beschreibung. Wie er live ausschaut und was dieser UHD-Projektor sonst noch so alles drauf hat, das erfahrt ihr in diesem Video.

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Will man zuhause echtes Kinofeeling erleben, kommt man um einen Projektor nicht herum. Gerade im Wohnzimmer möchte man den Beamer aber nur ungern fest unter der Decke montieren – und die Kabelei ist obendrein nervig. Damit hätten wir die Hauptgründe beisammen, warum Kurzdistanzprojektoren immer populärer werden. Mit dem X2000L-4K hatten wir kürzlich einen dieser modernen Bildwerfer im Test, der auch optisch beeindruckt. Ein wirklich hübsch gestyltes Gerät, das man sich gern ins Wohnzimmer stellt. Hier realisiert es aus einem Abstand von rund einem halben Meter ein 2,50 Meter breites Kinobild. Dank Laser-Technik soll es dieser Beamer zudem auf mehrere 10.000 Betriebsstunden bringen. Als wäre das alles noch nicht genug, hat er auch noch einen Mediaplayer und ein Lautsprecher-Setup von Harman/Kardon an Bord. Wie er eingerichtet wird, welche Features er noch bietet und wie sich die Bildqualität darstellt, das schauen wir uns jetzt gemeinsam an.

Alternativ ist der 4K-HDR-Laserprojektor von ViewSonic auch in schwarzer Ausführung zu haben (Herstellerfoto).

Installation

Der X2000L-4K bietet den Vorteil, dass er aus wenigen Zentimetern Abstand riesige Bilder auf die Wand projiziert. Das heisst: der ViewSonic kann auf dem Sideboard an der gleichen Wand stehen, auf die er projizieren soll. Befindet er sich an seinem finalen Platz, muss er nur mit Strom versorgt werden. Wie groß die Filmbilder später sein sollen, entscheidet sich über die Entfernung zur Wand. Mit nur sieben Zentimetern Abstand wird beispielsweise bereits eine Bilddiagonale von 1,68 Metern erreicht. Zieht man ihn weitere drei Zentimeter von der Wand weg, sind es schon satte zwei Meter.
Eine zum Lieferumfang gehörige Schablone hilft bei der punktgenauen Einrichtung, wenn das Bild noch größer sein soll. Möchte man beispielsweise Bildinhalte in einer Diagonalen von 100 Zoll (2,54 Meter), wird diese an der vorgegebenen Stelle geknickt. Anschließend wird die Schablone so abgelegt, dass sie sich bündig zwischen Wand und Projektor befindet.

Der ViewSonic X2000L-4K gefällt bereits optisch mit seinem dezenten und kompakten Gehäuse auf dem Sideboard im Wohnzimmer. Überdies ist er angenehm leise 
 (Foto: Michael B. Rehders

).

Vor oder hinter der Leinwand

Über die ebenfalls mitgelieferte Fernbedienung wird der X2000L-4K dann eingeschaltet. Per Infrarotgeber navigiert man nun über die die „Einstellungen“ zum Punkt „Grundeinstellungen“. Hier wählt man idealerweise zunächst die Menü-Sprache aus. Anschließend bestimmt man, ob der ViewSonic auf einem Tisch vor der Leinwand steht oder ob er unter der Decke hängt. Das ist wichtig, um die korrekte Wiedergabeposition zu erreichen. Theoretisch kann der Projektor sogar für die Rückprojektion eingesetzt werden. Auch das lässt sich über das Menü einstellen. Flexibler geht es nun wirklich kaum.

Trapezkorrektur

Ist das erledigt, geht es an die Trapezkorrektur. Ein sehr wichtiges Werkzeug, über das sich das Bild geometrisch genau anpassen lässt. Die Korrektur erfolgt idealerweise über den Menüpunkt „4-Ecken-Anpassung“. Ist diese angewählt, kann ich jede Bildecke einzeln anfassen und wunschgemäß verschieben. Und zwar so weit, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Danach geht es dann an den Manuellen Fokus: Hierüber lässt sich die Wiedergabeschärfe punktgenau justieren. Dieser Menüpunkt kann auch über einen entsprechenden Knopf auf der Fernbedienung erreicht werden. So kann die Schärfe dann beispielsweise mithilfe extern zugespielter Testbilder kalibriert werden. Wem das in Sachen Bildoptimierung noch nicht weit genug geht, dem bieten die Menü-Einstellungen noch weitere Möglichkeiten: Beispielsweise um Verzerrungen auszugleichen, den Augenschutz zu aktivieren oder ein Testbild anzuzeigen.

Die Schärfeeinstellung kann bequem via Fernbedienung von der Couch erfolgen. Mit Hilfe des runden Testbildes (Foto) und der Rechts/Links-Tasten erfolgt die Fokussierung punktgenau. (Foto: Michael B. Rehders).

Netzwerkeinrichtung/Sound

Anschließend navigiert man idealerweise zum Punkt „Netzwerkeinrichtung“. Hier wählt man nun das eigene WLAN-Netz aus, gibt das Passwort ein und schon ist der ViewSonic mit dem Internet verbunden. Ist das der Fall, benötigt man nun theoretisch auch keinen externen Blu-ray- oder Mediaplayer, um sofort Filme gucken zu können. Stattdessen bietet der Projektor in seinem App-Center u.a. Direktzugänge zu Netflix oder Smart Tube. Navigiert man durch den App-Store, lassen sich weitere Applikationen auf den ViewSonic laden. Dazu gehören u.a. twitch, napster, tunein oder Disney+, um nur einige wenige zu nennen.
Selbstverständlich können aber auch kabelgebundene Quellen konnektiert werden. Dafür stellt der X2000L-4L einen USB-Port, zwei HDMI-Eingänge sowie je einen analogen Audio-Ein- und Ausgang zu Verfügung. Hier finden dann beispielsweise der Universalplayer, das AppleTV, ein Fire-TV 4K-Stick oder der AV-Receiver Anschluss.

Alle relevanten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Projektors. Zwei HDMI-Eingänge gestatten den Anschluss von Spielekonsole und AV-Receiver oder Fire-TV-4K-Stick. Die Stromversorgung übernimmt in letztgenanntem Fall die USB-Buchse links daneben (
Foto: Michael B. Rehders
).

Klang

Die kabelgebundene Verbindung zum AV-Receiver ist aber nicht zwingend nötig. Dank dts HD- und Dolby Audio-Dekoder und des integrierten Harman/Kardon-Lautsprechersetups ist der X2000L-4K auch in der Lage Filmtöne direkt wiederzugeben. Und das funktioniert überraschend gut. Stimmen sind hervorragend zu verstehen. Aber auch in der Musikwiedergabe spielt der ViewSonic überraschend räumlich und dynamisch. Natürlich ist der Klang ist hier nicht auf dem Niveau eines dedizierten Heimkino-Systems. Für die akustische Darstellung der Bundesliga Live-Übertragung oder den Kinderfilm am Sonntag-Nachmittag ist die Soundqualität aber ganz locker ausreichend. Und wer hier höhere Ansprüche an den Klang hat, der verbindet den Projektor stattdessen kabellos mit seinem Bluetooth-Speaker oder einfach per HDMI mit dem AV-Receiver.

Smartphone-Inhalte spiegeln

Eine wirklich sehr cooles Feature nennt sich „Bildschirmspiegelung“. Ist man Besitzer eines Android-Phones, funktioniert das ganz einfach über die Google Home-App. Apple-User hingegen müssen sich eine zahlungspflichtige Applikation aus dem App-Store laden. Ist das erledigt, lassen sich Bildschirminhalte parallel über den X2000L-4K wiedergeben. Das gilt für das letzte Handyvideo oder private Fotos ebenso wie für Inhalte einer anderen App wie zum Beispiel Youtube oder Amazon Prime. Ein sehr cooles Feature um zum Beispiel das letzte Urlaubsvideo mal schnell vorzuzeigen.

Fazit

Mit dem X2000L-4K liefert ViewSonic eine vollumfängliche Heimkino-Lösung für Filmfans, die keine Lust auf eine feste Wohnzimmer-Installation und nerviges Kabelverlegen haben. Dieser Projektor sieht richtig gut aus, ist langlebig und ist in Minutenschnelle eingerichtet. Mit nur wenigen Zentimetern Wandabstand sind Bilddiagonalen von 1,68 Metern bis 3,00 Metern möglich. Zum Ausstattungsumfang gehören ausserdem ein Mediaplayer, Direktzugänge zu Netflix und Co. sowie ein Audiosystem inkl. Harman/Kardon-Lautsprechersetup und Dekodern für dts HD- und Dolby Audio.
Mit 4K-Auflösung, HDR, sehr gutem Kontrast und einer beachtlichen Tonqualität ist dieser Projektor wie geschaffen für den täglichen Einsatz auf dem Sideboard – und eine echte TV-Alternative in Wohnzimmer und Heimkino.
Hier bietet er eine hervorragende Videoqualität mit gestochen scharfen Bildern und hohem nativen Kontrastumfang.

Text: Roman Maier
Video, Fotos: Branislav Ćakić

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