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Apps und Gamification kommen mittlerweile in unterschiedlichsten Bereichen des Lebens zum Einsatz. Ob beim Lernen in der Schule, in Unternehmen zur Mitarbeitermotivation oder im Marketing zur Kundenbindung – spielerische digitale Elemente finden sich überall. Auch im Gesundheitswesen sind Apps und Gamification inzwischen angekommen. Doch wie profitiert unsere Gesundheit von diesem Trend? Wir werfen im Folgenden einen Blick auf die Vorteile, Chancen und Herausforderungen von Apps und Gamification im Gesundheitswesen.

So zahlreich die Vorteile von Gesundheits-Apps und der Einsatz von Gamification im Gesundheitswesen auch sein mögen, frei von Risiken und Nebenwirkungen sind sie nicht (KI-Foto: freepik.com).

Healthcare wird digital

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen betrifft schon längst nicht mehr nur Arztpraxen und Krankenhäuser. Immer mehr Menschen nutzen digitalisierte Optionen zur Gesundheitsfürsorge. In Form von Apps hält das Thema Healthcare Einzug auf unsere Smartphones und andere digitale Endgeräte. Der CMD Zahnarzt bietet auf diese Weise digitale Unterstützung zum selbständigen Managen von CMD Symptomen und anderen Kieferbeschwerden. Die Charity Miles App bringt Menschen in Bewegung und motiviert, indem mit jedem gelaufenen Kilometer Geld für einen guten Zweck gesammelt wird. Andere Apps konzentrieren sich auf gesunde Ernährung oder die psychische Gesundheit. Gemeinsam ist den meisten die Nutzung spielerischer Elemente wie Ranglisten, Belohnungen und Challenges. Darüber hinaus geht es um den Einsatz von gutem Storytelling, sich weiterentwickelnden Avataren und ein personalisiertes Nutzererlebnis.

Ein kurzes „Pling!“, das für Begeisterung sorgt. Jeder erreichte Meilenstein wird mit einem Klingeln der App angezeigt. Dieses kleine Erfolgserlebnis und die Neugier auf das nächste Ziel sind das, was Gamification ausmacht. Gamification im Gesundheitswesen bringt Programmiertechnik mit Psychologie zusammen. Gamification kann unser Bewusstsein für Gesundheitsthemen stärken und sogar unser Gesundheitsverhalten verändern.

Die Vorteile von Apps und Gamification im Gesundheitswesen

Digitale Gesundheitslösungen sind besonders patientenzentriert. Apps und der Einsatz von Gamification sorgen für ein verbessertes Engagement der Patienten selbst. Sie fördern die Patientenbeteiligung und das Patientenwissen. Damit bieten Gesundheits-Apps nicht zuletzt Hilfe zur Selbsthilfe. Die Belohnungssysteme fördern darüber hinaus gesunde Verhaltensweisen. Ob Diät-Tracking, Medikamenteneinnahme, tägliche Bewegung oder Meditation – gamifizierte Aufgaben machen alltägliche gesunde Routinen und Verhaltensweisen attraktiver. Gesundheits- und Wellness-Apps dienen darüber hinaus als Lernplattformen. Sie sensibilisieren Menschen für Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten.

Die wichtigsten Formen der Gesundheitsapps im Überblick:
– Fitness- und Ernährungs-Apps
– Apps rund um psychische Gesundheit und Achtsamkeit
– Apps zur besseren Einbindung und umfassenderen Behandlung von Patienten
– Apps zum Management chronischer Krankheiten und der Medikamenteneinnahme
– Apps für Physiotherapie und Rehamaßnahmen

Risiken und Nebenwirkungen

So zahlreich die Vorteile von Gesundheits-Apps und der Einsatz von Gamification im Gesundheitswesen auch sein mögen, frei von Risiken und Nebenwirkungen sind sie nicht. Wer Bewegung, Schlaf und Ernährung beständig trackt, wer sich permanent versucht zu optimieren, kann zwanghafte Verhaltensmuster entwickeln. Gamification setzt auf Leistung, Fortschritt und soziale Vernetzung. Die spielerischen Mechanismen können einem gesunden Verhalten förderlich sein. Sie bergen aber auch das Risiko, das Handeln der Nutzer zu manipulieren. Darüber hinaus ist es wichtig, den individuellen Gesundheitszustand eines Nutzers zu berücksichtigen. Wer sich übertrieben hohe Ziele steckt, setzt sich unnötigem Stress und Druck auf und schadet im schlimmsten Fall seiner Gesundheit mehr, als dass er ihr nutzt. Auch darf die Nutzung einer Gesundheits-App nicht zu dem Trugschluss führen, künftig auf ärztliche Behandlungen verzichten zu können. Keine App kann eine ärztliche Untersuchung und den ärztlichen Rat ersetzen.

Den Datenschutz im Blick

Gesundheits-Apps nutzen personenbezogene und zum Teil sensible Daten. Vor der Nutzung einer Gesundheits-App empfiehlt es sich daher, die Datenschutzmaßnahmen und Richtlinien des Anbieters genau zu prüfen.

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