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Die High End 2025 in München markierte den krönenden Abschluss einer Ära: Zum letzten Mal fand die weltweit führende Audiomesse im MOC statt. Mit Highlights wie der teuersten Anlage der Welt, spektakulären Lautsprecher-Premieren, edlen Plattenspielern und prominenter Unterstützung durch Markenbotschafterin Anette Askvik setzte die Branche ein kraftvolles Statement. Ab 2026 zieht die Messe weiter nach Wien – doch der Abschied aus München bleibt unvergessen. Wir haben die Highlights im Video:

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Seit 2004 war das MOC in München der traditionsreiche Austragungsort der High End – der weltweit führenden Messe für hochwertige Audiotechnik. 2025 markierte nun das letzte Kapitel dieser Ära, denn ab 2026 zieht die Messe weiter nach Wien. Der Abschied von München war jedoch alles andere als leise: Die High End 2025 überzeugte mit spektakulären Weltneuheiten, exklusiven Produktvorstellungen und einer außergewöhnlichen Atmosphäre. Die norwegische Sängerin Anette Askvik fungierte als sympathische Markenbotschafterin und verlieh dem Event mit ihrer musikalischen Präsenz zusätzlichen Glanz. In den Atrien und Hallen war die Liebe zum Detail spürbar – angefangen bei High-End-Anlagen, über Designer-Möbel bis zu audiophilen Schallplattenspielern. Besucher wie Aussteller aus aller Welt feierten diese Messe auch in diesem Jahr als besonderen Höhepunkt im Veranstaltungskalender.

Bei Audio Reference gab es die vermutlich teuerste Anlage der Welt zu bestaunen. Preis: um 3,4 Millionen Euro!

Technische Extraklasse: Die Highlights der Spitzenklasse

Unter den unzähligen Highlights stach eine Präsentation ganz besonders hervor: Die teuerste Anlage der Welt am Stand von Audio Reference – eine Demonstration audiophiler Höchstleistung. Ebenso beeindruckend präsentierten sich die neuen Gemini-Lautsprecher von YG Acoustics, befeuert von einer zuvor nie gesehenen AVM-Armada. Ein Setup, dass durch Konstruktion, Materialwahl und Leistungskraft für offene Münder sorgten. Mit der Centennial Limited Edition setzte Luxman ein eindrucksvolles Zeichen zum 100sten Firmenjubiläum – klanglich wie viduell. Auch Transrotor zog alle Blicke auf sich – der Metropolis FMD mit seinem monumentalen Design war ein Magnet für Plattenspieler-Enthusiasten. Canton zeigte mit der Alpha 1 eindrucksvoll, wie moderne Klangkultur und Traditionsbewusstsein ideal verschmelzen. Die neue Canor-Einstiegsserie, bestehend aus dem Verto D4S und dem Virtus I4S, brachte audiophilen Klanggenuss nun auch in erschwinglichere Preisregionen. Audio-Technica punktete mit dem AT-LPA2, einem eleganten und durchdachten neuen Plattenspieler im Acryl-Design.

Extrem imposant war es auch im Drivers Club (gegenüber des MOC). Hier präsentierte AVM eine wahre Endstufen-Armada, die die brandneuen, erstmals vorgestellten YG Acoustics Gemini artgerecht befeuerte.

Innovationen mit Charakter: Lautsprecher, Subwoofer und mehr

Die Piega Premium 801 vereinte filigrane Technik mit Schweizer Präzision – Coax-Bändchen plus Horn-Vorsatz ergaben ein außergewöhnlich feines Klangbild. Quad ließ mit dem ESL 2912X ihren nochmals verbesserten Elektrostaten-Klassiker aufleben, während Auralic mit dem Streaming-Media-Prozessor Aquila X3 neue Maßstäbe in Sachen Bedienkomfort und Digitaltechnik setzte. Bei A.borde stand das Thema Mediamöbel im Fokus – Design und Funktionalität verschmolzen hier zu einer stilvollen Bühne für hochwertige HiFi-Komponenten. Auch Revox überraschte mit der Alice Cooper Limited Edition – ein augenzwinkernder Brückenschlag zwischen Rockkultur und Technik in streng limitierter Auflage. Übrigens: Wer hier zuschlägt, hat ausserdem die Möglichkeit den Schockrocker höchstpersönlich kennenzulernen. Die neue PMC Prophecy-Serie mit LaminairX-Technologie begeisterte durch Optik und Klangtransparenz. Und Dali punktete gleich doppelt: mit dem nun in diversen Farbvarianten verfügbaren High-End-Flaggschiff Kore und dem brachialen Subwoofer V-126 F mit satten 1500 Watt Leistung.

Mit dem V-16 F präsentierte Dali den isher leistungsstärksten und größten Subwoofer der eigenen Firmenhistorie.

Vielfalt und Emotion: Magnetostaten und Designlautsprecher

Magnepan zeigte mit den neuen 2.7i-Magnetostaten, dass flache Bauformen und ein sattes Bassfundament sich nicht ausschließen müssen. Elac präsentierte zum 99sten Firmenjubiläum die Concentro M 807 – eine optisch wie akustisch eindrucksvolle Erscheinung mit innovativem Hoch-/Mittelton-Konzept. Die Voxativ 9.88 faszinierten, wie schon in unserem Test, mit modulierbarer Bauweise und extrem natürlichem Klangbild. Aus Frankreich kam der sehr schicke Standlautsprecher LISA von Esprit, der Eleganz und Musikalität in einem perfekt proportionierten Format vereinte. Für Staunen sorgte auch die hORNS Universum Reference. Mit 18-Zoll-Tieftönern und 140 Kilogramm Gewicht pro Stück war sie einer der Giganten der Messe. Nubert stellte eine neue nuVero-Serie vor, deren Lautsprecher noch keinen Namenszusatz tragen. Kunden können Vorschläge einreichen und mit etwas Glück Gutschreine im Wert von 100 Euro gewinnen. Spannung ist also garantiert. Ebenfalls im Fokus: der neue Momentum C2 Vorverstärker von Dan D’Agostino und das M1 Wireless-System von Houchmand.

Wow … wow … wow. hORNS zeigte mit seiner Universum Reference (140 Kilo/Stück), dass große, leistungsstarke Lautsprecher nicht nur bombastisch, sondern auch detailliert und feindynamisch aufspielen können.

Tradition und Moderne: Analog trifft Digital auf hohem Niveau

JBL präsentierte mit der Summit-Serie eine komplette Linie für audiophile Musikliebhaber. Der McIntosh MA12000 Stereo-Hybrid-Vollverstärker überzeugte mit seinem markanten Design und inneren Werten. Plattenspieler waren 2025 wieder stark vertreten – etwa mit dem edlen RG 6 von Symphonic Line oder dem Thorens TD 124 DD Exclusive. Ein gelungener Mix aus Retro-Design und High-Tech. Auf jeden Fall imposant stellte sich die Nu-Vista-Serie von Musical Fidelity im edlen Alu-Gewand dar. Vestlyd zeigte mit dem DJ-Plattenspieler Pro T2 eine Hommage an die Clubkultur, während VPI sein 45-jähriges Bestehen mit dem Model One feierte – eine Sonderedition für Sammler. Die neue Subwoofer-Serie SPL X von Velodyne verspricht Druck in allen Klanglagen. Und auch Burmester beeindruckte mit der Reference-/Bespoke-Serie auf höchstem Niveau. Schließlich kündigte Dual seinen CS 718Q für Herbst 2025 an – ein weiteres Highlight im Segment analoger Tonkunst.

Summit-Serie, nennt sich die aktuelle Top-End-Line von JBL. Hier im Bild: das Flaggschiff Makalu.

Fazit: Ein glanzvoller Schlusspunkt in München

Die High End 2025 war eine Messe der Superlative – nicht nur aufgrund der beeindruckenden Produktneuheiten, sondern auch wegen ihrer emotionalen Bedeutung. Als letzte Audio-Veranstaltung im Münchner MOC zeigten sich alle Aussteller von ihrer besten Seite und präsentierten ihre Technologien mit spürbarer Leidenschaft. Innovation, Design, Tradition und Klangkultur verschmolzen zu einem einzigartigen Messeerlebnis. Die Branche bewies einmal mehr ihre kreative Stärke und machte diese letzte Ausgabe in München zu einem würdigen Abschied. Mit Spannung blickt man nun nach Wien, wo ab 2026 ein neues Kapitel der High End beginnt – sicher auch inspiriert vom grandiosen Finale in München.

Video, Fotos und Text: Roman Maier

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