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Gemunkelt wurde schon länger darüber. Doch so recht glauben, wollte es niemand. Ein Nokia Handy mit Android-Betriebssystem? Nein, das kann nicht sein. Vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass Nokia im letzten Herbst von Microsoft gekauft wurde. Und die wollen nunmal ihr eigenes Windows-Betriebssystem im Markt etablieren.

Glaubt man den im Internet veröffentlichten Fotos, soll das "Normandy" in etwa so aussehen.

Glaubt man den im Internet veröffentlichten Fotos, soll das „Normandy“ in etwa so aussehen.

 

 

Glaubt man aber der Online-Plattform @evleaks, arbeitet Nokia schon seit längerer Zeit an einer Android-Version eines eigenen Handys, welches den Namen „Normandy“ tragen soll. Dennoch durfte man davon ausgehen, dass diese Bemühungen spätestens nach dem Microsoft-Einstieg auf Eis gelegt oder gleich in die Tonne geworfen wurden. Ein alter Hut waren somit auch die seit Monaten im Internet kursierenden Bilder, die das neue Nokia-Handy angeblich zeigen sollen. So weit, so gut, doch nun verdichten sich erneut Gerüchte, wonach Nokia die Entwicklungsarbeit keineswegs eingestellt hat. Im Gegenteil, denn angeblich plant das finnische Unternehmen die Präsentation seines Android-Smartphones bereits auf dem kommenden MWC (Mobile World Congress) in Barcelona. Glaubt man den Gerüchten plant Nokia mit der Markteinführung des „Normandy“ den Einstieg in günstigere Preisgefilde, in denen sich Samsung, HTC & Co. bislang relativ ungestört ausbreiten konnten.

 

 

Was spricht dafür?
Während die Microsoft-Übernahme eher gegen Android als Betriebssystem spricht, könnte der hohe Android-Marktanteil – inzwischen laufen fast 80 Prozent aller weltweit ausgelieferten Smartphones mit diesem Betriebssystem – ein Argument dafür sein. Dafür spräche zudem die Tatsache, dass Nokia in seinen weiterhin starken Märkten, wie z.B. Afrika, in denen noch immer viele klassische Handys über die Ladentheke gehen, kontinuierlich Marktanteile verliert. Hier könnte Nokia seinen weiterhin guten Markennamen dafür nutzen, um die beinahe täglich steigende Nachfrage nach besser ausgestatteten Smartphones mit einem günstigen aber gut ausgestatteten Android-Modell zu befriedigen und sich grosse Marktanteile zu sichern.
Apropos Ausstattung: Mit einem Dual-Core-Prozessor, einem 512MB-Arbeitsspeicher und einer Taktung von einem Gigahertz bestückt – so lauten jedenfalls die angeblichen Hardfacts – gehört das „Normandy“ zwar nicht zu den bestausgestatteten Smartphones, sehen lassen kann es sich aber durchaus. Zudem hinaus soll das zeitlos designete und in diversen Farbausführungen gehaltene Handy über einen 4 Gigabyte grossen Speicher verfügen, der sich via microSD-Kartenslot deutlich erweitern lassen soll.

 

 

Was ist mit Windows?
Eine berechtigte Frage! Doch selbst wenn sich die genannten Gerüchte bestätigen und Nokia am 24. Februar sein „Normandy“ präsentiert, ist nicht damit zu rechnen, dass man jetzt in allen Modellreihen auf Android setzt. So wird die Top-Range der Finnen, die Lumia-Serie, weiter auf Windows als Betriebssystem basieren und vor allem dem iPhone und der Galaxy-Reihe in höheren Preisregionen die Stirn bieten. Das macht Sinn, denn dank kontinuierlich guter Arbeit haben es die Skandinavier in den letzten Monaten geschafft, das Image des einstigen Weltmarktführers wieder etwas aufzupolieren.

 

Text: Roman Maier

 

 

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