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Redakteur
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Es gibt so manche Dinge, die in ihrem Inneren wesentlich mehr Platz bieten, als ihr Äußeres vermuten lässt. Ein Großteil der von Frauen mitgeschleppten Handtaschen beispielsweise, oder auch der Campingwagen von Jack Colt aus „Loaded Weapon“. Ein ähnliches Phänomen ist beim micromega myAmp zu beobachten, in dessen kompaktem Gehäuse so einige nützliche Funktionen stecken – und ein wahnwitzig riesiges HiFi-Potenzial.

Seine üppige Ausstattung sieht man dem Micromega MyAmp auf den ersten Blick nicht an.

Seine üppige Ausstattung sieht man dem micromega myAmp auf den ersten Blick nicht an.

myRange – Kompakte Maße, großer Klang

Als Teil der my-Serie von micromega vereint auch der MyAmp hohe audiophile Qualität bei sehr kompakten Ausmaßen. Dasselbe gilt auch für die restlichen Familienmitglieder wie den Digital-Analog-Wandler myDAC, den Kopfhörerverstärker myZIC und den Phono-MM/MC-Vorverstärker myGroov. Dazu gesellen sich die Kompaktlautsprecher mySpeaker und die hochwertigen Kabel myCable. Mit der my-Serie hat micromega (übrigens nicht zu verwechseln mit der italienischen Zeitschrift – da werden beide M groß geschrieben!) den eigenen Anspruch nach hervorragender Qualität bei attraktivem Preis-Leistungsverhältnis sozusagen perfektioniert. Nicht zuletzt natürlich dank langjähriger Erfahrung und einer Reihe hochgelobter Innovationen. Bereits 1987 entwickelte das französische Unternehmen mit dem CDF1-Hitech CD Player gleich ein vielfach beachtetes Produkt, das neue Wege für die digitale Musikwiedergabe bereitete. Seitdem die Marke micromega 2007 Teil der Firma Audis unter Führung des HiFi-Fans Didier Hamdi wurde, folgen nun Innovationen im Akkord, allesamt gefertigt im heimischen Frankreich. Eine Erfolgsstory, über die neben den Fachmagazinen sogar allgemeine Redaktionen wie etwa „Le Figaro“, eine der wichtigsten Tageszeitungen Frankreichs, berichteten.

Und wenn man sich die Produkte der my-Serie so ansieht, verwundert die große Aufmerksamkeit nicht. So etwas wie der myAmp fällt halt sofort auf, vor allem in Kombination mit dem Hinweis, dass dies ja ein vollwertiger HiFi-Verstärker sei. Wie soll das gehen, fragt man sich, das Ding ist doch von der Grundfläche her kaum größer als eine CD-Hülle! Um genau zu sein: 14 mal 14 Zentimeter misst der kleine Zauberwürfel (bzw. 14 mal 16,5 Zentimeter, sofern man Bedienknöpfe und Schraubklemmen dazu nimmt), von der Oberfläche mit eingeprägtem Schriftzug bis zu den Standfüßen sind es gerade einmal 7,7 Zentimeter. Dazu ist der myAmp mit nur einem Kilogramm Gewicht unglaublich leicht. Unser Testgerät ist in mattem Schwarz gehalten, die Beschriftung auf der Front hebt sich in silbergrau sehr gut davon ab. Auch das Lüftungsprofil setzt in derselben Farbe hübsche Akzente. Rechts auf der Front sitzen zudem drei Bedienknöpfe zur Quellenwahl und Lautstärkeregelung, die nur minimal hervorstechen – optisch angenehm dezent und trotzdem dank reichlich Abstand gut bedienbar. Die Beschriftungen darüber sind allesamt einer LED-Leuchte zugewiesen, die gemeinsam Aufschluss über die aktuell gewählte Quelle geben. Die oberste Reihe der LEDs und Beschriftungen ist dem Bluetooth-Anschluss vorbehalten (Details s. unten).
Im Zentrum der Front stehen ein Kopfhöreranschluss und darüber eine vertikale Reihe von gleich zehn LEDs. Die unterste davon gibt Aufschluss darüber, ob der myAmp gerade stumm geschaltet ist. Die folgenden LEDs leuchten in Weiß und signalisieren den Lautstärkepegel. Nur die oberste LED dient einem weiteren Zweck: sie signalisiert mit rotem Blinken eine Übersteuerung des Verstärkers beziehungsweise per konstantem Leuchten den maximalen Pegel.

An der Front ist viel zu sehen: Die aktuelle Quelle (hier AN2) wird per LED angezeigt und die Lautstärke in einer vertikalen LED-Säule dargestellt.

An der Front ist viel zu sehen: Die aktuelle Quelle (hier AN2) wird per LED angezeigt und die Lautstärke in einer vertikalen LED-Säule dargestellt.

ABS statt Aluminium

Nach der Verwunderung über die ungewöhnlichen Abmessungen sticht auch das Material des Gehäuses ins Auge. Dabei handelt es sich nämlich nicht um Aluminium oder sonst ein Metall, sondern um ein ABS-Polymer. Dieser Kunststoff kommt auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz, von Legosteinen über Haushaltsgeräte bis hin zu Motorradhelmen oder Snowboards. Grund für diese breite Palette an Einsatzmöglichkeiten ist die Vielseitigkeit des Stoffes. Zunächst einmal kann ABS ohne Einschränkungen frei nach Belieben geformt werden, ohne dabei an Stabilität zu verlieren. So sind die hübschen Details wie die nach innen gewölbte Kurve in der Front möglich. Die strapazierfähige Oberfläche benötigt zudem keine besondere Behandlung und die Produktion verschiedenfarbiger Gehäuse ist ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Da ABS außerdem nicht elektrisch leitfähig ist, ist ein solches Gehäuse besser isoliert als eines aus Metall und weist weniger Störanfälligkeiten auf. Aus diesem Grund benötigt der myAmp übrigens auch keine externe Bluetooth-Antenne, die ja immer etwas schwierig ins Designkonzept zu integrieren sind. Ein kleiner, aber feiner Vorteil eines ABS-Gehäuses ist darüber hinaus der geringere finanzielle Aufwand im Gegensatz zu Geräten im Aluminium- oder Stahlkleid. So bleibt ein größeres Budget für das Innenleben des myAmp übrig und das hat es – wie schon angedeutet – wirklich in sich.

Da wäre natürlich zunächst das interne Netzteil zu nennen. Das ist nur konsequent, denn wer ein solch kompaktes Schmuckstück entwickelt, möchte den positiven Eindruck ja nicht durch irgendwo im Raum herumliegende, an Kabeln hängende Blöcke kaputt machen. Also verschwindet das Netzteil aus dem Blickfeld und stört dementsprechend nicht. Daneben findet sich eine Class-AB-Endstufe im micromega, die Kühlkörper benötigt. Das benötigt in der Regel Platz, den man in dem kleinen myAmp aber eigentlich nicht hat. Kein Problem für die französischen Querdenker und so haben sie einfach ein eigenes Extrusionsprofil entwickelt und dies mit einem sehr leisten Lüfter kombiniert. Ein Extrusionsprofil bedeutet übrigens nichts anderes als dass dieses Profil durch Extrusionstechnik hergestellt wurde. Dabei wird das verwendete Material (z.B. ABS-Polymer) durch eine entsprechend geformte Öffnung gepresst und so in die gewünschte Form gebracht. Manch einer kennt das grundlegende Prinzip vielleicht noch von Knetmasse oder auch dem Backen von Spritzgebäck – die Betonung liegt auf „grundlegend“! Denn das Profil im myAmp ist mit extrem hoher Präzision entworfen und gefertigt worden, die relativ scharfen Kanten am Lüftungsausgang geben zudem einen recht guten Eindruck der Stabilität des Materials. Ein- beziehungsweise Ausgang des Lüftungskanals befinden sich übrigens im vorderen Bereich der beiden Seitenwände des myAmp. Hier ist es ratsam, etwa zehn Zentimeter Platz zu beiden Seiten zu lassen, um ein ungestörtes Zirkulieren der Luft zu ermöglichen. Sollte die Lüftung aus irgendeinem Grund beeinträchtigt sein, verhindert das Überhitzungsschutzsystem des myAmp aber Schlimmeres.

Das extra für den MyAmp entwickelte Extrusionsprofil sorgt für die nötige Kühlung und macht auch als Hingucker ordentlich was her.

Das speziell für den myAmp entwickelte Extrusionsprofil sorgt für die nötige Kühlung und macht auch als Hingucker ordentlich was her.

Anschluss

Wie schon angedeutet ist der myAmp mit reichlich Anschlüssen ausgestattet, die Signale ins Innere schleusen. Da wären zunächst die drei analogen Eingänge zu nennen, die mit AN1, AN2 und AN3 gekennzeichnet sind. Dazu gibt es je einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang sowie ein Bluetooth-Modul für bis zu acht Geräte und einen USB-Eingang für den Anschluss an einen Computer. Egal, was reinkommt, der integrierte D/A-Wandler nimmt sich dessen an.
Zusätzlich zum Kopfhörerausgang gibt es auch einen „Rec Out“-Ausgang zum Anschluss an ein externes Aufnahmegerät sowie mit dem „Sub Out“ die Möglichkeit, einen externen Subwoofer an den MyAmp zu koppeln. Damit lässt sich der myAmp sogar im Heimkino als Zentrale für ein 2.1-System nutzen.

Der Aufbau und Anschluss erfolgt denkbar einfach – hinstellen, Lautsprecherkabel in die Kabelklemmen und mindestens eine Quelle anschließen. Keine Sorge, falls der myAmp nicht unmittelbar nach dem Einschalten munter drauflos spielt: Er benötigt zunächst 15 Sekunden Anlaufzeit, damit die Schaltungen in seinem Inneren ein wenig Zeit haben, um sich zu stabilisieren und Schäden so vermieden werden. Die rote Standby-LED signalisiert diese Aufwärmphase. Anschließend wechselt der MyAmp automatisch in den betriebsbereiten Zustand und wählt standardmäßig die Quelle AN1 oder – wenn er schon einmal in Betrieb war – die zuletzt gewählte Quelle. Da die Lautstärke zunächst auf ein Minimum reduziert wird, lässt sie sich per dauerhaften Tastendruck schnell nach oben regeln. Allerdings stoppt diese Regelungsart bei einem vorbestimmten Pegel, um ungewollte Lautstärken zu vermeiden. Dann kann der Pegel nur noch schrittweise erhöht werden. Ist der Verstärker auf stumm gestellt, lässt sich die Lautstärke übrigens nicht „voreinstellen“ – schließlich soll niemand bei plötzlich wiederkehrendem Signal aus dem Sessel gepustet werden.

Das Umschalten zwischen den Quellen wird per Select-Taste am micromega selbst („SEL“ an der Front) oder über die Direktwahl auf der mitgelieferten Fernbedienung erledigt. Beim Wechseln der Quellen schaltet sich der MyAmp automatisch für 500 Millisekunden stumm, um Umschaltgeräusche zu vermeiden. Wird auf eine digitale Quelle geschaltet, muss der myAmp allerdings einen entsprechenden Datenstrom empfangen, um aus der Stummschaltung zurückzukehren – leuchtet die rote „Mute“-LED weiterhin, stimmt etwas mit der Art und Weise des Anschlusses nicht.

Der MyAmp ist mit reichlich Anschlüssen ausgestattet, die sowohl analoge als auch digitale Signale ins Innere schleusen.

Der myAmp ist mit reichlich Anschlüssen ausgestattet, die sowohl analoge als auch digitale Signale ins Innere schleusen.

Bluetooth – Klingt komplizierter, als es ist

Der Anschluss per Bluetooth verhält sich übrigens ein wenig anders als die restlichen Quellen. Das ist bereits optisch erkennbar, da die Beschriftung auf der Front von einer roten (links) und blauen LED (rechts) eingerahmt ist. Diese sind relevant für die Anzeige des Status des Bluetooth-Moduls. Damit aber überhaupt etwas passiert, muss zunächst ein Gerät mit dem kleinen Franzosen verbunden werden. Laut Beschreibung ist das relativ umständlich – im Test gestaltete es sich weniger kompliziert. Wir haben einfach nur die entsprechende Quellentaste auf der Fernbedienung gedrückt, Bluetooth am Smartphone aktiviert und die Geräte per Knopfdruck miteinander verbunden. Schon war eine stabile Bluetooth-Verbindung hergestellt und wir konnten Musik vom Smartphone an den myAmp schicken.

Nun kann es aber eventuell sein, dass das nicht so einfach funktioniert und tatsächlich wie in der Anleitung beschrieben vorgegangen werden muss. Dann erfolgt zunächst eine Aktivierung des „Paring“-Modus. Auf der Rückseite des myAmp befindet sich zu diesem Zweck ein Mikroschalter – das kennen die meisten als Reset-Knopf am Router oder ähnlichen Geräten. Dabei handelt es sich um einen kleinen, innenliegenden Schalter, der nur per Zahnstocher oder aufgebogener Büroklammer gedrückt werden kann. Genauso funktioniert es auch beim myAmp. Der kleine Knopf ist mit „BT Pair“ beschriftet und direkt unter dem Subwoofer-Ausgang zu finden. Der Mikroschalter muss für mindestens zwei Sekunden gedrückt werden (aber nicht länger als zehn, denn dann werden alle bisher gekoppelten Geräte aus dem Speicher gelöscht!), damit der „Pairing“-Modus des Bluetooth-Moduls aktiviert wird – blinken die rote und blaue LED an der Front abwechselnd, ist der „Pairing“-Modus aktiv und die umständliche Arbeit an der Rückseite des myAmp ist erledigt. In unserem Test war das alles wie erwähnt nicht notwendig, die bloße Auswahl der Bluetooth-Quelle per Fernbedienung genügte. Denn nun taucht der micromega auch in der Geräteliste des Mobilgeräts auf, das mit dem myAmp gekoppelt werden soll. Wählen Sie ihn in der Liste aus, verbinden sich die beiden Geräte miteinander. Ist dies erfolgreich abgeschlossen, blinkt nur noch die blaue LED etwa alle zwei Sekunden auf. Sobald nun ein konstanter Datenstrom empfangen wird (z.B. indem Sie Musik von ihrem Mobilgerät an den Mini-Verstärker streamen), leuchtet die blaue LED konstant. Übrigens können maximal acht Geräte gleichzeitig mit dem myAmp „gepairt“ sein. Wird ein weiteres Gerät gekoppelt, nimmt es den Platz des zuerst verbundenen Gerätes ein.

Praktisch für die bequeme Quellenwahl vom Sofa: der kleine Signalgeber gehört natürlich zum Lieferumfang des MyAmp.

Praktisch für die bequeme Quellenwahl vom Sofa: der kleine Signalgeber gehört natürlich zum Lieferumfang des myAmp.

Nun aber genug der Vorbereitungen, jetzt wollen wir auch etwas hören. Den Hörtest bestreitet der myAmp im Zusammenspiel mit zwei Kandidaten. Zunächst einmal lassen wir die vielseitigen Regalboxen mySpeaker aus der gleichen Range ihr Können beweisen. Beim Einschalten des myAmp fällt sofort das leise Geräusch des Lüfters aus, das allerdings nicht mehr zu hören ist, sobald Musik aus den Lautsprechern strömt. Und einfach nur, weil gerade ein bisschen Sonne ins Zimmer fällt, starten wir unseren Hörtest mit dem Titel „Chan Chan“ vom Album „Buena Vista Social Club“. Die breite Stereobühne (die beiden Lautsprecher stehen ca. drei Meter voneinander entfernt), die der kleine Verstärker da errichtet, ist enorm. So detailliert und präzise lassen sich die Instrumente zuordnen, dass ich zuerst tatsächlich überprüfe, ob ich auch alle Kabel am myAmp angeschlossen habe und nicht aus Versehen eins der weitaus größeren Verstärkermodelle im Testraum hier kurzerhand die Hauptrolle übernommen hat. Aber das ist nicht der Fall, der MyAmp ist der Einzige, der hier etwas zu sagen hat und dies auch voller Inbrunst tut. Allerdings gelingt ihm auch das spielerisch Leichte, das wir mit dem französischen Klassiker „Les Champs-Élysées“ von Joe Dassin testen wollen. Auch hier begeistert der micromega ungemein. Der mehrstimmige Gesang passt perfekt und diese Harmonie versetzt den Zuhörer gefühlt direkt an die bekannte Meile in der französischen Hauptstadt. Besonders beeindruckend ist auch hier die extreme Detailtreue, mit der der myAmp die diversen Instrumente an ihren Platz stellt, ohne sich dabei vor lauter Spielfreude zu verirren.

Darum schalten wir auch gleich mal einen Gang höher, denn wir wollen jetzt gerne wissen,, ob der myAmp auch größeren Lautsprechern als Zuspieler dienen kann. Und da trifft es sich äußerst praktisch, dass die Cantius 412 von ASW noch startklar in Reichweite steht. Schnell werden die Lautsprecherkabel getauscht und auch in Sachen Genre eine etwas schwerere Kategorie gewählt. Mit „Blood Sugar Sex Magik“ von den Red Hot Chili Peppers wollen wir testen, ob der myAmp auch die effektbeladene E-Gitarre und den von agilen Läufen geprägten Bass so präzise auf die virtuelle Bühne stellen kann. Kurz gesagt: Ja, was fragen wir überhaupt so doof… Der myAmp findet das sogar richtig gut und lässt hier Bassdrum und Snare Drum schön knackig den Rhythmus vorgeben, während die Melodien wie bei den ersten Titeln äußerst geschmeidig aus den Boxen fließen. Selbst im leicht chaotischen Segment nach dem Gitarrensolo behält der Verstärker ganz gelassen die Übersicht und sorgt dafür, dass der Gesang von Anthony Kiedis nicht vom nun sehr ausgelassenen Gitarrenriff verschluckt wird.

Zu guter Letzt darf dann noch ein weniger funkiges, dafür mit umso mehr Groove ausgestatteter Rock-Titel ins Rennen gehen: „Show Me How To Live“ von Audioslave rollt uns gleich wie eine massive Welle entgegen und reißt uns einfach mit. Besonders beeindruckend dabei ist nicht nur die bloße Intensität, mit der der myAmp hier zu Werke geht, sondern vor allem, wie er es schafft, während der etwas ruhigeren Bridge das Tempo ein wenig rauszunehmen, um dann umso gewaltiger das Finale des Tracks zu präsentieren. So muss es sein, so klingt es perfekt.

Der direkte Vergleich zeigt: die Grundfläche des MyAmp ist kaum größer als eine CD-Hülle.

Der direkte Vergleich zeigt: die Grundfläche des myAmp ist kaum größer als eine CD-Hülle.

Fazit

Der myAmp von micromega ist das perfekte Beispiel dafür, dass man nur aufgrund der Größe keinerlei Mutmaßungen über das innere Potenzial anstellen sollte. Dass die innovationsfreudigen Entwickler des französischen Unternehmens sich hier mal wieder selbst übertroffen haben, ist aufgrund der bisher abgelieferten Meilensteine dabei noch nicht einmal das überraschendste Kriterium. Dass sie es aber schaffen, diese Innovationen wie den myAmp auch noch mit einem sagenhaft guten Preis-Leistungsverhältnis auszustatten, ist letztlich wohl der Punkt, an dem so viele andere scheitern. Das bescheidene „Micro“ lassen wir also an dieser Stelle einfach mal weg und fassen zusammen: Mega!

Test, Text und Fotos: Martin Sowa

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

100 of 100

95 of 100

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150308.Micromega-Testsiegel

Technische Daten

Modell:micromega myAmp
Produktkategorie:Vollverstärker
Preis:499,00 Euro
Garantie:1 Jahr
Ausführungen:- schwarz
- weiß
Vertrieb:Audio Reference, Hamburg
Tel.: 040 / 533 203 59
www.audio-reference.de
Gewicht:1 Kg
Abmessungen (HBT)75 x 140 x 165 mm
Anschlüsse:Eingänge
- 3x analog
- 1x Koaxial
- 1x optisch-digital
- USB
- Bluetooth

Ausgänge
- Subwoofer
- Rec Out
- Kopfhörerbuchse
Abtastraten:- 32 kHz - 192 kHz (SPDIF)
- 44.1 kHz - 96 kHz (USB)
- 48 kHz (max. Bluetooth-Abtastrate)
Lieferumfang:- myAmp
- Stromkabel
- Fernbedienung
- Bedienungsanleitung
Besonderes:- Bluetoothspeicher für 8 Geräte
- integrierter D/A-Wandler
- extrem kompakt
- Class-AB-Endstufe
Benotung:
Klang (60%):1+
Praxis (20%):1,0
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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