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Ein junger, zurückgezogener Mann ohne jegliche sozialen Kontakte pflegt für einen Mindestlohn Tiere in einem Tierheim. Seine Arbeit ist auch seine einzige Beschäftigung in... Pet – Liebe macht alles möglich

Ein junger, zurückgezogener Mann ohne jegliche sozialen Kontakte pflegt für einen Mindestlohn Tiere in einem Tierheim. Seine Arbeit ist auch seine einzige Beschäftigung in seinem Leben. Erst die Begegnung mit seinem alten Schulschwarm lässt ihn neu aufblühen. Doch die ständige Abfuhr seiner alten Flamme und ein dunkles Geheimnis veranlassen den jungen Mann, über seine Grenzen hinaus zu gehen…

Der schüchterne Tierpfleger Seth (Dominic Monaghan) lebt zurückgezogen ohne soziale Kontakte. (© Pandastorm Pictures)

Der schüchterne Tierpfleger Seth (Dominic Monaghan) lebt zurückgezogen ohne soziale Kontakte. (© Pandastorm Pictures)

Seth (Dominic Monaghan) ist ein junger, schüchterner Mann und arbeitet im lokalen Tierheim. Er ist sehr sorgfältig und gewissenhaft in seiner Arbeit und kümmert sich mit großer Aufmerksamkeit um die Tiere. Von seinen Kollegen wird er allerdings nicht sehr beachtet. Eines Tages trifft er eine alte Bekannte namens Holly (Ksenia Solo) aus seiner High-School-Zeit wieder. Er nimmt seinen Mut zusammen und spricht sie an, doch nach einem kurzen Smalltalk lässt Holly ihn abblitzen. Abends stalkt er im Internet nach ihr. Am nächsten Morgen soll ohne große Ankündigung sein Lieblingshund Lexy eingeschläfert werden. Seth soll dabei sein und muss anschließend Lexy noch verbrennen, was den jungen Mann hart trifft. Der „schlaue“ Rat des Tierarztes, dass er zu wenig Initiative zeige und sich das nehmen solle, was er möchte, verändert etwas in Seth.

Sein Verlangen nach Holly wird größer. Er stalkt sie weiter und versucht ihr auf unterschiedliche Art und Weise den Hof zu machen. Holly deutet einen großen Blumenstrauß, der eigentlich von Seth kommt, falsch und denkt, dass ihr Ex-Freund Eric (Nathan Parsons), der ihr fremdgegangen ist, diesen geschickt hat. Seth folgt ihr heimlich zur Bar, in der Eric arbeitet und Holly gerät in Panik, als sie ihn bemerkt. Eric verpasst Seth daraufhin eine ordentliche Abreibung, doch im Gerangel verliert Holly ihr Tagebuch, das Seth an sich nimmt. Für ihn eröffnet sich dadurch eine neue Welt, die ihn dazu bringt, Holly zu entführen. In einem alten verlassenen Kellerraum des Tierheims, den er kürzlich entdeckt hat, baut er mit viel Ehrgeiz ein Gefängnis für Holly, testet Betäubungsmittel an sich selbst aus, plant die Entführung und sperrt Holly erfolgreich in ihren Käfig ein. Und das nur aus tiefster Liebe für sie – eine Liebe, die so tief geht, dass er bereit ist, alles für sie zu tun… Alles!

Erst als er seinen High-School-Schwarm Holly (Ksenia Solo) wiedertrifft, erwacht er aus seiner Lethargie. (© Pandastorm Pictures)

Erst als er seinen High-School-Schwarm Holly (Ksenia Solo) wiedertrifft, erwacht er aus seiner Lethargie. (© Pandastorm Pictures)

Viele Überraschungen

Die Regie beim Horror-Thriller Pet führt der noch sehr unbekannte spanische Regisseur Carles Torres. Er schafft allerdings einen gelungenen Psychotrip, der nicht gerade an Blut spart. So darf man auf die weitere Regiearbeit von Torres gespannt sein. Als gute Wahl erweist sich auch der Hauptdarsteller Dominic Monaghan, bekannt aus der „Herr der Ringe“-Trilogie und der Serie „Lost“. Zwar überrascht Monaghan in der für ihn ungewohnten Rolle als Psychopath, gute schauspielerische Leistungen ist man aber von ihm gewohnt. So kauft man ihm nach „Merry“ aus „Der Herr der Ringe“ und „Charlie Pace“ aus „Lost“ auch die Figur des Seth ab – sehr überzeugend!

Ksenia Solo kennt man bereits aus dem Film „Black Swan“ und der Serie „Turn: Washington‘s Spies“. Auch sie spielt ihre Rolle überzeugend gut – so gut, dass man als Zuschauer von ihr an der Nase herumgeführt wird und hofft, in Zukunft mehr von ihr zu sehen. Neben den beiden Hauptdarstellern ist der restliche Cast allerdings nicht nennenswert. Die übrigen Rollen in Pet bestehen aus kurzen Auftritten, die keine große Substanz haben, aber immerhin für die Story essentiell sind.

Aufgrund diverser Ereignisse verändert sich Seth... (© Pandastorm Pictures)

Aufgrund diverser Ereignisse verändert sich Seth… (© Pandastorm Pictures)

Die DVD von Pet liefert ein gutes Bild (2,39;1/16:9). Die vielen dunklen Szenen im Kellergewölbe des Tierheims bieten einen guten Kontrast und selbst die Details des Verlieses sind im Hintergrund gut zu erkennen. Auch die Schärfe ist für eine DVD völlig in Ordnung. bei manchen Kameraschwenks lässt sie nur etwas nach. Soweit sind dem Film aber keine Filter aufgesetzt worden.

Der Ton liegt im Deutschen im Dolby-Digital-5.1- und DTS-5.1-Format vor, die englische Tonspur nur in Dolby Digital 5.1. Getestet wurde die deutsche Fassung im DTS 5.1 Format. Die Tonspur bietet eine gute Räumlichkeit, die Stimmen sind gut verständlich und den räumlichen Gegebenheiten gut angepasst. Große Soundeffekte darf man hier zwar nicht erwarten, meist baut die Filmmusik einen raumfüllenden Klang auf.

An Extras ist auf der DVD nur der Originaltrailer und eine Trailershow zu finden. Etwas mau, vor allem da Torres als junger Regisseur mit einem Making-Of zu Pet mehr von seiner Arbeit hätte präsentieren können.

...und schmiedet einen wahnsinnigen Plan. (© Pandastorm Pictures)

…und schmiedet einen wahnsinnigen Plan. (© Pandastorm Pictures)

Fazit

Pet ist ein auf den ersten Blick durchschnittlicher Horror-Thriller, der bekannte Muster anderer Stalker-Psycho-Filme aufweist. Allerdings nimmt er mit einer überraschenden Wendung ab der Mitte des Films Fahrt auf und sorgt für ein interessantes Ende. Der Blutfaktor ist recht hoch und an einigen Stellen ist der Film ziemlich brutal. Es gibt keine großen Schreckmomente, aber das braucht dieser Film auch nicht, um zu fesseln: 90 Minuten Midnight-Movie mit verblüffenden Momenten, die man so noch nicht gesehen hat.

„Pet“ ist als DVD und Blu-ray im Vertrieb von Pandastorm Pictures erhältlich.

Genre
Horrorthriller

Altersfreigabe
keine Jugendfreigabe

Laufzeit
ca. 94 Minuten

Regie
Carles Torrens

Cast
Dominic Monaghan, Ksenia Solo, Jennette McCurdy, DaVone McDonald, Nathan Parsons

85 of 100

75 of 100

75 of 100

80 of 100

50 of 100

78 of 100

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