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Wenn die Temperaturen unerbittlich steigen und der Tag im Büro immer länger wird, ist ein Ventilator der Retter in der Not. Vor allem moderne Geräte schaffen dank vielfältiger Funktionen ein Gefühl von Freiheit, das so wirkt, als läge man draußen unter freiem Himmel. Ein wahrer Spezialist dafür ist der Klarstein-Standventilator Silent Storm, den wir deshalb rechtzeitig vor der ersten großen Hitzewelle zum Test bestellt haben.

Der Silent Storm bringt auch optisch ordentlich frischen Wind ins Zimmer.

Der Silent Storm bringt auch optisch ordentlich frischen Wind ins Zimmer.

Erst die Arbeit, dann die Erfrischung

Der Standventilator Silent Storm besteht im Wesentlichen aus vier Elementen: Dem Ventilatorkopf mit Rotor, dem oberen Verbindungsrohr mit Kontrolleinheit, dem unteren Verbindungsrohr und dem Standfuß. Damit der Standventilator möglichst kompakt versandt werden kann, müssen diese Elemente selbst zusammengebaut werden. Das wird allerdings in der beiliegenden Bedienungsanleitung gut erklärt und ist auch ohne ausgeprägtes handwerkliches Geschick keine allzu schwere Aufgabe. Grundsätzlich erkennt man mit etwas grundlegendem technischem Verständnis intuitiv relativ schnell, was wohin gehört und wie die einzelnen Teile miteinander verbunden werden müssen. Wichtg sind dabei die Schraube zwischen den beiden Rohren und die Kunststoffmutter sowie das Feststellrad am Rotor. Letzteres lässt sich übrigens einfach lösen, wenn man ein bisschen gegendrückt, selbiges gilt beim Festdrehen. Diese Elemente zur Befestigung müssen natürlich sicher greifen, um den Betrieb zuverlässig und unfallfrei zu gewährleisten. Aus diesem Grund muss auch das Schutzgitter nach dem Einhängen oben vorsichtig festgedrückt werden, damit der Sicherungsring greift und das Gitter zuverlässig geschlossen ist.

Beim Aufbau des Silent Storm ist der Rotorkopf am meisten Aufwand und erfordert einige Handgriffe, die in der Anleitung jedoch gut erklärt werden.

Moderner Look mit filigranen Details

Ist der Silent Storm komplett montiert, macht er mit einer Höhe von bis zu 137 Zentimetern und seinem Kopf mit 41 Zentimetern Durchmesser einen durchaus imposanten Eindruck. Der sorgt auch gleich dafür, dass man dem Standventilator ohne einen Anflug von Zweifel zutraut, selbst bei hohen Temperaturen für effektive Abkühlung zu sorgen. Die fünf gebogenen Rotorblätter erinnern mit ihrer Form optisch zwar eher an die kleinen Windräder, die man aus Blumenkästen kennt, täuschen mit ihrem filigranen Erscheinungsbild allerdings schnell darüber hinweg, dass sie ganz schön schwungvoll zu Werke gehen können. Und damit dabei nichts passieren kann, schützt ein ebenso filigran konstruiertes Schutzgitter vor Unfällen.

Kontrolleinheit und Unterrohr werden beim Aufbau miteinander verschraubt.

Kontrolleinheit und Unterrohr werden beim Aufbau miteinander verschraubt.

Um selbst bei höchster Geschwindigkeitsstufe festen Stand zu bewahren, ist der Standfuß des Silent Storm mit relativ großer Fläche sehr kippsicher und stabil konstruiert. Dieser sehr funktionelle Ansatz wird allerdings durch ein modernes Äußeres kaschiert und erstrahlt in hochglänzendem Schwarz (alternativ ist auch Weiß verfügbar). Der fast schon futuristisch anmutende Look verleiht dem Silent Storm ein sehr viel ansprechenderes Aussehen als man es von den üblichen, altbackenen Standventilatoren gewohnt ist. Besonders im Fokus steht dabei natürlich das unterhalb des Ventilatorkopfes platzierte Display, das einen schnellen Überblick über den aktuellen Betriebszustand ermöglicht.

Das Display zeigt mit großzügiger Anzeige und diversen Icons den aktuellen Betriebszustand an.

Das Display zeigt mit großzügiger Anzeige und diversen Icons den aktuellen Betriebszustand an.

Ein Modus für jeden Bedarf

Diese Anzeige des aktuell gewählten Modus ist durchaus angebracht, insgesamt bietet der Silent Storm fünf Optionen mit bis zu zwölf verschiedenen Ventilationsstufen. Zu diesen grundlegenden Programmen gehört natürlich auch der ganz normale Ventilator-Betrieb mit konstanter Windgeschwindigkeit, die manuell aus den zwölf Varianten gewählt werden kann. Der Modus „Natürlicher Wind“ hingegen variiert zwischen den Geschwindigkeitsstufen und simuliert damit einen natürlichen Wind mit wechselnden Stärken. Um nur beim Einschlafen etwas Abkühlung zu bekommen, bietet sich der Nachtmodus an, hier schaltet sich der Silent Storm nach einer festgelegten Zeitspanne automatisch von allein ab. Ebenfalls autonom agiert der Standventilator im Komfort-Modus, der auf die Raumtemperatur reagiert. Sobald diese unter 20 Grad Celsius fällt, unterbricht der Silent Storm die Belüftung und legt erst wieder los, wenn es im Zimmer wieder wärmer wird. Und wer sich besonders konzentrieren oder ein Telefongespräch führen muss, kann die Geräuschentwicklung des Ventilators im namensgebenden Modus „Leise“ auf Wunsch reduzieren.

Über das Bedienfeld unterhalb des Displays lässt sich der Silent Storm ganz nach Wunsch steuern.

Die automatische Abschaltung des Nachtmodus lässt sich übrigens auch unabhängig davon nutzen, die Timer-Funktion des Silent Storm ermöglicht eine Zeitprogrammierung von bis zu zwölf Stunden, fein getaktet in 30-Minuten-Schritten. Allerdings lässt sich der Ventilator damit nicht nur abschalten, sondern auch aktivieren. Wer also von einer frischen Brise geweckt werden möchte, kann dies am Vorabend entsprechend einstellen und direkt munter in den Tag starten. Gerade im Schlafzimmer erweist sich auch die Schwenkfunktion als sehr angenehm, schließlich ist der Aufenthalt im direkten Luftzug ja auch nicht besonders gesund. Mit einem Oszillationswinkel von 90 Grad verfügt der Silent Storm hier aber über ausreichend Bewegungsfreiheit, um die frische Luft gut zu verteilen. Damit man dabei aber noch die eine oder andere Brise spüren kann, lässt sich der Rotor zusätzlich neigen – das geschieht dann allerdings manuell über den Griff am Rotorkopf.

Über den Griff hinter dem Rotor lässt sich dieser neigen.

Über den Griff hinter dem Rotor lässt sich dieser neigen.

Hoher Bedienkomfort

Von den manuellen Justierungsmöglichkeiten abgesehen erfolgt die Bedienung des Silent Storm in erster Linie über die Funktionstasten direkt am Ventilator oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Letztere ist mit insgesamt vier Drucktasten ausgestattet. Die An/Aus-Taste gehört selbstverständlich dazu, befindet sich allerdings im Gegensatz zu den übrigen drei Knöpfen innerhalb eines Drehrings, mit dem Geschwindigkeits- und Timer-Stufen eingestellt werden können. Die darunter liegenden Tasten steuern die Oszillation beziehungsweise wählen den Modus oder die Timer-Funktion aus.

Das Herstellerlogo auf der Front ist natürlich möglichst prominent platziert.

Das Herstellerlogo auf der Front ist natürlich möglichst prominent platziert.

Ganz ähnlich sieht das Bedienfeld am Ventilator selbst aus, hier befindet sich allerdings die Modus-Taste im Zentrum des Drehrings. Diesen bezeichnet Klarstein übrigens als „Antriebsrad“ und wie bei der Fernbedienung dient dieses Element der Einstellung der Geschwindigkeitsstufen und der Timer-Programmierung. Die beiden übrigen Tasten am Gerät aktivieren den Betrieb insgesamt, beziehungsweise die Schwenk-Funktion. Grundsätzlich gibt es hier übrigens zwei Optionen: Man zieht entweder die Bedienungsanleitung zu Rate und orientiert sich an den ausführlichen Beschreibungen oder man probiert einfach aufs Geratewohl aus, welche Wirkung das Drücken der Knöpfe hat. Privat hätten wir wohl die experimentelle Art vorgezogen, beruflich bleiben wir aber natürlich beim vernünftigen Weg und können deshalb sagen: Die Anleitung sollte man nicht unterschätzen, vor allem wenn man möglichst schnell und effektiv für Abkühlung sorgen möchte.

Wer Abends nicht vom Sofa aufstehen möchte, kann den Silen Storm auch ganz bequem per Fernbedienung steuern.

Wer Abends nicht vom Sofa aufstehen möchte, kann den Silen Storm auch ganz bequem per Fernbedienung steuern.

Wie der Wind für Erfrischung sorgen

Frischen Wind bringt der Silent Storm natürlich wie jeder gute Ventilator auf Knopfdruck und dank der zwölf wählbaren Stufen wird die Brise auch nach längerer Zeit nicht unangenehm. Die Schwenkfunktion sollte man unabhängig davon aber auf jeden Fall nutzen, um keine gesundheitliche Negativfolgen davonzutragen, wenn man direkt im Luftzug sitzt. Das gilt übrigens auch generell für den Einsatz von Ventilatoren. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist der Modus „Natürlicher Wind“, der das monotone Dauerpusten sehr viel abwechslungsreicher gestaltet und damit fast schon unbewusste Erfrischung schafft. Auch die übrigen Modi erfüllen sämtliche Erwartungen und verschaffen dem Standventilator ein sehr vielseitiges Betriebsprofil.

Wer nicht auf für Staubkörnchen anfälliges Hochglanz-Schwarz steht, bekommt den Silent Storm alternativ auch mit weißem Gehäuse.

Wer nicht auf für Staubkörnchen anfälliges Hochglanz-Schwarz steht, bekommt den Silent Storm alternativ auch mit weißem Gehäuse.

Relativieren muss man lediglich den Wirkungsgrad, der dem Silent Storm eine Empfehlung für Räume mit bis zu 30 Quadratmetern einbringt. Das gilt bei einer normalen Deckenhöhe von ca. 2,5 Metern, doch bei zu großem Abstand zum Ventilator spürt man von der Abkühlung natürlich weniger als im direkten Umfeld des Silent Storm. Aber wenn man ehrlich ist, stellt man einen Ventilator ohnehin grundsätzlich in seiner unmittelbaren Nähe auf, um eben ein bisschen frischen Wind abzubekommen. Empfohlene Raumgrößen oder -volumen sind eher zu berücksichtigen, wenn man die Temperatur auf ein stabiles Level justieren möchte. Und dann greift man ja ohnehin eher zu einer Klimaanlage als zum Ventilator.

Der großflächige Standfuß des Silent Storm sorgt für die nötige Stabilität.

Der großflächige Standfuß des Silent Storm sorgt für die nötige Stabilität.

Fazit

Der Standventilator Silent Storm von Klarstein sorgt auch bei hohen Temperaturen wie ein Wirbelwind für schnelle Abkühlung. Dabei erfrischt er auf ebenso vielseitige wie unkomplizierte Art und lässt sich bei Bedarf sogar bequem per Fernbedienung steuern. Dadurch und dank seines modernen Designs eignet er sich ganz hervorragend sowohl fürs Büro als auch die Privatwohnung.

Test & Text: Martin Sowa
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,1
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

86 of 100

94 of 100

91 of 100

1706.Klarstein-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Klarstein Silent Storm
Produktkategorie:Standventilator
Preis:99,99 Euro (UVP)
Ausführungen:- Schwarz
- Weiß
Vertrieb:Chal-Tec GmbH, Berlin
Tel.: 030 / 4 08 17 38 10
www.klarstein.com
Abmessungen (HBT):137 x 45 x 40 cm
Durchmesser:41 cm
Gewicht:7,8 kg
Leistungsstufen:12 Stufen
Anzahl Betriebsmodi:5
Stromverbrauch/Leistungsaufnahme:35 W
Luftvolumenstrom (max):4600 m³/h
empfohlene Raumgröße:bis zu 30 m²
Besonderes:- höhenverstellbar
- oszillierend
- programmierbar
- LCD-Display
- Timer-Funktion
Lieferumfang:- Fernbedienung
- Bedienungsanleitung
Benotung:
Praxis:1,2
Verarbeitung:1,0
Ausstattung:1,0
Gesamtnote:1,1
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