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Wie werden aus Musik-Files wieder Töne? Dafür braucht man einen DAC, dieser Konverter verwandelt die Nullen und Einsen bei der Wiedergabe in Musik. „The Discrete DAC“ von MSB vollführt dieses Wandlungs-Werk als audiophiler HiRes-Artist: Er konvertiert bis zu wahnwitzigen PCM 3.072 Kilohertz/32 Bit und DSD512, durch seinen modularen Aufbau kann er alle digitalen Schnittstellen bieten – und ist mit einem Netzwerk-Einschub ist er sogar streamingfähig Was mit dem Discrete DAC alles möglich ist, zeigen wir Euch in unserem Video.

Der Discrete DAC von MSB: Aus dem Vollen gefräst und bestens bestückt.

Edle Erscheinung

Dieser schlanke, flache DAC ist allein schon optisch ein Statement: Das Gehäuse ist aus einem Block Aluminium gefräst, der Discrete DAC wiegt deshalb nahezu neun Kilogramm! Üppiges Alu ist aber kein bloßer Selbstzweck, so erreicht MSB eine gute Abschirmung gegen hochfrequente elektromagnetische Felder. die Gehäuse-Gravuren unterstreichen die noble Anmutung des matt eloxierten Gehäuses: Das Firmenlogo auf der Oberseite, die dezenten Zeichen über den Bedientastern und die schlanke Zierlinien der Seiten sind ebenfalls aus dem Aluminium geschnitten.

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Modul-Konzept für höchstes HiRes

Der Discrete DAC ist aber kein Monolith, sondern ein modularer Konverter. Dadurch kann in sein Gehäuse im Prinzip alles eingesetzt werden, was gewünscht wird, und ausgetauscht werden, was irgendwann mal nicht mehr Stand der Technik ist. Das betrifft aber eher die Peripherie, denn der Kern des Discrete DAC, also das Wandler-Modul, kannHiRes-Files bis zu der unvorstellbaren PCM-Qualität 3.072 Kilohertz/32 Bit zu konvertieren – das ist nahezu die siebzigfache Samplingrate der CD! Auch beim Format DSD ist der Discrete DAC überaus zukunftsfest. Hier vermag er bis zu DSD512 zu wandeln, das ist Achtfach-DSD – und zwar nativ, also ohne irgendeine Umwandlung oder Verpackung in das Containerformat DoP (DSD over PCM). Das sind Qualitäten, für die es softwareseitig nur wenige oder noch gar keine Files gibt. Doch auch bei der Hardware ist diese Güte bislang unerreicht – und genau deshalb ist der Discrete DAC modular aufgebaut.

Mit dem USB-Modul oder mit dem Renderer sorgt der Discrete DAC für den vollen Spaß: So kann man seine Musikfiles in bester Qualität vom Computer, vom Laptop oder von der NAS-Festplatte zuspielen und mit einer Musikmanagement-Software verwalten.

Modular für maximale Flexibilität

Weil mit der Zeit neben der Güte der HiRes-Files auch die Qualität der Hardware steigt, sind die Schnittstellen-Komponenten austauschbar. Neben der Standard-Bestückung mit einer AES/EBUSchnittstelle, zwei optischen Toslink-Eingängen und einem elektrische koaxial-Anschluss besitzt der Discrete DAC zwei Modulschächte, die Platz für optionale Einschübe bietet. Das Modul-Repertoire umfasst einen optischen plus elektrischen S/PDIF-Einschub, einen AES/EBU-Einschub, ein I²S-Modul, um Digital-Zuspieler über I²S-Schnittstellen anbinden zu können – aber die beiden wohl interessantesten Einschübe sind das USB-Modul, mit dem PCM 768 Kilohertz/32 Bit sowie DSD256 möglich ist, und der Renderer, mit dem der DAC netzwerk- und streamingfähig wird. Über LAN geht dann ebenfalls PCM 768 Kilohertz/32 Bit und DSD256.

Der Discrete DAC besitzt zwei Steckplätze für zusätzliche Digital-Module. Sie werden eingesteckt und mit einer mechanischen Verriegelung arretiert – ganz ohne Werkzeug. Diese optionalen Module kann man auch nachträglich einbauen. Hier sind links das USB-Modul und rechts der Renderer für das LAN-Streaming zu sehen.

Digitale Zentrale der heimischen Klangkette

Mit diesen Einschüben wird der Discrete DAC zur digitalen Zentrale der heimischen Klangkette – und die Steuerung erledigt man bequem mit der ebenfalls aus dem vollen gefrästen Fernbedienung. Was mit diesem Konverter alles noch möglich ist, erfahrt ihr in unserem auführlichen Test des MSB The Discrete DAC.

Zum Discrete DAC gehört auch eine hochwertige Fernbedienung. Sie ist wie der Konverter aus Aluminium gefertigt und gefräst. Auch hier ist die Lautstärke-Einstellung mit dem Drehrad ein echter Genuss. Im Innern sitzt statt einer Batterie ein Akku. Er wird über das mitgelieferte Mikro-USB-Kabel und einem USB-Ladestecker, der in jedem Smartphone-bewehrten Haushalt existiert, aufgeladen.

Text: Volker Frech
Video: Philipp Thielen
Fotos: Simone Maier

190409.MSB-Testsiegel

Technische Daten

Modell:MSB
The Discrete DAC
Produktkategorie:Digital-Analog-Konverter
Preis:ca. 11.940 Euro (ohne Module)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Mattsilber eloxiert, Mattschwarz eloxiert
Vertrieb:HiFi 2 die 4, Leinzell
+49 7175 90 90 32
www.hifi2die4.de
Abmessungen (HxBxT):- ohne Spikes: 51 x 432 x 305 mm
- mit Spikes: 68 x 432 x 305 mm
Gewicht:- DAC: 8,6 kg (mit Modulen: 9,3 kg)
- Netzteil: 2,5 kg
Eingänge (digital):2 x optisch (TOSLink, SPDIF)
1 x elektrisch (Cinch, koaxial, SPDIF)
1 x AES/EBU (XLR)
2 x Slot für Erweiterungsmodul
Ausgänge (analog):1 x Line symmetrisch (XLR)
Ausgänge (digital):1 x Word Sync (BNC) zur Synchronisierung anderer Komponenten mit der Clock des Discrete DAC
1 x RS-232 (Mini-Klinkenbuchse) zur Triggerung aller MSB-Komponenten beim An/Aus-Schalten
Unterstützte Audio-Dateiformate:- PCM bis 3.072 kHz / 32 bit
- DSD bis DSD512
- WAV, FLAC, MP3, WMA u.v.a.
Maximale Samplingrate/
Auflösung
- PCM 768 kHz / 32 bit: USB, Renderer
- PCM 192 kHz / 24 bit: Coax, AES/EBU
- PCM 96 kHz / 24 bit: Toslink
- DSD256: USB, Renderer
- DSD64 (DoP): alle Schnittstellen
Lieferumfang:- MSB The Discrete DAC
- Fernbedienung
- Netzteil (Discrete Power Supply)
- Netzkabel
- Ladekabel USB-A/Micro-USB für den Akku der Fernbedienung
- 4er-Set Spikes, Geräteschutzplättchen, Spiketeller, Filzscheiben (selbstklebend)
- Bedienungsanleitung (Englisch)
Optionales Zubehör:- Erweiterungsmodule:
- USB (für DSD256, PCM 768 kHz / 32 bit, MQA), ca. 1.908 Euro
- Renderer (für LAN-Streaming), ca. 2.394 Euro
- S/PDIF (1 x optisch, 1x elektrisch, inkl. Word Sync-Ausgang)
- AES/EBU (XLR, inkl. Word Sync-Ausgang)
- Dual Pro I2S (2 I2S-Schnittstellen)
- zweites Discrete Power Supply zur getrennten Versorgung der analogen und digitalen Sektion
- Premier-Powerbase mit vier vollständig isolierten Netzteilen zur separaten Versorgung der digitalen Eingänge, des digitalen Prozessors, der Audio Clock und des DAC-Modules
Pros und Contras:+ herausragender Klang
+ exzellente Material- und Fertigungsqualität
+ modularer Aufbau
+ Wandlungsmöglichkeiten bis PCM 3.072 Kilohertz/32 Bit und DSD512

- Grundausstattung ohne USB-Anschluss
Benotung:
Klang (60%):98/100
Praxis (20%):97/100
Ausstattung (20%):96/100
Gesamtnote:97/100
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistungangemessen
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