lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Die neue No.6 ist das frische Flaggschiff aus Spatial Europes MC Series – und vereint alle Finessen der High End-Manufaktur: offene Schallwand in Spezialbauweise, sündteure serielle Drei-Wege-Weiche, mächtig-agile Top-Woofer für Bass und Mitten – und im Hochton ein Dipol-AMT, der exklusiv den Spitzenmodellen vorbehalten ist. Zu welch klanglicher Klasse diese Spezialitäten-Synergie führt, zeigt die No.6 in unserem Test.

Die Spatial Europe MC Series No.6 ist das neue Flaggschiff der Serie – und ist mit ihrem Design ein echter Hingucker.

Die Spatial Europe MC Series No.6 ist das neue Flaggschiff der Serie – und ist mit ihrem Design ein echter Hingucker.

Die Faszination bleibt: Obwohl wir etwa mit der No.1, der No.2 und der No.3 schon einige Open Baffle-Lautsprecher von Spatial Europe zu Gast hatten, ist auch die neue No.6 mit ihrer gehäusefreien Luftigkeit der Blickmagnet in unserer Redaktion. Dabei ist dieser Schallwandler, bei aller Freiheit vom Gehäuse, schon ein Statement: Die knapp acht Zentimeter dicke Schallwand ragt 1,10 Meter in die Höhe und erstreckt sich knapp einen halben Meter in die Breite, die Chassis beeindrucken mit ihrer imposanten Größe und ihren mächtigen rückseitigen Antrieben – und tragen nicht unwesentlich zum satten Gewicht von 42 Kilo bei. Die Speaker und ihre magnetisch haftenden Rahmen heben sich mit ihrer Schwärze umso markanter von der Schallwand ab, weil sie bei unserem Testmodell mit einem hellen Echtholzfurnier veredelt ist: Es wurde in wunderschön gemasertem Olivenholz realisiert. Die Kanten sind sanft gefast und stimmig in Schwarz abgesetzt – ein ebenso gelungener wie dezenter Design-Kniff.

Die Freiheit vom Gehäuse und die luftige L-Form sorgen für die außergewöhnliche Erscheinung. Die Schallwand besitzt eine sanfte Neigung. Dies befördert optisch den dynamischen Auftritt – und sorgt statisch für eine größere Standhaftigkeit. Durch die weitgehend kaschierte Verkabelung der drei Chassis sieht der Lautsprechers auch auf der Rückseite überaus ästhetisch-aufgeräumt aus.

Die Freiheit vom Gehäuse und die luftige L-Form sorgen für die außergewöhnliche Erscheinung. Die Schallwand besitzt eine sanfte Neigung. Dies befördert optisch den dynamischen Auftritt – und sorgt statisch für eine größere Standhaftigkeit. Durch die weitgehend kaschierte Verkabelung der drei Chassis sieht der Lautsprechers auch auf der Rückseite überaus ästhetisch-aufgeräumt aus.

Attraktive Hochwertigkeit

Dadurch strahlt die No.6 bei aller Stattlichkeit eine angenehme Wärme und Wohnlichkeit aus – und dank ihrer ausgezeichneten Verarbeitung ebenso eine attraktive Hochwertigkeit. Der Lautsprecher kann dabei auch ganz anders aussehen, Spatial Europe ist ja schließlich eine Manufaktur. So sind bei den dekorativen Echtholzfurnieren sechs aparte Optiken von Santos-Palisander bis Roseneiche vintage im Angebot. Standardmäßig wird die Schallwand jedoch mit mattschwarzem oder mattweißem Keramik-Lack überzogen. Alternativ sind hier alle Farben des RAL-Kosmos möglich. Mit Lack-Finish tendiert die No.6. also eher zum Clean Design. Es lässt durch die mitgelieferten Chassis-Blenden abrunden. Diese Stoffbespannungen sind ebenfalls in verschiedensten Farben erhältlich. So ist der in Handarbeit hergestellte und erst auf Kundenwunsch gebaute Lautsprecher letztlich ein Unikat. Dieses Customizing wird auch durch die Fertigungsphilosophie ermöglicht: Die Ingolstädter beheimatete Manufaktur setzt bei der Produktion auf die Mitarbeit lokaler Betriebe: Schreiner, Maschinenbauer und Polsterer stammen aus der Umgebung. So ist jeder Lautsprecher „Made in Bavaria“.

Attraktive Optik: Unser Testmodell ist in schön gemasertem Olivenbaum-Echtholzfurnier realisiert. Das Holz ist auch haptisch ein Genuss: Wenn man mit den Fingern über die Oberfläche fährt, spürt man die angenehme Naturbelassenheit der ausschließlich geölten Flächen. Die schwarzen Absetzungen der leicht gefasten Ränder bilden einen markanten Kontrast, sie korrespondieren überdies mit den ebenfalls schwarzen Chassis-Einfassungen.

Attraktive Optik: Unser Testmodell ist in schön gemasertem Olivenbaum-Echtholzfurnier realisiert. Das Holz ist auch haptisch ein Genuss: Wenn man mit den Fingern über die Oberfläche fährt, spürt man die angenehme Naturbelassenheit der ausschließlich geölten Flächen. Die schwarzen Absetzungen der leicht gefasten Ränder bilden einen markanten Kontrast, sie korrespondieren überdies mit den ebenfalls schwarzen Chassis-Einfassungen.

Fundamentale Veränderungen auf der bewährten Schallwand

Das ist auch gut so, denn das so simpel anmutende Open Baffle-Prinzip gerät in der Praxis komplex, wenn man’s gut machen will – und Spatial Europe-Mastermind Robert Andorf ist gut nicht gut genug, er strebt beständig nach Perfektion. Das hat im Lauf der Jahre zu etlichen grundlegenden Veränderungen geführt – und so hat das neue Serien-Flaggschiff nur noch wenig mit jener No.6 gemein, die wir vor geraumer Zeil getestet haben. Noch weitgehend gleich ist die Konzeption der Schallwand: Sie ist kein bloßes Brett, sondern besteht aus speziellem MDF, das besonders dicht und feuchtigkeitsbeständig ist. Die scheinbar monolithische Schallwand besteht zudem aus zwei zusammengefügten Platten mit differierender Dicke und Dichte. Dies vermindert ebenso die Vibrationsneigungen wie die in das Holz-Sandwich eingelassenen Stahlplatten: Sie sind mit dem Metallfuß verschraubt, der für den sicheren Stand des L-förmigen Lautsprechers sorgt. Über die Verschraubung wird ein definierter Anpressdruck erzeugt, der abermals die Vibrationswilligkeit reduziert.

Frei von Boxen-typischer Klangverschlechterung

Zur weiteren Stilllegung wurden via Computersimulation und mithilfe der Finite Elemente-Methode die schwingungsneuralgischen Punkte der Schallwandplatten ausfindig gemacht, die dann durch genau berechnete innseitige Linien-Fräsungen und punktuelle Versteifungen egalisiert werden. Auch die Befestigung der Chassis geschieht vibrationsoptimiert: Die metrischen Schrauben haben weder mit der Schallwand noch mit den Chassis-Körben direkten Kontakt, sondern sind durch absorbierende Nylon-Dübel und -Unterlegscheiben quasi entkoppelt. Diese Maßnahmen zur Vibrationsberuhigung rundet den sowieso schon vorhandenen Vorteil des Open-Baffle-Prinzips ab: Ohne Gehäuse entfällt das Mitschwingen und Dröhnen einer herkömmlichen Lautsprecherbox – und dadurch unterbleiben die damit einhergehenden Klangverfremdungen. Ebenso entfallen die sonst üblichen Kompressionseffekte: Die Lautsprechermembranen werden beim Schwingen nicht durch den Luftwiderstand gebremst, der im geschlossenen Gehäuse die Membran behindert. Das befördert die Impulstreue der Chassis und damit die Transparenz, Präzision und Dynamikfähigkeit. Doch warum funktioniert überhaupt ein Lautsprecher ohne Gehäuse? Weil durch eine breite Schallwand eine Barriere für die kurzwelligeren Mitten- und Höhen-Frequenzen entsteht …

Der mächtige 15-Zoll-Woofer ist dank seiner großen Membranfläche ein Garant für den satten Tiefton. Dieses Chassis wurde zudem speziell für den Einsatz in einer offenen Schallwand entwickelt.

Der mächtige 15-Zoll-Woofer ist dank seiner großen Membranfläche ein Garant für den satten Tiefton. Dieses Chassis wurde zudem speziell für den Einsatz in einer offenen Schallwand entwickelt.

Spezial-Woofer für satten Tiefton

… und nur bei langwelligen Bässen ein Luftdruckausgleich zwischen Vorder- und Hinterseite der Schallwand stattfindet. Dieser sogenannte akustische Kurzschluss passiert zudem auch nur direkt an den Schallwandseiten. Trotzdem benötigen Open-Baffle-Lautsprecher für einen kraftvollen Bass große Woofer mit viel Membranfläche. Auch deshalb ist die Schallwand breit. In der neuen No.6 kommt nun ein 15-Zoll-Woofer des US-amerikanischen Spezialsten Acoustic Elegance zum Zuge. Das Chassis wurde speziell für den Einsatz in offenen Schallwänden entwickelt: Es kann den benötigten Tiefton liefern, zu dem konventionell konzipierte HiFi-Chassis nicht fähig sind. Die beschichtete Papiermembran ist auch dank der komplexen Geometrie extrem stabil, steif und verformungsresistent. Eine mehrfach gefaltete Gewebesicke sorgt für die straffe Einspannung der Membran und die gleichmäßige Rückstell-Zugkraft selbst bei großen Auslenkungsbewegungen. Damit bei diesen hohen Hüben auch der Antrieb linear arbeitet, agiert hier eine Doppelschwingspule in Unterhang-Ausführung: Sie ragt nie über die Magnet-Polplatten hinaus und agiert somit ausschließlich im homogenen Bereich des Magnetfeld.

Mitteltöner mit extraleicht-agiler Membran

Zudem wurde für den Antrieb eine Vollkupfer-Faraday-Hülse entwickelt, die den gesamten Pol abdeckt. Diese massive Kupferhülse bringt enorme Vorteile. So sind nun die Änderungen des magnetischen Flusses minimiert, welche eine Ursache für Verzerrungen darstellen. Dies führt auch – wichtiger Punkt – zu einer niedrigen Induktivität, ebenso wird die Bildung von Wirbelströmen verhindert. So ist der Woofer für den HiFi-Verstärker, der ihn antreibt, eine rückwirkungsfreie Last. Dieser Aufwand ermöglicht eine verzerrungsarme und homogene Schallwandlung mit große Bandbreite und detailliertem Tiefton. So ermöglicht der Woofer einen Bass, der runter bis zu staunenswerten 22 Hertz reicht. Ab etwa 80 bis 100 Hertz übernimmt dann der Mitteltöner. Hier setzt Andorf auf einen Zehn-Zoll-Treiber des renommierten spanischen Herstellers Beyma. Der Mitteltöner agiert dank seiner extrem leichten Papiermembran ultraflott. Auch hier sorgt eine straff ausgelegte, diesmal zweifaltige Gewebesicke für homogene Auslenkung, hohe Impulstreue und flotte Rückstellung. Auch dieses Chassis ist auf Verzerrungsarmut und Frequenzgang-Linearität hin optimiert.

Der Zehn-Zoll-Mitteltöner kann dank seiner überaus leichten Papiermembran und seiner straffen Gewebesicke sehr impulstreu agieren.

Der Zehn-Zoll-Mitteltöner kann dank seiner überaus leichten Papiermembran und seiner straffen Gewebesicke sehr impulstreu agieren.

AMT für Luftigkeit und Hochauflösung

Bei rund zwei Kilohertz übernimmt ein ebenfalls von Beyma stammender Air Motion Transformer. Der AMT im Hochton ist bei Spatial Europe stets den Flaggschiffen der MC Series vorbehalten – nun also der No.6. Gegenüber dem Kugelwellen-Horn, das die anderen Modelle ziert, sorgt der AMT für noch mehr Luftigkeit, einen weiter hinaufreichenden Frequenzgang und eine feinere Auflösung. Dies gelingt dem Magnetostaten durch die hauchzarte, federleichte, ultraschnelle Folien-Membran, die zudem in Falten gelegt ist und Ziehharmonika-ähnlich agiert. Dabei wird mit wenig Bewegung schnell viel Luft aus den Falten gepresst und Richtung Hörer geschleudert. Deshalb ist der AMT extraflott, präzise und wirkungsgradstark. Die vorgesetzte Schallführung sorgt dafür, dass der AMT auch zu den Seiten hin so homogen-verfärbungsfrei abstrahlt, wie er es auf Achse meistert. Andorf hat diesen AMT rückwärtig geöffnet und eine nur geringfügig dämpfende Filzschicht appliziert: So funktioniert er als Dipol und strahlt, wie die anderen Chassis, nach vorne und hinten ab.

Den Hochton übernimmt bei der No.6 ein Air Motion Transformer. Dieser ATM ist immer den Spitzenmodellen von Spatial Audio vorbehalten. Dank dieses speziellen Magnetotstaten schallwandelt die No.6 noch höher als ihre Serienschwestern mit Kugelwellenhorn und liefert eine noch höher auflösende, detailreichere und luftigere Wiedergabe.

Den Hochton übernimmt bei der No.6 ein Air Motion Transformer. Dieser ATM ist immer den Spitzenmodellen von Spatial Audio vorbehalten. Dank dieses speziellen Magnetotstaten schallwandelt die No.6 noch höher als ihre Serienschwestern mit Kugelwellenhorn und liefert eine noch höher auflösende, detailreichere und luftigere Wiedergabe.

Edler Alu-Fuß als Weichen-Domizil

Das Güte-Niveau der Chassis setzt sich bei ihrer Verkabelung fort: Sie ist mit hochwertigen Solidcore-Leitern realisiert, die Spatial Europe auch als Lautsprecherkabel anbietet. Für Hochton und Mitten kommt Reinsilber zum Zuge, für den Bass Kupfer. Alle Kabel sind zugunsten einer aufgeräumten Optik durch das Innere der Schallwand geführt und münden in der Weiche. Sie ist im schwarz lackierten Metallfuß der No.6 untergebracht. Auch hier ist Top-Qualität Trumpf: Der Fußes wurde aus einem Aluminiumblock herausgefräst, der daraus resultierende ultramassiv-dickwandige Korpus schützt die sensible Weichenschaltung vor elektromagnetischen Einstreuungen und mechanischen Vibrationen. Durch die Gehäuse-Geräumigkeit können die Weichenbauteile mit klangförderlichem Abstand zueinander eingebaut werden. Dies geschieht zudem nicht auf einer Performance-verschlechternden Platine, sondern in Freiverdrahtung, wobei die Bauteile auf einer aus CDF (Compact Density Fibreboard) bestehenden Bodenplatte fixiert sind. Die Verbindung der Bauteile erfolgt über massive Metallschienen aus hochreinem 5N-Kupfer, die zugunsten des Stromflusses einen großen Querschnitt aufweisen. Hiervon profitiert insbesondere der Bass.

Klangstark, aber komplex: die serielle Weiche

Dieser hochgradige Aufwand lohnt, weil Andorf sich schon vor etlichen Jahren von der konventionellen, parallel aufgebauten Weiche verabschiedet hat: Er setzt zugunsten maximaler Klangqualität auf den seriellen Weichenaufbau. Dafür werden Hoch-, Mittel- und Tieftöner nicht parallel, sondern in Reihe geschaltet – wie auch die Weichen-Sektionen für alle Chassis. Damit hat jedes Bauteil Einfluss auf die gesamte Weichenschaltung – und ebenso auf alle Schallwandler. Die Chassis verursachen mit ihren elektrischen Parametern nun ebenfalls Rückwirkungen auf das komplette Schaltungs-Netzwerk. Wegen dieser wechselseitigen Beeinflussung ist eine serielle Weiche megakomplex in der Entwicklung und auch nicht per Computer-Simulation berechenbar. Also: Ausprobieren und Hören. Das hat Andorf in unzähligen Durchläufen getan, in deren Verlauf er über 30.000 Bauteile getestet hat – um alsbald in einer weiteren Revisionsrunde nochmals deutliche Veränderungen vorzunehmen. Das Ziel ist dabei immer der geringstmögliche Einfluss dieser Schaltung – und das gelingt mit der Minimierung der Bauteil-Anzahl und der Maximierung ihrer Qualität.

Der Fuß ist aus einem vollen Aluminium-Block gefräst. Er beherbergt die serielle Frequenzweiche, die so vor elektromagnetischen und mechanischen Einflüssen gefeit ist. Die massive Ausführung, das mattschwarze Finish und die gelaserten Gravuren intensivieren den hochwertigen Auftritt der No.6 – wie auch die Ausstattung mit nextgen-Klemmen von WBT.

Der Fuß ist aus einem vollen Aluminium-Block gefräst. Er beherbergt die serielle Frequenzweiche, die so vor elektromagnetischen und mechanischen Einflüssen gefeit ist. Die massive Ausführung, das mattschwarze Finish und die gelaserten Gravuren intensivieren den hochwertigen Auftritt der No.6 – wie auch die Ausstattung mit nextgen-Klemmen von WBT.

Ausgefuchster Aufbau mit besten Bauteilen

Bei der No.6 sind es im Prinzip sechs Komponenten. Andorf hat aber herausgefunden hat, dass bei den Kondensatoren nicht ein einzelnes Exemplar, sondern ein ausgefuchster Verbund verschieden großer Kapazitäten gerade im Bass besser klingt. Bei den Widerständen wiederum kommen mehrere Resistoren zum Zuge, weil der gewählte induktionsarme Typ nur gering belastbar ist. So besteht die serielle Weiche aus 16 Bauteilen. Hier kommen nun, man ahnt es, nur preisintensive Leckerbissen aus dem allerobersten Regal zum Einsatz: Von Jantzen stammen die Kupferfolien/Wachs-Spule und die MKT-Basskondensatoren, welche allen Elektrolytkondensatoren weit überlegen sind. Audyn-Cap steuert die ebenfalls superben MKP-Folien-Kondensatoren bei. Von Jupiter kommen die herausragenden Kupferfolien/Bienenwachs-Kondensatoren, die störungsfrei und frequenzlinear im Mittenbereich agieren. Mundorf ist der Lieferant der induktivitätsminimierten Kupfer-Manganin-Folienwiderstände und der aufwändigen Schichtkernspule mit Backlack-Draht. Das Ergebnis ist eine serielle Weiche, die über den gesamten Frequenzbereich hinweg sowohl im Impedanzverlauf wie im Phasengang stabil ist und gerade im Bass eine ungebremste Performance ermöglicht.

Aufstellung und Ausrichtung (Teil 1)

Die Weiche empfängt das Musiksignal des zuspielenden Verstärkers über ein Paar Kupfer-Lautsprecherklemmen, die aus der nextgen-Serie des Verbinder-Spezialisten WBT stammen. Auch hier: Top-Qualität. Für die bodenseitige Ankopplung kommen dann auch keine Standard-Spikes zum Zuge, sondern pro Lautsprecher drei Bronze-Spezialfüße. Sie sind höhenverstellbar und ermöglichen so eine Veränderung des Neigungswinkels – und damit die Dosierung des Direktschall-Einflusses gerade des AMT. Für die Aufstellung im Raum empfiehlt Spatial Europe nun 75 Zentimeter Abstand von der Lautsprecher-Vorderkante zur Zimmer-Rückwand und einen minimalen Hörabstand von drei Metern. Die No.6 ist also nichts fürs kleine Kämmerlein, sondern für Räume ab 30 Quadratmeter. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Ausrichtung der No.6 auf den Hörplatz: Ein Open Baffle-Lautsprecher ist ein Dipol-Schallwandler und strahlt vorderseitig fokussierter ab als eine konventionelle Box. So erzeugt die No.6 auch weniger Reflexionen über Decke, Boden und Seitenwände. Sie regt somit ebenso weniger der unerwünschten Raummoden an – auch wegen der ihrer besonderen Bass-Wiedergabe.

In die Front ist der Firmen-Schriftzug eingraviert. Er setzt den schwarzen Kontrast der Chassis-Rahmungen und der Schallwand-Kanten fort. Dazu passt auch der in Schwarz lackierte Metallfuß. Er ist durch die Front geführt und schließt hier bündig ab. Der Fuß ist mit Metallplatten verschraubt, die im Inneren der Schallwand platziert sind. So wird ein definierter Anpressdruck erzeugt, der Vibrationen reduziert.

In die Front ist der Firmen-Schriftzug eingraviert. Er setzt den schwarzen Kontrast der Chassis-Rahmungen und der Schallwand-Kanten fort. Dazu passt auch der in Schwarz lackierte Metallfuß. Er ist durch die Front geführt und schließt hier bündig ab. Der Fuß ist mit Metallplatten verschraubt, die im Inneren der Schallwand platziert sind. So wird ein definierter Anpressdruck erzeugt, der Vibrationen reduziert.

Aufstellung und Ausrichtung (Teil 2)

Die Bässe strahlt die No.6. aufgrund der prinzipbedingten seitlichen Auslöschungen in Form einer „8“ ab – mit der Schallwand als Knotenpunkt dieser Acht. Bei der Bassabstrahlung gibt es weitere Besonderheiten: Ein Open Baffle-Lautsprecher ist ein sogenannter Schnelle-Wandler und erzeugt den meisten Bass nicht bei wandnaher Aufstellung, sondern dort, wo die Schallwelle ihre höchste Schallschnelle hat. Das führt zu einer eher wandfernen Positionierung, wie sie Spatial Europe ja auch empfiehlt. Zudem nutzt ein Open Baffle-Lautsprecher zur Erzielung eines voluminös-tiefreichenden Basses auch die rückseitig abgestrahlten Woofer-Schallanteile, die über die Raumwände den Hörplatz erreichen. Je nach Wand-Abstand und Sofa-Entfernung erreicht man am Hörplatz eine Verstärkung oder Auslöschung dieser direkten und indirekten Schallanteile – und damit eine substantielle Zunahme oder Verminderung im Bass. Hier lohnt sich also ein ausgiebiges Experimentieren – insbesondere mit den Abständen, aber ebenso mit dem Grad der Einwinklung und der Schallwandneigung, um die volle Auflösung in homogener Wiedergabe zu erreichen.

Die Spatial Europe MC Series No.6 in der Praxis

All das probieren wir in unserem Hörraum aus. Hier dient der Streaming-fähige Hegel H360 als Zuspieler und leistungsstarker Vollverstärker: Er liefert an Vier-Ohm-Lautsprechern wie der No.6. satte 420 Watt pro Kanal. Das kommt Robert Andorfs Rat entgegen, einen etwas kräftigeren Push-Pull-Verstärker zu wählen – gerne in Transistorausführung. Bei Röhren-Verstärkern sollte es schon ein wirklich potenter Bolide oder ein auf den Lautsprecher abgestimmtes Kraftwerk sein. Kleinen Class A/Single Ended-Amps hingegen kann wegen des hohen Stromfluss im Bass doch schon mal die Puste ausgehen. Mit dem Hegel erleben wir bei unserer Startmusik das Gegenteil. Wir wählen „Kanskje“ von Kari Bremnes – eigentlich erst einmal wegen der Gesangsstimme, mit der wir die Aufstellung und Ausrichtung vornehmen. Das gelingt unter Beachtung der Empfehlungen ziemlich zügig, die Einwinklung und Neigung beansprucht dann die längste Zeit. Doch schon bei dieser Feinjustage können wir uns das Grinsen kaum verkneifen, weil die No.6. umgehend mit ihren Qualitäten glänzt.

Die No.6 wird standardmäßig mit schwarzem oder weißem Keramiklack-Lack-Finish realisiert – oder alternativ in ein Echtholzfurnier gekleidet. Hierfür bietet die Manufaktur verschiedene Hölzer an: Pappel gemasert, Roseneiche vintage, Olive, Santos-Palisander, Roseneiche natur, Roseneiche schwarz und – hier nicht abgebildet – Nussbaum.

Die No.6 wird standardmäßig mit schwarzem oder weißem Keramiklack-Lack-Finish realisiert – oder alternativ in ein Echtholzfurnier gekleidet. Hierfür bietet die Manufaktur verschiedene Hölzer an: Pappel gemasert, Roseneiche vintage, Olive, Santos-Palisander, Roseneiche natur, Roseneiche schwarz und – hier nicht abgebildet – Nussbaum.

Mühelose Mächtigkeit

Hier fällt uns als erstes der fantastisch konturierte, knochentrockene und dabei tiefreichende Bass auf: Er zeigt sich bereits nach wenigen Sekunden bei den fünf gleichen, schnell aufeinanderfolgenden Stakkato-Tieftönen, die wie ein Morsezeichen wirken und als prägnantes Motiv fortan den ganzen Song über zu hören sind. Diese sauberst voneinander abgesetzten Synthesitzer-Bässe haben ein sattes Volumen, sind aber trotzdem behende-definiert und nicht bräsig-breiig, wie wir es mitunter von Boxen-Lautsprechern kennen. Hier zeigt sich schon, wie die Befreiung von einem Gehäuse zu einem schlackenlosen Bass und einem verfärbungsfreien Klang führt. Dazu kommt eine faszinierende Mühelosigkeit: Dieser Bass gelingt anscheinend völlig anstrengungslos und ohne einengende Komprimierungseffekte – dabei füllt er trotzdem den Raum und massiert uns den Magen. Das ist großartig! Eigentlich haben wir Kari Bremnes ja zum Lautsprecher-Ausrichten gewählt – und so ist uns natürlich neben dem Bass auch aufgefallen, mit welch grandioser Reinheit, Transparenz und Gegenwärtigkeit wir die norwegische Sängerin hören.

Mit Kari Bremnes in der Kathedrale

Bremnes besitzt eine herrlich reine, sonore, eher tieftimbrierte und ausdrucksstarke Stimme, die Vorzüge ihres Gesangs setzt die exzellente Produktion des Songs perfekt in Szene: Die zierliche Norwegerin ist derart präsent, als stünde sie livehaftig vor uns. Dank der Klarheit der Wiedergabe hören wir auch zarteste Wendungen und Endungen ihres Gesangs – etwa die fast gehauchten „t“- oder „s“-Laute am Ende ihrer Vokalphrasen. Die Stimme entfaltet auch deshalb eine solche Wirkung, weil sie mit einem herrlichen Hall versehen ist und die No.6 dank ihrer superben Feinauflösung die Raumreflexionen dieses Kunsthalls mit geradezu immersiver Wirkung wiedergibt: Mit geschlossenen Augen stehen wir mit Bremnes in einer imposanten Kathedrale. Mit dieser eindrucksvollen Räumlichkeit und Tiefe, die uns die No.6 über den Hall imaginiert, haben wir die Aufnahme selten wahrgenommen. Die Feinauflösung sorgt auch für einen hochgradigen Detailreichtum. So wirken auch die ständig wiederkehrenden Perkussion-Effekte noch intensiver und verwandeln den Song in ein Hörspiel.

Wer die Chassis verdecken möchte, kaschiert sie mit den mitgelieferten Stoffblenden Bei den Bezügen bietet die Spatial Europe eine umfangreiches Palette an möglichen Farbtönen, von dem hier eine kleine Auswahl abgebildet ist.

Wer die Chassis verdecken möchte, kaschiert sie mit den mitgelieferten Stoffblenden Bei den Bezügen bietet die Spatial Europe eine umfangreiches Palette an möglichen Farbtönen, von dem hier eine kleine Auswahl abgebildet ist.

Exzellente Auflösungsfähigkeit und Durchhörbarkeit

Mit dieser Auflösungsfähigkeit sind natürlich dicht instrumentierte Musikstücke ein Fest – etwa Donald Fagens „I’m Not The Same Without You“. Der frühere Steely Dan-Mastermind feiert hier den glorreichen Philly Sound der 1970er – mit einer ebenso zahlreichen wie spielfreudigen Mitwirkenden-Schar: Sage und schreibe 19 Musiker sind beteiligt. Hinter Frontmann und Pianist Fagen agieren neben der Schlagzeug/Bass-Rhythmusgruppe und der gut besetzten Gitarren- und Tastenfraktion eine komplette Bläsersektion sowie ein vierstimmiger Background-Chor. Doch so opulent besetzt und dementsprechend dicht im Partitur-Satz der Song auch ist: Die No.6 sorgt für eine exzellenter Durchhörbarkeit. So können wir jedes Instrument und jeden Gesang heraushören und selbst die Mittelstimmen des Bläsersatzes und des Vokal-Arrangements nachverfolgen. So verstehen wir, welch ausgebuffte Harmonien Fagen hier einkomponiert hat – und so sorgt die No.6 über den akustischen Genuss hinaus für mehr musikalisches Verständnis. Das verdoppelt also den Spaß.

Herausragende Dynamik

Die wahrnehmbare Spielfreude dieses Musiker-Großaufgebots verdankt sich nun insbesondere der herausragenden Dynamikfähigkeit der No.6. Schon das Schlagzeug klingt ungemein energetisch und vital. Die Schläge auf Hi-Hat und Becken haben eine schöne Crispheit, die Snare besitzt einen satten Punch, die Bassdrum einen trockenen Wumms. So treibt das Schlagzeug den Song mit Verve voran und liefert zusammen mit dem flotten, definiert pumpenden Bass einen unwiderstehlichen Groove. Wir sind schon nach wenigen Takten im Mitwipp-Modus. Fagen am Klavier glänzt mit vollgriffigen, meisterhaft ajoutierten Akkorden, bei denen wir jeder Tastenanschlag mit herrlichem Attack hören und spüren: Wir sehen dadurch förmlich, wie der Piano-Meister in die Tasten greift. Das darauf folgende Ausklingen der komplexen Mehrklänge ist ein prickelnd-irisierender Klang-Kosmos. Die Gitarren befördern mit flott-funkigen Rhythmus-Patterns perkussiv den Nach-Vorne-Charakter, die Bläser unterstützen dies immer wieder mit spritzig-akkuraten Einwürfen. Dank dieser superben Fein- wie Grobdynamik klingt „I’m Not The Same Without You“ herrlich frisch, lebendig und mitreißend.

Die No.6 steht eigentlich auf drei höhenverstellbaren Kugelspikes aus Feuerbronze. Optional bietet Spatial Europe als Tuning-Maßnahme passende Absorber, die hier unter die Spikes gesetzt sind. Die Absorber bestehen aus einem POM/Sylomer/POM-Sandwich, das klangschädliche Vibrationen gerade von schwingungsfreudigen Böden unschädlich macht – und so eine noch bessere Performance ermöglicht.

Die No.6 steht eigentlich auf drei höhenverstellbaren Kugelspikes aus Feuerbronze. Optional bietet Spatial Europe als Tuning-Maßnahme passende Absorber, die hier unter die Spikes gesetzt sind. Die Absorber bestehen aus einem POM/Sylomer/POM-Sandwich, das klangschädliche Vibrationen gerade von schwingungsfreudigen Böden unschädlich macht – und so eine noch bessere Performance ermöglicht.

Druck und Definition

Diese dynamische Exzellenz erleben wir auch bei „Godzilla’s Birthday“. Schlagzeug-Großmeister Charly Antolini, Percussion-Gott Nippy Noya und Bass-Titan Wolfgang Schmid feiern hier eine musikalische Monster-Party: Antolini und Noya liefern ein Schlagwerk-Feuerwerk vom Feinsten, wir hören Antolinis Stöcke fulminant über die Toms und Becken wirbeln und Noyas Finger mit Hochgeschwindigkeit die Felle bearbeiten. Dieses explosive Schlagwerk unterlegt Schmid mit temporeichen Tiefton-Attacken und harten Slap-Einlagen. Dabei ist die Wiedergabe selbst bei brachialsten Bass-Breakouts absolut aufgeräumt. Die faszinierende Tieftonfähigkeit der No.6 – sie ist ja mit 22 Hertz ausgewiesen – genießen wir nun noch bei „Hush“ vom dänischen Deep House-Duo Mashti & Jean von Baden. Der Track, den Tina Randa gesanglich veredelt, ist ein Hochamt für alle Tiefton-Fans: Die ultratiefen Synthie-Bass-Liegetöne sorgen bei uns im Hörraum für mächtigen, am ganzen Körper spürbaren Schub und Druck – und trotzdem bleiben der Gesang, alle Sound-Effekte und sämtliche Drums- und Perkussion-Samples klar und sauber, artikuliert und definiert.

Nochmalige Performance-Steigerung mit optionalen Absorberfüßen

Wo besteht aber nun der Unterschied zu den kleineren Spatial Europe-Modellen, die wir ja auch bereits getestet haben? Er liegt insbesondere im Plus an Auflösung und Detailreichtum, das der AMT beschert. Auch die Klarheit ist noch größer. Das intensiviert die Präsenz und Plastizität der Stimmen und Instrumente, die Räumlichkeit der Abbildung. Während die kleineren Modelle mit Koax-Kugelwellenhorn hier etwas limitierter sind, etwas kerniger und geringfügig grober zur Sache gehen, ist die Wiedergabe der No.6 noch freier, offener, harmonischer – kurzum: verfeinerter. Doch auch das ist noch steigerbar: Wir stellen die No.6 auf die optionalen Absorberfüße, die schon bei den anderen Modellen für ein Performance-Plus gesorgt haben. Auch hier gewinnt die Wiedergabe in allen Belangen. Wir testen den Unterschied bei „I’m Not The Same Without You“: Die Drums sind knackiger, der Bass konturierter, Gitarren und Keyboards akzentuierter, die Bläser spritziger. Dynamik, Definition und Durchhörbarkeit haben also abermals zugelegt. Top!

Die Spatial Europe MC Series No.6 im Hörraum: Hier ist sie mit dem von der Manufaktur empfohlenen Wandabstand positioniert. Bei der Distanz zum Hörplatz ist man dann am Aufstellungs-Ziel angelangt, wenn sich die Bassanteile von direktem und indirektem Schall addieren. In diesem Fall liefert der Open Baffle-Lautsprecher einen überaus voluminösen und tiefreichenden Bass.

Die Spatial Europe MC Series No.6 im Hörraum: Hier ist sie mit dem von der Manufaktur empfohlenen Wandabstand positioniert. Bei der Distanz zum Hörplatz ist man dann am Aufstellungs-Ziel angelangt, wenn sich die Bassanteile von direktem und indirektem Schall addieren. In diesem Fall liefert der Open Baffle-Lautsprecher einen überaus voluminösen und tiefreichenden Bass.

Fazit

Die neue Spatial Europes No.6 beweist ihre Flaggschiff-Qualitäten und spielt sich mit ihrer Top-Performance in die Referenzklasse. Das gelingt, weil sie alle Finessen der High End-Manufaktur vereint. Die offene Spezial-Schallwand sorgt für eine Wiedergabe ohne gehäusebedingte Klangverfälschungen und Kompressionseffekte. Sie ermöglich zudem einen mühelosen Bass, zu dessen tiefreichender Mächtigkeit der Top-Tieftöner und die serielle Drei-Wege-Weiche beitragen. Der AMT, den Spatial Europe exklusiv diesem Spitzenmodell vorbehält, sorgt nun für eine herausragende Auflösungsfähigkeit. So glänzt die No.6 mit hochgradigem Detailreichtum, superber Räumlichkeit sowie ausgezeichneter Plastizität und Präsenz der Musiker und ihrer Instrumente. Die gesamte Wiedergabe hat auch aufgrund der famosen Fein- und Grobdynamik eine mitreißende Frische und Fulminanz. All dies liefert die No.6 in herrlicher Klarheit und Transparenz. So führt die Synergie der Spatial Europe-Spezialitäten zu einer vollendeten Verfeinerung. Dies ist der beste Open Baffle-Lautsprecher, den wir bislang gehört haben – und so ist die No.6 der Champion der offenen Schallwand.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Marius Bulla, Simone Maier

Gesamtnote: 98/100
Klasse: Referenzklasse
Preis/Leistung: sehr gut

98 of 100

97 of 100

98 of 100

250717.Spatial-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Spatial Europe
MC Series No.6
Produktkategorie:Standlautsprecher
Preis:- Standard-Ausführung (Keramiklack schwarz oder weiß): 19.500,00 € / Paar

Aufpreise:
- frei wählbare RAL-Lackierung: 450,00 €
- Holzfurnier: 900,00 € - 1.200,00 € (je nach Furnier)
Garantie:10 Jahre
Ausführungen:- Lackierung: Keramiklack weiß (matt), Keramiklack schwarz (matt) sowie (gegen Aufpreis) jegliche RAL-Farbe
- Holzfurnier (gegen Aufpreis): Nussbaum, Olive, Santos-Palisander, Pappel gemasert, Roseneiche natur, Roseneiche vintage, Roseneiche schwarz
Vertrieb:Mach One classics, Ingolstadt
Tel. +49 841 33670
www.machone-classics.de
Abmessungen (HBT):1190 x 457 x 76 mm (Gehäusewandstärke) bzw. 450 mm (Fußtiefe)
Gewicht:42 kg / Stück
Bauart:3 Wege, passiv, offene Schallwand, offener Dipol-Lautsprecher
Hochtöner:1x Air Motion Transformer (Dipol-AMT)
Mitteltieftöner:1 x 254 mm (beschichteter Papier-Konus)
Tieftöner: 2 x 381 mm (beschichteter Papier-Konus)
Frequenzgang:22 Hz - 23 kHz (im Raum) (Herstellerangabe)
Trennfrequenzen:ca. 80-100 Hz, ca. 2.000 Hz (Herstellerangabe)
Impedanz:4 Ω (Herstellerangabe)
Wirkungsgrad:94 dB/W/m (Herstellerangabe)
≥ 30 m 2
Lieferumfang:- Spatial Europe MC Series No.6
- höhenverstellbare Kugelspikes
- Stoffabdeckungen für die Chassis
- Einfassungsringe für die Chassis
Optionales Zubehör: - Spatial Europe Absorptionsfüße, abgestimmt auf das Lautsprechergewicht (380,00 € / 6 Stk.)
- Einspielservice: Einspielen der Lautsprecher in der firmeneigenen Schallkabine
Pros und Contras:+ offen-luftiges, attraktives Design
+ Wiedergabe ohne gehäusebedingte Klangverfälschungen und Kompressionseffekte
+ herausragende Auflösungsfähigkeit
+ hochgradiger Detailreichtum
+ herrliche Reinheit, Klarheit und Transparenz
+ superbe Räumlichkeit
+ ausgezeichnete Plastizität und Präsenz von Musikern und Instrumenten
+ mitreißende Frische und Fulminanz dank famoser Fein- und Grobdynamik
+ mühelos-behender Bass mit tiefreichender Mächtigkeit
+ Update-fähige Weiche
+ Manufaktur-Fertigung
+ optionaler Einspielservice: die benötigte Einspielzeit von bis zu 500 Stunden kann Mach One in der hauseigenen Schallkabine absolvieren

- Aufstellung benötigt für optimale Basswiedergabe Platz und bedarf des Ausprobierens
Benotung:
Klang (60%):98/100
Praxis (20%):97/100
Ausstattung (20%):98/100
Gesamtnote:98/100
Klasse:Referenzklasse
Preis/Leistung:sehr gut
Gehört mit:- Verstärker: Hegel H360
- Lautsprecherkabel: Audioquest Rocket 88
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