lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

von

Redakteur
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Exzeptionell: Der Perreaux 200iX kommt vom anderen Ende der Welt, verstärkt mit eher selten eingesetzter MOSFET-Technologie und wird auf Wunsch mit farbenfroher Front geliefert. Dazu punktet das Einstiegsmodell der neuseeländischen Audio-Manufaktur mit Vollausstattung, Vielseitigkeit und Flexibilität: Der Verstärker bietet zahlreiche analoge Anschlüsse und digitale Schnittstellen, Phono-MM/MC-Modul und separaten Kopfhörer-Verstärker, Premium-DAC für HiRes-Audio und Wireless-Streaming via HiRes-Bluetooth. Was der 200 Watt starke 200iX noch in petto hat und wie er klingt, zeigt unser Test.

Der Perreaux 200iX ist das Einstiegsmodell der neuseeländischen High End-Audio-Manufaktur. Mit seinem schlanken, klassischen Design besitzt der Vollverstärker eine edel-dezente Ausstrahlung.

Der Perreaux 200iX ist das Einstiegsmodell der neuseeländischen High End-Audio-Manufaktur. Mit seinem schlanken, klassischen Design besitzt der Vollverstärker eine edel-dezente Ausstrahlung.

Neuseeland und HifI? Aber ja! Der pazifische Inselstaat, der zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Welt gehört, bietet eine überraschende Zahl an Herstellern hochwertiger Audio-Komponenten, darunter Plinius, Antipodes, Theophany – und Perreaux. Die in Mosgiel beheimatete Manufaktur hat hierbei die größte Tradition: Letztes Jahr feierte Perreaux seine 50-jähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum ist die Marke mit einer aktuellen Produktpalette wieder auf dem europäischen Kontinent und nun auch in Deutschland vertreten. Dabei zeichnet die Verstärker-Komponenten noch immer aus, was Firmen-Gründer und Elektronik-Guru Peter Perreaux einst als Maßstab gesetzt hat: Die Geräte sind mit Köpfchen konzipiert, mit erstklassigen Bauteilen realisiert, bestens verarbeitet, mit ihrer hochrobusten Statur auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt – und agieren seit eh und je mit MOSFETs als verstärkenden Transistoren. Perreaux war hier seinerzeit sogar globaler Pionier, dazu später mehr. Schauen wir uns erst mal an, wie der aktuelle Einstiegs-Verstärker 200iX den tradierten Perreaux-Maßstab erfüllt.

Massive Konstruktion: Mit der fast zwei Zentimeter starken Alu-Front, dem robusten Stahlblechkorpus und der dicken Deckenplatte strahlt der 200iX jene mechanische Stärke, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus, die bei Perreaux als Pflichtprogramm gelten.

Massive Konstruktion: Mit der fast zwei Zentimeter starken Alu-Front, dem robusten Stahlblechkorpus und der dicken Deckenplatte strahlt der 200iX jene mechanische Stärke, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus, die bei Perreaux als Pflichtprogramm gelten.

Edler Auftritt

Die Einlösung des Anspruchs gelingt gleich mit dem optischen und haptischen Auftritt: Der 200iX besitzt mit den Maßen 15 mal 43 mal 34 Zentimeter eine ziemlich klassisch-schlanke Hifi-Statur, bringt dabei aber üppige 15 Kilo auf die Waage. Für diese Gewichtigkeit sorgt das gehaltvolle Gehäuse: Die Aluminium-Front ist zwei Zentimeter dick, der Korpus besteht aus robustem, drei Millimeter starken Stahlblech, die Seiten flankieren massive Kühlrippen-Körper, die aus dem vollen Metall gefräst sind. Innseitiger Gewichtstreiber ist dann der opulente Ringkern-Transformator, der mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern rund ein Fünftel des Gehäusevolumens einnimmt. Doch bleiben wir beim Äußeren: Abgesehen von den Kühlrippen-Arealen ist unser Modell bis zu den Knöpfen komplett in Mattschwarz gehalten. Das sieht richtig cool und edel aus, insbesondere mit der tiefen, sauber ausgeführten Gravur des Firmenlogos. Wir hätten diesen Verstärker trotzdem gerne in einer anderen Kolorierung bekommen: Perreaux ist nämlich einer der wenigen HiFi-Hersteller, die Mut zur Farbe haben.

Farbenfroh: Front und Oberseite des Verstärkers können auf Wunsch in jeder Kolorierung der RAL-, PMS- oder Pantone-Farbpalette lackiert werden – wahlweise hochglänzend, seidenmatt oder matt, in Normal-Lackierung oder als Metallic-Finish. Hier eine kleine Auswahl möglicher Farben.

Farbenfroh: Front und Oberseite des Verstärkers können auf Wunsch in jeder Kolorierung der RAL-, PMS- oder Pantone-Farbpalette lackiert werden – wahlweise hochglänzend, seidenmatt oder matt, in Normal-Lackierung oder als Metallic-Finish. Hier eine kleine Auswahl möglicher Farben.

Farbenfrohe Modell-Varianten, feine Mikroprozessor-Steuerung

Wer möchte, bekommt die Front und die Metallplatte der Oberseite in einer Wunschkolorierung aus der RAL-, PMS- oder Pantone-Farbpalette – wahlweise in matter, seidenmatter oder hochglänzender Lackierung oder sogar im Metallic-Finish. So ist der Verstärker ein absoluter Hingucker. Dabei ist zu beachten, dass auch der An/Aus-Schalter und das zentrale Bedienrad in der Wunschfarbe lackiert werden, die kleinen Knöpfe unter dem Display sowie der Ring der Kopfhörerbuchse jedoch stets schwarz sind. Damit sind wir schon bei den Bedienelementen: Die Steuerung des Verstärkers gelingt zuallererst über den zentral positionierten, groß dimensionierten und in massivem Metall realisierten Knopf. Er lässt mit geschmeidiger Gängigkeit drehen und drücken, denn hier agiert kein konventionelles analoges Lautstärke-Poti, sondern ein „Digital Multifunction Controller“. Die Lautstärkeeinstellung geschieht also per Mikroprozessor-Steuerung. Sie ist dadurch frei von Potentiometer-bedingten Verlusten und Verfärbungen, funktioniert hochpräzise und mit großer Kanalgleichheit. Diese Software-Steuerung dient auch der Funktionsnavigation und ermöglicht die Einstellungen innerhalb des Menüsystems.

Das zentrale Stellrad weist eine überaus geschmeidige Gängigkeit und Rastung auf. Dahinter agiert kein analoges Poti, sondern eine Mikroprozessorsteuerung. So können neben der Lautstärke-Regelung durch Drehen und Drücken des Rads Einstellungen im Menü des Verstärkers durchnavigiert und ausgewählt werden.

Das zentrale Stellrad weist eine überaus geschmeidige Gängigkeit und Rastung auf. Dahinter agiert kein analoges Poti, sondern eine Mikroprozessorsteuerung. So können neben der Lautstärke-Regelung durch Drehen und Drücken des Rads Einstellungen im Menü des Verstärkers durchnavigiert und ausgewählt werden.

Das OLED-Display ist scharf, kontrastreich und in der Helligkeit einstellbar. So ist es trotz der relativ geringen Größe, der reinen Großschreibung und der eckig-pixeligen Zeichendarstellung gut ablesbar.

Das OLED-Display ist scharf, kontrastreich und in der Helligkeit einstellbar. So ist es trotz der relativ geringen Größe, der reinen Großschreibung und der eckig-pixeligen Zeichendarstellung gut ablesbar.

Die massive und schwergewichtige Fernbedienung ist aus dem vollen Aluminium gefräst. Sie ermöglicht die Quellwahl, die Lautstärke-Einstellung, die Stummschaltung, die Helligkeitsanpassung des Displays – und natürlich das Ein- und Ausschalten des Verstärkers.

Die massive und schwergewichtige Fernbedienung ist aus dem vollen Aluminium gefräst. Sie ermöglicht die Quellwahl, die Lautstärke-Einstellung, die Stummschaltung, die Helligkeitsanpassung des Displays – und natürlich das Ein- und Ausschalten des Verstärkers.

Analoge und digitale Anschluss-Vielfalt

Die Vielseitigkeit des 200iX zeigt sich auch bei der Anschluss-Ausstattung. Analogseitig bietet der Verstärker einen Phono-Input, einen symmetrischen XLR-Eingang und vier unsymmetrische Cinch-Inputs. Digitalseitig punktet er mit einem USB-Port, der PCM-Files bis 384 Kilohertz/32 Bit sowie DSD-Files bis DSD256 akzeptiert, einer symmetrischen AES/EBU-Schnittstelle sowie zwei optischen und zwei koaxial-elektrischen S/PDIF-Schnittstellen, die gemäß dem Standard jeweils für PCM-Files bis 192 Kilohertz/24 Bit ausgelegt sind. Die Wandlung übernimmt dann mit dem SABRE Pro 9038 ein exzellenter DAC, der speziell für hochwertige Audio-Komponenten wie SACD-Player, digitale Vorverstärker und Studiokonsolen entwickelt worden ist. Daher bietet das Menü des 200iX auch audiophile Optimierungsmöglichkeiten dieses DAC: Drei DSD-Filter (50 Kilohertz, 60 Kilohertz, 70 Kilohertz) dienen der Minimierung des Quantisierungsrauschens, sechs PCM-Filter (Fast Lin, Slow Lin, Fast Min, Slow Min, Apodizing, Hybrid, Brickwall) bieten auch hier Hilfe gegen Rauschen sowie Preringing- und Postringing-Effekte – also Artefakte, die bei der Wandlung und Rekonstruktion des Musiksignals entstehen.

Ungewöhnliche Anordnung: Perreaux trennt bei den analogen Eingängen alle Buchsen für den linken und den rechten Kanal und fasst sie in zwei getrennten Anschlussfeldern zusammen. Auch die Durchnummerierung der Eingänge ist im ersten Moment überraschend.

Ungewöhnliche Anordnung: Perreaux trennt bei den analogen Eingängen alle Buchsen für den linken und den rechten Kanal und fasst sie in zwei getrennten Anschlussfeldern zusammen. Auch die Durchnummerierung der Eingänge ist im ersten Moment überraschend.

Bluetooth-Streaming in HiRes und Phono-Wiedergabe für MM/-MC-Plattenspieler

Die digitale Zuspielung geht auch kabellos: Der 200iX bietet Wireless Streaming via Bluetooth. Für die klangliche Güte bürgen die über die Standards SBC und AAC hinaus implementieren Top-Codecs aptX (Bitrate bis 384 kbit/s, Qualität bis 48 kHz/16 bit), aptX HD (bis 576 kbit/s und 48 kHz/24 bit) und aptX LL (für geringe Signalverzögerungen bis 32 ms). Hinzu kommt der von Sony entwickelte Audio-Codec LDAC (bis 990 kbit/s und 96 kHz/24 bit). Damit gelingt, auch wenn nach wie vor alle Codecs datenkomprimierend und verlustbehaftet arbeiten, sowohl ein ausgezeichnetes HiRes-Audio-Streaming als auch die amtlich-verzögerungsfreie Filmtonwiedergabe vom Fernseher. Als analoge Quelle kann zudem ein Plattenspieler angeschlossen werden: Die eingebaute Phono-Vorstufe ist laut Datenblatt sehr rausch- und verzerrungsarm, überaus getreu in der Entzerrung des RIAA-codierten Signals – und ermöglicht den Betrieb von Plattenspielern sowohl mit Moving Magnet- als auch Moving Coil-System durch eine kombinierte Gain/Impedanz-Umschaltung von 40 Dezibel/47 Kiloohm auf 60 Dezibel/100 Ohm.

Via Bluetooth ermöglicht der Verstärker auch Wireless Streaming. So lassen sich schnell und bequem via Tablet Songs etwa vom abonnierten Musikdienst oder aus dem Internet zuspielen.

Via Bluetooth ermöglicht der Verstärker auch Wireless Streaming. So lassen sich schnell und bequem via Tablet Songs etwa vom abonnierten Musikdienst oder aus dem Internet zuspielen.

Hochklassiger Kopfhörerverstärker

Der 200iX stellt das von ihm verstärkte Musiksignal schließlich über Anschluss-Klemmen für ein Lautsprecher-Paar bereit. Für den privaten Musikgenuss bietet er alternativ einen Kopfhörer-Ausgang. Hinter der frontseitigen Anschlussbuchse für großen Klinkenstecker agiert ein ausgezeichneter Verstärker: Perreaux hat in den 200iX jenen Kopfhörerverstärker eingebaut, den die Neuseeländer eigentlich als Stand-Alone-Headphone-Amp anbieten: den bestens beleumundeten SXH2. Dieser Verstärker kann Kopfhörer mit einem überaus breiten Nennwiderstands-Spektrum von 8 bis 600 Ohm antreiben. Zur besseren Anpassung besitzt er eine Umschaltung für die Impedanz-Bereiche 8 bis 250 Ohm und 250 bis 600 Ohm. Der erste schützt empfindlichere Kopfhörer vor Überlastung und vermindert zugleich durch die geringere Verstärkung das Rauschen. Der SXH2 verstärkt im Class A-Betrieb, agiert also überaus linear, sauber und verzerrungsarm – aber prinzipbedingt sehr ineffizient: Ein Gutteil der Energie wird in Wärme umgewandelt. Darum gibt es im Einstellungs-Menü eine Energiespar-Option, die den SXH2 erst beim Einstecken eines Kopfhörers binnen zwei Sekunden aktiviert.

Der 200iX bietet frontseitig einen Kopfhörer-Ausgang Er ist als große Klinkenbuchse ausgelegt. Dahinter agiert mit dem SXH2 ein Top-Kopfhörerverstärker, den Perreaux auch als eigenständige Komponente anbietet.

Der 200iX bietet frontseitig einen Kopfhörer-Ausgang Er ist als große Klinkenbuchse ausgelegt. Dahinter agiert mit dem SXH2 ein Top-Kopfhörerverstärker, den Perreaux auch als eigenständige Komponente anbietet.

MOSFET-Verstärkung als Markenzeichen

Kommen wir nun endlich zur Kernkompetenz des 200iX, der Verstärkung. Er agiert im Class AB-Betrieb, also in der überaus beliebten und weitverbreiteten Gegentakt-Schaltung, die das Gros der heutigen Vollverstärker auf dem Markt auszeichnet. Als verstärkende Transistoren wählt Perreaux aber nicht, wie üblich, normale stromgesteuerte bipolare Modelle, sondern spannungsgesteuerte MOSFETs, also Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren. Dies hat bei Perreaux Tradition: MOSFETs arbeiteten bereits im allerersten Verstärker von Firmengründer Peter Perreaux. Er war in den 1970ern einer der weltweit ersten HiFi-Hersteller, die ihre Verstärker-Ausgangsstufen mit diesen damals von Hitachi hergestellten, heute legendären Transistoren realisiert haben. Und so ist es nach Jahrzehnten der Forschung und Entwicklung bis heute geblieben: Alle Verstärker der Neuseeländer basieren auf der MOSFET-Endstufen-Technologie. Befürworter dieser Transistoren attestieren ihnen einen runderen, analogeren, sogar Röhren-artigen Klang. MOSFETs agieren mit hoher Anstiegsgeschwindigkeit ungemein schnell und haben wenige statische und dynamische Verluste bei geringen Spannungen. Dafür sind exzellente MOSFETs teurer, schwererer zu anzutreiben und zu kontrollieren.

Für den Kopfhörer-Betrieb lässt sich zur Anpassung an das verwendete Modell zwischen den Impedanz-Bereichen 8 bis 250 Ohm und 250 bis 600 Ohm umschalten.

Für den Kopfhörer-Betrieb lässt sich zur Anpassung an das verwendete Modell zwischen den Impedanz-Bereichen 8 bis 250 Ohm und 250 bis 600 Ohm umschalten.

Kraftwerks-Qualitäten und Schutzschaltungen

Das stellt hohe Anforderungen an Potenz und Qualität von Stromversorgung und Verstärkerschaltung. Deshalb sind MOSFETs selten in niederpreisigen Verstärkern zu finden. Der Blick in den 200iX zeigt schon mit dem opulenten Ringkerntransformator samt seinem kapazitätsreichen Kondensator-Spalier, welchen Aufwand Perreaux hier betrieben hat. Mit den Hochleistungs-MOSFETs der kanalseparierten Stereo-Ausgangsstufen liefert der 200iX dann eine satte Leistung von 200 Watt an Acht-Ohm-Lautsprechern und sogar 300 Watt an Vier-Ohm-Schallwandlern. Für den Betrieb von sehr niederimpedanten Lautsprechern im Ein- bis Zwei-Ohm-Bereich kann der besagte „Low Z Impedance“-Modus aktiviert werden. Er mindert allerdings die abrufbare Verstärkerleistung. Die Hochleistungs-MOSFETs sind zur Temperaturregulierung direkt an die Kühlkörper des Verstärkers geschraubt. Die Temperatur überwacht eine mikroprozessorgesteuerten Schutzschaltung. Weitere Protektions-Schaltungen kontrollieren die Strom- und Spannungsversorgung des Verstärkers, schützen vor kurzschlussbedingtem Überstrom und ebenso vor Gleichstromanteilen im Signalweg. Dies ist umso wichtiger, weil die Analog-Eingänge des 200iX DC-gekoppelt sind: Sie haben also keinen Kondensator im Signalweg, der die Klangqualität beeinträchtigt.

Die Analog-Abteilung bietet einen Phono-Input und vier Line-Eingänge. Der vierte ist ab Werk in den HT-Modus versetzt, womit die Lautstärkeregelung überbrückt wird und der 200iX wie eine reine Endstufe agiert. Dies dient der Integration in ein Heimkino-Setup mit einem Mehrkanal-Receiver, der die Laustärkeregelung übernimmt. Der lautstärkegeregelte „Pre Out“ ermöglicht den Anschluss einer externen Endstufe oder eines aktiven Subwoofers – oder, in Verbindung mit dem „Amp In“, das Einschleifen eines Equalizers.

Die Analog-Abteilung bietet einen Phono-Input und vier Line-Eingänge. Der vierte ist ab Werk in den HT-Modus versetzt, womit die Lautstärkeregelung überbrückt wird und der 200iX wie eine reine Endstufe agiert. Dies dient der Integration in ein Heimkino-Setup mit einem Mehrkanal-Receiver, der die Laustärkeregelung übernimmt. Der lautstärkegeregelte „Pre Out“ ermöglicht den Anschluss einer externen Endstufe oder eines aktiven Subwoofers – oder, in Verbindung mit dem „Amp In“, das Einschleifen eines Equalizers.

Der Perreaux 200iX in der Praxis

Wir binden den 200iX in eine Klangkette ein, die mediale Tradition und Moderne verbindet: Als Plattenspieler klemmen wir später den Transrotor Dark Star an das Phono-Modul des Verstärkers, als Zuspieler kommt zum Test der analogen Line-Inputs und des digitalen USB-Ports aber zuvor die Streaming-Vorstufe Lumin P1 Mini zum Zug. Starten werden wir jedoch, quasi zum Aufwärmen, mit Bluetooth: Über die Audio Physic Midex läuft Patricia Barbers Interpretation von „The Thrill is Gone“ in CD-Qualität – und die Wiedergabequalität des Wireless Streamings ist wirklich außerordentlich gut: Barbers Stimme steht mit schöner Präsenz im Vordergrund, bei ihrem Klavierspiel hören wir sogar den Tastenanschlag. Der Bass hat eine angenehme Sonorität und liefert den runden, aber straff-drahtigen Tiefton, der so Kontrabass-typisch ist. Auch das Schlagzeug ist bis hin zu den Hi-Hat-Becken, die Drummer Mark Walker allein über die Fußmaschine öffnet und schließt, in derartigen Feinheiten wahrnehmbar. Die Räumlichkeit wird ebenfalls sehr gut vermittelt. Prima!

Auch im Bluetooth-Modus ist die Wiedergabe auf einem amtlichen Niveau.

Auch im Bluetooth-Modus ist die Wiedergabe auf einem amtlichen Niveau.

Superbe Auflösung

Nun wechseln wir vom Wireless Streaming via Bluetooth zur kabelgebundenen analogen Musiksignal-Übermittlung. Wir hören hier zuerst über den unsymmtrischen Line Input nochmals „The Thrill is Gone“ – und erleben ein Paradox: Während Barber über das verflogene Prickeln singt, kommt bei uns jetzt die Begeisterung auf! Der 200iX glänzt gleich beim einleitenden Klavierakkord mit superber Auflösung: Barber spielt den Akkord vollgriffig und mit Zusatztönen. Diese Ajoutierungen würzen die Harmonie – und so steht ein herrlicher Klang in unserem Raum: Beim Klavier können rund 230 Saiten klingen, weil die meisten Töne mit mehreren Saiten ausgestattet sind und sämtliche Saiten über den Resonanzboden des Klaviers angeregt werden. So entsteht ein wahrer Kosmos an Klangfarben – und genau den erleben wir bei diesem einleitenden Akkord. Wir sitzen offenbar auch direkt am offenen Klavierkasten, so nah erscheinen uns dieses Zusammenwirken der vielen Töne, die sich beim gemeinsamen Ausklingen überlagern, teils auslöschen oder gegenseitig verstärken.

Die Fernbedienung ist auch über die attraktive gestaltete Perreaux-App möglich. Sie bietet gegenüber dem physischen Ferngeber ein Bedien-Plus, weil über sie auch das Menü erreichbar ist und Einstellungen vorgenommen werden können. Die Anzeige erfolgt aber auch hier allein über das Display des Verstärkers.

Die Fernbedienung ist auch über die attraktive gestaltete Perreaux-App möglich. Sie bietet gegenüber dem physischen Ferngeber ein Bedien-Plus, weil über sie auch das Menü erreichbar ist und Einstellungen vorgenommen werden können. Die Anzeige erfolgt aber auch hier allein über das Display des Verstärkers.

Hervorragende Imagination

Auch das Schlagzeug profitiert von dieser Hochauflösung. Walker spielt seine Snare mit Besen, dieser Effekt wirkte zuvor eher wie ein leicht diffuses Rauschen. Nun hingegen hören wir deutlich, wie Walker mit dem Borsten-Bündel über das Fell der Rührtrommel streicht. Auch die Hi-Hat-Becken klingen nun materialintensiver nach dem Metall, aus dem sie gedengelt sind. Auch der Bass legt zu: Michael Arnopols Viersaiter hat jetzt eine größere Tragkraft, gerade in den tiefen Regionen seiner E-Saite spüren wir stärker den physischen Schub diesen Bass. Barbers Gesang gewinnt ebenfalls: Er hat nun eine wunderbare Gegenwärtigkeit und Körperhaftigkeit. Jetzt spielt die Sängerin erst so wirklich glaubhaft mit ihrem Klavier vor uns. Dabei sind auch die Raumreflexionen, die in dieser Aufnahme über die Mikrofone eingefangen worden sind, viel feiner wiedergegeben. Deshalb gelingt die räumliche Imagination nun hervorragend: Mit geschlossenen Augen sitzen wir bei den drei Musikern im Aufnahmesaal. Unsere realen Zimmerbegrenzungen spielen hingegen keine Rolle mehr.

Die Digital-Sektion des 200iX punktet mit USB-Port, zwei optischen und zwei elektrisch-koaxialen SPDIF-Inputs und Bluetooth-Streaming, für das der Verstärker mit einer Antenne ausgestattet ist. Hinzu kommt ein symmetrischer AES/EBU-Eingang, den Perreaux auf der Rückseite links außen positioniert hat, weswegen diese Digitalschnittstelle hier nicht zu sehen ist.

Die Digital-Sektion des 200iX punktet mit USB-Port, zwei optischen und zwei elektrisch-koaxialen SPDIF-Inputs und Bluetooth-Streaming, für das der Verstärker mit einer Antenne ausgestattet ist. Hinzu kommt ein symmetrischer AES/EBU-Eingang, den Perreaux auf der Rückseite links außen positioniert hat, weswegen diese Digitalschnittstelle hier nicht zu sehen ist.

Famose Freiheit, anspringende Dynamik

Geht’s noch besser? Wir wechseln mal zum symmetrischen Eingang des 200iX – und können die Frage schnell mit „Ja!“ beantworten. Auch nach Angleichung der Pegel, weil das symmetrische Signal per se ja lauter ist als das unsymmetrische, erleben wir eine kleine, aber feine Steigerung: Die Wiedergabe wirkt noch offener, noch luftiger, noch transparenter und feinauflösender. So können sich gleich die Töne von Barbers erstem Klavier-Akkord noch freier entfalten, so ist dieses Changieren des Klangs noch bunter und irisierender. Auch die Wiedergabe der Tastenanschläge, die schon zuvor staunenswert realistisch war, ist nun abermals beeindruckender. Diese Direktheit verdankt sich einer tollen Impulstreue, nur so ist eine derartig anspringende Dynamik möglich. Davon profitiert natürlich erst recht das Schlagzeug: Jeder Schlag des eigentlich sehr dezenten Drummings setzt sich mit feinem Attack mühelos durch. Wir hören zudem noch besser, wie sich bei der Snare die Metallborsten des Besens über das raue Kunststofffell der Trommel bewegen.

Der 200iX ermöglicht mit seinem Phono-Modul den Anschluss eines Plattenspielers. Hier können Analog-Laufwerke mit MM- oder MC-System betrieben werden. Dafür bietet der Verstärker je eine Einstellung mit praxisgerechten Verstärkungs- und Impedanzwerten.

Der 200iX ermöglicht mit seinem Phono-Modul den Anschluss eines Plattenspielers. Hier können Analog-Laufwerke mit MM- oder MC-System betrieben werden. Dafür bietet der Verstärker je eine Einstellung mit praxisgerechten Verstärkungs- und Impedanzwerten.

Immersive Räumlichkeit

Die Hi-Hat hat nun eine derartige Präsenz, dass wir regelrecht sehen können, wie Walker seine Fußmaschine betätigt, um das Doppelbecken zu schließen. Auch beim Bass ist das Fundament nochmals tragfähiger geworden und entfaltet noch mehr Druck. Wir erleben zudem intensiver das Kontrabass-charakteristische Näseln in den hohen Lagen, das Knurren in den mittleren Tonregionen und das Trocken-Konturierte, dabei raumfüllende Volumen in den tieffrequenten Regionen. Vor dieser Intensität profitiert nun aber insbesondere Barbers Stimme. Sie besitzt, bei aller gewollten Geisterhaftigkeit, die sie durch ihren ruhigen, teils gehauchten Gesang und den ihr unterlegten Hall hat, nun eine absolute Körperhaftigkeit. Wir hören jede Nuance, jedes zarte Vibrato, jedes Kippen der Stimme ins Raue, jede Reibung beim Ansingen intensiverer Passagen. Auch die räumliche Abbildung erscheint nun noch dreidimensionaler und damit immersiver: Was wir über die Reflexionen und den daraus resultierenden Raumhall erleben, deckt sich mit den Bilden, die wir vom Aufnahmestudio kennen – und so…

Über die digitalen Inputs kann etwa ein Musikserver angeschlossen werden – wie hier der Innuos ZenMini Mk3. So hat man auch seine private Musikbibliothek zur Verfügung.

Über die digitalen Inputs kann etwa ein Musikserver angeschlossen werden – wie hier der Innuos ZenMini Mk3. So hat man auch seine private Musikbibliothek zur Verfügung.

Exzellente Transparenz, anspringende Lebendigkeit

… sitzen wir mitten im Studio 5 der Chicago Recording Company, in der das Trio die Nummer eingespielt hat. Hier sind Sängerin und Pianistin Barber, Bassist Arnoplo und Schlagzeuger Walker nun noch etwas besser auf der imaginierten Bühne verteilt – mit geringfügig großzügigerer Entfaltungsmöglichkeit. Der symmetrische Eingang des 200iX ist also unser Favorit. Doch das soll die Qualität der unsymmetrischen Inputs nicht schmälern, denn generell glänzt der Verstärker auf beiden Wegen mit etlichen Top-Qualitäten: Er verstärkt mit exzellenter Transparenz, Reinheit und Ruhe, punktet mit toller Dynamik und wunderbar kraftvollem, aber konturiertem Bass. Dazu hat die Wiedergabe eine herausragend Frische, Freiheit und Harmonie. Die Wiedergabe wirkt absolut rund und stimmig, das Musikhören ist ein völlig entspannter Genuss. Vor allem aber haben die Instrumente und insbesondere die Stimme eine herrliche Anziehungskraft und Intensität, eine geradezu anspringenden Lebendigkeit, Präsenz und Plastizität. So fühlen wir uns wirklich an die Wiedergabe eines Röhrenverstärkers erinnert.

Der DAC kann in seiner Filterung angepasst werden – sowohl für die Wandlung von DSD-Files als auch, wie hier zusehen, für PCM-Files.

Der DAC kann in seiner Filterung angepasst werden – sowohl für die Wandlung von DSD-Files als auch, wie hier zusehen, für PCM-Files.

Superbe Bühnenabbildung

Nun zur Digitalsektion: Paavo Järvi und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen spielen das Finale aus Beethovens Dritter Sinfonie. Dieses Allegro molto, das wir als DSD64-File besitzen, wandelt zuerst der zuspielenden Steamer. Wieder glänzt der 200iX mit seinen Wiedergabe-Qualitäten. Doch hier erleben wir die superbe Bühnenabbildung nun sogar im Großformat. Nun wandelt der 200iX das via USB zugespielte File – und erleben eine packendere Wiedergabe: Das Orchester hat eine herrliche Durchhörbarkeit, wir können dank der breiten und tiefen Staffelung des Klangkörpers die vorne sitzenden Streicher mühelos von den dahinter positionierten Holz- und Blechbläsern sowie dem rechts postierten Paukisten und Schlagwerker unterscheiden. Abermals ist die Darstellung der Musikern herrlich plastisch-intensiv: Wir hören aus dem Musikerverbund sogar einzelne Streicher oder Flötisten beim Spielen heraus. Da Beethoven in diesen Satz zahlreiche musikalische Dialoge einkomponiert hat, geht es munter zwischen den einzelnen Instrumenten und Instrumentengruppen hin und her. So ist dieser Sinfoniesatz ein herrliches 3D-Erlebnis.

Die Flanken des Verstärkers bilden große Kühlkörper, die sich entlang der Seiten bis zur Front erstrecken. Sie sorgen für die Wohltemperierung der Verstärkerschaltung und schützen die Leistungstransistoren vor Überhitzung.

Die Flanken des Verstärkers bilden große Kühlkörper, die sich entlang der Seiten bis zur Front erstrecken. Sie sorgen für die Wohltemperierung der Verstärkerschaltung und schützen die Leistungstransistoren vor Überhitzung.

Exzellente Kopfhörer-Wiedergabe

„Morph The Cat“ hören wir uns nun auch über integrierten Kopfhörerverstärker an. Hier schließen wir erst den elektrodynamischen, offenen Beyerdynamic DT 1990 Pro an. Mit seiner mittelhohen Impedanz von 250 Ohm und einer Empfindlichkeit von 102 Dezibel ist er gerade an der Grenze zwischen den beiden am Verstärker einstellbaren Impedanzbereichen. Wir fangen mit dem unteren an – und sind beeindruckt: Die absolut rauscharme Wiedergabe bewahrt auch hier ihre Klarheit, Stimmigkeit, Auflösung, die Plastizitä der Stimmen und Instrumente und den kraftvollen Bass. Im oberen Impedanzbereich gefällt uns die Wiedergabe sogar noch einen Ticken besser, dafür ist hier der Geräuschteppich doch etwas höher. Nun wechseln wir zum geschlossenen Magnetostaten Dan Clark E3, der mit einer Impedanz von 27 Ohm und einer Empfindlichkeit von 90 Dezibel klar im unteren Impedanz-Einstellbereich liegt. Hier entfaltet der Kopfhörerverstärker seine volle Klangpracht mit herrlicher Offenheit und Frische, toller Dynamik und deshalb nochmals vitalerer Wiedergabe.

Feine Fräsung: Das akkurat und tief in die Front gravierte Firmenlogo vermittel die Materialstärke der Stirnseite und intensiviert den noblen Look des 200iX. Der darunter platzierte An/Aus-Druckschalter nimmt sich da sehr dezent aus, ebenso die kleine weiße LED, die durch Blinken die kurze Aufwärmphase und durch Dauerleuchten die Betriebsbereitschaft des Verstärkers anzeigt.

Feine Fräsung: Das akkurat und tief in die Front gravierte Firmenlogo vermittel die Materialstärke der Stirnseite und intensiviert den noblen Look des 200iX. Der darunter platzierte An/Aus-Druckschalter nimmt sich da sehr dezent aus, ebenso die kleine weiße LED, die durch Blinken die kurze Aufwärmphase und durch Dauerleuchten die Betriebsbereitschaft des Verstärkers anzeigt.

Erstklassiges Phono-Modul

Was leistet nun das Phono-Modul? Auf den Plattenspieler des Dark Star kommt Wolfgang Haffners jazziges Arrangement des andalusischen Volkslieds „El Vito“, die Abtastung übernimmt zuerst das Moving Magnet-System Transrotor Uccello. Schon im MM-Modus ist die Wiedergabe über den 200iX wunderbar rauscharm, klar und sauber: Die Instrumente, allen voran die Flamenco-Gitarre, haben eine ausgezeichnete Gegenwärtigkeit, der Bass bietet Tiefgang und Volumen. Wir schalten um zum MC-Betrieb, nun tastet das Goldring Ethos ab – und bei ebenfalls sehr gutem Rauschabstand tanzt „El Vito“ jetzt erst so richtig: Bei der einleitenden Trompete beeindrucken uns neben den intensiv-wehmütigen Klage-Klängen die Bläsgeräusche, die das Instrument erst so richtig real erscheinen lassen. Die folgende Flamenco-Gitarre hat nun richtig Feuer, die gezupften Töne funkeln mit jedem Anschlag der brillanten Saiten. Fulminant ist dann die Dynamik von Haffners Drumming – und im Ganzen genießen wir die herrliche Offenheit und Frische, für die wir die MC-Wiedergabe so feiern.

Der Perreaux 200iX im Ambiente: Hier treibt er ein Paar Piega Premium 701 Gen2 an. Als Quellen dienen der Plattenspieler Transrotor Dark Star und der Musikserver Innuos ZenMini Mk3 – so verbindet der Vollverstärker mediale Tradition und Moderne.

Der Perreaux 200iX im Ambiente: Hier treibt er ein Paar Piega Premium 701 Gen2 an. Als Quellen dienen der Plattenspieler Transrotor Dark Star und der Musikserver Innuos ZenMini Mk3 – so verbindet der Vollverstärker mediale Tradition und Moderne.

Fazit

Der Perreaux 200iX ist ein absolut außergewöhnlicher Vollverstärker. Neben seiner exzeptionellen Herkunft aus Neuseeland und der exotischen Farbgestaltungs-Option ragt Perreaux‘ Einstiegsmodell durch seine Vollausstattung, Vielseitigkeit und Flexibilität sowie durch die verwendete Verstärkertechnologie heraus. Der 200iX bietet symmetrische wie unsymmetrischen Analog-Eingänge, eine alle gängigen Schnittstellen umfassende Digitalsektion samt superbem DAC, ein Bluetooth-Modul für hochwertiges Wireless Streaming, ein amtliches Phono MM/MC-Modul und einen exzellenten Kopfhörerverstärker. Mit der Perreaux-typischen MOSFET-Technik gelingt dem 200iX dann eine ebenso kraftvolle wie kontrollierte Verstärkung mit großer Souveränität, Ruhe und Entspanntheit. Die Wiedergabe glänzt mit superber Auflösung. ausgezeichneter Reinheit, Klarheit und Transparenz, hochgradiger Offenheit und Luftigkeit. Die Abbildung bietet eine immersive Räumlichkeit mit großzügiger Bühne und toller Tiefenstaffelung. Besonders beeindruckend ist die überaus präsente, plastische und damit intensive Darstellung von Stimmen und Instrumenten. Sie verdankt sich auch der anspringenden, fulminanten Dynamik, die der gesamten Wiedergabe eine herrliche Vitalität und Frische verleiht. So liefert der Perreaux 200iX pazifische Premium-Power.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 99/100
Klasse: Referenzklasse
Preis/Leistung: angemessen

99 of 100

98 of 100

100 of 100

250911.Perreaux.Testsiegel

Technische Daten

Modell:Perreaux Audio
200iX
Produktkategorie:Stereo-Vollverstärker
Preise:- Schwarz: 9.490,00 €
- Front + Oberseite in RAL-, PMS- oder Pantone-Farbe (hochglänzend, seidenmatt oder matt, in Normal-Lackierung oder Metallic-Finish): gegen Aufpreis auf Anfrage
Garantie/Gewährleistung:2 Jahre
Ausführungen:- Mattschwarz
- Front + Oberseite: RAL-, PMS- oder Pantone-Farbe (hochglänzend, seidenmatt oder matt, in Normal-Lackierung oder Metallic-Finish), Gehäuse: Mattschwarz
Vertrieb:ACM Premium Audio, Mönchengladbach
Tel.: +49 2161 277 1471
https://acm-audio.de/
Abmessungen (HBT):149 mm x 426 mm x 344 mm
Gewicht:15,2 kg
Leistung:2 x 200 W / 8 Ω (Herstellerangabe)
2 x 300 W / 4 Ω (Herstellerangabe)
Prinzip: stereo, analog, Transistor-Verstärkung, Class AB, Gegentakt
Eingänge (analog):1 x Phono MM oder MC unsymmetrisch (Cinch)
1 x Line symmetrisch (XLR)
4 x Line unsymmetrisch (Cinch)
1 x Amp In unsymmetrisch (Cinch)

1 x IR In (Klinke, 3,5 mm, stereo)
Schnittstellen (digital):1 x USB (Typ B)
1 x AES/EBU (XLR)
2 x SPDIF koaxial (Cinch)
2 x SPDIF optisch (Toslink)
1 x Bluetooth (Version 5.0)

1 x RS232 für Software-Updates und externe Steuerung per Hausautomations-System (z.B. Control4, AMX oder Crestron)
Ausgänge (analog):1 x Line Out (Cinch)
1 x Pre Out (Cinch)
1 x Kopfhörer (Klinke, 6,35 mm)
1 x Lautsprecher

1 x Trigger Out (Klinke, 3,5 mm, mono)
1 x IR Out (Klinke, 3,5 mm, mono)
Maximale Samplingrate/Auflösung/Bitrate (digitale Schnittstellen):- USB: PCM 384 kHz / 32 Bit, DSD256
- AES/EBU, SPDIF: PCM 192 kHz / 24 Bit
- Bluetooth: 48 kHz/16 Bit bei 384 kbit/s (aptX), 48 kHz/24 Bit bei 576 kbit/s (aptX HD), 96 kHz/24 Bit bei 990 kbit/s (LDAC)
Phono-Modul:- umschaltbar zwischen MM- oder MC-Betrieb
- Abschlusswiderstand: 47k Ω (MM), 100 Ω (MC)
- Verstärkung: Low Gain (MM): 40 dB, High Gain (MC): 60 dB (Herstellerangabe)
- THD+N: 0.1% bei 1 kHz (Low Gain), < 0.5% 20 Hz - 20 kHz (Low Gain) (Herstellerangabe)
- RIAA-Genauigkeit: ±0,5 dB, 20 Hz - 20 kHz (Herstellerangabe)
Kopfhörer-Modul:- Nennleistung: 1,0 W an 32 Ω, 150 mW an 300 Ω (Herstellerangabe)

THD+N:
- Low Impedance-Modus (-17dB): <0.003% (1kHz, 540mW, 8 Ω) (Herstellerangabe)
- High impedance-Modus: <0.002% (1kHz, 100mW, 600 Ω) (Herstellerangabe)
Bluetooth-Modul:- unterstütze Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX LL, aptX HD, LDAC
Frequenzgang:- 20 Hz - 20 kHz (+0,00 dB, -0,15 dB) (Herstellerangabe)
- 5 Hz - 60 kHz (+0,00 dB, -0,50 dB) (Herstellerangabe)
Verzerrungen (THD+N):< 0,005 % (Herstellerangabe)
Lieferumfang:- Perreaux 200iX
- Bluetooth-Antenne
- Fernbedienung
- 1 Batterie für Fernbedienung (CR2450)
- USB-Kabel
- Netzkabel
- Quick Start Guide (vollständige deutsche Bedienungsanleitung auf Vertriebs-Homepage, vollständige englische Bedienungsanleitung als PDF auf Hersteller-Hompage)
Optionale Features/ Ausstattung:- Rack-Montagesatz
Pros und Contras:+ kraftvolle und kontrollierte Verstärkung
+ große Souveränität, Ruhe und Entspanntheit
+ ausgezeichnete Reinheit, Klarheit und Transparenz
+ herausragende Auflösung
+ immersive Räumlichkeit
+ großzügige Bühne mit toller Tiefenstaffelung
+ anspringende, fulminante Dynamik
+ überaus präsente, plastische und damit intensive Darstellung von Stimmen und Instrumenten
+ offene, luftige, vital-frische und weiträumige Wiedergabe
+ exzellente Stimmigkeit,
+ sehr gutes Phono-Modul für MM und MC
+ ausgezeichneter Kopfhörer-Verstärker
+ sehr gute Streaming-Qualität via Bluetooth
+ Fernbedienung (in hochwertigem Metallgehäuse)
+ Android- und iOS-App für Fernbedienung via Smartphone, iPhone oder Tablet
+ Eingänge individualisierbar (Umbenennung, Aktivierung/Deaktivierung, Pegelanpassung, Balance, Überbrückung der Lautstärkeregelung)
+ zahlreiche Einstell-Optionen
+ ausgezeichnete Materialqualität
+ sehr gute Verarbeitung
+ Front + Oberseite in Farblackierung realisierbar

- Phono-Modul ohne Anpassungsmöglichkeiten zur MM/MC-Konfiguration
- kleines Display
Benotung:
Klang (60%):99/100
Praxis (20%):98/100
Ausstattung (20%):100/100
Gesamtnote:99/100
Klasse:Referenzklasse
Preis/Leistung:angemessen
Getestet mit:- Plattenspieler: Transrotor Dark Star
- Abtaster: Transrotor Uccello (MM), Goldring Ethos (MC)
- Streaming-Vorstufe: Lumin P1 Mini
- Lautsprecher: Audio Physic Midex
- Signalkabel: Audioquest Black Beauty RCA, Audioquest Black Beauty RCA, Audioquest Carbon USB
- Lautsprecherkabel: Audioquest Rocket 88 Single Wire
- Netzkabel: Audioquest Monsoon
- Streamingdienst: Qobuz
lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt