Home » Tests » QooCa Tumblender: Gesunde Drinks „ToGo“ dank Akku immer und überall mixen
28. April 2017
von Sonja Bick
RedakteurinOb beim Picknick am See, im Büro, auf Reisen, am Frühstückstisch oder nach dem Sport – mit dem QooCa Tumblender von Piena kann man sich immer und überall mit leckeren Vitamin-Drinks versorgen. Wie das geht? Dank eingebautem Akku ist man völlig unabhängig von Steckdosen und Kabeln. Zudem hilft der Tumblender als Powerbank aus, wenn das Smartphone geladen werden muss und keine Steckdose in der Nähe ist. Dieser „Mixer für unterwegs“ hat definitiv meine Neugier geweckt und wird liebend gerne getestet.

Für die kleine (Mix-)Mahlzeit zwischendurch: der QooCa Tumblender.
Wer kennt das nicht? Egal ob während der Arbeit oder in der Freizeit: Man ist unterwegs und bekommt Hunger. Statt zu Gesundem wie Salat, Obst oder einer ausgewogenen Mittagsmahlzeit greift man aus Zeitmangel oder vermeintlich fehlenden Alternativen zum Brötchen vom Bäcker, zur Pommes vom Imbiss oder zum Schokoriegel aus dem Automaten. Das Unternehmen Piena hat nun die ultimative Lösung für gesunde Zwischenmahlzeiten entwickelt. Mit dem QooCa Tumblender – eine Kombination der Wörter Tumbler (Becher) und Blender (Mixer) – kann man leckere Shakes und Smoothies dank integriertem Akku auch unterwegs herstellen und sofort genießen. So landen statt Zucker und Fett wertvolle Vitamine und Mineralstoffe im Magen.

Überall sofort loslegen: Mit nur 23 cm Höhe und 8,2 bzw. 6 cm Durchmesser und einem knappen halben Kilo kann Qooca beim Camping, Joggen, im Büro, bei der Radtour, beim Shopping usw. im Handumdrehen Shakes, Drinks und Smoothies zubereiten.
Einzigartig: Ohne Kabel unbegrenzt einsetzbar
Es gibt eine Vielzahl von Smoothie-Makern in etlichen Größen und diversen Ausführungen auf dem Markt, doch alle haben eins gemeinsam: ein Kabel, um Strom aus der Steckdose zu saugen. Und hier liegt das große Plus des QooCa. Dank integriertem Akku ist der Tumblender absolut flexibel und überall einsatzbereit. Um dieses Alleinstellungsmerkmal nutzen zu können, muss man lediglich das mitgelieferte Ladekabel mithilfe eines USB-Adapters mit der Steckdose oder mit dem USB-Anschluss des Laptops verbinden – und schon wird der Akku gefüllt. Zunächst leuchtet die kreisrunde LED, die den Start-Knopf umschließt, rot. Ist der Akku voll, wird der Ring leuchtend grün.
Das Kabel erfüllt aber noch einen weiteren Zweck: Ist der Akku des Smartphones leer, kann auch dieses mit dem Tumblender verbunden werden, schon hat man ein Problem weniger, das Handy hat wieder „Saft“ und man ist wieder erreichbar.

Via Mini-USB-Port lässt sich der integrierte Akku des Tumblender laden.

… per USB-PD lässt sich sogar ein Handy am Tumblender mit Strom versorgen.
Ist der QooCa geladen, steht seinem Einsatz nichts mehr im Weg. Der Mini-Mixer ist erfreulich kompakt, er passt problemlos in jeden Picknick- oder Fahrradkorb, in die Sporttasche, kann mit zur Arbeit oder auch im Koffer mit auf Reisen gehen. Nicht nur der Einsatzort ist dabei absolut flexibel, sondern auch das spätere Mix-Ergebnis, dem eigenen Geschmack und der Fantasie sind nämlich keine Grenzen gesetzt. Ein Frühstücksdrink mit Haferflocken kann ebenso schnell hergestellt werden wie erfrischende Milch-Shakes, Smoothies aus Früchten oder Variationen mit Gemüse. Gerade grüne Exemplare mit Spinat oder Avocado liegen aktuell voll im Trend. Alles ist vegetarisch, aber auch vegane Varianten sind überhaupt kein Problem. Zudem weiß man genau, was man gerade zu sich nimmt, denn fragwürdige Inhaltsstoffe auf der Verpackungsrückseite gibt es nicht. Bei selbst gewähltem Obst stehen wertvolle Vitamine und Mineralstoffe an oberster Stelle – und das dankt einem der eigene Körper mit mehr Energie sowie einer verbesserten Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Ganz nebenbei dürften auch noch ein paar Kilos schmelzen, wenn man statt Brötchen und Schokolade zu selbst kreierten Smoothies greift.
Nicht nur abseits der eigenen vier Wände fühlt sich der QooCa pudelwohl, auch in der Küche ist er selbstverständlich uneingeschränkt einsetzbar. Bei der Zubereitung von Soßen, Dips oder beim Hacken von Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern ist er ein idealer Helfer. Ich persönlich würde allerdings in Plastikgefäßen wie dem Tumbler, aus denen ich Smoothies und andere Drinks genießen möchte, Zwiebeln und Co. nicht hacken, da oft ein wenig des Geschmacks „hängen“ bleibt. Das aber darf natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Der 0,2 LIter fassende Tumblender passt bequem in die Sporttasche.
Klein, aber oho!
Packt man den QooCa aus, fällt einem neben dem schicken Design zunächst seine Größe von gerade einmal 23 Zentimetern auf. Zudem kommt er angenehm schlank daher und bringt nur 480 Gramm auf die Waage. Der weiße Hauptteil, in dem sich der Akku verbirgt, steht rutschfest auf einem grauen, flachen Gummi-Ring. In der Mitte befindet sich die Kühlung für den Motor. Die weiße Oberfläche des Mixers erinnert in ihrer Farbe und anhand regelmäßiger Vertiefungen ein wenig an einen Golfball im Maxi-Format. Während an der Frontseite schlicht und unaufgeregt der Start-Knopf und das QooCa-Logo eingelassen sind, haben USB- und USB-Anschluss auf der Rückseite Micro-ihren Platz.
Auf zum nächsten Element des Tumblenders, dem Behälter. Dieser dient gleichzeitig als praktischer „ToGo“-Becher, er hat einen Durchmesser von sechs Zentimetern und fasst 0,2 Liter. Dieser lässt sich ganz einfach auf den Tumbler setzen. Man muss nur darauf achten, dass der graue Pfeil des Bechers und der graue Punkt des Hauptteils übereinander passen. Eine kleine Drehbewegung nach links, schon rastet der Mechanismus spürbar ein – beide Teile sind nun fest miteinander verbunden. Im Behälter selbst befinden sich vier speziell geformte Klingen, die selbst Eiswürfel zerkleinern – so jedenfalls lautet das Versprechen von Piena, was im Praxistest selbstverständlich geprüft wird. Als Letztes wird der Deckel samt Verschluss auf den Blender gedreht.
Das Design des QooCa stammt von der mehrfach ausgezeichneten Designschmiede InnoDesign aus Kalifornien. Dort wird sehr viel Wert auf Funktionalität und Purismus gelegt – und das sieht man dem Gerät auch an. Abziehbarer Trinkbecher, die Kühlung aus dem Unterboden und die USB-Buchse zum Laden von Smartphones sind hierfür drei Beispiele. Im Internet-Shop ist bislang übrigens nur der QooCa Tumblender erhältlich. Ein Blick auf die Originalverpackung lässt erahnen, dass mehr geplant ist, da hier einige Ergänzungen abgebildet sind. So könnte es in Zukunft ein größeres Trink-Gefäß, eine passende Kühl-Vorrichtung oder auch einen anschließbaren USB-Ventilator sowie ein USB-Licht geben.

Das spart Platz: der Tumblender ist wesentlich kleiner als ein handelsüblicher Standmixer und ist auch schneller gereinigt.
Praxistest 1: Mädels-Vitamin-Frühstück
Um den QooCa auf Herz und Nieren zu prüfen und an seine Belastungsgrenze zu bringen, stehen zwei Tests auf dem Programm. Als erstes lade ich zwei Freundinnen zum Frühstück ein. Gestartet wird wie immer mit einem Cappuccino, doch statt des zweiten und dritten Getränks dieser Art sowie Brötchen, Croissant, Marmelade, Käse und Co. gibt es dieses Mal frisch am Tisch zubereitete Smoothies. Mango, Erdbeeren, Himbeeren, Banane, Kiwi, Ananas-Saft, Milch, Naturjoghurt, Honig, frische Limette und Nüsse stehen zur Wahl. Das macht allein schon optisch eine Menge her.
Ich beginne mit dem ersten Testgetränk. Da in der kurz gehaltenen Bedienungsanleitung empfohlen wird, Festes wie Nüsse zuerst zu zerkleinern, starte ich damit. Walnüsse, Cashewkerne und Paranüsse werden in den Behälter geworfen, der Deckel verschlossen, mein Daumen auf den Knopf gelegt und leicht gedrückt. Ratternd werden aus den Nüssen feine Stückchen. Deckel wieder ab. Jetzt werfe ich Bananenstücke und frische Mango mit hinein und gieße ein wenig Milch hinterher. Deckel wieder drauf und den Power-Knopf drücken. Kleiner Tipp am Rande: Anfangs ein wenig kürzer gedrückt halten und dafür häufiger, so sinken die Stücke wieder Richtung Boden und werden allesamt von den Klingen erwischt. Anschließend halte ich den Knopf länger gedrückt, so bekommt mein Milchshake eine angenehme, leicht-lockere Konsistenz.
Für den Geschmackstest den Deckel abschrauben und mit einem Löffel probieren. Wahlweise, wenn man alleine ist, die Trinköffnung langsam aufklappen – sonst spritzt es – und so testen. Der Behälter dient übrigens gleichzeitig als praktischer „ToGo“-Becher. Dafür öffnet man den Verschluss am besten nur halb. Dann ist das Trinken am komfortabelsten. Alternativ kann man die Oberlippe unter den Verschluss klemmen oder aber den Mund relativ weit öffnen – beides ist allerdings nicht sonderlich angenehm.

Scharfe Klingen schneiden selbst härtere Nüsse zuverlässig und effektiv.
Aber zurück zum Test: Meine Kombination aus Nüssen, Mango, Banane und Milch schmeckt richtig lecker. Ich fülle das Getränk in ein Glas, und schon wird der Wunsch der nächsten Dame erfüllt. Nun landen Erdbeeren, Himbeeren, ein Spritzer Limette und ein wenig Honig sowie ebenfalls ein Schuss Milch im Behälter. Alles wieder mixen, probieren, ins Glas gießen – fertig!
In den folgenden Runden, in denen es Kiwi-Ananas-Bananen-Smoothies oder eine Himbeer-Nuss-Joghurt-Milch gibt, stellt sich heraus, dass man ein paar Dinge beachten sollte. So empfiehlt es sich, den Blender nicht bis zum Rand zu befüllen, sondern einen „Sicherheitsabstand“ zu lassen und gegebenenfalls nach dem ersten Mixen ein wenig nachzufüllen. Gerade bei Milchshakes schäumt die Milch ordentlich auf und ergießt sich beim Abdrehen des Deckels über Tumblender und Tisch. Ein noch größeres Chaos gibt es übrigens, wenn man vor lauter Quatschen vergisst, den Deckel auf den Behälter zu drehen und trotzdem den Start-Knopf drückt. In diesem Fall blubbert der Inhalt in einem Schwall über …
Trotz kleinerer Unfälle, die allerdings absolut vermeidbar gewesen wären, ist es nicht nur ein kulinarischer Genuss, sich seine Lieblingsdrinks frisch am Tisch zu mixen, sondern es macht auch noch unheimlich viel Spaß. Zudem ist das Ganze überraschend leise: So kann man sich während des Mix-Vorgangs problemlos weiter unterhalten – zum Beispiel darüber, wie viel Sinn so ein kleines Gerät macht. Man könnte natürlich auf die Idee kommen, dass es praktischer wäre, in einem großen Mixer mehrere Portionen auf einmal herzustellen und dass es sich nicht lohnt, nur 0,2 Liter zu mixen. Wir sind uns aber einig, dass gerade die geringe Größe kein Nachteil, sondern ein großer Vorteil ist. Die XL-Variante nimmt viel Platz weg, ist lästig zu säubern und zudem laut. Den Mini von Piena kann man problemlos auf der Arbeitsplatte stehen lassen und sich mal eben und egal wo eine frische Vitamin-Bombe zaubern. Zudem passt er in jede Tasche und ist ganz leicht zu reinigen. Meistens reicht es aus, den Deckel und den Behälter unter klarem Wasser auszuspülen. Und: Jeder kann sich seine Lieblingskombination selbst zubereiten – und das ist kinderleicht, wie auch der nächste Test zeigt.

Ein Knopfdruck genügt und schon wird aus dem Obst ein wohlschmeckender Smoothie.
Praxistest 2: Tumblender-Picknick-Freiluft-Erlebnis
Für den nächsten Test geht es mit Freunden samt Kindern an die frische Luft. Eingepackt werden eine Picknick-Decke, eine Kühltasche mit verschiedenen Obstsorten, Saft, Eiswürfel, eine Packung Vanille-Eis sowie natürlich der QooCa, ausreichend bunte Becher und Strohhalme.
Zunächst sind die Kinder an der Reihe. Das Vanille-Eis in Kombination mit verschiedenem Obst steht hier erwartungsgemäß besonders hoch im Kurs und ist bei warmen Sonnenstrahlen herrlich erfrischend. Und hier zeigt sich: Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht und schon für Vierjährige mit ein wenig Hilfe kein Problem. Eis und Banane werden von den Kinderhänden in den Behälter gefüllt, ein Erwachsener dreht den Deckel drauf. Dann kann der Nachwuchs den Knopf drücken – der währenddessen auch noch herrlich grün leuchtet – und den Inhalt nach Herzenslust pürieren. Jeder will mal, und jeder hält anschließend stolz sein komplett selbst kreiertes Getränk in den Händen.
Die Erwachsenen setzen ebenfalls auf gekühlte Varianten. Hierfür wird der Tumblender dem absoluten Härtetest unterzogen: Eiswürfel landen zusammen mit Saft und Obst im Becher. Dank des von Piena als einzigartig beschriebenen Luftdruck Tornado Systems kommt der QooCa auf 10.000 Umdrehungen pro Minute bei 200 Watt Leistung – und so lässt sich tatsächlich Crushed-Eis herstellen. So könnte am Abend durchaus auch der ein oder andere Cocktail gemixt werden…
Je nachdem wie lange man welche Zutaten mixt, reicht eine Akkuladung für 15 bis 20 Getränke. Praktisch: Das Licht um den Power-Knopf leuchtet rot auf, sobald die Akkuleistung nachlässt. So ist man vorgewarnt und sollte langsam zum Ende kommen oder eine Steckdose ansteuern. Alternativ lässt sich der Tumblender aber natürlich auch über eine Powerbank mit dem nötigen Strom versorgen.

Erlaubt ist, was gefällt. Die selbst zusammengestellten Smoothies lassen sich sehr gut für mehrere Leute portionieren und unterwegs genießen.
Fazit
Das Highlight beim QooCa Tumblender ist der integrierte Akku. Dank ihm lässt sich der kleine Mixer kabellos überall mit hinnehmen. Durch die elegante Optik, die einfache Handhabung, die leichte Reinigung und die Verwendung als Powerbank verdient sich der QooCa weitere Pluspunkte. Jeder kann sich, egal wo, seinen Lieblingsdrink mixen und dem eigenen Körper mit Vitaminen etwas Gutes tun: ob im Büro, auf Reisen, nach dem Sport oder einfach zu Hause – am Frühstückstisch oder mal eben zwischendurch. Selbst Obst-Muffel oder Kleinkinder kommen so zu einer gesunden Zwischenmahlzeit. Zudem ist das Mixen ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis, das riesig Spaß macht und sich als kinderleicht herausstellt. Der Preis von knapp 100 Euro ist – mit Blick auf teilweise wirklich preiswerte Konkurrenzprodukte – nicht ohne, die Investition lohnt sich aber!
Test & Text: Sonja Bick
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder
Preis-/Leistung: gut - sehr gut
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Technische Daten
Modell: | Qooca Tumblender |
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Preis: | 99,95 Euro |
Ausführungen: | weiß |
Vertrieb: | Cutting Edge Technology, Kiel www.qooca.de |
Abmessungen (HBT): | 230 x 60 x 60 mm |
Gewicht: | ca. 480 Gramm |
Besonderes: | - kabelloser Betrieb - leichte Handhabung - integrierte Powerbank - leicht zu reinigen - schickes Design |
Benotung: | Empfehlung |
Preis-/Leistung | gut - sehr gut |