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Cinemascope mit herausragender UWQHD-Auflösung und 100 Hz-Technologie: Der ViewSonic XG350R-C ist ein gecurvtes Gaming-Display mit RGB-Beleuchtung, der mit überwältigendem Kontrast für ganz großen Zocker-Spaß sorgen soll. Dieser XXL-Monitor kann richtig was und er eignet sich in anderen Einsatzszenarien besonders gut.

Kontrastreiches Bild und satte Farben. Der ViewSonic XG350R-C verdient sich in unserem Test Bestnoten.
Foto: Michael B. Rehders

Computer-Monitore werden immer größer und sind immer umfangreicher ausgestattet. Speziell zu Hause wissen Filmfreunde und Gamer ein modernes XXL-Display zunehmend zu schätzen. Schließlich lässt sich auf auf einem großen Monitor schlicht und ergreifend mehr sehen. Ein gecurvtes Display bringt zusätzliche Vorteile. Der Zocker ist tiefer im geschehen und kann das ganze Areal überblicken. Obendrein ist der Wunsch nach einer kurzen Reaktionszeit allgegenwärtig. HDR 10 und ein 21:9-Seitenverhältnis wäre dann das Popcorn in der Cineasten-Tüte. Ist ein Monitor so vorbereitet, können mit ihm auch aktuelle Blockbuster stilgerecht erlebt werden. Wer dann noch großen Wert auf eine RGB-Hintergrundbeleuchtung legt, der sollte sich den ViewSonic XG350R-C einmal genauer anschauen.

Prismenglanz bereichert die Rückseite des ViewSonic XG350R-C.
Foto: Michael B. Rehders

Auflösung und Illumination

Der 21:9-Curved Monitor von ViewSonic misst satte 35 Zoll. Das entspricht einer Diagonalen von knapp 90 Zentimetern! Hinzu kommt die brandneue HDR10-Technologie, mit der entsprechende Filme (zum Beispiel von 4K-Blu-ray, Netflix, Amazon Video) mit einem deutlich verbesserten Kontrast reproduziert werden können. 100 Hertz und eine Zwischenbildberechnung sorgen für scharfe Bewegtbilder. So ist der XG350R-X wie geschaffen für die Reproduktion von Kinofilmen und rasanten Games.
Der XG350R-X eignet sich ausserdem für den Bürodienst. Auf ihm lassen sich DIN-A4-Seiten großformatig abbilden, während nebenan weitere Bilder zur Illustration dargestellt werden. Dank der vorzüglichen Schärfe meines Testgastes sehen Texte glasklar aus.
Das ist auch der hohen Auflösung zu verdanken, die die übliche Full-HD-Auflösung mit 3440 x1440 Pixel weit übertrifft. Das wiederum sorgt für feinste Detaildarstellungen in Filmszenen und Gaming-Sets.
Dank ihres einzigartigen Designs, gibt die Rückseite des ViewSonic buntes Licht in die Umgebung ab, was das Zocker-Feeling nochmals verstärkt.

Alles dabei

Ein großer Monitor benötigt eine große Verpackung, so auch hier. Der ViewSonic XG350R-C wird in einem mattschwarzen Karton geliefert. Gut geschützt und ganz leicht zu montieren. Als besonders praktisch empfinde ich, dass der Inhalt nicht umständlich heraus gefummelt werden muss. Die Kartonage wird einfach auf den Tisch gelegt und aufgeklappt. Wie eine kleine Truhe. Die obere Ebene beinhaltet sämtliche Anschlusskabel unter anderem für HDMI und DisplayPort. Hier findet sich auch der schwere und vertrauensbildende Standfuß. Ich kann also direkt mit der Installation beginnen, ohne nochmal im Elektromarkt nach passenden Kabeln suchen zu müssen.

Der Karton wird flach hingelegt und einfach nach oben aufgeklappt (Bild unten links). Der Bildschirm liegt sicher verpackt unter der oberen Ebene. Noch im Karton liegend, wird der XG350R-C vollständig zusammengebaut (Bild unten rechts). Komplett montiert wird der ViewSonic dann einfach aus dem Karton gehoben (Bild oben).
Foto: Michael B. Rehders

Installation leicht gemacht

Um den ViewSonic betriebsbereit zu machen, entnehme ich die beschriebenen Teile und hebe die obere Styropor-Schicht heraus. Darunter liegt dann der wirklich riesengroße Bildschirm. Das Besondere hier: Die Haltesäule ist bereits vormontiert. Jetzt muss lediglich der Fuß an der Säule befestigt werden. Auch das funktioniert beim XG350R-C schnell und einfach. Für die Montage muss der schwere Bildschirm nichtmal aus dem Karton genommen werden. Es genügt, die Säule um 90 Grad zu drehen und den Standfuß an ihr festzuschrauben. Weiteres Werkzeug ist dafür nicht nötig, die Schraube lässt sich ganz leicht mit den Fingern eindrehen. Großartig! Dafür vergebe ich die ersten Extrapunkte.

Gleich zwei HDMI-Eingänge, ein DisplayPort-Anschluss und vier USB-Schnittstellen bieten jede Menge Möglichkeiten, Blu-ray-Player, Spielekonsole und/oder Streaming-Sticks anzuschließen.
Foto: Michael B. Rehders

Sind Spielekonsolen wie die neue Playstation oder ein 4K-Blu-ray-Player angeschlossen, sollte die „Anzeige“ zwingend auf „Seitenverhältnis“ geändert werden. So eingestellt, stimmt die Bildgeometrie dann auch auf dem XG350R-C.
Foto: Michael B. Rehders

Gute Ergonomie auf dem Schreibtisch

Der XG350R-C ist zusammengebaut und alle Zuspieler verbunden. Es folgt die ideale Ausrichtung. Mit wenigen Handgriffen verstelle ich den ViewSonic in der Höhe. Ich verstelle, drehe, neige und kippe ihn, bis ich einen wirklich angenehmen Blick darauf habe. Dank Curved-Design und modernster Technologien kann ich nun über Stunden ermüdungsfrei arbeiten. Ich verfasse Texte und starte anschließend noch einen Ego-Shooter. Aufgrund der moderaten Biegung ist der Betrachtungsabstand zur Bildmitte fast identisch wie zum Rand. Gerade auf einem riesengroßen Bildschirm ist es eine Wohltat, dass das Auge nicht jedes Mal neu fokussieren muss. Mit einem Blick ist quasi alles zu sehen – und zwar gestochen scharf und strahlend hell. Obendrein steht der 35-Zoller wie festgenagelt auf meinem Schreibtisch. Nichts rappelt, nichts wackelt. So muss es sein. Dank Bild-in-Bild-Funktion kann ich mir nebenbei auch E-Mails darstellen lassen, während ich gleichzeitig auf der PS4 zocke. Toll!

Der ViewSonic XG350R-C lässt sich perfekt auf individuelle Sehgewohnheiten ausrichten. Selbst seitlich sitzende Betrachter haben einen ungetrübten Blick auf das Geschehen. Gerade für die Darstellung von Videospielen ist das überaus angenehm.
Foto: Michael B. Rehders

Hoher Kontrast und präzise sRGB-Farben

ViewSonic beziffert die Maximalhelligkeit mit ordentlichen 300 cd/m² und den Kontrast mit satten 2500:1. Das sind für sich allein genommen schon herausragende Werte, die auch in deutlich höheren Preisklassen nur selten übertroffen werden. In diesen beiden Fällen haben die Ingenieure von ViewSonic aber sogar ein wenig zu tief gestapelt. Meine Messwerte übertreffen die Herstellerangaben deutlich!
Die Maximalhelligkeit beträgt hervorragende 370 cd/m². Der Kontrast erzielt 2900:1 (On/Off) und 2700:1 (ANSI). Das sind die bislang höchsten Kontrastwerte, die ich bei einem aktuellen Monitor in dieser Preisklasse ermittelt habe. Die Farbtemperatur macht mit 6638 Kelvin fast eine Punktlandung. Allenfalls am Gamma 2.2 ist noch Luft nach oben, denn dieses verläuft ein wenig abenteuerlich. Dunkle Inhalte sind zu dunkel und helle Inhalte zu hell. Das ist zwar nicht wirklich korrekt, dürfte den meisten Nutzern aber ausgesprochen gut gefallen, weil das Bild dadurch eine noch bessere Plastizität erlangt. Der Farbraum sRGB wird nicht nur zu 100 Prozent abgedeckt, sondern übertrifft die Vorgaben sogar. Vor allem Grün, Gelb und Rot sind eine Spur satter. Hautfarben und Landschaften erscheinen so überaus natürlich.

Das i1 Pro2 von X-Rite ermittelt herausragend gute Kontrastwerte, die ich in dieser Preisklasse vorab noch nicht gesehen habe.
Foto: Michael B. Rehders

So geht es: Ideale Einstellungen für tiefstes Schwarz

Im Grunde macht es ViewSonic dem Nutzer auch im XG350R-C sehr leicht. Hier muss quasi nichts eingestellt werden. Es genügt, die Spielekonsole anzuschließen und schon kann der Gaming-Spaß losgehen – und zwar mit einer weitestgehend präzisen Farbreproduktion. Mit einer kleinen Änderung kann der Im-Bild-Kontrast aber sogar noch deutlich gesteigert werden. Dafür braucht man die „Schwarzstabilisierung“ lediglich von 11 auf 10 abzusenken. Das war es dann auch schon, weitere „Eingriffe“ sind nicht nötig.

Filme von 4K-Blu-ray

Heute steht die HDR-Version von „Casino“ auf dem Programm. Ein Klassiker mit Robert De Niro, Sharon Stone und Joe Pesci, der erst jetzt hochauflösend auf 4K-Blu-ray erhältlich ist. Martin Scorsese inszenierte das Mafia-Epos im Jahr 1995. Die Laufzeit beträgt beachtliche 178 Minuten. Die satten Farben des erweiterten Farbraums sehen auf dem ViewSonic XG350R-C fantastisch aus. Las Vegas beeindruckt bei Nacht nachhaltig. Überdies erscheint der tiefschwarze Himmel satt, andere dunkle Inhalte besitzen unfassbar viel Zeichnung. Jede einzelne Haarsträhne Robert de Niros ist gut zu erkennen. Die kleinen goldenen Spielchips im Casino glänzen, dass es eine wahre Freude ist. Rotes Blut sieht realistischer aus, als es meiner Kollegin lieb ist. Das alles ist der richtig guten HDR-Umsetzung zu verdanken. Während 16:9-Filme mit voller Bildschirmhöhe dargestellt werden, ergeben sich bei Cinemascope-Filme leider Balken rund ums Bild. Eine Zoomfunktion wäre hilfreich, um Breitwand-Bildformate auf dem XG350R-C in Maximalgröße abzubilden.

Für perfektes Schwarz reicht es, „Anzeige“ => „Farbeinst.“ => „Schwarzstabilisierung“ => „10“ auszuwählen.
Foto: Michael B. Rehders

Der Sound machts

Dafür beeindruckt mich der Sound des ViewSonic. Die klaren Höhen und präzisen Mittentöne gefallen mir ausgesprochen gut, welche von den beiden 2 x 5 Watt leistenden Lautsprechern ausgegeben werden. Lediglich im Bassbereich fehlt es an Präsenz, dieser ist quasi nicht vorhanden. Das ist bei anderen Monitoren aber auch nicht viel anders, da in den schmalen Gehäusen schlichtweg zu wenig Volumen für einen satten Bass bereitgestellt wird. Dafür werden Dialoge so natürlich wiedergegeben, wie ich es bislang auf kaum einem anderen Computer-Monitor erleben konnte. Stimmengewirr im Casino, die stimmungsvolle Musik und jede Menge Umgebungsgeräusche, bis hin zur Explosion eines Sprengsatzes, versprühen auf dem 90 Zentimeter großen Bild wahres Kinofeeling. Cinemascope und Curved sind eine fantastische Kombination. Das Beste ist: 24-Hertz-Content wird originalgetreu und ruckelfrei wiedergegeben. Mehr geht mit einem Monitor fast nicht.

Sind die Anzeigeeinstellungen auf 3440 x1440 Pixel gesetzt, werden auch Fotoaufnahmen vom PC formatfüllend abgebildet.
Foto: Michael B. Rehders

Gaming-Spaß auf großer Bühne

Coole Spiele mit netten Freunden. Speziell dafür wurde der XXL-Monitor geschaffen. Ich nehme in meinem Screening-Room Platz. Die PlayStation 4 ist angeschlossen. Meine Kollegin bringt zwei frisch aufgebrühte Becher Kaffee. „Das wird jetzt länger dauern!“, sagt sie und schnappt sich ihren Controller. Wir wiederholen das Spiel der Bundesliga zwischen FC Bayern München und Borussia Dortmund. Ich entscheide mich für die Bayern, sie wählt den BVB, weil ihr die gelben Trikots so gut gefallen. Frauen halt. „Los geht es!“ – Sie hat Anstoß und beginnt sofort einen Sturmlauf. Ehe ich mich versehe, knallt Reus den Ball aus 16 Metern zum 1:0 ins Netz. Mein Neuer ist machtlos. „Noch nicht ganz wach, was?“, fragt die Kollegin lachend. Was für ein Energiebündel! Jetzt bin aber ich am Ball. Müller spielt zu Lewandowski, der passt zu Boateng – und weg ist der Ball.

Saubere Bewegtbilder

Reus, immer wieder Reus erobert fortan den Ball. Die Bewegungen sind fließend, durchweg. Reus passt zu Hummels, dieser schlägt eine Flanke auf Mario Götze und dieser schlenzt vorbei an Neuer zum 2:0. Sekunden später fällt das 3:0. Was für ein Spielerlebnis. Die Spieler reagieren sofort auf die Befehle meines Controllers. Nichts verschmiert auf dem Display. Rückennummern und Werbung sind gut zu lesen. Selbst einzelne Zuschauer sind erkennbar. Die roten Trikots der Bayern heben sich kontrastreich vom grünen Rasen ab. Ich trinke erstmal einen Schluck Kaffee. Aber es ändert sich nichts, meine Kollegin macht das 4:0 und 5:0. Schlusspfiff. Die Zuschauer jubeln frenetisch. Meine Kollegin klatscht vor Freunde kurz in die Hände. Die Bayern-Spieler lassen die Köpfe hängen und die Jungs aus Dortmund gehen mit erhobenen Haupt und stolzgeschwellter Brust Richtung Kabine.

Auch alleine machen Fantasy-Spiele großem Spaß. Völlig unangestrengt kann ich stundenlang auf dem ViewSonic XG350R-C zocken. Um dunkle Inhalte noch besser aufzuhellen für den vollen Durchblick stehen für Online-Spiele gleich mehrere Modi zur Verfügung. Die Anpassung geschieht individuell und nach persönlichen Vorlieben.
Foto: Michael B. Rehders

Fazit zum XG350R-C

Der XG350R-C ist ein 35 Zoll messender Curved-Monitor. Einer, der in einer überaus durchdachten Verpackung geliefert wird. Dank des ausgeklügelten Designs und sehr guter Ergonomie gelingen Zusammenbau, Installation und Inbetriebnahme im Handumdrehen. Die Farbwiedergabe in sRGB ist sehr gut, der Kontrastumfang in dieser Preisklasse sogar herausragend. Auch Spielfilme und Games machen auf diesem XXL-Monitor riesigen Spaß. Auch beruflich kann der ViewSonic sinnvoll genutzt werden. Beispielsweise, um gleich mehrere Dokumente nebeneinander abzubilden; Bild-in-Bild-Funktion sei Dank. Zusammengefasst ist der XG350R-C ein riesiger Universal-Monitor im Curved-Design, Einer, der für Cineasten, Gamer und Berufstätige gleichermaßen gut geeignet ist.

Test, Text & Bilder: Michael B. Rehders

Gesamtnote: 93/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

92 of 100

94 of 100

92 of 100

191113.ViewSonic-Testsiegel

Technische Daten

Modell:ViewSonic
XG350R-C
Produktkategorie:Gaming-Monitor
Preis:749,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Schwarz
Vertrieb:ViewSonic Technology, Dorsten
Tel.: 02362 9544 805
www.viewsoniceurope.de
Abmessungen (HBT):435 x 848 x 306 mm
Gewicht:13,5 Kilogramm
Seitenverhältnis:21:9
Bildschirmdiagonale:35 Zoll
Bildauflösung (max.):3440 x 1440 Pixel
Helligkeit:370 cd/m² (kalibriert)
Kontrast:2900:1 (On/Off)
2700:1 (ANSI)
Reaktionszeit:3 ms (Herstellerangabe)
Anschlüsse:2 x HDMI 2.0
1 x DisplayPort 1.4
3 x USB Typ B
1 x USB Typ A
Lieferumfang:- ViewSonic XG350R-C
- 1 Tischfuß
- diverse Anschlusskabel
- Netzkabel
- Schnellanleitung
Pros & Contras:+ gute Farbdarstellung ab Werk
+ geringe Eingangsverzögerung
+ schnelle und leichte Installation
+ ergonomisches Design
+ sehr hohe Auflösung
+ HDR 10
+ herausragender Kontrast

- kein Adobe RGB
Benotung:
Bildqualität (40%):92/95
Ausstattung (20%):92/95
Praxis (40%):94/95
Gesamtnote:93/95
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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