Home » Haus/Garten » Sicherheit » Smart Home Lösungen für Neubauten – Möglichkeiten und Kosten
27. April 2022WERBUNG | Ein Knopfdruck genügt, um die Temperatur zu regeln, das Licht ein- oder auszuschalten, die Rollläden zu verstellen oder hochzufahren. In den letzten Jahren wurden entsprechende Smart Home Systeme immer erschwinglicher. Theoretisch kann jedes Haus intelligent gemacht werden. Bei einem Neubau bestehen jedoch die maximalen Möglichkeiten, ohne im Nachhinein große Modifikationen durchführen zu müssen. Trotzdem gibt es große Preisunterschiede und auch großes Einsparpotential. Welche Technologien gibt es und was ist bei der Planung zu beachten?

Smart-Home-Systeme sind komfortabel und praktisch.
Kosten sparen durch frühzeitige Planung
Angesichts der aktuellen Preise für Immobilien, sei es Fertighaus< oder Massivhaus, rückt das Smart Home in Sachen Priorität schnell an das untere Ende der Wunschliste. Doch das rächt sich später – denn ein Haus nachträglich intelligenter zu machen, ist deutlich teurer als das System direkt beim Bau zu installieren. Am meisten Geld spart man durch eine durchdachte Planung des Smart Home Systems und einen groß angelegten Vergleich der entsprechenden Anbieter. Bauherren können sich dazu selbst einige Fragen beantworten: Was ist das übergeordnete Ziel des Smart Home Systems? Eine höhere Lebensqualität, Energieeinsparungen oder Technikaffinität? Welche Geräte sollen gesteuert werden und wie? Neben den herkömmlichen Fernbedienungen gibt es viele Möglichkeiten der Sprachsteuerung. Die praktischste und beliebteste Option zur Steuerung einer Fernbedienung ist eine App auf einem Mobiltelefon. Welcher Anbieter der Beste ist, hängt von den Bedürfnissen des Bauherrn ab. Zahlreiche Unternehmen und Berater können bei der Auswahl der richtigen Technologie für Ihr Smart Home unterstützen. Es gibt allerdings auch Open Source Lösungen, welche man mit entsprechendem Knowhow selbst implementieren kann.
Ein Überblick über Smart Home Funktionen
Im Bereich Smart Home gibt es ständig neue Möglichkeiten. Besonders populär sind intelligente Beleuchtungssysteme, aber auch Thermostate oder Fensteröffner. Intelligente Sicherheitstechnik oder Heizungsanlagen sind ebenfalls möglich:
Beleuchtung
Das gesamte Beleuchtungssystem kann über eine App gesteuert werden. Es ist nicht mehr nötig nach Hause zu kommen und ein dunkles, verlassenes Haus zu betreten. Je nach Programmierung schaltet sich das Licht ein, sobald man das entsprechende Zimmer betritt. Je nach Beleuchtung lassen sich auch Helligkeit und Farbe steuern, um verschiedene Lichtstimmungen zu erzeugen. Durch die Ubiquität in der Immobilie ist die Beleuchtung ein Beispiel für die Wichtigkeit guter Planung: Vom Bewegungsmelder bis hin zum Leuchtmittel sollte alles vorher festgelegt werden, um die entsprechenden Steuerleitungen zu legen.
Sicherheit
Auch die Sicherheitstechnik, mit der das Haus gesichert werden soll, sollte bei der Planung berücksichtigt werden. Herkömmliche Alarmsysteme können seit langem aus der Ferne gesteuert werden. Es gibt aber auch viele andere Technologien, die Ihr Haus sichern und intelligenter machen können. Intelligente Bewegungsmelder können zum Beispiel rund um Ihr Haus angebracht werden und eine E-Mail senden, wenn sie aktiviert werden – je nach Konnektivität gleich mit Kamerabild.
Wärme
Smart Homes sparen dem Hausbesitzer oder Nutzer nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge Geld. Vor allem in den Bereichen Heizung und Wärme. Das intelligente Heizsystem sorgt dafür, dass jeder Raum eine angenehme Temperatur hat. Es ist auch möglich, Zeitintervalle einstellen, um sicherzustellen, dass bestimmte Räume über Nacht nicht oder mit einer niedrigeren Temperatur beheizt werden. Wichtig ist, dass die Heizungsanlage und die einzelnen Heizkörper mit dem gewählten Smart Home System funktionieren. Idealerweise werden mit dem System auch Lüftungsanlagen, Fenster, Türen und andere energetische Elemente verbunden.
Kosten eines Smart Home Systems
Die Kosten eines Smart Home Systems variieren sehr stark und hängen direkt von den Möglichkeiten bzw. dem „Grad der Intelligenz“ ab, die es später bieten soll. Die Mindestkosten sind hierbei die für die Hardware: Intelligente Thermostate, ein Smart Home Server, Bewegungsmelder, Leitungen und vieles mehr. Wer nicht auf Open Source und eigenes Knowhow setzt, muss einen professionellen Anbieter engagieren und bezahlt so auch für Planungs- und Installationsaufwand. Manche Modelle laufen zudem mit einem Abonnement, beispielsweise für einen Cloud-Server. Die Kosten für ein Smart Home System skalieren daher von wenigen 100 Euro für ein rudimentäres Selbstbauprojekt bis hin zu mehreren 10.000 Euro für ein besonders „smartes Home“.