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WERBUNG | Studien zeigen es eindeutig: Das Smartphone hat die Vorherrschaft der beliebtesten Spielplattformen längst übernommen und baut den Abstand zu PC und Konsole weiter kontinuierlich aus. Der Gaming-PC, einst in Sachen Videospiele das Maß aller Dinge war, befindet sich unterdessen auf dem absteigenden Ast und verliert Gamer. Während die enorm hohe Rechenleistung moderner Gaming-PCs unanfechtbar bleibt, sind die Einstiegsbarrieren für das Daddeln am Rechner allerdings deutlich höher als die am Smartphone. Wir werfen einen Blick auf die Trends und Entwicklungen.

Doch längst ist der kleine Bildschirm für unterwegs nicht mehr nur den Casual Gamern vorbehalten. Auch AAA-Games mit komplexem Gameplay, weitläufigen Spielwelten und hohem Leistungsanspruch werden inzwischen auch am Smartphone gespielt (Foto: pexels.com/Yan Krukov
Yan Krukov).

Gaming-PC lässt nach

Das Gerät, das einst das Nonplusultra für Videospiele war, verliert an Anhängerschaft. Das zeigt eine neue Studie des Verbands der deutschen Games-Branche. Basierend auf Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und data.ai, hat der Computer im vergangenen Jahr fast eine Million Gamer verloren. Spielten 2020 noch 15,2 Millionen Deutsche am PC, waren es 2021 nur noch 14,3 Millionen PC-Gamer. Der PC hat über die letzten Jahre damit stark an Anhängern verloren. 2016 hatte der PC mit 17,4 Millionen Spielern noch die Nase vorn und war die meistgenutzte Spieleplattform in Deutschland. Seither hat sich jedoch viel verändert, denn längst wurde der PC sowohl vom Smartphone als auch von der Konsole überholt.

Hohe Einstiegsbarrieren beim PC

In Sachen Rechenleistung sowie Zielgenauigkeit kommt nach wie vor kein Gerät an den Gaming-PC heran. Es ist weiterhin der Rechner, der in diesen Bereichen absolut die Nase vorn hat und Konsolen sowie Mobilgeräte in den Schatten stellt. Doch die hohe Leistung hat auch ihren Preis: Gaming-PCs sind keine günstige Angelegenheit. Zum einen müssen die Komponenten des Rechners enorme Leistung liefern können, zum anderen bedarf es einer Menge Peripherie, die das richtig coole Gaming am PC erst möglich machen: Von Hightech-Gaming-Monitoren mit höchster Auflösung, über mechanische Tastaturen bis hin zu Mäusen, Headsets und Co. stehen einige Anschaffungen an, wenn man das meiste aus der PC-Gaming-Session herausholen will. Möchte man dann noch die neusten AAA-Spiele bestmöglich spielen können, bleiben auch regelmäßige Aufrüstungen nicht aus. Das ist mitunter kein günstiges Unterfangen.

Zum einen müssen die Komponenten des Rechners enorme Leistung liefern können, zum anderen bedarf es einer Menge Peripherie, die das richtig coole Gaming am PC erst möglich machen (Foto: pexels.com/Yan Krukov).

Smartphone baut den Vorsprung als beliebteste Spieleplattform weiter aus

Das Smartphone stellt das andere Ende des Extrems dar. Und es ist bei den meisten Menschen in Deutschland schon längst in der Hosentasche immer dabei. Damit können immer mehr Leute problemlos in neue Spielwelten tauchen. Und zwar ohne sich ein neues Gerät anschaffen zu müssen. Einstiegsbarrieren? Gleich Null. Das zeigt sich auch in der Anzahl der mobilen Gamer in Deutschland: Hierzulande sind es inzwischen 23,5 Millionen Menschen, die am Smartphone Spiele spielen. Die Anzahl der mobilen Gamer erhöht sich dabei von Jahr zu Jahr. 2016 waren es mit 17,3 Millionen noch weniger Smartphone-Gamer als PC-Spieler. Nun klafft eine Lücke von über 9 Millionen Menschen zwischen den PC- und Smartphone-Zockern.

Smartphones werden am liebsten für Multiplayer-Games benutzt

Am Smartphone steht eine enorme Vielfalt an Spielen bereit, die über die App-Stores einfach heruntergeladen werden können. Und das meist sogar kostenlos. Von Gelegenheitsspielen bis komplexen AAA-Games ist inzwischen eine riesige Bandbreite an Spielen auch auf dem kleinen Bildschirm verfügbar. Besonders beliebt sind Mehrspieler-Games, wie eine neue Studie kürzlich ergab. So spielen in Deutschland 9 Millionen Bürger am Smartphone Mehrspielertitel. Sowohl klassische Spiele wie Kartenspiele und Casual Games als auch herausfordernde eSport-Hits sind enorm beliebt. Zum Beispiel gibt es eine Vielfalt an Spielklassikern wie Skat, Schach und Poker inzwischen in digitalen Versionen. So kann man zu jeder Zeit gegen Freunde oder Spieler aus aller Welt pielen. Auf Schachplattformen kann man das Strategiebrettspiel digital gegen andere Spieler spielen. Das beliebte Kartenspiel Skat steht in Form von zahlreichen Apps zu jeder Zeit bereit. Über virtuelle Pokerräume wird zudem auch Poker online gespielt. Dabei lassen sich private Spieltische eröffnen, um in privater Runde Poker mit Freunden online zu spielen. Oder man tritt gegen Spieler aus aller Welt an. Selbst neumodische Kartenspiele wie Exploding Kittens, Partygames wie Heads Up, Quizspiele wie Quizduell und vieles mehr bringen Multiplayer-Games auf das Mobilgerät.

Geht der Trend weiter?

Doch längst ist der kleine Bildschirm für unterwegs nicht mehr nur den Casual Gamern vorbehalten. Auch AAA-Games mit komplexem Gameplay, weitläufigen Spielwelten und hohem Leistungsanspruch werden inzwischen auch am Smartphone gespielt. Mit dem technischen Fortschritt werden Smartphones immer leistungsfähiger. Dadurch werden auch Ports altbekannter PC- und Konsolenspielen wie etwa Call of Duty, League of Legends und PUBG Battlegrounds von unterwegs spielbar. Die Zielgruppe der mobilen Gamer ist damit enorm groß und deckt jede Art von Gamer ab. Das spricht für den Taschencomputer. Das Smartphone prescht auf der Überholspur davon, der PC fällt hinten ab: Mit Blick auf die beliebtesten Spieleplattformen der Deutschen hat das Smartphone heutzutage mit großem Abstand die Nase vorn. Der PC hat unterdessen mit fallenden Spielerzahlen zu kämpfen. Die einfache und kostengünstige Verfügbarkeit von mobilen Titeln aller Art macht das Spielen am Smartphone für viele einfach um Längen attraktiver. Es wird spannend, zu sehen, wie sich dieser Trend in Zukunft weiterentwickeln wird.

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