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Redakteurin
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Extrem platzsparend, sekundenschnell startklar, immer wieder aufladbar: In-Ears sind ziemlich praktische und angesagte Alltagsbegleiter. Xoro folgt diesem Trend hat mit seinen KHB 30. Diese superleichten, kabellosen Kopfhörer kommen mit separater Ladebox und versprechen so eine Gesamtspieldauer von bis zu 18 Stunden. Ob die Bluetooth-Stöpsel damit das Zeug haben unentbehrlich zu werden, haben wir getestet – und zwar an einem picke packe-vollen Tag.

Die federleichten In-Ears werden zum sicheren Transport in das kleine Case gesteckt. Hier werden sie dann auch automatisch geladen.

„Ganz schön stylisch und gleichzeitig irgendwie niedlich“! Das schießt mir durch den Kopf, als ich die glänzend weiße Ladebox der kabellosen In-Ear-Kopfhörer Xoro KHB 30 zum ersten Mal zwischen meinen Fingern drehe. Nur etwa vier Mal vier Zentimeter misst das schlanke Kästchen, dessen oberes Viertel sich aufklappen lässt. Im geöffneten Zustand erscheinen dann die schicken Bluetooth-Kopfhörer, die sich perfekt in die kleine Box schmiegen. Ich muss gestehen: Ich bin ein ziemlicher Fan von In-Ears. Sie passen einfach in jede noch so kleine Handtasche oder in jeden noch so überfüllten Reisekoffer. Wenn dann auch noch ein Lade-Etui dabei ist, sind sie nicht nur perfekt und sicher verstaut, sondern auch die Laufzeit lässt sich ein paar Mal verlängern.

Klein und superleicht. Jeder Kopfhörer bringt gerade einmal drei Gramm auf die Waage.

Aufschrift macht neugierig

Jetzt löse ich mich aber zunächst einmal von meinem „Fan-Dasein“ und werde die KHB 30 völlig objektiv unter die Lupe nehmen. Die beiden kleinen Hauptdarsteller kommen in der Ladebox gemeinsam mit USB-Ladekabel und Bedienungsanleitung in farblich unverkennbarer Xoro-Verpackung zum Kunden. Laut Info auf der Verpackungsrückseite sollen die kabellosen In-Ears der idealer Begleiter beim Sport, in der Freizeit, auf Reisen, usw. sein. Sie sollen gut sitzen und schweißresistent sein. Ist notiert, wird getestet. Bluetooth 5.0 für eine schnelle Kopplung, stabile Verbindung und Signalübertragung. Alles klar, steht jetzt auch auf meinem Zettel. Weiter geht’s: Jeweils 30 Milliampere-Akkuleistung pro Ohrstöpsel sollen laut Verpackung für bis zu 4,5 Stunden Spielzeit pro Ladung sorgen. Und noch besser: Die Ladebox mit weiteren 250 mAh soll (bei voller Ladung) die Kopfhörer dreimal hintereinander mit neuer Energie versorgen. Das klingt alles ziemlich verlockend. Ich merke schon: Es gibt einiges zu testen …

Zum Lieferumfang gehört selbstverständlich auch ein Ladekanel – hier in USB-C auf USB-A-Ausführung.

Start im Home-Office

Doch es geht noch weiter: Die beiden letzten Punkte werden bei meiner Arbeit im Home-Office für mich von großem Interesse sein. Denn dort heißt es: „Mit der integrierten Freisprechfunktion und dem eingebauten Mikrofon in den Kopfhörern bleiben Sie immer verbunden“. Anrufe vom Smartphone sollen angenommen oder auch abgelehnt werden können. Letztes Versprechen: Die beiden Ohrstöpsel können alleine oder im Zwei-Kanal-Modus verwendet und unabhängig voneinander gekoppelt werden. Das ergibt Sinn, wenn man auch noch von der Umgebung etwas mitbekommen möchte. Aufgeladen habe ich die Xoro-Box inklusive der KHB 30 inzwischen. Also kann es direkt losgehen! Was steht – außer diesen Artikel zu schreiben – in den kommenden Stunden an? Ein kurzes Zoom-Meeting, zudem ein paar Telefonate, im Optimalfall lässt sich eines davon mit einem Spaziergang verbinden. Waschen, Putzen, und eine Runde Sport wären dann auch noch was Feines – alles selbstverständlich mit den Xoro In-Ears als Begleitern.

Automatische Verbindung

Okay, los geht’s. In der Mini-Bedienungsanleitung mit den wichtigsten Infos steht, dass man nach dem Öffnen der Ladebox die kreisrunde Taste auf der Rückseite drücken soll. Die Kontrolllampe auf der Vorderseite leuchtet daraufhin. Der Sinn hinter dieser Prozedur: Nach dem Herausnehmen der Kopfhörer schalten sich diese automatisch ein und koppeln sich miteinander. Nun „Bluetooth“ auf dem mobilen Endgerät aktivieren und die Verbindung mit den „KHB30“ herstellen. Piep-piep – das ging fix. Und auch die richtige Position im Ohr haben die Stöpsel schnell gefunden. Sie werden quasi ins Ohr „gehängt“ und haben dort von Sekunde eins an einen komfortablen Sitz: Nichts drückt, wird gequetscht oder ist auch nur ansatzweise unangenehm. Das hätte ich wirklich nicht gedacht, denn die Xoro KHB 30 werden in einer Einheitsgröße geliefert. Und da ich tendenziell eher kleine Ohren habe, bin ich vom Tragekomfort vom ersten Moment an sehr, sehr positiv überrascht.

Die Verbiindung zum Smartphone ist in wenigen Augenblicken hergestellt.

Komfortabel quatschen

Das Online-Treffen mit einer Kollegin steht als erstes auf dem Plan. Dafür muss ich die Bluetooth-Stöpsel mit meinem Laptop koppeln, was erneut total easy funktioniert. Dann trete ich dem Zoom-Meeting bei. Ich höre jedes Wort optimal und werde auch richtig gut verstanden. Weiter geht’s mit normalen Telefonaten: Die Xoro KHB 30 habe ich jetzt knapp anderthalb Stunden in meinen Ohren und spüre sie tatsächlich so gut wie gar nicht. Es klingelt: Bei einem eingehenden Anruf kann ich eine beliebige Seite einmal drücken, um diesen anzunehmen. Oder erneut drücken, um aufzulegen. Drücke ich lang, wird das Telefonat abgelehnt. Zumindest in der Theorie. Hier hakt es in der Praxis allerdings etwas. Alles Weitere ist aber ausnahmslos positiv: Stabile Verbindung, deutliche Stimme in meinem Ohr, absolut keine Aussetzer – perfekt! Jetzt sitze ich lange genug auf meinem Hintern. Zeit, ein paar Schritte zu gehen und gleichzeitig die Outdoor-Tauglichkeit zu testen.

Xoro KHB 30 als verlässliche Begleiter

An der frischen Luft geht es mit einem „Walk and Talk“-Meeting weiter – also „spazieren und sprechen“. Selbst meine schnellen Schritte in Kombination mit den Umgebungsgeräuschen lassen die Xoro KHB 30 kein bisschen nervös werden. Die exzellente Verbindungsqualität bleibt auch draußen verlässlich bestehen. Übrigens auch dann, wenn man im Bus oder in der Straßenbahn, an der Haltestelle oder auf dem Fahrrad nur einen Kopfhörer im Ohr trägt. Legt man einen In-Ear ins Ladecase, wird nur das andere Exemplar mit drahtlosen Geräten verbunden. Dafür sorgen separate Audiokanäle. So bleibt die gewohnte Stereo-Qualität bestehen, man kann aber wichtige Umgebungsgeräusche besser wahrnehmen. Das Gequatsche hat (zumindest vorerst) ein Ende. Jetzt gönne ich mir noch einen Podcast. Über Spotify suche ich „Lanz & Precht“, das hab’ ich schon länger auf meiner Liste. In „Ausgabe fünfundvierzig“ unterhalten sich Markus Lanz und Richard David Precht über die neue Weltordnung.

Die Bedienung der Grundfunktionen erfolgt über einfache Fingertipps direkt am EarBud.

Ruhige Stimmen im Ohr

Die tiefen, ruhigen Stimmen der Herren sind zwar sehr angenehm und beruhigend. Das Thema lässt aber irgendwie keinerlei Entspannung zu. Es geht um das ungewohnte Gefühl, den Geschicken des Planeten in Zeiten von Krieg, Inflation und Pandemie ausgeliefert zu sein. Zudem werden der Sturm aufs Kapitol, Unruhen in Europa und andere beunruhigende Themen angesprochen. So bin ich nicht wirklich traurig, als die In-Ears nach locker mehr als vier Stunden ihre erste Akkuladung verbraucht haben. Was tun? Ganz einfach. Kaum sind die Kopfhörer in der Ladebox verschwunden, die ich in der Hosentasche dabei habe, wechseln sie in den Lademodus. Die Kopfhörer würden – wäre der Akku nicht schon leer – automatisch ausgeschaltet. Ebenfalls stromsparend: Sobald länger als fünf Minuten keine Verbindung zu einem drahtlosen Gerät besteht, werden die Xoros ebenfalls automatisch abgeschaltet. Nach meiner gut halbstündigen Mittagspause sind die Xoro KHB 30 dann schon wieder einsatzbereit.

Wird das Case geschlossen, misst es gerade einmal zwei Zentimeter in der Höhe bei einer Grundfläche von 42 x 42 Millimetern.

Dynamisch durchs Haus

Weiter geht es mit den Stöpseln im Ohr zunächst noch ein Stündchen ins Home-Office ehe ich zur Hausarbeit wechsle. Jetzt darf es endlich Musik sein! Eine „Playlist zum Aufräumen“ wird mir lustigerweise und ziemlich passend vorgeschlagen. Okay, ich bin dabei. „Close Your Eyes“ von Felix Jaehn dringt dynamisch und voller Spielfreude in meine Gehörgänge. So lässt sich die Wäsche doch voller Elan in Rekordzeit falten, die Waschmaschine leeren und mit einer neuen Ladung befüllen, dann die Wäsche aufhängen. Kopf hoch und runter – kein Problem für die In-Ears, die weiterhin kaum spürbar bombenfest sitzen. „In Your Eyes“ von Robin Schulz feat. Alida knüpfen in Sachen Dynamik und Motivation an den Vorgänger an. Die Musik treibt nicht nur zu einer Spitzen-Performance an, sondern glänzt auch durch Detailtreue, feinen Höhen und angenehme Bässen. Der Sound kann sich auf jeden Fall sehen – oder besser gesagt – hören lassen!

Nimmt man einen EarBud aus der Ladeschale, sucht dieser sofort selbstständig nach verfügbaren Spielpartnern.

Tragekomfort & Sound: Top!

Beim leicht gebückten Staubsaugen liefert die Playlist erneut einen Treffer: „Wellerman“ von Nathan Evans unterstützt motivierend das rhythmische Hin und Her des Saugers. Trotz der erhöhten Geräuschkulisse verstehe ich jede Textzeile. Und auch die Töne dringen verlässlich ins Ohr. Weiterhin ist auch der Tragekomfort top. Trotz einiger ruckartiger Bewegungen, wie etwa dem Saugen unterm Bett, bleiben die Xoro KHB 30 fest sitzen. Es ist mittlerweile Nachmittag. Mit Ausnahme einer kurzen Ladepause zur Mittagszeit sind die In-Ears ohne Unterbrechung in den Ohren. „E.T.“ von Katy Perry läutet den Endspurt ein, während Ava Max mit „Kings & Queens“ auf der Zielgeraden durchstartet. Spülmaschine ausräumen, Feierabend! Auf geht’s zum letzten Test für die KHB 30 – und dieser hat es wirklich in sich: Als idealen Sport-Begleiter, der zudem schweißresistent sein soll, preist Xoro seine Kopfhörer an. Ich habe also einen Auftrag – und auch diesen nehme ich ernst!

Die In-Ears sitzen superbequem im Ohr – auch nach mehreren Stunden noch.

Sportlich ambitioniert

Ich lade die In-Ears vorsichtshalber nochmal auf. Sportklamotten an, Warm-up – wie erwartet kein Problem für die weißen Stöpsel. Ist ja quasi vergleichbar mit einigen Bewegungen bei der Hausarbeit. Dann wird es etwas intensiver: Kraftübungen wechseln sich mit schnellen Bewegungen, wie zum Beispiel Springen, ab. Zügig bildet sich ein leichter Schweißfilm auf der Stirn, der sich langsam über das gesamte Gesicht ausbreitet. Liegestütz, Squats, Burpees und Co. sorgen dafür, dass auch die Ohren nicht mehr wirklich trocken sind. Die KHB 30 zeigen sich auch davon unbeeindruckt – was mich einmal mehr verwundert. Der Einsatz eines Handtuchs zum schweißwegwischen ist mittlerweile unausweichlich … und hier passiert es: Ich „wische“ mir einen In-Ear aus dem Ohr, was natürlich ganz allein meine Schuld ist. Wieder zurück, halten die Kopfhörer locker durch. Sie sitzen perfekt – jedenfalls bei meiner Ohrform. Nicht nur für Zuhause, auch fürs Fitnessstudio wären sie optimale Begleiter.

Das Design der Kopfhörer und der Ladeschale ist gefällig und elegant.

Fazit

Home-Office in allen Facetten, spazieren gehen, ambitionierte Hausarbeit, schweißtreibendes Workout – alle Herausforderungen, die ich den KHB 30 gestellt habe, wurden bravourös gemeistert. Und wie sieht es mit Sound, Tragekomfort, Bedienfreundlichkeit und Akkulaufzeit aus? Auch hier bleiben kaum Wünsche an die Xoros offen! Lediglich die Ein-Tasten-Steuerung hakt hier und da. Zusätzliche Pluspunkte sammeln die preislich attraktiven In-Ears dadurch, dass sie (dank Ladebox) sicher transportiert und gleichzeitig geladen werden können. Und das gleich mehrmals!

Test & Text: Sonja Bick
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 70/70
Klasse: Einstiegsklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

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Technische Daten

Modell:Xoro
KHB 30
Produktkategorie:True Wireless In-Ear-Kopfhörer
Preis:49 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Weiß
Vertrieb:MAS Elektronik AG, Buxtehude
04161 8002424
www.xoro.de
Prinzip:In-Ear
Abmessungen:- In-Ear 10 mm
- Lade-Case: 42 x 42 x 20 mm
Gewicht:- Ohrhörer: je 3g
Lade-Case:ja
Akku-Laufzeit:ca. 3,5 Stunden (insgesamt 14 Stunden)
Bluetooth:- Standard: 5.0
- Reichweite: ca. 10 m
Bedienung:Control-Panel an beiden Ohrschalen
Lieferumfang:1 x KHB 30
1 x Lade-Case
1 x USB-Ladekabel
1 x Bedienungsanleitung
Pros und Contras:+ Kabellose In-Ear-Kopfhörer
+ Ladebox mit 250 mAh
+ lange Spieldauer
+ extrem komfortabel
+ superleicht
+ Bluetooth 5.0
+ TWS Technologie

– Ein-Tasten-Steuerung nicht immer verlässlich
Benotung:
Klang (60%):70/70
Praxis (20%):70/70
Ausstattung (20%):70/70
Gesamtnote:70/70
Klasse:Einstiegsklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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