Home » PC/Mac » Regelmäßige Datensicherungen zum Schutz vor Bedrohungen
17. August 2023WERBUNG | Wer täglich mit Computern arbeitet hat sicher die Erfahrung gemacht, dass auch modernste digitale Technik nicht immer frei von Fehlern ist. Gehen dadurch Daten verloren, ist der Schaden oft immens. Eine unwiderbringliche persönliche Fotosammlung ist ärgerlich, Datenverlust auf einem Firmen-PC oder -Server könnte zu unübersehbaren finanziellen Verlusten führen. Datenverluste können jedoch auch durch Angriffe von außen entstehen (Hackerangriffe, Schäden durch Viren und Trojaner usw.). Um diesen vorzubeugen, sind Datensicherungen unerlässlich.
Backup-Lösung: Speichermedien oder Cloud
Um Datensicherungen anzulegen, sollten diese auf sicheren Medien gespeichert werden. So ist gewährleistet, dass die Daten im Falle eines Falles auch wieder sicher hergestellt werden können. Lokale Hardware-Medien wie externe Festplatten sind hier aus verschiedenen Gründen eine gute Wahl. So verlassen die Daten nicht die eigenen Räume. Sehr wertvolle Daten können z. B. auf einem externen Laufwerk in einem Tresor abgelegt werden und sind dort vor Diebstahl und vor mechanischen Schäden oder Feuer geschützt. Eine weitere, nicht weniger sichere Möglichkeit ist die Ablage von Datensicherungen in der Cloud. Hier gilt es natürlich zu beachten, dass man seine Daten einem Drittanbieter anvertraut. Kostenlose Angebote wie Dropbox oder Google Drive verbieten sich hier in gleich mehrfacher Hinsicht. Erstens weiß man nie, ob die dort gespeicherten Daten in irgendeiner Form ausgewertet werden und zweitens können Cloudanbieter von heute auf morgen verschwinden.

Egal ob im Beruf oder Privat, die Sicherung sensibler Daten sollte immer höchste Priorität genießen (Foto: pixabay.com/Free-Photos).
Sicher ist sicher
Nicht zuletzt greift hier auch die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die es verbietet, Kundendaten eines Unternehmens auf US-amerikanischen Servern abzulegen. Cloudanbieter, die ihre Rechenzentren auf deutschem Boden betreiben, unterliegen sehr strengen Datenschutzgesetzen. Dementsprechend setzen die Unternehmen sehr hohe Sicherheitsstandards, was Verschlüsselungen, Zugangssicherungen und Ausfallsicherheit betrifft. Dies auch aus eigenem Interesse, denn kein Cloudanbieter kann es sich leisten, durch Datenpannen ins Gerede zu kommen. Dies sollte man bei der Auswahl eines Cloud-Providers für eine Backup-Lösung berücksichtigen.
Schutz vor Bedrohungen von außen
Wie bereits angedeutet, können Daten nicht nur durch technische Schäden oder fehlerhafte Handhabung von Hard- und Software entstehen. Ees drohen auch Gefahren von außen. Die heutigen Always-online-Geräte sind ständig Angriffen von außen ausgesetzt, die es abzuwehren gilt. So ist ein Einzel-PC, der mit dem Internet verbunden ist, innerhalb kürzester Zeit mit Viren und Trojanern durchsetzt, wenn man nicht entsprechende Schutzmaßnahmen ergreift. Bei Betriebssystemen wie Windows 11 ist mit dem Windows Defender bereits eine brauchbare Lösung an Bord. Erhöhten Schutz und Sicherheit bieten Programmpakete wie McAfee-LiveSave mit einer ausgereiften Antivirensoftware. Über den Virenschutz hinaus bietet McAfee auch eine sichere Firewall, die den PC vor Angriffen aus dem Internet schützt. Dies kann die Gefahr vor Datenverlust durch Fremdeinwirkung aus dem Netz deutlich reduzieren.
Backups auf externen Datenträgern: Darauf sollten Sie achten
Eine Datensicherung kann manuell durchgeführt werden, indem man ein zu sicherndes Datenverzeichis einfach auf ein externes Laufwerk kopiert. Etwas professioneller funktioniert dies mit einer Backup-Software, die Datensicherungen in einem vordefinierten Zeitraum regelmäßig (z. B. einmal täglich) erstellt. Dieses lokal auf dem Rechner erstellte Backup kann dann entweder auf einem externen Speichermedium oder in der Cloud gespeichert werden. Eine weitere Möglichkeit der Datensicherung besteht darin, dass bestimmte Datenordner kontinuierlich auf einem Cloud-Laufwerk gespiegelt werden. Externe Festplatten bieten heute viele TeraByte Speicherplatz für wenig Geld. Große Datenmengen können dort gesichert werden – komplette Laufwerke, Datenbanken und sogar vollständige PC-Installationen können von dort im Bedarfsfall wiederhergestellt werden. Auf diese Weise lassen sich gesicherte Daten kostengünstig speichern.
Cloud verschlüsseln – pro und contra
Eine Datensicherung ist in der Cloud nicht automatisch verschlüsselt. Zwar erfolgt der Zugang zu den Daten mittels eines Nutzeraccounts mit Passwort, die Daten selbst liegen jedoch in ihrer Ursprungsform unverschlüsselt auf dem Server. Die Daten sind zwar bei europäischen Cloud-Anbietern vor physischem Zugriff geschützt, ein Passwortschutz kann aber immer ausgehebelt werden. Daher empfiehlt sich immer eine Verschlüsselung der Daten. Dies kann mit Programmen wie z. B. BoxCryptor direkt auf dem eigenen Rechner geschehen, sodass auf dem Cloud-Laufwerk nur verschlüsselte Dateien gelagert werden. Dadurch gehen Sie sicher, dass Ihre Daten selbst bei einem Datenleck in der Cloud nicht ausgelesen werden können.
Fazit
Datensicherung ist essenziell wichtig. Dabei ist es egal, ob Sie diese manuell oder automatisch erstellen und ob Sie Ihre Daten auf einem physischen Datenträger oder in der Cloud speichern. Sich häufig ändernde Daten sollten täglich gesichert werden, sinnvoll ist auch eine gelegentliche Sicherung des gesamten Laufwerks mit allen Programmen und dem Betriebssystem, damit Sie im Schadensfall schnell wieder arbeitsfähig sind. Denken Sie immer daran: Datenverlust kann jederzeit und aus verschiedensten Gründen entstehen, was gravierende Konsequenzen nach sich ziehen kann, nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Mit einem Backup sind Sie immer auf der sicheren Seite und haben Ihr System und Ihre Daten mit wenigen Schritten wieder hergestellt.