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WERBUNG |  Wenn es um Livestreaming geht, sind Twitch und Kick zwei der bekanntesten Plattformen. Twitch wurde 2011 gegründet und ist seitdem eine der wichtigsten Basen für Gamer, die ihre Spiele live streamen möchten. Kick ist die neueste Konkurrenz auf dem Markt: Mit erhöhten Einnahmen für Streamer, lascheren Casino-Regeln und exklusiven Verträgen mit manchen Streamern locken sie sowohl Zuschauer als auch Content-Creator. Doch was sind die Unterschiede genau?

Twitch oder Kick? Diese Frage stellt sich für viele Streamer (Foto: pixabay.com/Egonetix_xyz).

Twitch – der Streaminggigant

Gaming – was lange Zeit lediglich als Hobby für absolute Nerds galt, hat in den letzten Jahrzehnten an immer größerer Beliebtheit gewonnen. Die Streamingplattform Twitch, die sich aufs Videospiel-Streaming konzentriert, hat in dieser Zeit extrem viele Zuschauer gewonnen: Im Mai 2023 wurde die Website rund 1,1 Milliarde Mal angeklickt. Einer der Gründe dafür ist die Professionalisierung, die durch die Übernahme Amazons im Jahr 2014 erfolgte. Die Synergie zwischen Amazon Prime und Twitch wurde im Jahr 2018 größer. Mit jedem Amazon Prime Abo kann man im Monat einem Streamer kostenlos durch “subscriben” den eigenen Support zeigen. Im Gaming-Streaming-Bereich hat Twitch inzwischen sowas wie ein Monopol. So konnte man in der Vergangenheit einige Regeländerungen einbringen, die nicht immer von allen akzeptiert wurden: Vor kurzem sollte die Größe der Werbung, die Streamer einblenden dürfen, beschränkt werden. Nachdem viele Streamer gedroht hatten, die Plattform zu verlassen, wurde die Änderung verworfen.

Kick – die größte Konkurrenz am Videogame-Streaming-Himmel

Mit hochlukrativen Angeboten wurden einige der größten Streamer abgeworben – direkt an den Konkurrenten Kick. Insbesondere Streamer, die bereits mehrfach auf Twitch gebannt wurden, haben sich über diese Angebote extrem gefreut und dankend angenommen – darunter xQc und Amouranth. Kick wird von der Firma Easygo betrieben, eine Entwicklerfirma für Glücksspiele und Casinos, die auch Software für die bekannten Websites wie stake.com liefern. Das ist auch kein Zufall, denn stake.com hat selbige Gründer wie Easygo. Doch genau dieser Punkt ist speziell für viele deutsche Twitch-Streamer problematisch. Der Grund: Kick ist nur dadurch in der Lage ihren Streamern so viel mehr zu zahlen, weil sie Beteiligungen an der Glücksspiel-Industrie haben. Und diese Verbindungen wird schnell deutlich, denn im Vergleich zu Twitch hat Kick deutlich losere Glücksspielregeln.

Zielgruppen: Wer nutzt welche Plattform?

Um zu entscheiden, welche Plattform die bessere Wahl ist – Twitch oder Kick -, ist es wichtig zu verstehen, wer welche Plattform nutzt. Twitch hat sich als führende Live-Streaming-Plattform für Gaming etabliert und zieht hauptsächlich ein jüngeres Publikum an. Laut einer Statista-Umfrage aus 2020 sind 65 Prozent der Twitch-Nutzer zwischen 18 und 34 Jahren alt. Kick hingegen richtet sich an eine Zielgruppe, die sich einfach auch eine bessere Verdienstmöglichkeit und eine stärkere Wertschätzung der Streamer wünschen. Ebenso ist die Wahl bei allen Leuten, welche sich für Casino-Content interessieren eine leichte: Kick erlaubt beispielsweise auch Slot Games – je nachdem, wo sich der Streamer befindet, auch bei Casinos, die ohne deutsche Lizenz auskommen, welche für viele Spieler ein besonders spaßiges Erlebnis ist. Und bei den Streamern nutzen vor allem solche die Plattform, welche durch Missachtung der Community-Regeln auf Twitch bereits mehrfach gebannt wurden. Die durch eine permanente Sperre Angst haben müssen, über kurz oder lang ihren gesamten Account zu verlieren. Ebenso interessieren sich aber auch andere Streamer dafür, dass Twitch die Monopolstellung verliert, denn bekanntlich belebt Konkurrenz ja das Geschäft.

Fazit: Welche Plattform ist die bessere Wahl?

Abschließend lässt sich sagen, dass die Wahl der Plattform von den individuellen Anforderungen und Zielen abhängt. Twitch eignet sich besser für Gaming-Streams und bietet eine größere Community. Kick hingegen ist vielseitiger und eignet sich auch für Spiele und Themenbereiche, die auf Twitch gebannt sind. Wenn Sie also vor allem Gaming-Inhalte streamen möchten, sollten Sie Twitch in Betracht ziehen. Für alle anderen Inhalte ist Kick eine gute Wahl. Es ist jedoch auch wichtig, dass die Plattform den eigenen moralischen Vorstellungen entspricht. Und als Streamer ist ganz klar: Beide Plattformen können Vor- und Nachteile haben. Als Streamer sollte man versuchen, sich einen möglichst großen Zuschauerstamm aufzubauen. So kann es sich lohnen, auf beiden Plattformen an unterschiedlichen Tagen zu streamen.

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