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Ein ruhiger Abend auf dem Sofa oder eine Feier mit guten Freunden wird erst dann richtig gemütlich, wenn Licht und Musik harmonisch miteinander vereint werden. Die Yamaha Relit LSX-170 soll bei jeder Gelegenheit für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Wir haben sie getestet.

Die LSX-170 ist mit ihren 3,3 kg ein Leichtgewicht und wurde für die Anwendung auf einem Regal oder Sideboard entwickelt.

Die LSX-170 ist mit ihren 3,3 kg ein Leichtgewicht und wurde für die Anwendung auf einem Regal oder Sideboard entwickelt.

 

 

360-Grad-Abstrahlung und zukunftsweisendes Design

Aus dem modern gestalteten Yamaha Relit-Portfolio durften wir bereits die „Lichtsäule“ LSX-700 testen, die auf ganzer Linie zu überzeugen wusste. Wie bei der 700er, handelt es sich bei meinem heute zum Test angetretenen LSX-170 ebenfalls um ein Desktop Audio-System mit Beleuchtung. Allerdings um eine kompaktere Version in atemberaubendem Design, die obendrein die Vorzüge echter 360°-Beschallung bieten soll. Wie der Name es bereits vermuten lässt, wird der Schall bei diesem Wiedergabeprinzip aus den beiden integrierten Schallwandlern durch die einzigartige Bauweise rund um das Gerät ausgestrahlt.

 

Das Design der LSX-170 ist sehr elegant und fügt sich schnell in das Ambiente nahezu jeder Einrichtung ein. Sie hat eine auffällige, konische Form. Die Bedienelemente sind unauffällig unter dem Rand angebracht – bleiben aber schnell zugänglich. Der AUX-Anschluss (3,5mm Stereo Miniklinke) wurde auf der Unterseite versteckt. Ist das Gerät eingeschaltet, reflektieren die goldfarbenen Elemente im Inneren das Licht der LED und streuen es kreisrund aus. Auf der Oberseite des Konus wurde das runde Yamaha-Logo aus gebürstetem Metall platziert. Die LSX-170 ist ein Highlight im Wohnraum und wer sie besitzt, darf in jedem Fall mit regem Interesse seiner Gäste rechnen.

Mit dem Licht der Yamaha LSX-170 ist während des Musikgenusses für eine angenehme Atmosphäre gesorgt.

Mit dem Licht der Yamaha LSX-170 ist während des Musikgenusses für eine angenehme Atmosphäre gesorgt.

 

 

Funktionen und Knöpfe

Licht und Musik lassen sich in diesem schönen Stück übrigens unabhängig voneinander regulieren. Nach einem Druck auf den Power-Button schaltet sich die Musikfunktion ein. Ein kleines Lämpchen blinkt orange und blau, sobald das Gerät für das Pairing mit einem Smartphone oder anderem Bluetooth-Gerät bereit steht. Gleich daneben lässt sich die Lautstärke anheben bzw. absenken. Leicht vertieft zwischen Master On/Off und dem Licht-Button befinden sich dann noch Infrarot- und Bluetooth-Empfänger. Um jederzeit besten Signaltransfer und die volle Kontrolle über den Yamaha zu haben, sollten Sie darauf achten, dieses Feld nicht zu verdecken.
Im oberen Teil der LSX-170 befindet sich der Tweeter. Dieser ist für die Darstellung der hohen Töne verantwortlich. Direkt darunter sitzt der Woofer, der folgerichtig für den entsprechenden Bass verantwortlich zeichnet. Eine ungewöhnliche Konstruktion, die ganz eindeutig der zeitlos-eleganten Form des Yamaha-Schönlings geschuldet ist. Und das funktioniert auch klanglich, denn die glänzenden Kegel, die jeweils über den beiden eben beschriebenen Chassis platziert wurden, sorgen dafür, dass der Schall um das darüber befindliche Hindernis geleitet und gleichmäßig verteilt zur obenliegenden Austrittsöffnung gelangt. Bei einem Druck auf den Licht-Powerbutton schalten sich dann auch die LEDs ein. Einmal eingeschaltet, gleicht Yamahas LSX-170 einem modernen Lagerfeuer. Ein romantischer Winterabend zu zweit oder ein rauschendes Fest im Kreis guter Freunde – diese Lichtquelle verbreitet das Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit und sorgt für eine wunderbar angenehme Stimmung. Damit eignet es sich für jeden, der sein Zuhause mit wohliger Atmosphäre füllen möchte.

Die Bedienelemente regulieren Licht (1) und Musik (2) unabhängig voneinander.

Die Bedienelemente regulieren Licht (1) und Musik (2) unabhängig voneinander.

 

 

Was ist Bluetooth überhaupt?

Inzwischen ist zwar nahezu jedes Tablet, Laptop und Smartphone mit dieser Art der kabellosen Signalübertragung ausgestattet. Doch obwohl diese Funktion für viele Hersteller fast schon ein „alter Hut“ ist, ist den meisten Endkunden noch immer nicht klar, welch unglaublichen Komfort Bluetooth eigentlich offeriert. Dieser ist enorm, denn da die Verbindung zwischen Handy, Tablet etc. und Empfänger (hier das Yamaha LSX-170) hier via Funk hergestellt wird, hat die lästige Kabelei endgültig ausgedient. Namensgeber für diesen, in der Regel bis heute nur von Freisprechanlagen im Auto bekannten Standard ist im Übrigen der im zehnten Jahrhundert regierende dänische König Harald Blåtand (was grob übersetzt „Blauzahn“ bedeutet), der einen Großteil Skandinaviens zu einem gleichberechtigten Herrschaftsbereich vereinte. In der Praxis ist der Verbindungsaufbau ohne Installations- oder Einrichtungskenntnisse im Handumdrehen erledigt. Denn, ist die Bluetooth-Funktion in den entsprechenden Geräten erst einmal aktiviert, identifizieren sich alle verfügbaren Bluetooth-Sender und -Empfänger in weniger als drei Sekunden mittels ihrer jeweils unverwechselbaren MAC-Adresse. Über die Quelle (Z.B. Smartphone) kann nun ein entsprechendes Endgerät ausgewählt und verknüpft werden. Das Gerät, von dem der Verbindungsaufbau ausgeht (in unserem Test ein Apple iPhone), wird dabei automatisch zum „Master“ über den antwortenden Teilnehmer.

Die Bedienung der LSX erfolgt wahlweise über Control Panel, Fernbedienung oder App - ganz nach Wunsch.

Die Bedienung der LSX erfolgt wahlweise über Control Panel, Fernbedienung oder App – ganz nach Wunsch.

 

 

Komfortable Bedienung

Ein weiteres Plus an Komfort erlaubt die mitgelieferte Fernbedienung. Farblich an die LSX angepasst liegt sie gut in der Hand. Licht- und Musikfunktion lassen sich über sie einschalten und verstellen. Die Aktivierung der Bluetooth-Funktion ist über diesen Weg natürlich ebenfalls möglich. Ihre Tasten kommen teils in einer stumpfen und teils in einer glatten Oberfläche daher. Eine gute Idee, denn so gelingt es auch im halbdunklen Zimmer immer intuitiv den richtigen Knopf zu finden. Der LSX-170 lässt sich aber auch noch über einen „moderneren“ Weg bedienen: Via Smartphone oder Tablet.

Die dazu passende App „Yamaha DTA Controller“ ist sowohl für Android als auch iOS gratis in den jeweiligen Appstores erhältlich. Damit die Steuerung via Handy gelingt, sollte es vorher per Bluetooth mit der LSX verbunden werden, die natürlich ebenfalls eingeschaltet sein sollte. Die automatische Verbindung kann dann in den Einstellungen am Smartphone vorgenommen werden.
Über besagte App lassen sich anschließend alle Audiobefehle wiedergeben und sämtliche Lichtszenarien einstellen. Die eigenen Songs können dann direkt in der App ausgewählt werden. Einen Equalizer hat der schicke Yamaha natürlich ebenfalls mit an Bord. Mit der Funktion „Smart Timer“ können Musik und Licht zudem zeitlich kontrolliert werden. Die LSX wird auf diese Weise zum sanften Wecker in den frühen Morgenstunden oder alternativ zu einer musikalischen Begrüßung beim allabendlichen Heimkommen von der Arbeit – immer mit Ihrer Lieblingsmusik. In den Einstellungen der App finden sich zudem verschiedene Skins, Schriften, was beweist, dass die japanischen Audiospezialisten hier eine App gestaltet haben, an der Individualisten ihre helle Freude haben werden.

Der Smart Timer fungiert als Zeitschaltuhr für die LSX. Die App beinhaltet übrigens verschiedene Skins und Schriftarten für einen individuellen Look.

Der Smart Timer fungiert als Zeitschaltuhr für die LSX. Die App beinhaltet übrigens verschiedene Skins und Schriftarten für einen individuellen Look.

 

Das Licht lässt sich bequem über die App einschalten und passend zur Stimmung dummen. Einen Equalizer stellt die App ebenfalls zu Verfügung.

Das Licht lässt sich bequem über die App einschalten und passend zur Stimmung dummen. Einen Equalizer stellt die App ebenfalls zu Verfügung.

 

 

Allerfeinste Musikqualität

Wer meint, die LSX-170 wäre lediglich eine besonders schöne Lampe, der vertut sich. Im Gegenteil, denn hier steckt ein hochwertiges Audio-System drin. Getestet habe ich dieses als erstes mit dem Vocal-Jazz-Juwel „Water under Bridges“ von Gregory Porter, dem aktuellen Star am Jazz-Himmel. Seine tiefe, gefühlvolle Stimme, die er sich durch eine Bronchitis in der Jugend zugezogen hatte, prägt seine Musik und sollte unbedingt über eine hochwertige Anlage genossen werden. Mit der LSX-170 werden diese Tiefen vollmundig und satt wiedergegeben. Die Stimme wird klar, deutlich und unverzerrt reproduziert und zu Gehör getragen. Als nächstes wechsle ich zu „Wolfcry“ – vom gleichen Album „Liquid Spirit“. In diesem Lied transportiert die einfühlsame Spielweise des Pianos die Emotion. Und genau das kommt hier über den vergleichsweise kleinen Schallwandler perfekt rüber. Die LSX-170 lässt das Klavier leben und atmen, stellt es frei in den Raum und lässt mich diesen Song einfach nur genießen. Kurz gesagt: Ein einmaliges Musik-Erlebnis.
Mit Yann Tiersens „La Valse Des Monstres“, wähle ich nun einen Titel für meinen Hifi-Test, der vielen Filmliebhabern aus dem Film-Klassiker „Die fabelhafte Welt der Amelie“ bekannt ist. Und auch hier lässt die LSX-170 mich nicht im Stich, sondern liefert strahlende Höhen und eine Dynamik, die ich einem solch kompakten Gerät ganz sicher nicht zugetraut hätte. Dabei gibt die LSX die Töne so erstaunlich glasklar wieder, dass selbst leiseste Geräusch der Akkordeontasten hörbar werden. Es ist, als wäre ich live dabei und in der ersten Reihe. Ich wechsele zum Album „2nd Law“ von Muse. In „2nd Law: Unsustainable“ werden der Bass wünschenswert voluminös und die Höhen stabil wiedergegeben. Kratzende Stimmen oder Fundamentlosigkeit suche ich auch hier vergebens. Allerdings werden höchste Stimmanteile von den aufwändigen Bass-Arrangements zeitweise ein wenig überdeckt. Doch genau dafür schafft die Equalizer-Funktion in der bereits beschriebenen App dann aber Abhilfe.

Im oberen Teil des LSX-170 finden sich die lichtreflektierenden Trichter-Elemente. Diese haben auch ihre klangliche Bewandtnis, leiten sie doch den Schall nach oben.

Im oberen Teil des LSX-170 finden sich die lichtreflektierenden Trichter-Elemente. Diese haben auch ihre klangliche Bewandtnis, leiten sie doch den Schall nach oben.

 

 

Fazit

Die Yamaha Relit LSX-170 ist ein faszinierendes Highlight für jeden Raum der Wohnung. Ihr formvollendetes Design mit dem elegant reflektierten Licht belebt die Atmosphäre in angenehmer Art. Dennoch gilt die 170er in erster Linie als Lautsprecher. Und zwar als einer, der diese Bezeichnung auch verdient, denn der perfekte 360-Grad-Klang dieses Schmuckstücks gibt die Musik mit allerfeinster Klangqualität wieder. Zugleich bietet die LSX-170 ihrem Besitzer ein überdurchschnittlich-raumfüllendes Klangvolumen, was sie als zudem als Hauptakteur für eine die nächste Wohnzimmer- oder Gartenpartie prädestiniert. Kurz gesagt: Yamahas LSX-170 ist eine absolute Kaufempfehlung!

 

Test & Text: Elli Schmitt

Fotos: Elli Schmitt, Herstellerbilder

 

Modell:Yamaha
Relit LSX-170
Produktkategorie:Desktop Audio System
Preis:499 Euro (UVP)
Ausführungen:- schwarz
- champagner
- gold
- bronze
Vertrieb:Yamaha, Rellingen
Telefon: 04101 / 30 30
www.yamaha.de
Abmessungen (HBT):290 x 271 x 271 mm
Gewicht:3,3 kg
Ausstattung: - Bluetooth (aptX)
- Miniklinkenanschluss (3,5 mm)
Lieferumfang:- Relix LSX-170
- Bedienungsanleitung
- Fernbedienung
Besonderes:- Kostenlose App für iOS- oder Android-Geräte
- Ambiente-Lichtfunktion
- kinderleichte Installation
Benotung:
Klang (60%):1,1
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,1
Gesamtnote:1,1
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistunghervorragend

 

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