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Nachts im Museum 3 – Das geheimnisvolle Grabmal

Auf der Suche nach dem ewigen Leben (für seine Freunde) verschlägt es Nachtwächter Larry diesmal nach London. Hier ruht Pharao Merenkahre, der der Tafel von Ahkmenrah neue Kraft verleihen soll. Dazu gilt es aber zunächst, eine nervige Nachtwächterin, einen knöchernen Triceratops, die neunköpfige Hydra und riesige Bronzelöwen zu überwinden.

Museumswärter Larry (Ben Stiller, l.) landet erneut in einem Abenteuer. (© 20th Century Fox)

Museumswärter Larry (Ben Stiller, l.) landet erneut in einem Abenteuer. (© 20th Century Fox)

Museumswärter Larry (Ben Stiller) ist zufrieden. Nachdem er sich an die lebendig werdenden Exponate gewöhnt hat und sie sich an ihn, läuft im Museum alles wie am Schnürchen. Es läuft sogar so gut, dass die ganze Truppe eine Benefizveranstaltung plant. Zunächst ist das Publikum beeindruckt, doch auf einmal läuft schief, was nur schief laufen kann und die geladenen VIPs flüchten unter Angst um Leib und Seele aus dem Museum. Kurz gesagt: Chaos pur! Als Verursacher wird schnell die Tafel von Ahkmenrah (Rami Malek) ausgemacht, die offenbar nach und nach ihre Kraft verliert. Um herauszufinden, wie der endgültige Verfall der Tafel und damit der Tod der Exponate zu verhindern ist, muss diese zusammen mit Ahkmenrah schleunigst nach London geschafft werden. Der Grund dafür: Nach den Ausgrabungen im Jahre 1938 wurden Ahkmenrah und die Tafel in die USA und seine Eltern ins Britische Museum nach London gebracht. Ist die Familie erst einmal beisammen, wird die Tafel – die einst von Ahkmenrahs Vater, dem Pharao Merenkahre (Sir Ben Kingsley), hergestellt wurde – wieder ihre volle Kraft entfalten. Glaubt man jedenfalls.

Nachdem Larry den Museumsdirektor Dr. McPhee (Ricky Gervais) von dieser Notwendigkeit überzeugen kann, macht er sich zusammen mit Sohn Nick (Skyler Gisondo), Teddy Roosevelt (Robin Williams), dem Indianermädchen Sacajawea (Mizuo Peck), Octavius (Steve Coogan), Jedediah (Owen Wilson), Attila (Patrick Gallagher) und dem Neandertaler Laa auf den Weg Richtung England. Nach kleineren Hindernissen – u.a. dem Argwohn der britischen Nachtwächterin und Quasselstrippe Tily (Rebel Wilson) – verschafft sich die nachtaktive Truppe schließlich Zutritt zu den hiesigen Ausstellungsräumen. In Anwesenheit der Tafel erwachen nun auch die hier ausgestellten Exponate zum Leben. Fluch und Segen zugleich, denn nachdem der ebenfalls erwachte Pharao den Amerikanern erklärt, dass die Tafel zwingend ins Mondlicht gehalten werden müsse, um ihre Kraft neu zu entfalten, reißt sie Sir Lancelot (Dan Stevens) an sich reißt und flüchtet aus dem Museum. Eben noch als Retter in der Not zur Stelle, wird der britische Sagenheld nun zum ärgsten Gegner, der die Tafel für den heiligen Gral hält. Und das ist gar nicht gut, denn die auf seinem Fluchtweg befindlichen Statuen, wie die übergroßen Löwen am Trafalgar Square, werden nun ebenfalls lebendig …

Bei einer Benefizveranstaltung im Museum fällt auf, dass die Tafel von Ahkmenrah ihre Kraft verliert. (© 20th Century Fox)

Bei einer Benefizveranstaltung im Museum fällt auf, dass die Tafel von Ahkmenrah ihre Kraft verliert. (© 20th Century Fox)

Sir Lancelot erfrischt ein wenig

Die Geschichte an sich ist nicht besonders neu – außer, dass sie nun zu einem großen Teil in Europa spielt. So ist auch nichts Überraschendes zu erwarten. Neue Exponate, neue Ticks und Ben Stiller in seiner Zweitrolle als Neandertaler Laa zeigen schon die grundlegendsten Neuerungen auf. Dennoch liefert Nachts im Museum 3 eine in sich schöne, bisweilen witzige Story, die auch für sich allein stehen kann. Das heißt man muss die ersten beiden Teile nicht zwingend gesehen haben, um diesem Film folgen zu können. Mit Ausnahme von Dan Stevens als Sir Lancelot, dessen Charme, ungewollter Witz und Edelmut bisweilen zu packen wissen, brilliert hier schauspielerisch leider niemand. Erwähnenswert ist allerdings der Cameo-Auftritt von Hugh Jackman und Alice Eve, der für ein paar zusätzliche Lacher sorgt!

Um den Verfall zu stoppen, reisen Larry und seine Freunde ins Britische Museum, wo sie auf Dr. McPhee (Ricky Gervais) und Nachtwächterin Tily (Rebel Wilson) treffen. (© 20th Century Fox)

Dass er die intakte Tafel noch einmal zu Gesicht bekommt, hätte Dr. McPhee (Ricky Gervais)sicher nicht gedacht. (© 20th Century Fox)

 

Technisch hervorragend

In Sachen Bild und Ton katapultiert sich diese Blu-ray ganz klar in die Spitzenklasse. Obwohl leicht gefiltert, präsentiert sich das Bild knackscharf. Selbst kleinste Details bleiben auf meiner 2,70 Meter breiten Leinwand sauber zu erkennen. Dem steht der Sound in nichts nach (getestet: deutsche Tonspur). In DTS strahlt es gelegentlich volle Pulle aus allen Kanälen (z.B. im Kampf gegen den Triceratops oder gegen die Hydra), ansonsten beeindruckt die Scheibe durch eine sehr schön dargestellte Räumlichkeit und Balance. Wer hier ein stetes Feuerwerk aus allen Lautsprechern à la Transformers erwartet, der ist auf dem Holzweg. Stattdessen beeindruckt dieser Film durch punktuell, dann aber effektiv eingesetzte Effekte, die weder überladen noch nervig daher kommen. Freunde von Bonusmaterialien kommen ebenfalls nicht zu kurz. Neben einigen Featurettes und Audiokommentaren gibt’s auch noch was Witziges über die Mumie Craig. Ansehen lohnt sich!

Allerdings wird die Mission erschwert, als Sir Lancelot (Dan Stevens) die Tafel für den Heiligen Gral hält und sie stiehlt. (© 20th Century Fox)

Allerdings wird die Mission erschwert, als Sir Lancelot (Dan Stevens) die Tafel für den Heiligen Gral hält und sie stiehlt. (© 20th Century Fox)

Fazit

Nachts im Museum 3 ist sicher kein Kassenschlager und erst recht kein Film, der vor Überraschungen und spannenden Wendungen nur so strotzt. Nein, vielmehr handelt es sich hier um einen „unterhaltsamen Actionfilm“ für die ganze Familie mit durchgezogener Linie und erstaunlichen Effekten. Der noch dazu bild- und tontechnisch hervorragend umgesetzt ist.

„Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal“ ist als DVD und Blu-ray im Vertrieb von 20th Century Fox erhältlich.

Genre
Komödie

Laufzeit
ca. 97 Minuten

Altersfreigabe
ab 6 Jahren

Regie
Shawn Levy

Cast
Ben Stiller, Robin Williams, Owen Wilson, Steve Coogan, Ricky Gervais, Dan Stevens, Rebel Wilson, Ben Kingsley, Mickey Rooney

70 of 100

90 of 100

90 of 100

75 of 100

75 of 100

80 of 100

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