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Bereits auf den ersten Blick beeindruckt der sechs Kilo schwere Sonata 1 von TechniSat. Das bereits dank seiner Optik und seiner Länge von mehr als einem Meter. Schaut man genauer hin, stellt sich heraus, dass die Sonata 1 nicht nur eine Soundbar, sondern auch ein Ultra-HD-Receiver ist, vollgepackt mit schier unendlich vielen Möglichkeiten.

Bildhüsch und mächtig ausgestattet: Die TechniSat Sonata 1.

„Weltneuheit“, als nichts Geringeres preist TechniSat seine Sonata 1 an, die nicht nur in Deutschland entwickelt, sondern auch produziert wird. Der Hintergrund dieser nicht gerade bescheidenen Aussage: Es gibt viele TV-Geräte auf dem Markt, die ein hervorragendes Bild liefern, es dagegen aber an Empfangs- und Tonqualität vermissen lassen. Für den Einsatz an genau diesen Fernsehern wurde die optisch ansprechende Kombination aus hochwertiger Soundbar und Ultra-HD-Receiver erdacht. Besagtes Zusatzfeature ist für einen Klangriegel (zumindest bislang) untypisch. TechniSat liefert mit diesem Extra-Feature einen vielfachen Mehrwert. Der integrierte Tuner ist für Kabel, Satellit oder DVB-T2 (HD) ausgelegt, jeder Empfangsweg liegt sogar in doppelter Ausführung als Twin-Tuner vor. So lassen sich mit der Sonata 1 gleichzeitig der TV-Sound aufwerten, ein Programm aufzeichnen und ein anderes live verfolgen.

Unendliche Möglichkeiten

Gestochen scharfe TV-Bilder und ein beeindruckendes Klangerlebnis sind aber nur zwei der vielen Möglichkeiten, die die Sonata 1 auf dem Kasten hat: Neben den drei Empfangsarten DVB-C, DVB-T2 und DVB-S ist das clevere All-in-One-System auch in der Lage Internetradio und DAB+ zu empfangen. Darüber hinaus bringt die Sonata Mediatheken und Streaming-Dienste auf den Bildschirm, und wer Musik von seinem Smartphone kabellos wiedergeben möchte, der koppelt die Soundbar einfach per Bluetooth.
Egal ob Musik, Playlist, Filme, Videos oder Bilder aus dem Heimnetzwerk abgerufen werden sollen. Egal ob die TV-Aufzeichnung auf ein internes oder externes Speichermedium erforderlich sind: die Sonata 1 bietet all das in einem Gerät. Zudem stehen noch zwei Einschubfächer für CI-Plus-Module zur Pay-TV-Nutzung bereit. Als Sahnehäubchen empfängt der Receiver per Satellit auch Programme in UHD. Das hört sich alles hervorragend an und lässt die Vorfreude auf den Test steigen.
Die Möglichkeit, TV-Sendungen aufzuzeichnen, hatte ich bereits kurz erwähnt. Möglich ist dies einerseits über ein externes Speichermedium (USB 3.0-Anschluss), das kann zum Beispiel eine 2,5- oder 3,5-Zoll-Festplatte sein. Andererseits kann aber auch eine interne Festplatte in die Sonata 1 eingesteckt werden, ein entsprechender Einschub ist vorhanden. Hier gelagerte Aufnahmen können später sogar über das Heimnetzwerk, beispielsweise auf einen UPnP-fähigen Fernseher in der Küche, gestreamt werden. Via Timeshift-Funktion kann das Live-Bild zudem angehalten werden, um die aktuell laufende Fernsehsendung anzuhalten und später zeitversetzt weiter zu schauen. Das Ausstattungspaket ist groß, die genannten Features sind aber bei Weitem noch alles, was TechniSat seiner Sonata 1 mit auf den Weg gegeben hat. Sie lässt sich darüber hinaus nämlich noch erweitern, dazu aber später mehr.

Die Befehligung der Sonata 1 erfolgt über die hochwertig verarbeitete Inrarot-Fernbedienung.

Hilfe der ELAC-Klangprofis

In dieser Multimedia-Box trägt alles die Handschrift von Spezialisten – auch der Sound. Diesbezüglich wurden die Audio-Experten von Elac mit ins Boot geholt. Das 1926 in Kiel gegründete Unternehmen greift immerhin auf mehr als 90 Jahre Erfahrung im Bereich Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik zurück. TechniSat erklärt dazu: „Gemeinsam wurde eine Soundbar entwickelt, die ein breites Klangbild mit fantastischer räumlicher Tiefe erzeugt. Im Inneren des TechniSat-Klangriegels sind vier Breitbandlautsprecher eingebaut, die für eine authentische, volle und satte Klangwiedergabe auch bei niedriger Lautstärke sorgen. Und das bei höchster Sprachverständlichkeit. Fernsehen und Musik bekommen so den Sound, den sie verdienen“.
Für den perfekten Raumklang lassen sich zudem die optional erhältlichen Rück-Lautsprecher, die Audiomaster RS 1, drahtlos mit der Sonata 1 koppeln. Für ordentlichen Wumms sorgt der ebenfalls separat erhältliche Subwoofer, der Audiomaster SW 150. Dieser ergänzt das ausgewogene Klangbild der Sonata 1 durch präzise, tiefe Bässe. Wahlweise kann der Sub dabei via Kabel oder Funkverbindung angeschlossen werden.

Display als Hingucker

Das beeindruckende Gewicht von sechs Kilo und die Länge von gut einem Meter wurden bereits erwähnt. Mit 7,3 Zentimetern in der Höhe kommt die Sonata 1 auf ihren vier rutschfesten Standfüßen dennoch angenehm flach daher. So kann sie problemlos auf dem Lowboard vor dem TV-Bildschirm platziert werden, ohne dabei ins Bild zu ragen. Zu ihrem Lieferumfang gehören eine Fernbedienung, ein 4K-taugliches HDMI-Kabel, ein Netzkabel, eine Kurzanleitung, eine Bedienungsanleitung auf CD sowie eine Garantiekarte.
Holt man die Sonata 1 aus dem Karton, sticht einem sofort die überragende Optik ins Auge. Die kombinierte Soundbar ist aus schwarzem, eloxiertem Aluminium geformt, das schaut einfach edel aus. Dazu kommt das fein gelochte Lautsprechergitter, das sich fast über die komplette Front erstreckt, sich sanft um die Seiten legt und von einem Silberstreif eingerahmt wird. Der absolute Hingucker ist das großflächige Display das leicht zurückversetzt in die Front eingelassen ist. Auf ihm sind im eingeschalteten Zustand beispielsweise der vollständige Programmname abzulesen. In Kombination mit einigen Bedienelementen (per Knopfdruck lassen sich die Lautstärke verändern, die Quellenwahl vornehmen, Programme hoch und runter sowie das Gerät ein- und ausschalten) und Anschlüssen (USB, SD-Karteneinschub, Kopfhörerausgang) ergibt sich ein absolut stimmiges und edles Bild. Kurz gesagt: Die Sonata 1 lässt problemlos in jede Wohnlandschaft integrieren.

Das Display gibt Auskunft über den gerade angewählten Sender oder das erwählte Musikstück.

Anschlüsse: gut versteckt

Die TechniSat Sonata 1 ist durchdacht aufgebaut – das gilt auch für das Anschlussfeld. Dieses sitzt auf der Gehäuserückseite und hier etwas vertieft im Gehäuse. Hier lassen sich sämtliche Kabel ohne Schwierigkeiten anstecken, ohne dass sie später sichtbar sind. Darüber hinaus kann das Gerät sogar bündig an der platziert werden. So umfangreich wie die Möglichkeiten, ist auch das Anschlussfeld des Sonata 1 ausgestattet. Hier finden sich das Common Interface, zwei LNB-Eingänge, DAB+ Antennenanschluss. Dazu Ports für Audio In (optisch und analog), HDMI In, HDMI Out, USB 3.0, LAN-Anschluss und ein Subwoofer-Ausgang (Cinch). Der HDMI-Eingang steht dabei auch für eine individuelle Erweiterungen zur Verfügung: Über ihn kann zum Beispiel ein Amazon Fire-TV-Stick, ein Google Chromecast oder ein Apple TV an die Box angeschlossen werden, um auf zusätzliche Quellen und Streamingdienste zuzugreifen.

Das Anschlussfeld liegt leicht vertieft in der Rückseite des Sonata 1.

Nach Herzenslust erweitern

Die Sonata 1 wurde dem Anspruch kreiert, in allen Punkten mit seinem Mitspieler, dem Fernseher zu harmonieren. Zugleich soll die kombinierte Soundbar als dezenter und gleichzeitig ästhetischer Mittelpunkt in den eigenen vier Wänden erscheinen. Passend dazu bietet der Hersteller auch verschiedene Standfuß- und Wandinstallationskonzepte an. Sie sollen die Gerätekombination auch optisch inszenieren. Die stabilen und hochwertigen TV-Designmöbel aus Aluminium, Holz und Edelstahl werden die Wohnumgebung visuell auf und lassen obendrein alle Kabel elegant verschwinden.
Optisch erfüllt die Sonata 1 also höchste Ansprüche, und auch technisch sind ihr kaum Grenzen gesetzt. Das Multitalent hat das Zeug in Sachen Unterhaltung zum multimedialen Mittelpunkt des Hauses zu werden. Über den optional erhältlichen Z-Wave-Stick 1 wird es zudem zur Smart-Home-Zentrale, über die alle Funktionen im intelligenten Zuhause gesteuert werden. Der angeschlossene TV-Bildschirm wird dabei dann zum Master Display. So hat man alle Anwendungen seiner modernen Lebens- und Wohnwelt stets im Blick. Diese kann anschließend ganz einfach über die vertraute TV-Fernbedienung gesteuert werden. Bequem von der Couch aus soll es sich vom laufenden TV-Programm aus direkt in die Smart-Home-Übersicht wechseln lassen. Hier kann man dann die Heizung regulieren, das Licht ausschalten oder via Kamera einen Blick in den Garten werfen.

Kinderleichter Start

Trotz ihrer technischen Finessen ist die Sonata 1 aber in erster Linie dafür gedacht, den TV-Klang auf ein höheres Level zu hieven. Für das bestmögliche Sounderlebnis sollte die Soundbar mittig unter dem Fernseher positioniert werden – wahlweise liegend oder an der Wand befestigt. Nun noch die HDMI-Leitung das Stromkabel anschließen und schon kann es theoretisch losgehen. Für unseren Test haben wir ein weiteres Kabel für den Satellitenempfang (nicht im Lieferumfang enthalten) eingesteckt. Das war es dann auch schon.
Anschließend wird die Soundbar eingeschaltet. Das funktioniert per Fernbedienung oder direkt am Gerät. Der Installationsassistent startet nun automatisch. Mit seiner Hilfe können nun die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden, um gleich mit dem TV- oder Filmgenuss beginnen zu können. Natürlich lässt sich auch später noch an sämtlichen Einstellungen feilen. Zum Beispiel können Ton und Bild noch feinjustiert, Favoritenlisten angelegt oder das Internetradio eingerichtet werden.
Im weiteren Test hat sich, auch aufgrund der Fülle der angebotenen Möglichkeiten, die ausführliche Bedienungsanleitung (auf CD oder auf der TechniSat-Webseite) als sehr hilfreich erwiesen. Der Aufbau des Receiver-Menüs ist zwar gut und intuitiv strukturiert, insgesamt gelangt man mit ein wenig Hilfe aber deutlich schneller ans Ziel. Beispielsweise bei der Bedienung per App: Nach dem Herunterladen der TechniSat-Connect-App und Erstellen eines Kontos via Smartphone wird über das TV-Menü wie folgt navigiert:
Einstellungen -> Sonderfunktionen -> Mobile Apps -> TechniSat Connect App. Den Punkt „Fernbedienung“ auf „An“ -> Kanal angeben (identisch wie in der App – kann auch 0000 sein) -> E-Mail-Adresse und TechniSat-Passwort eingeben.
Das Ergebnis: Das Smartphone wird zur Fernbedienung. Über das Handy kann jetzt nicht nur bequem umschalten, auch das Programmieren von TV-Aufnahmen ist via App mit Hilfe der digitalen Programmzeitschrift SFI kinderleicht möglich. Der Clou dabei: Die Programmierung funktioniert auch von unterwegs aus.

Bild und Ton im Einklang

Jetzt geht es in den eigentlichen Praxistest: Ich beginne mit dem Fernsehbild und -ton. Das erste Springen der Vierschanzentournee läuft im ZDF (HD). Die Bildqualität ist gestochen scharf, dominiert von klaren, aber angenehmen Farben. Im Schnee, auf dem die Skispringer abbremsen, blitzen tausende glänzende Kristalle auf. In den Gesichtern der Sportler erkenne ich sogar die einzelnen Bartstoppeln. Das Bild überzeugt mich komplett, dabei ist es „nur“ HD, was ich hier sehe. Es geht aber sogar ultra-scharf, sofern der Fernseher Ultra-HD unterstützt. Der Sound, der aus der Sonata 1 dringt, spielt ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Die Stimme des Kommentators steht im Vordergrund – ohne dabei aufdringlich zu wirken. Die musikalische Untermalung, die jubelnden Zuschauer bauen ein leichtes Live-Feeling auf. Selbst das Abbremsen der langen Ski auf dem gefrorenen Schnee ist deutlich zu hören. All diese Details sind da, bleiben aber vornehm hinter den gesprochenen Worten zurück. Das alles ist bereits beeindruckend. Was der TechniSat-Klangriegel aber tatsächlich auf dem Kasten hat, wird er wohl erst zeigen können, sobald durch Subwoofer und Rear-Speaker aufgerüstet. Dann sollten in Sachen Tiefe und Räumlichkeit noch ganz andere Dimensionen erreicht werden.

Das Sonata 1 ist erstklassig verarbeitet und ansprechend gestylt. Klanglich steht sie diesem Eindruck in nichts nach.

Zeitversetzt fernsehen

Weil gerade das Telefon klingelt, kann jetzt aber eine Funktion getestet werden, die ich persönlich grandios finde: Timeshift. Wenn man beim Fernsehen gestört wird oder man mal eben was anderes erledigen muss, drückt man einfach die Play-/Pause-Taste, schon wird das aktuelle Fernsehprogramm angehalten. Später, sobald man wieder entspannt auf dem Sofa sitzt, genügt ein weiterer Druck auf die gleiche Taste und man schaut einfach entspannt zeitversetzt von der Stelle weiter, an der man die Wiedergabe zuvor unterbrochen hat. So lässt sich die Entscheidung des Skispringens weiter verfolgen und pausieren. Was nicht minder wichtig ist: man kann die lästige Werbung überspringen. Das Drücken der Stop-Taste beendet die Timeshift-Aufnahme. Zudem kann natürlich auch die „normale“ Aufnahme-Funktion genutzt werden. Entweder man zeichnet sofort auf oder programmiert die Aufnahme. Genau so wie man es von Video- oder Festplattenrekordern kennt. Hier funktioniert das wahlweise am TV-Bildschirm oder über die Connect-App. Um Serien, Dokus oder Sportsendungen aufzeichnen zu können, muss dazu nur an eine der beiden USB-Schnittstellen ein Stick oder eine Festplatte angeschlossen werden. Oder aber man steckt eine interne Festplatte in den dafür vorhandenen Einschub.

Neben den frontseitig eingelassenen Lautsprechern befinden sich acht weitere Woofer in der Unterseite des Sonata 1.

Klangstarkes Filmerlebnis

Nun zum Film-Test, jetzt mit einem lautstarken und actiongeladenen Werk. Nein, nicht Spiderman, nicht James Bond oder Star Wars. Stattdessen und aufgrund kleinerer Zuschauer: „Cars“. Ein zauberhafter Pixar-
Animationsfilm für jung und alt
und auch klanglich sehr gut abgemischt. In der Geschichte um den roten Rennflitzer Lightning McQueen samt seiner Abenteuer um den Piston Cup und Radiator Springs, kommen Actionszenen nicht zu kurz. So beispielsweise direkt zu Beginn, als ein wichtiges Rennen ansteht. Also das ideale Futter für die Sonata 1, die jetzt zeigen kann, was sie soundmäßig auf dem Kasten hat.
Das Aufheulen der Motoren, die quietschenden Bremsen, der Jubel der Zuschauer, die zahlreichen Unfälle und die Kommentatoren, all das dringt wunderbar dynamisch und räumlich aus meinem Testprobanden. Selbst als es etwas ruhiger wird und der Abschleppwagen Hook oder der Porsche Sally ins Geschehen eingreifen, überzeugt auch der Klang auf ganzer Linie. Ein Sounderlebnis meilenweit über dem das von von „normalen“ Fernsehlautsprechern kennt. Erweitert man die Sonata 1 jetzt noch durch Subwoofer und Rear-Speaker, wird das Wohnzimmer endgültig zum Filmpalast.

Musikalisch perfekt unterhalten

In meinem Test bleibt die Sonata 1 aber weiterhin Alleinunterhalter. Und das gelingt ihr weiterhin exzellent. Um Musik über ein mobiles Endgerät streamen zu können, wird dieses dann via Bluetooth mit der TechniSat-Soundbar verbunden. Das funktioniert hier etwas anders als gewohnt, weshalb mir die Bedienungsanleitung auch hier gute Dienste geleistet hat. Zunächst muss wie folgt in das Bluetooth-Einstellungsmenü navigiert werden: Hauptmenü -> Einstellungen -> Netzwerkeinstellungen -> Bluetooth einschalten und auf Weiter klicken. Nun kann man über das mobile Endgerät (z.B. Handy) nach verfügbaren Geräten suchen. Sobald hier „Sonata 1“ erscheint, kann gekoppelt werden. Jetzt lässt sich über Bluetooth beispielsweise Musik abspielen.
Für den folgenden Soundcheck entscheide ich mich für Melissa Etheridge. Die US-amerikanische Singer-Songwriterin, weiß mit ihrer kraftvollen und rockigen Stimme voll zu überzeugen. „Bring Me Some Water“ startet von Sekunde Eins an druckvoll und mit jeder Menge Dynamik. Auch hier macht es sofort Spaß, der Sonata 1 bei ihrem Umgang mit hohen Tönen zu lauschen. Diese werden absolut präzise und jederzeit angenehm wiedergegeben. Nichts wirkt überspitzt oder gar nervig. Im Gegenteil, hier kommt die Spielfreude eins-zu-eins rüber. Im Grundton rockt es ebenfalls ordentlich. Oberbässe sind knackig und impulsstark. Auch der nächste Titel, „Like The Way I Do“, klingt frisch und luftig aus dem Lautsprecher. Eine gerade in den Mitten und Höhen absolut überzeugende Darbietung, die einen gleich zum mitsingen und mitwippen animiert. Nur auf den absoluten Abstieg in den Basskeller verzichtet die Sonata 1. Statt, wie es viele andere Systeme tun, unbedingt in tiefste Bassgefilde vorzudringen, besinnt sich die Sonata 1 auf ihre Grundtugenden: Eine saubere, realitätsgetreue und natürliche Wiedergabe. Und wie gesagt, wem die hier gelieferte Bassperformance nicht ausreicht, der ergänzt die Soundbar einfach um einen Subwoofer.

Programmwahl und Lautstärkejusteage sind auch direkt über das Bedienfeld am Sonata 1 möglich. Unterhalb des Displays finden sich Anschlüsse für USB- und SD-Speichermedien.

In jede Richtung

Bluetooth funktioniert hier übrigens in beide Richtungen. Heisst: Die Sonata 1 lässt sich nicht nur als Empfänger, sondern auch als Sender einsetzen. Beispielsweise als Musiklieferant zu einem kabellosen Kopfhörer. Hierfür klickt man im Bluetooth-Menü einfach auf „Geräte suchen“. Über diesen Weg kann auch ein Empfänger in die Liste der zu verbindenden Geräte hinzugefügt werden, vorausgesetzt dieses befindet sich im Pairing-Modus. Ist das erledigt, kann der Tonanteil des gerade laufenden beispielsweise an einen Bluetooth-Kopfhörer geschickt werden. Eine sinnvolle Funktion, um die schlafenden Kinder oder die empfindlichen Nachbarn zu später Stunde nicht zu stören.

Fazit

Ultra-HD-Receiver trifft Soundbar: Die Sonata 1 von TechniSat ist eine Weltneuheit – genial designet und mit vielen technischen Feinheiten ausgestattet. Der Receiver punktet durch seine einfache Inbetriebnahme, seine klare und übersichtliche Struktur, durch Top-Bildqualität und viele weitere Extras. Dazu gehören etwa die Bedienung per App, die integrierten Twin-Tuner, Ultra-HD-Wiedergabe oder Aufnahmefunktion auf interne und/oder externe Speichermedien. Die Soundbar, erweiterbar durch Rear-Speaker und Subwoofer, sorgt für einen dynamischen und räumlichen Klang und hebt das TV- und Filmerlebnis auf eine neue Ebene. Neben fast grenzenlosem Internet-Radiogenuss kann Musik zudem auch via Bluetooth oder aus dem Heimnetzwerk gestreamt werden. Der optional erhältliche Z-Wave-Stick macht die Sonata 1 dann zur Smart-Home-Zentrale, die alle Funktionen eines intelligenten Zuhauses steuern kann.

Test & Text: Sonja Bick
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 89/90
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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190118.TechniSat-Testsiegel

Technische Daten

Modell:TechniSat
Sonata 1
Produktkategorie:Sat-Receiver/Soundbar
Preis:999 Euro / Stück
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz (seidenmatt)
Vertrieb:TechniSat Digital, Daun
Tel.: 03925/92291800
www.technisat.de
Abmessungen (HBT):73 x 1010 x 185 mm
Gewicht:5,0 kg
Audioformate:MP3, WAV, AAC, FLAC, M4A, MP2, DDAC3, AIFF
Video-Codecs:MPEG-4, MPEG-2, MPEG-1, H.264 (H.264/AVC Level 4.2), H.265, DivX, VC-1
Bild-Formate:JPEG, BMP, GIF, PNG
Prinzip:Bassreflex
Ein-/Ausgänge:- 2 x HDMI
- 1 Digitaleingang (Optisch)
- 1 Analogeingang (Cinch)
- Bluetooth
- Ethernet
- 3 x USB
- SD Slot
- 1 Subwoofer-Ausgang
Lieferumfang:- Sonata 1
- Fernbedienung
- Netzkabel
- Bedienungsanleitung (CD)
Pros und Contras:+ Soundbar und TV-Empfänger
+ 3 x Twin-Tuner (DVB-S, DVB-C, DVB-T)
+ UHD-Auflösung
+ Mediaplayer
+ SD-Slot
+ Bild im Bild
+ 2 x HDMI (davon 1 ARC)
+ USB-Recording
+ Raumabbildung
+ Wifi
+ Bluetooth
+ DAB+ Empfang
+ hervorragende Verarbeitung

- keine
Benotung:
Klang (60%):88/90
Praxis (20%):89/90
Ausstattung (20%):90/90
Gesamtnote:89/90
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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