lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Was für eine vielversprechende Installation. Via InstaShow soll es jedem Teilnehmer der Besprechung mit einem Knopfdruck gelingen, den eigenen Vortrag auf Beamer oder Flat-Screen darzustellen. Das alles kabellos und Plug & Play. Wie gut das Präsentationssystem von BenQ funktioniert, haben wir einmal ausführlich ausprobiert.

Komfortable Präsentation. Der InstaShow-Sender wird lediglich am USB-C-Port des Notebooks angeschlossen. Mit nur einem einzigen Knopfdruck gelingt es nun, den eigenen Vortrag kabellos zum Beamer zu streamen.
Foto: Michael B. Rehders

Viele Dozenten kennen das Problem: Will man seinen Vortrag vom Notebook zum Beamer streamen, muss erst umständlich ein HDMI- oder gar VGA-Kabel angeschlossen werden. Manchmal scheitert die Übertragung schlicht und ergreifend daran, dass das Kabel defekt oder die Bandbreite für Full-HD-Signale zu groß ist. Auch am Arbeitsplatz ist es in vielen Unternehmen Gang und Gäbe, dass während einer Sitzung gleich mehrere Mitarbeiter nacheinander ihre Präsentationen darlegen. Da ist es heutzutage wirklich nicht mehr zeitgemäß, erst noch aufzustehen und zum Rednerpult zu laufen, um das Notebook mit dem Projektor zu verbinden. Praktischer ist eine technische Lösung, die es allen Teilnehmern an einer Sitzung ermöglicht, sofort und Plug & Play den eigenen Vortrag vom Sitzplatz zu halten. Exakt ein solches System hat BenQ nun entwickelt. Wer seine Vorträge zuverlässig und bequem demnächst in der Geschäftsführersitzung abhalten möchte, sollte sich InstaShow einmal genauer anschauen.

InstaShow ist übersichtlich und gut geschützt verpackt. Unter den Sendeeinheiten und dem Receiver befinden sich die Aufbewahrungsbox und alle benötigten Anschlusskabel.
Foto: Michael B. Rehders

Styling und Verarbeitung

Das InstaShow-Paket besteht im Grunde aus zwei Komponenten: Einem kleinen Sender und einem handlichen Empfänger. Letzterer wird via HDMI einfach an den Projektor oder Flat-Screen angeschlossen. Der Sender wird entsprechend in die USB-C-Buchse am Notebook gestöpselt. Innerhalb von Sekunden verbinden sich Sender und Empfänger dann automatisch. Da die Signalübertragung netzwerkunabhängig funktioniert, kann die PowerPoint-Präsentation dann sofort gestartet werden. Das nennt man dann wohl „Plug and Play“. In der Verwendung wirken die Komponenten überaus wertig. Die gerundeten Ecken des Senders gefallen mir ebenso, wie das schwarze Gehäuse. Dank ihres schicken Designs lassen sich die Komponenten auch optisch in den meisten Besprechungsräumen vorzüglich integrieren. Darüber hinaus gibt es für die Sender eine Aufbewahrungsbox. Sie trägt den klangvollen Namen „Craddle“.

Elegante Aufbewahrungsbox: Wer einen Vortrag halten möchte, nimmt sich einfach einen Sender heraus, klemmt ihn an sein Notebook und los geht’s …
Foto: Michael B. Rehders

Ausstattung und Technik

Bis zu 16 Teilnehmer können gleichzeitig mit dem BenQ InstaShow verbunden werden. Zum Set selbst gehören zwei Sendeeinheiten. Die Übrigen können optional gegen Aufpreis von 629 Euro (2 Sender inklusive Craddle) erworben werden. Auf diese Weise ist es möglich, für die angedachte Teilnehmerzahl immer die passende Menge an Sendern bereitzuhalten.
Eine 128-Bit-WPA2-Verschlüsselung sorgt dafür, dass das geistige Eigentum von Unternehmen vor Manipulation und unbeabsichtigter Offenlegung geschützt ist. Vertrauliche Informationen können präsentiert werden, zugleich werden lau Hersteller alle Sicherheitsrichtlinien eingehalten.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist, dass InstaShow ein in sich geschlossenes System ist. Eines, das ohne weitere Software, Treiber oder Firmware-Updates funktioniert. Das finde ich besonders wichtig, denn wenn ich meinen Laptop anschließe, will ich keine weiteren Tools installieren. Eine Gefahr durch Viren und Malware schließt sich daher aus.

Die Empfangseinheit besitzt zwei Antennen. Signale können laut Hersteller bis zu einer Distanz von acht Metern kabellos gestreamt werden.
Foto: Michael B. Rehders

Wählerisch

Entgegen der Herstellerangabe können übrigens nicht nur Laptops angeschlossen werden. In meinem Test funktioniert die Übertragung auch mit Tablets und Smartphones, die eine USB-C-Schnittstelle besitzen (Details im Praxistest).
Wer über keine moderne USB-C-fähigen Komponente verfügt, für den gibt es InstaShow alternativ auch mit HDMI/USB-Ausführung (WDC20) an den entsprechenden Sendeeinheiten. Eine Einschränkung gibt es in diesem Fall allerdings schon: Die unterschiedlichen Sender-Systeme aus WDC10C und WDC20 nicht untereinander kombinierbar. Hier sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, welche Ausgänge Notebook/Tablet/Smartphone besitzen.
Spannend finde ich noch die Videomodus-Funktion: Dieser optimiert audiovisuelle Inhalte mit Stereoton und bis zu einer Auflösung von 1080p.

Ist der Projektor eingeschaltet, leuchtet auf der angeschlossenen Empfangseinheit eine grüne LED auf. Diese signalisiert, dass Projektor und Empfänger gekoppelt sind.
Foto: Michael B. Rehders

Einfaches Paaren – Installation wird zum Kinderspiel

Da sich alle erforderlichen Kabel im Lieferumfang befinden, kann die Installation sofort beginnen. Ich muss also nicht erst zum örtlichen Elektromarkt fahren, um ein eventuell fehlendes Kabel zu kaufen. Sehr gut, dafür gibt es gleich ein paar Extrapunkte. Mit dem InstaShow kann die Montage sofort beginnen. Wobei „Montage“ ein ziemlich großes Wort ist – „einfach anschließen“ beschreibt es im Grunde viel besser. Die Empfangseinheit wird dazu via HDMI mit dem Projektor verbunden. In meinem Test ist es der BenQ TH535, den ich vor kurzem erst ausführlich getestet habe. Um den Empfänger mit Strom zu versorgen, kann einfach die USB-Buchse des Bildwerfers verwendet werden. Ich habe mich aber für die Mehrfachnetzleiste entschlossen, an der auch der BenQ TH535 angeschlossen ist.

Sobald der grüne Knopf für fünf Sekunden gedrückt wird, ist der Receiver empfangsbereit. Das signalisiert er mit blauen Licht.
Foto: Michael B. Rehders

Die Verbindung von Notebook und Projektor könnte leichter kaum sein. Hier wird die kleine Sendeeinheit einfach an die USB-C-Buchse des Notebooks gesteckt. Die Pairing-Taste leuchtet dann zunächst Rot. Ein Klick auf den Button genügt, um beide Geräte automatisch zu koppeln. Anschließend leuchtet die Lampe Grün. Fertig!
Soll nun die audiovisuelle Übertragung des Vortrages beginnen, muss der Präsentator lediglich kurz auf den grünen Knopf des Senders drücken. Dieser wechselt seine Farbe von Grün auf Blau. Ist das geschehen, werden Inhalte auch schon zum Beamer gestreamt.

So lange die Sendeeinheit am Laptop angeschlossen ist, aber noch keine Bildübertragung zum Projektor erfolgt, wird ein Welcome-Screen auf der Leinwand abgebildet.

InstaShow im Einsatz

Ich habe die BenQ InstaShow über einen Zeitraum von mehreren Tagen ausgiebig getestet. Zunächst während einer Redaktionskonferenz. Zu den Teilnehmern gehören drei Personen, von denen zwei eine Präsentation vortrugen. Eine davon bin ich. Zunächst präsentiere ich die finale Fassung für meinen Kalibrier-Workshop, den ich in Wien abhalten werde. Dafür öffne ich in PowerPoint die benötigte Datei. Die Präsentation starte ich mit einem Mausklick. Sofort wird der komplette Bildschirm formatfüllend genutzt. Ich stecke den InstaShow-Sender in den USB-C-Port meines Laptops, drücke auf den grünen Knopf und Sekunden später wird meine Präsentation auf die Leinwand projiziert. Wow! Full-HD-Auflösung ist gar kein Problem. Die Reichweite zum Projektor beträgt rund fünf Meter. Aber auch noch aus einer Distanz von zehn Metern funktioniert die Übertragung fehlerfrei. Das übertrifft die Herstellerangabe um zwei Meter und gibt gleich ein paar Extrapunkte.

Ist die Sendeeinheit am Laptop angeschlossen, signalisiert die grüne Illumination Einsatzbereitschaft. Nur ein Knopfdruck genügt, schon wird die Präsentation übertragen.
Foto: Michael B. Rehders

Wechsel zum zweiten Vortrag

Die zweite Präsentation hält meine Kollegin. Dies soll vom Smartphone erfolgen, gleichwohl dies laut BenQ nicht funktionieren soll.
Die Kollegin lässt sich von den Angaben der Website aber nicht beirren und schließt die Sendeeinheit einfach mal an ihr Huawei P20 Pro an. Sofort leuchtet das grüne Licht. Für den Wechsel von meiner Präsentation zu ihrem Vortrag drückt sie nur einmal auf ihren grünen Button. Fortan leuchtet das Licht Blau, während ihre Präsentation in Sekundenschnelle auf der Leinwand erscheint.
Kurz zusammengefasst: Für den Wechsel der Präsentation ist tatsächlich nur ein Knopfdruck nötig. Der nachfolgende Dozent betätigt wirklich nur einmal kurz den Button der Sendeeinheit an seinem Laptop, Tablet oder Smartphone. Simpler und zuverlässiger geht es kaum. Dafür vergebe ich weitere Extrapunkte.

Auch vom Smartphone funktioniert die Bildübertragung mit InstaShow einwandfrei.
Foto: Michael B. Rehders

Mobile Präsentation on Location

Für meinen exklusiven Kalibrier-Workshop führt es mich diesmal nach Wien. Ein großes Display eignet sich bestens für meinen Vortrag über Farbtreue. Allerdings beträgt mein Sichtabstand doch so einige Meter. Das herunter hängende HDMI-Kabel ist schlichtweg zu kurz, um bis zu meinem Zuspieler zu gelangen. Darüber hinaus will nach mir ein Grafiker über seine Erfahrungen berichten. So schließe ich den BenQ InstaShow Receiver kurzerhand an das große Display an. Für einen Funktionstest stelle ich mein Notebook ganz in der Nähe auf. Die Verbindung funktioniert sofort zuverlässig, so dass ich an den von mir favorisierten Platz gehe. Die Sendeeinheit überträgt das Bildsignal von meinem Notebook zuverlässig aus rund fünf Metern Entfernung. Den zweiten Sender gebe ich dem Grafiker, der etwas weiter hinten im Raum platzgenommen hat. Auch von seiner Position funktioniert die Signalübertragung fehlerfrei. Dank dieser Reichweite profitieren sowohl Unternehmen wie Dozenten von den Möglichkeiten von BenQs InstaShow.
Die Tonwiedergabe funktioniert übrigens ebenso zuverlässig. Allerdings haben weder Sender noch Receiver einen separaten Ausgang für den Sound. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass Projektor und Monitor über eingebaute Lautsprecher verfügen, um die übertragenen Audiodateien auch hörbar zu machen.

BenQ InstaShow verspricht auch auf Flachbildschirmen und Monitoren eine pixelgenaue Abbildung in Full-HD. Den IT-Support des Veranstalters musste ich unterwegs nicht in Anspruch nehmen, da das System tatsächlich Plug & Play funktioniert.
Foto: Michael B. Rehders

Fazit

Das BenQ-Präsentationssystem WDC10C InstaShow ist wie geschaffen für den Einsatz in Sitzungsräumen und unterwegs. Bis zu 16 Teilnehmer können abwechselnd ihre Vorträge halten. Die Installation ist schnell und spielend leicht durchgeführt. Sender und Empfänger verbinden sich zuverlässig auf Knopfdruck. So können Vorträge pixelgenau und kabellos in Full-HD-Auflösung gestreamt werden. Dank 128-Bit-Verschlüsselung sind vertrauliche Informationen zudem sicher geschützt. Neben Laptops können auch Tablets und Smartphones genutzt werden, zumindest gab es in meinem Test diesbezüglich keine Einschränkung. In der Summe bietet das BenQ WDC10C InstaShow die Möglichkeit die eigene Präsentationen flexibel und bequem zu halten. Das alles, ohne dass man seinen Platz in der Sitzung verlassen muss.

Fotos, Test & Text: Michael B. Rehders

Gesamtnote: 94/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

94 of 100

95 of 100

94 of 100

Technische Daten

Modell:BenQ
WDC10C InstaShow
Produktkategorie:Signalübertrager, kabellos
Preis:950,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
Vertrieb:BenQ, Oberhausen
Tel.: 0208 / 409420
www.benq.de
Abmessungen (HBT):- 27 x 110 x 110 mm (Receiver)
- 20 x 189 x 84 mm (Sender)
Gewicht:- 0,15 Kg (Receiver)
- 0,11 Kg (Sender)
Sicherheit:AES 128-Bit-Verschlüsselung
Wireless:IEEE 802.11AC, 5 GHz, 2T2
Datenübertragung:bis zu 400 MBPS
Reichweite:10 Meter (Herstellerangabe)
Bildauflösung:- 1920 x 1080 Pixel (Video)
- 1680 x 1050 (PC)
Teilnehmer:bis zu 16
HDMI:1.4 mit HDCP
Audio:Stereo, 16 Bit, 48 kHz
Lieferumfang:- BenQ InstaShow
- 1 x Receiver
- 2 x Sendeeinheiten
- 1 X Cradle
- Netzkabel
- USB Typ A
- HDMI-Kabel
- Bedienungsanleitung
Pros und Contras+ sehr leicht installiert
+ Plug & Play
+ bis zu 16 Teilnehmern
+ 128-Bit-Verschlüsselung
+ Video-Stream-Unterstützung bis 1080p

- verschiedene Sender-Typen nicht gleichzeitig nutzbar
Benotung:
Bildqualität (30%):94/95
Praxis (40%):95/95
Ausstattung (30%):94/95
Gesamtnote:94/95
Preis-/Leistunghervorragend
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