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All-in-one ist nicht gleich All-in-one. Neben reiner Funktionsvielfalt möchte der AVM Inspiration CS 2.3 auch mit edlem Design, hochwertiger Technik und erstklassigem Klang überzeugen. Dabei verwendet die deutsche High End Manufaktur ihr ganzes Know-How, um auch im Kompaktbereich ein vielseitiges Audiosystem bieten zu können, das selbst höchsten Ansprüchen genügt. Ob es AVM damit gelingt, die klassische HiFi-Anlage nun vollständig ersetzen zu können, wollen wir in unserem Test herausfinden.

Sein hochwertiges, schraubenloses Gehäuse, die kompakten Abmessungen und die elegante, minimalistische Formgebung, ermöglichen den Einsatz des CS 2.3 in praktisch allen Wohnumgebungen.

Mit der Bezeichnung All-in-one ist prinzipiell ja eigentlich alles gesagt, was es über ein Gerät zu berichten gibt. Hier soll es, in einem Paket, alles geben. Über die Definition von „alles“ lässt sich nun wieder streiten, doch es steht außer Frage, dass hier stets viele Funktionen geboten werden. Das hat Systemen dieser Art, gerade in den letzten Jahren, zu einer großen Beliebtheit verholfen. Statt separater Aufbauten für Plattenspieler, Streaming und Fernseher, wird heute alles mit einem Gerät gelöst. Der klassische HiFi-Turm von einst, mit seinen platzraubenden Apparaturen, passt nunmal in keine moderne Wohnsituation hinein. Der deutschen Firma AVM gelang es sogar, die platzsparenden Multifunktionssysteme im High End Sektor zu etablieren. Bei der Manufaktur versteht man also etwas davon, die Ansprüche von Flexibilität, hochwertiger Technik und gutem Klang zu vereinen. Genau dies soll auch beim neuen Kompaktsystem der Inspiration Line, dem CS 2.3 gelingen.

Kleines Schwergewicht

Verglichen mit weiteren Geräten von AVM, kommt der CS 2.3 erfrischend anders daher. Aber auch neben ähnlichen Systemen anderer Hersteller, versteht er es, sich von der Masse abzusetzen. Das fängt bei der Verarbeitungsqualität und den Materialstärken an. Wie von der Firma aus dem badischen Malsch gewohnt, ist hier alles vom Feinsten. Das Aluminium des Gehäuses ist teils mehrere Millimeter dick und die Spaltmaße unheimlich schmal. Alles sitzt fest, alles ist wunderbar passgenau und der CS 2.3 fühlt sich einfach von vorne bis hinten ausgezeichnet an. Während bei den großen Systemen des Herstellers gerade Kanten und ein symmetrisches Layout dominieren, wirkt der kleinste im Portfolio fast schon verspielt. Das Display liegt links, einige Bedienelemente sitzen rechts und eine der unteren Ecken an der Front ist sogar elegant gerundet. So präsentiert sich der All-in-one minimalistisch elegant, ohne Langeweile auszustrahlen.

Der Flache Lautstärkeregler bietet ausgezeichnete Haptik, auch wenn man den CS 2.3 wohl hauptsächlich per App steuern wird.

Der schönste im ganzen Land

Wichtig für die Integration in das heimische Wohnzimmer, ist natürlich auch immer die Farbgestaltung. Verfügbar ist der CS 2.3 in einer silbernen und einer schwarzen Ausführung, jeweils aus gebürstetem Aluminium. Wer das gewisse Extra in Sachen Optik sucht, sollte sich vielleicht die Cellini Variante anschauen. Dort wird die Frontplatte des Gerätes vollverchromt und anschließend auf Hochglanz poliert. Der enorm coole Look der spiegelnden Oberfläche ist allerdings aufpreispflichtig. Wer nett beim Händler seiner Wahl nachfragt, kann sich auch über individuelle Farbkombinationen informieren. So ist es prinzipiell auch möglich, vielleicht einen verchromten Drehregler in ein schwarzes Gerät einsetzen zu lassen. Der Regler selbst ist dabei ein weiteres Designhighlight des CS 2.3. Anstelle eines herausstehenden Knopfes wird hier eine flache Scheibe genutzt. Dort findet der Finger in einer kleinen Einbuchtung halt, während man sich am geschmeidigen Lauf des perfekt eingefassten Bedienelementes erfreut.

Musik en masse

Neben dem flachen Poti gibt es noch drei kleine Tasten und auch bestimmte Felder des Displays sind für Toucheingaben ausgelegt. Prinzipiell ist der CS 2.3 aber ganz klar auf die Verwendung mit der AVM RC X App ausgelegt. Auch im neuesten Modell der Inspiration Line kommt nun nämlich die neue X-Stream Plattform des Herstellers zum Einsatz, die aus den Referenzmodellen übernommen wurde. Ein Leistungsstarker Prozessor kümmert sich hier um das System und seine Funktionen im Allgemeinen, wie auch um das Musikstreaming von verschiedenen Quellen. Doch All-in-one soll ja alles bieten. Neben dem Netzwerk- und Online-Streaming stehen darum auch jede Menge weitere Möglichkeiten zum Musikhören zur Verfügung. Ein CD-Laufwerk ist hier ebenso an Bord wie ein USB-A-Anschluss und ein hochwertiges Phono-Modul für Plattenspieler. Dazu kommen verschiedene digitale und analoge Eingänge, Bluetooth und ein HDMI-Eingang mit ARC für die bequeme Kombination mit einem Fernseher.

Mit zahlreichen digitalen und analogen Eingängen, inklusive einem ARC-Input, ist das platzsparende System in der Lage, die gesamte Audiowiedergabe im Wohnzimmer zu übernehmen.

In jeder Umgebung

Vor dem umfänglichen Genuss all dieser Funktionen steht beim CS 2.3 natürlich die Netzwerkeinbindung, die auf verschiedene Arten geschehen kann. Klassisch per Kabel geht hier ebenso, wie die Einrichtung des WLAN per WPS. Letztlich kann das Gerät auch einen Hotspot aufbauen, über den man sich mit der App verbindet und die korrekten Zugangsdaten eingibt. Alle Methoden sind in wenigen Momenten erledigt, wobei WLAN natürlich das Maximum an Freiheiten in Sachen Aufstellung bietet. Dank der kompakten Abmessungen lässt sich das Gerät bereits leicht platzieren und trotz der geringen Fläche auf der Rückseite sind alle Anschlüsse gut erreichbar. Schön zu sehen ist außerdem, dass AVM dem Inspiration richtige, wenn auch zierliche Lautsprecherklemmen spendiert, die alle Arten von Kabeln beliefern können. Mit etwa 140 Watt Dauerleistung pro Kanal bereitet auch die Wahl der Lautsprecher keine großen Probleme. Von kleinen Regalboxen bis zu ausgewachsenen Standlautsprechern ist eine Menge möglich.

AVM Inspiration CS 2.3 – Alles in einem

Selbst als Zuspieler für Aktivboxen ist der CS 2.3 geeignet. Ein analoger Pre-Out oder optische und koaxiale Digitalausgänge machen den Anschluss möglich. Da sogar die digitalen Anschlüsse ein variables Signal ausgeben können, kann die Lautstärkeregelung auch hierbei über den Compact Streamer erfolgen. So viele individuelle Anwendungsbeispiele es auch geben mag, der CS 2.3 sollte mit beinahe allen Anforderungen zurecht kommen. AVM hat hier wirklich darauf geachtet, größtmögliche Flexibilität zu bieten. Ich verbinde unser schwarzes Testgerät zunächst einmal mit dem Netzwerk, und einem paar großer Standlautsprecher von Audio Physic. Kurz noch den Streamingdienst der Wahl in der App gekoppelt, fertig ist das komplette Setup. Zu Beginn gehe ich es aber erst einmal klassisch an und füttere den schlanken Schlitz an der Front mit einer CD. Scheinbar hungrig nach Musik zieht das Slot-In-Laufwerk die Scheibe ein und beginnt mit der Arbeit.

Das Slot-In-Laufwerk arbeitet nach dem Einzug der CD angenehm leise. Die verwendete X-Stream Engine von AVM ermöglicht außerdem die Wiedergabe der Musik auch in weiteren Räumen.

Datenträger

Bemerkenswert in heutigen Zeiten: AVM verwendet hier ein echtes CD-Laufwerk. Im Gegensatz zu den heute fast ausschließlich verbauten und deutlich günstigeren DVD-Laufwerken, ist dieses genau auf die Anforderungen und Geschwindigkeiten der Musikwiedergabe ausgelegt. Mancher begeisterte Sammler von Tonträgern wird sich aber auch einfach nur freuen, das es überhaupt noch die Möglichkeit gibt, CDs abzuspielen. „Californication“ von den Red Hot Chili Peppers, hat auch bei mir schon wieder einige Zeit auf einen Einsatz gewartet. Der CS 2.3 geht hier musikalisch zu Werke. Während bei Scar Tissue die Bassline sanft vor sich hin groovt, erhalten die restlichen Komponenten ein angenehm natürliches Timbre. Bei „I Like Dirt“ und Purple Stain“ nimmt das Album dann etwas mehr Fahrt auf, und auch der AVM legt an Energie zu. Knackige Drums werden hinten breit aufgestellt, stets begleitet von Fleas Bass, der satt und kräftig die Führung übernimmt.

Reichweite

In unserem Hörraum musiziert der CS 2.3 also locker vor sich hin. Doch was, wenn ich mich in verschiedenen Räumen aufhalten will, ohne ständig die CD zu wechseln? In diesem Fall zahlt sich die Multiroom-Funktionalität des Streamers aus. In der App lassen sich mehrere Geräte blitzschnell in Zonen einteilen, in dem man in der Übersicht ein Gerät mit dem Finger auf ein anderes zieht. Daraufhin wird das Signal des einen CS 2.3 auch auf alle anderen Geräte in der gleichen Zone gestreamt. Das funktioniert mit Musikdateien ebenso, wie mit CDs, dem Fernsehton und sogar Schallplatten. Während diese bei der Wiedergabe an einem einzelnen Gerät natürlich gänzlich analog behandelt werden, bekommen die anderen Geräte ein hochaufgelöstes Digitalsignal zugesandt. Im Test mit mehreren CS 2.3, die in verschiedenen Hörräumen aufgestellt waren, klappte das Multiroom-Streaming ausgezeichnet. Die Verbindungen waren durchgehend stabil und synchron.

Die zahlreichen Funktionen des CS 2.3 lassen sich mit der übersichtlich designten RC X App, schon nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr intuitiv bedienen. Selbst die Zusatzinformationen von Streamingdiensten können auf Wunsch eingeblendet werden.

Powerhouse

Nach Streaming von Raum zu Raum schicke ich nun Daten einmal um den Globus. Per Qobuz lasse ich das Kadavar Album „Berlin“ laufen. Auch hier macht der CS 2.3 einen angenehm direkten Eindruck. Bei „Last Living Dinosaur“ wird mit kräftig angeschlagenen Gitarren ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Kurz nach dem satten Einstieg gesellen sich dann dynamisch agierende Drums hinzu, die ein wenig Frische in das kraftvolle Spiel des Streaming-Receivers bringen. Mit dem Einsatz des unheimlich satten und tief nach unten reichenden Basses, geht es dann richtig nach vorne. Scheinbar problemlos kontrolliert der kleine CS 2.3 die großen Midex‘, die an seinen Lautsprecherklemmen hängen. Dabei reicht es schon, den Verstärker im mittleren Bereich zu fahren, um ordentliche Lautstärken zu entwickeln. An Leistung mangelt es AVMs Kompaktsystem keineswegs. Breit aufgestellt, gut differenziert, aber mit der nötigen Portion Ecken und Kanten, die das Stoner Metal Album braucht, weiß das Gerät zu gefallen.

Kristallkugel

Neben den drei integrierten Streamingdiensten Qobuz, Tidal und Highresaudio sind auch ein Podcastservice und ein Internetradiodienst integriert. Genau wie die Anschlüsse des Gerätes und vorhandene Netzwerkspeicher, lassen sich diese bequem über die App auswählen. Spotify nutzt auch hier sein Connect System, während AirPlay2 und Bluetooth allen anderen Apps die Verbindung ermöglichen. Selbst das Musikprogramm Roon wird vom CS 2.3 unterstützt und kann für das Streaming genutzt werden. Die interne Klangregelung und alle weitere Geräteoptionen wie die Eingangsbenennung, können hingegen nur von der RC X App, oder direkt am Gerät kontrolliert werden. Da AVMs Streamingplattform Softwarebasiert ist, kann die Anzahl an Diensten und Funktionen aber noch wachsen. Neue Onlineanbieter oder auch Dateiformate, können per Firmwareupdate ihren Weg auf einen CS 2.3 finden. Zukunftssicherheit ist dank der leistungsstarken Hardware also kein Thema und das kompakte Gerät wird noch über viele Jahre immer auf dem neuesten Stand bleiben können.

Gerade in der Cellini Variante, mit polierter Chromfront, macht das ausgezeichnet verarbeitete All-in-one Gerät einen klasse Eindruck. Für die Vermeidung von Fingerabdrücken auf dem Metall, kann das Display mit seinen fünf Touchfeldern als Bedienelement verwendet werden.

Unter Kontrolle

Momentan sind CS 2.3 und die App aber auf einem sehr guten Stand. Dank des aufgeteilten Bildschirms behält man auf Smartphone und Tablet stets den Überblick über die laufende Wiedergabe und kann gleichzeitig in den Bibliotheken stöbern. Auch die Kontrolle von Abspielfunktionen, Klangregelung und Lautstärke ist so immer griffbereit. Lobend zu erwähnen ist hier der Slider für die Lautstärke, der bei vielen Apps ein Problem darstellt. AVM lässt seinen simulierten Schieberegler aber praktisch verzögerungsfrei arbeiten. Plötzliche Lautstärkesprünge gibt es also keine. Auch abseits dessen läuft die RC X App weitestgehend flüssig und sehr stabil. Ein praktischer Home-Button erleichtert die Navigation und in den Bibliotheken werden Alben und Songs mit Cover-Bildern dargestellt. Dazu sind alle Schaltflächen gut dimensioniert und Menüs bieten stets nur wenige Unterpunkte, was die Übersicht wahrt. Wer es ein wenig klassischer mag, kann zusätzlich zur optionalen RC 3 Fernbedienung greifen.

24 Bit Herzschlag

Ich bleibe aber bei der App und wähle eine Playlist mit verschiedenen Coverversionen bekannter Songs. Erneut überzeugt das natürliche Timbre des CS 2.3, als die Gipsy Kings mit akustischen Gitarren „Hotel California“ anstimmen. Bei den gut getimten Anschlägen behält der Verstärker permanent die Kontrolle über die Chassis. Anschließend lässt das neue Herz des Gerätes, der ES9038Q2M Digital-Analog-Wandler, die Saiten sauber Abklingen. Während die Rhythmusgitarren recht stramm nach vorne gehen, fallen beim Lead interessante Details im Hochton auf. In Kombination mit der groß aufgezogenen Bühne und dem generell dynamischen Sound, legen Song und Streaming-Receiver einen tollen Auftritt hin. Bei der Version von „Higher Love“, die James Vincent McMarrow im Anschluss präsentiert, geht es zwar etwas ruhiger zu, doch der CS 2.3 behält auch hier seinen direkten Charakter bei. Ein dunkler Hintergrund ermöglicht es dem fein aufgelösten Klavier, angenehm plastisch und dreidimensional in den Raum projiziert zu werden.

Wichtige Playerfunktionen sind im rechten Fenster der App stets in Reichweite. Auch das Zusammenfassen mehrerer CS 2.3 ist, dank Drag & Drop, sehr nutzerfreundlich umgesetzt.

Stammbaum

Die tolle Klangqualität, mit der das kompakte Multitalent auftritt, ist dabei keine allzu große Überraschung, wenn man weiß, wie das Gerät aufgebaut ist. Die Digitalsektion wurde von AVM neu entwickelt und um den erwähnten DAC-Chip der Premiumklasse herum aufgebaut. Dabei werden die eigens konstruierten Platinen in direkter Umgebung der badischen Audiomanufaktur bestückt. Auch die Aluminiumteile für die Gehäuse stammen von Firmen aus der Umgebung. Die kräftigen Endstufen sind angelehnt an die Kraftwerke aus AVMs Ovation Referenzserie und die vielseitige X-Stream Engine hatte ich ja schon erwähnt. Viel Aufwand wurde außerdem für das integrierte Phono-Modul betrieben. Um die Vorstufe genau auf das genutzte Tonabnehmersystem anzupassen, liegen dem CS 2.3 drei Paar Impedanz-Adapter bei. Diese können in die passenden Cinch-Anschlüsse auf der Rückseite gesteckt werden, so dass MM- und MC-Systeme optimal arbeiten. Hier handelt es sich also klar um ein Gerät der Referenzklasse, das schlicht besonders klein gebaut wurde.

Detailarbeit

Das alles muss man nicht zwangsläufig wissen, um mit dem Inspiration seinen Spaß zu haben. Als Nutzer reicht es schon, den CS 2.3 aufzustellen, einen Knopf zu drücken und Musik zu hören. Genau damit geht es dann auch weiter. Während Chris Cornell mit charismatischer Stimme „Billie Jean“ vorträgt, fällt auf, dass die Unterschiede zwischen Dateien mit 16 und 24 Bit hier recht gering ausfallen. Das mag damit zusammenhängen, dass der Compact Streamer vor der Wandlung der Signale ein Upsampling auf 192 kHz und 24 Bit, der maximal möglichen Abtastrate des Gerätes, vornimmt. So profitieren auch Aufnahmen in CD-Qualität und bekommen ein wenig mehr Größe verliehen. Dazu werden hier und da sogar einige zusätzliche Details an die Oberfläche befördert. Selbst bei „Songs for the Deaf“ von den Queens of the Stone Age, einem Album das ich schon unzählige Male gehört habe, bemerke ich einige, zuvor noch unentdeckte Feinheiten.

Mit den beiliegenden Steckern kann das Phono Modul auf den verwendeten Tonabnehmer abgestimmt werden. Eine Lösung, die deutlich eleganter ist, als die bekannte Justage mit Jumpern oder kleinen Plastikschaltern.

Fazit

Wer meinte, bei All-in-one Systemen müsse man Abstriche machen, wird von AVM eines besseren belehrt. Der CS 2.3 ist echtes High End auf minimalem Raum. Exzellente Fertigungsqualität werden hier ebenso geboten wie hochwertige Technik und natürlich enormer Funktionsumfang. Egal wie man Musik hören möchte, das kompakte Multitalent bietet für alle Arten der Wiedergabe ausgezeichnete Voraussetzungen. Von der leistungsstarken Streaming-Plattform, über die anpassbare Phono-Stufe, bis hin zum wundervoll kraftvollen Verstärker, der Inspiration CS 2.3 erfüllt auch höchste Ansprüche. Das diese Qualität auch mit einem entsprechenden Preisschild versehen wird, steht dabei außer Frage. Doch letztlich vereint kaum ein anderes Gerät so gut die Vorteile moderner Kompaktsysteme mit dem klanglichen Erlebnis einer echten Referenzanlage.

Test & Text: Philipp Schneckenburger
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 99/100
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut

98 of 100

100 of 100

100 of 100

Technische Daten

Modell:AVM Inspiration CS 2.3
Produktkategorie:All-in-one Streaming-/ CD-Receiver
Preis:etwa 5000 Euro
Garantie:2 Jahre (+ 2 Jahre bei Registrierung)
Ausführungen:- Schwarz
- Silber
- mit Chromfront (aufpreispflichtig)
Vertrieb:AVM, Malsch
07246 309910
https://avm.audio
Abmessungen (H x B x T):93 x 340 x 320 mm
Gewicht:6,81 kg
Unterstützte Formate:gängige PCM-Formate und DSD
Unterstützte Abtastraten:PDM: bis 192 kHz/ 24 Bit
DSD: bis DSD128, 5,6 MHz/ 1 Bit
Leistung:2 x 140 Watt/ 4 Ohm (Herstellerangabe)
Eingänge:- WLAN
-Bluetooth
1 x Ethernet
1 x HDMI eARC
1 x Toslink optisch
1 x S/PDIF koaxial
1 x USB-A
1 x CD
2 x Stereo Cinch
1 x Stereo Phono (MM/MC)
Ausgänge:1 x Lautsprecher Stereo
1 x Stereo Cinch Line-Out
1 x Stereo Cinch Pre-Out
1 x Toslink optisch
1 x S/PDIF koaxial
1 x 3,5 mm Kopfhörerausgang
Streaming:- AVM RC X
- UPnP
- Roon Ready
- Spotify Connect
- AirPlay2
- Bluetooth
Integrierte Streamingdienste:- Qobuz
- Tidal
- Highresaudio
- Spotify (per Connect)
- Internetradio
- Podcasts
Lieferumfang:1 x Inspiration CS 2.3
1 x Stromkabel
2 x Schraubantenne
1 x Paar Handschuhe
1 x Satz Impedanz-Adapter
Pros und Contras:+ ausgezeichnete Verarbeitung
+ übersichtlich gestaltete App
+ enormer Funktionsumfang
+ kräftiger Verstärker
+ hochwertiges Phono-Modul
+ lebendiger, direkter Sound
+ gute Detailwiedergabe
+ angenehm natürliches Timbre
+ Multiroom von jeder Quelle

- Fernbedienung nur optional
Benotung:
Klang (60%):98/100
Praxis (20%):100/100
Ausstattung (20%):100/100
Gesamtnote:99/100
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistunggut
Getestet mit:- Audio Physic Midex
- Supra Cables Rondo
- Panasonic TX-55GZW1002
- IsoTek Evo3 Polaris
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