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Wer in den letzten drei Jahren durch eine größere Stadt ging, dürfte sie schonmal gesehen haben: elektronisch angetriebene Roller, E-Scooter genannt. Aus dem Straßenbild der größeren Ortschaften kaum mehr wegzudenken, stehen sie mal mehr oder weniger geordnet an gefühlt jeder Ecke. Dort warten sie auf Fahrwillige und wollen so ihren Teil zur grünen Revolution des Personenverkehrs beitragen.

In Städten und Vororten gehören E-Scooter wie der ES1 Digger läuft heute zum Straßenbild dazu. Dank Akkubetireb bieten sie eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, wenn es um kürzere Strecken geht.

Die kleinen elektrischen Roller haben auf jeden Fall sehr viel mehr Freunde als Gegner. Ich bin zwar kein Fan der ersten Stunde, aber inzwischen heize ich auch regelmäßig auf derlei Vehikel durch die Zentren in Berlin, Wien oder Düsseldorf. Einfach zu praktisch ist es, sich für eine Strecke über zwei, drei Kilometer eines der Gefährte zu schnappen, wenn die nächste Bahn-Haltestelle doch etwas zu weit vom Ziel weg ist. Und an warmen Tagen macht es sowieso viel mehr Freude als zu Laufen oder an der nächsten Bushaltestelle auszuharren. Da es die elektrischen Scooter zum Leihen nur in den großen Städten gibt, entstand auch recht schnell ein großer Markt, auf dem Hersteller Modelle für verschiedenste Ansprüche und Budgets feilbieten. Heute rollt zum Test ein Herausforderer der Leichtgewichtsklasse, der ES1 Digger läuft an. Handliche elfeinhalb Kilogramm und ein Listenpreis um die 380 Euro klingen gut. Was sonst noch so geht, klären wir im Test.

Digger läuft bei dir

Der Testkandidat ist einer von zwei E-Scooter Modellen der Marke. Der große Bruder heisst Digger Jubelt und die Namenswahl macht schon recht eindeutig klar, auf welcher Zielgruppe hier das Augenmerk liegt. Eine junge Käuferschaft will die MAS Elektronik AG mit durchdachten Gadgets und Lifestyle-Produkten begeistern. Ich finde die augenzwinkernde Bezeichnung durchaus gelungen und bin an Bord. Andere mögen hier sagen: „Cringe Brudi“, aber das soll mich nicht davon abhalten, mit dem Proband ein paar Runden zu drehen. Denn der erste Eindruck stimmt. Ein stabiles Gefährt mit schwarzer Aluminium-Legierung. Zusammengefaltet sehr gut zu tragen und klein genug, um es im Kofferraum oder unterm Sitz in der S-Bahn zu verstauen. Das Trittbrett ist angemessen breit und stabil. Die Elektronik ist bombenfest darunter angebracht und sauber verschweißt. Geliefert wird der Roller zum Großteil fertig montiert. Ein paar Handgriffe sind noch nötig, bevor es losgeht.

Die Verarbeitung des E-Scooters ist trotz des recht geringen Gewichtes ausgezeichnet. DIe Nähte sind sauber und die Konstruktion ist stabil.

Ein paar Schrauben und Lichter

Einige Teile wollen noch am ES1 Digger läuft befestigt werden. Zuerst die Handgriffe. Diese sind unmissverständlich mit L und R beschriftet. Zuerst finde ich es seltsam, dass diese nicht fest montiert sind. Aber im Sinne eines platzsparenden Transports ist das doch eine clevere Lösung. Wer ein volles Auto für den Urlaub belädt, freut sich über jeden zusätzlichen Zentimeter. Nun müssen nur noch Klingel, Front-Licht und Reflektor an der Lenksäule angebracht werden. Zusätzliches Werkzeug wird nicht benötigt. Inbus und Schraubenzieher liegen bei. Das Rücklicht ist am Spritzschutz des Hinterrads fest montiert. Betrieben werden die Lichter mit handelsüblichen AAA-Batterien, die ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind. Der Vorteil ist klar das Fehlen zusätzlicher Kabel, die kaputt gehen könnten. Den Nachteil bilden hier logischerweise die Batterien, die irgendwann ausgetauscht werden müssen. Die Klappmechanik ist mit nur einem Hebel ebenfalls sehr einfach gehalten und trotzdem extrem stabil.

Mit dem beiliegenden Werkzeug sind LED-Frontlampe und Reflektor schnell montiert. Dazu müssen dann noch die Handgriffe und die Klingel angeschraubt werden.

Notwendige Versicherungen und wo sie zu finden sind

Der ES1 Digger läuft hat eine Straßenzulassung. Also könnte ich direkt losfahren, oder? Leider nicht. Eine Sache bremst mich erstmal noch aus. Wer auf öffentlichen Straßen fahren will, muss eine Haftpflichtversicherung abschließen. Wer sich ohne eine solche mit seinem Roller auf die Straße wagt und von der Staatsmacht dabei erwischt wird, muss mit Bußgeldern rechnen. Von den Risiken ohne Versicherung einen Schaden anzurichten will ich gar nicht erst anfangen. Also erstmal Rechner an. Einige Versicherungen bieten sogar umfangreichere Pakete speziell für E-Scooter an. So kann man sich über die obligatorische Haftpflichtversicherung hinaus auch gegen kaputte Akkus oder Diebstahl absichern. Ein paar Tage nach Abschluss landet das heiß-ersehnte Nummernschild im Briefkasten. Nachdem dieses angebracht – oder im Fall des Probanden aufgeklebt – wurde, kann es wirklich losgehen. Ich drücke den Power-Knopf und ein deutliches Piepsen verkündet mir, dass ich nun starten kann.

Durch kurzes Gedrückhalten auf den Powerknopf erwacht der Digger läuft zum Leben. Da es keinen Diebstahlschutz, bzw. Schlüssel gibt, sollte man eventuell auch in ein passendes Schloss investieren.

They see me rollin’

Was alle E-Scooter gemeinsam haben: Sie fahren nicht aus dem Stand los. Ein bisschen Anlaufhilfe ist nötig. Manche wollen Einiges an Momentum, bevor der elektrische Antrieb startet. Der ES1 Digger läuft lässt elektrische Beschleunigung zu, sobald sich das Hinterrad bewegt. Also so ziemlich sofort nachdem man sich vom Boden abstößt. Das Hinterrad sorgt für den Schub, also ein klassischer Heckantrieb. Vor allem die Leihmodelle in den Großstädten verfügen über einen Vorderradantrieb. Auf glatten Strecken ist der Unterschied kaum zu bemerken. Je nach Witterung hat beides Vor- und Nachteile. Dem Heckantrieb kann ich attestieren, dass er besser in der Spur liegt und Kurven sich schnittiger nehmen lassen. Ein Frontantrieb leistet aber auf bei jedem Wetter und bei Steigungen etwas bessere Dienste. Das unterstreicht, dass der Digger als gut transportabler City-Roller konzipiert wurde, der vor allem auf asphaltierten Straßen an sonnigeren Tagen unterwegs sein will.

Beim Digger läuft wird die Kraft des Motors auf das Hinterrad übertragen. Das kleine Schutzblech über dem Vollgummireifen kann als zusätzliche Fußbremse genutzt werden.

Im Rausch der Geschwindigkeiten

Der ES1 Digger läuft regelt die Maximalgeschwindigkeit in drei verschiedenen Stufen. Über den mit M beschrifteten Knopf lassen sich die Modi umschalten. Der niedrigste Modus wird durch ein blaues S im Display angezeigt. Bei sieben Kilometern pro Stunde ist hier Schluss. Stufe zwei lässt uns bis zu elf km/h fahren und färbt die Anzeige orange. Der dritte Modus lässt die maximal möglichen zwanzig km/h zu und wird durch ein rot gefärbtes S angezeigt. Während der Fahrt kann zwischen den Modi gewechselt werden. Dafür muss aber eine Hand vom Lenker, da die Distanz zwischen Griff und Knopf etwas länger als meine Hand ist. Also Obacht beim Schalten oder direkt vor der Fahrt den gewünschten Modus wählen. Um zu Beschleunigen, wird der schwarze Hebel benutzt, die elektrische Bremse steuert das rote Gegenstück. Während er Fahrt gibt das Display auch auch Auskunft über die aktuelle Geschwindigkeit.

Geschwindigkeit, Ladezustand und Fahrmodi werden auf dem Display im Lenker angezeigt. Für das Verändern der Fahrstufe muss allerdings die Hand vom Griff genommen werden.

Starten und Bremsen

Leichtes Herunterdrücken des Beschleunigers sorgt direkt für Schub. Wenn ich den Hebel komplett durchdrücke, zieht der Digger direkt an. Das macht richtig Laune. Aber bevor die Pferde mit mir durchgehen, checke ich die Bremse. Diese ist ebenfalls elektronisch und funktioniert sehr gut. Durch Betätigen des Bremshebels wird jegliche Beschleunigung sofort unterbrochen und das Drehen des Hinterrads erschwert. Auch bei aktiver Beschleunigung. Was vor allem in einer Schrecksekunde ein echter Punkt für die Sicherheit sein kann. Eine Vollbremsung ist auf diesem Weg nicht möglich. Auch bei voll betätigter Bremse dreht sich das Rad weiter um einem Sturz vorzubeugen. Bei voller Geschwindigkeit beträgt der Bremsweg circa zwei Meter. Wenn es noch abrupter sein soll, gibt es noch eine Fußbremse. Hier wird der Spritzschutz mit dem Fuß auf das Rad gedrückt. Das funktioniert sehr gut, sorgt aber natürlich für Materialverschleiß und sollte daher nur die Zusatzmaßnahme für Notfälle sein.

Per Fußhebel lässt sich die Arretierung des Lenkers lösen, um den Scooter einzuklappen. Da ein wenig Kraft für das Betäigen des Hebels nötig ist, sind auch kleine Schlaglöcher oder Bodenwellen kein Sicherheitsproblem.

Ein echtes Stadtkind

Auf glatten, trockenen Untergründen fühlt der E-Scooter sich am wohlsten. Steigungen bis fünfzehn Grad nimmt er locker und mit geringem Geschwindigkeitsverlust. Je nach Gewicht des Fahrers und Steigungswinkel kommt er darüberhinaus schon etwas mehr ins Schwitzen oder versagt den Dienst. Da das Vorderrad ein Reifen ist, sind auch etwas gröbere Untergründe oder Pflaster für eine Weile befahrbar. Bordsteinkanten oder gröberes Straßenpflaster würde ich meiden, um Mensch und Gefährt zu schonen. In Parks und Grünanlagen mit festen Wegen ist alles Bestens. Off-Road-Strecken sind nicht das richtige Metier. Dort ist schnell Schleppen angesagt. Im hektischen Stadtverkehr kann der kleine Flitzer dafür aber umso mehr auftrumpfen. Auf dem wendigen Scooter umher zu cruisen ist letztlich auch eine entspannende Freizeitbeschäftigung die richtig Laune macht. Und natürlich lassen sich so kleinere Strecken entspannt fahren und man kommt frisch und munter an. Soweit wie der Akku einen eben trägt.

Während hinten Vollgummi zum Einsatz kommt, ist der vordere Reifen mit Luft befüllt. Auf Asphalt und Pflaster bietet der Roller damit eine tolle Straßenlage.

Ladezeiten und Reichweite

Mit voller Ladung verspricht der ES1 Digger läuft eine Reichweite von Fünfzehn Kilometern unter idealen Voraussetzungen. Bei mehr Steigungen oder mehr Gewicht auf dem Trittbrett, verringert sich die Distanz etwas. Also auf ebenem Gelände und bei maximal einhundert Kilogramm Gesamtgewicht. Im Vergleich zu vielen Mitbewerbern wirkt die Reichweite nicht besonders hoch. Dies ist aber dem kompakten Akku geschuldet. Mehr Reichweite heisst auch immer mehr Gewicht. Und hier wird wirklich das Maximum aus leichter Bauweise und maximaler Distanz rausgeholt. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Reichweite ordentlich. Ein fest verbauter Lithium-Ion-Akku versorgt den E-Scooter. Die Aufladung erfolgt mit dem beiliegenden Netzteil. Angeschlossen wird das Ganze an einer ganz normalen Steckdose. Ist der Akku komplett leer gefahren, dauert es etwa zweieinhalb Stunden, ihn komplett zu laden. Um mal eben einen Balken zurückzugewinnen reichen auch dreißig Minuten Ladezeit und sofort kann es wieder auf die Straße gehen.

Der Akku mit 5000 mAh Kapazität ist fest unter dem Trittbrett des Scooters verbaut. Je nach Strecke, Geschwindigkeit und Gewicht des Fahrers bietet der ES1 bis zu 15 km Reichweite.

Sicherheitsprotokoll

Sobald der Akku zur Neige geht und nur noch ein Balken übrig ist, schaltet der Roller sich automatisch ab. Wenn er dann wieder eingeschaltet wird, startet er im sogenannten Sicherheitsmodus. In diesem kann nur mit maximal sieben km/h gefahren werden. Diese Maßnahme macht Sinn. Zum einen ist so sichergestellt, dass man den Akku nicht leer fährt und überraschend stehen bleibt. Zum anderen ist die Bremse ja auch elektronisch und hier wäre es fatal, wenn der Akku plötzlich leer wäre. Zum anderen lässt die Bremskraft auch mit sinkender Akkuladung nach. Also eine durchdachte Sicherheitsmaßnahme, die man bei der Kaufentscheidung schon kennen sollte. Denn leider wird ein leerer E-Scooter nicht direkt zum Kickboard. Da das Hinterrad keinen Leerlauf hat ist das traditionelle Fahren ein ziemlicher Kraftakt. Ohne Strom ist Schieben angesagt. Daher macht es schon Sinn, dass man frühzeitig darauf hingewiesen wird, wenn es Zeit zum Aufladen wird.

Für das Aufladen wird das Netzteil an einer normalen Haushaltssteckdose angeschlossen. Um das Eindringen von Schmutz oder Wasser in die Ladebuchse zu verhinder, wird sie mit einer kleinen Gummiklappe geschützt.

Stromkosten

Ein paar Zahlen: Die Leistung des Motors beträgt 250 Watt. Der Akku hat eine Kapazität von 5.000 Milliampere pro Stunde bei 36 Volt Spannung. Die Strompreise schwanken gerade stark, aber gehen wir mal vorsichtig von vierzig Cent pro Kilowattstunde aus. Dann landen wir bei einem vollständigen Ladevorgang bei etwa sieben bis acht Cent. Damit kommt man 12 – 15 Kilometer weit. Jetzt könnte ich noch eine Menge Zahlen schieben, aber letztlich ist nur eines wichtig. Wer sich Sorgen macht, dass der Strom für den E-Scooter ein Loch ins Portemonnaie reißen könnte, kann aufatmen. Selbst wenn man täglich bei Wind und Wetter zwei Kilometer fahren würde, bräuchte man für Strom im Jahr keine zehn Euro zu Seite legen. Unter dem Strich lässt sich sagen, der ES1 Digger läuft ist ziemlich effizient. Das geringe Eigengewicht und der genau perfekt darauf abgestimmte Motor ergeben eine ziemlich unschlagbare Kombi in dieser Klasse.

Strecken von bis zu 15 Kilometern kann man mit dem ES1 kostengünstig und stilvoll zurücklegen.

Sicherheit und Zubehör

Zuletzt möchte ich noch kurz auf den Punkt Zubehör eingehen. Eine Luftpumpe mit Luftdruck-Anzeige sollte auf jeden Fall angeschafft werden. Der Hersteller empfiehlt zwei Bar für den Reifen. Und für die Momente, in denen der Roller unbeaufsichtigt geparkt wird, ist auf jeden Fall ein spezielles Schloss angebracht. Da der Start per Knopfdruck erfolgt, könnte quasi jeder den herumstehenden ES1 Digger läuft einfach einschalten und wegfahren. Ein spezielles Schloss ist, wie ich finde, eine sinnvolle Investition. Diese sind ab dreißig Euro in ordentlicher Qualität erhältlich. Angebracht werden sie an der Lenkstange und haben dann eine Kette oder Ähnliches, um den Roller am Fahrradständer zu sichern. Eine Sache fällt mir dann doch noch auf. Die beiliegende Klingel gibt zwar ein ordentliches „Ping“ von sich, aber ich würde sie trotzdem gegen eine lautere und robustere Variante austauschen. Und so eine Reflektorweste werde ich mir wohl auch noch zulegen.

Zusammengeklappt lässt sich der Scooter gut im Auto, oder in der Bahn verstauen. Auch das Tragen über kurze Strecken, beispielsweise Treppen, ist bei unter 12 Kilo Gewicht verschmerzbar.

Für wen eignet sich der ES1 Digger läuft

Rein biologisch ist die Zielgruppe recht weit gefasst. Eine Körpergröße zwischen 130 und 200 Zentimetern und maximal 100 Kilogramm Gesamtgewicht auf dem Trittbrett sind zugelassen, beziehungsweise empfohlen. Ab vierzehn Jahren darf gerollert werden. Besonders interessant dürfte der Testkandidat für Menschen sein, die gerne die letzte Meile auf dem Weg zwischen Haltestelle und Arbeit überbrücken wollen. Dabei insbesondere für jene, die in kleineren Städten oder Dörfern wohnen, wo Leihfahrzeuge schlicht nicht existieren. Aber selbst in der großen Stadt ist ein eigener Roller eine Überlegung wert, da die Dichte an verfügbaren E-Scootern mit der Distanz zum Zentrum rapide abnimmt. Und natürlich als Freizeitspaß. Ich habe recht großzügige Fahrradwege an Wiesen und Seen in der Nähe. Da macht auch eine kleine Fahrt nach Feierabend richtig Laune. Vor allem an Tagen an denen ich zum Joggen zu faul bin, aber trotzdem noch raus will.

Der Digger läuft ist klar für den Betrieb in urbanen Gegenden ausgelegt. Nicht asphaltierte Wege mit glatter Oberfläche bewältigt er aber ebenfalls.

Fazit

Mit zu den größten Pluspunkten des ES1 Digger läuft gehören auf jeden Fall das geringe Gewicht und der effiziente Akku. Der Elektromotor leistet mit seinen 250 Watt ordentlich Schub. Das Trittbrett ist angemessen breit und ich kann auch mit meiner Schuhgrüße 46 bequem darauf stehen. Neulinge können sich durch die verschiedenen Stufen zur Geschwindigkeitsbegrenzung langsam an die sichere Handhabung herantasten. In Sachen Stabilität gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden und ich vertraue der Konstruktion ohne Zögern. Der ES1 Digger läuft ist kein Off-Road Roller. Sein Hoheitsgebiet ist die Stadt und hier dreht er ordentlich auf. Beschleunigung und Handhabung sind referenzwürdig. Die elektronische Bremse funktioniert hervorragend, benötigt aber etwas Übung in der Handhabung. Wer mit der Anschaffung eines E-Scooters für kleine Stadtfahrten und Freizeitspaß liebäugelt, sollte den hier mal auschecken. Der Anschaffungspreis ist mit etwa 380 Euro absolut angemessen. Sowohl in der Preis- als auch Gewichtsklasse kann der „Digge“ absolut überzeugen.

Test & Text: Dominik Schirach
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: Empfehlung
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

80 of 80

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79 of 80

Technische Daten

Modell:ES1 Digger läuft
Produktkategorie:E-Scooter mit Straßenzulassung
Preis:379 Euro (UVP)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Schwarz
Vertrieb:MAS Elektronik AG, Buxtehude
04161 800240
www.mas.de
Abmessungen (H x B x L):ausgeklappt: 112 x 45 x 101 cm
zusammengeklappt: 39 x 45 x 112 cm
Gewicht:11,6 kg
Akku:5000 mAh/ 180 Wh, 36 V, fest verbaut
Durchschnittliche Ladezeit:etwa 2,5 Stunden
Reifen:vorne: 8 Zoll Luftreifen
hinten: 6,5 Zoll Vollgummi
Antrieb:250 Watt, Hinterrad
Bremse:elektirsche Motorbremse + Fußbremse
Reichweite:12 bis 15 km
Höchstgeschwindigkeit:20 km/h
Empfohlene Körpergröße/ Gewicht:130 - 200 cm/ max. 100 kg
Lieferumfang:1 x ES1 Digger läuft
1 x Ladeadapter mit Netzteil
1 x Montagezubehör
1 x LED-Frontlampe
1 x Frontreflektor
1 x Batterien für Beleuchtung
1 x Bedienungsnaleitung
1 x Datenbestätigungsblatt
Pro & Contra:+ stabile Bauweise
+ gute Verarbeitungsqualität
+ kompakt zusammenklappbar
+ effizienter Verbrauch
+ einfache Bedienung
+ luftgefüllter Vorderreifen
+ tolle Straßenlage

- keine
Benotung:
Gesamtnote:Empfehlung
Klasse:Einstiegsklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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