lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

von

Redakteur
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Mit der vollaktiven 3.1 Soundbar SBW 300 liefert Magnat ein Highlight in Sachen Soundunterstützung fürs TV-Gerät. In Verbindung mit dem kabellos angebundenen Subwoofer erzeugt sie bei 210/420 Watt Gesamtleistung einen beeindruckenden Klang. Dabei stehen verschiedene Verbindungsoptionen zur Verfügung, die eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten abdecken.

Mit einer Breite von etwa 1,2 Metern eignet sich die SBW 300 auch für das Zusammenspiel mit größeren Bildschirmen.

Kristallklare Bilder und brillante Auflösungen – dafür stehen die neuesten Fernseher. Unter optischen Gesichtspunkten hat sich das „Heimkino“ schon lange seinen Namen verdient. Anders sieht es da bei der Akustik aus. Der Sound der TV-Geräte hängt oft erheblich hinter den tollen Bildern her. Die Lösung sind klangstarke Soundbars, die es schaffen, das Heimkino zum Ohrengenuss zu machen. Genau dieses Kunststück gelingt Magnat mit der SBW 300. Kraftvolle Klänge und durchdringende Bässe machen das Couch-Kino-Event zu einem Erlebnis für Augen UND Ohren. Wie beeindruckend der Sound konkret ist, das zeigt dieser Test.

Die SBW 300 ist was fürs Auge!

Aus Erfahrung wissen wir bereits: Magnat kann nicht nur kraftvollen Sound, die Audioexperten verstehen sich auch auf Designfragen. So sieht es auch im Falle der SBW 300 Soundbar aus. In klassischem Schwarz gehalten überzeugt der schlanke Klangkörper mit Geradlinigkeit und klarer Linienführung. Hinter den drei auf der Front angeordneten Gitterblenden verbergen sich hochwertige Stereo-Zweiwegesysteme mit drei Hochtönern und sechs Mitteltönern. Die Oberseite verfügt über ein dezentes Bedienfeld mit wenigen Tasten. Das resonanzarme MDF-Holzgehäuse enthält eine Vorrichtung zur optionalen Wandmontage. Ergänzt wird die eher filigrane Optik der Soundbar durch das massive Erscheinungsbild des Subwoofers. Die Kombination aus schlankem Hauptdarsteller und dem wuchtigen Unterstützer überzeugt optisch. Darüber hinaus wirken die verbauten Materialien hochwertig und sorgfältig verarbeitet. Insgesamt stimmt der erste Eindruck, den die SBW 300 vermittelt. Sollte der Klang auf dem gleichen Niveau liegen wie die Optik, können wir uns auf einen neuen Geheimtipp freuen!

Mit den Bedientasten lassen sich grundlegende Dinge direkt am Gerät einstellen. Das schmale Display zeigt im Betrieb die anliegende Quelle und ausgewählte Klangmodi an.

Die SBW 300 kann ne Menge!

Die Magnat SBW 300 ist auf der einen Seite ganz einfach handhabbar, auf der anderen Seite hat sie genau die Funktionalitäten, die eine Soundbar braucht. Im Einzelnen bestehen folgende Möglichkeiten, die Soundbar „zum Leben zu erwecken“: Ein HDMI-ARC-Eingang zum direkten Anschluss an das TV-Gerät, inklusive Steuerung per TV-Fernbedienung über CEC. Ergänzend gibt es einen optischen Digitaleingang und einen analogen Eingang mit 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Per USB lassen sich dann MP3 und WMA Dateien direkt von Sticks und Festplatten abspielen. Smartphones haben dann die Möglichkeit, Musik kabellos per Bluetooth mit aptX Codec zu übertragen. Mit dieser Ausstattung bleiben keine Wünsche mehr offen. Besonders die Bluetooth-Funktion macht aus einer reinen TV-Ergänzung eine Art HiFi-Allrounder fürs Wohnzimmer. Magnat deckt alles ab, was benötigt wird, lässt aber überflüssige Features weg. Diese Tatsache macht die SBW 300 zu einer überaus nutzerfreundlichen Soundlösung.

Neben dem HDMI Eingang bietet das kleine Anschlussfeld noch weitere Möglichkeiten externe Quellen anzuschließen. Für Die Musikübertragung vom Smartphones ist Bluetooth die erste Wahl.

Bereit für den Einsatz

Grundsätzlich gilt bei Heimkino-Komponenten: Je einfacher der Start, desto besser! An dieses Prinzip hält sich die Magnat SBW 300 uneingeschränkt. Nach dem Auspacken wird die Soundbar mit den vier mitgelieferten Gummifüßen versehen und einfach mittig unter dem Fernseher platziert. Optional ist eine Wandmontage möglich. Diese empfiehlt sich, wenn auch das TV-Gerät auf diese Weise angebracht ist. Der knapp neun Kilogramm schwere Subwoofer wird nun auf dem Boden seitlich des Fernsehers aufgestellt. Die Verbindung mit dem Fernseher erfolgt dann wahlweise via HDMI, optischem Digitaleingang oder Audioeingang. Jetzt fehlt nur noch die Stromversorgung der Soundbar und des Subwoofers. Die beiden Komponenten koppeln sich anschließend automatisch und sind bei jedem weiteren Einschalten direkt verbunden. Innerhalb weniger Minuten ist also alles vorbereitet und das soundstarke Heimkino-Event (oder die musikalische Übertragung per Bluetooth, USB oder externer Audioquelle) kann starten.

Die Automatische Kopplung von Soundbar uns Subwoofer erleichtert die Einrichtung des 3.1 Systems. Hier kann man getrost von Plug & Play sprechen.

Erste Teststufe: Die Talkshow

Nachdem die SBW 300 samt Subwoofer genauso startklar ist wie ich, verbringe ich den ersten Part des Tests mit Markus Lanz und seinen Gästen. In Zeiten der Ukraine-Krise ist das thematisch zwar eher unangenehm, dafür aber klanglich eine deutliche Verbesserung zum reinen TV-Sound. Besonders nachdem ich bei den Equalizer-Presets den Fokus auf die Optimierung der Sprachverständlichkeit gelegt habe, spielt der Centerkanal seine Expertise für klar verständliche Stimmen voll aus. Dabei ist es unerheblich, in welcher Höhe die Stimmfarbe daherkommt. Hohe Frauenstimmen wirken ebenso natürlich und angenehm wie ein sonorer Bass. Im Vorher-Nachher-Vergleich – also reiner TV-Sound im Vergleich zur Soundbar-Unterstützung – ist man gefühlt deutlich näher am Gespräch dran. Die Atmosphäre hat etwas von einer klanglich gut ausgesteuerten Podiumsdiskussion und erinnert weniger an den sterilen Studioton, den der Fernseher präsentiert. Auch wenn Lanz nicht die ganz große Herausforderung ist: Die Leistung der SBW 300 beeindruckt schon jetzt!

Mit ihrem separten Center-Kanal liefert die SBW perfekt verständliche Dialoge. Damit hat das 3.1 System einen klaren Vorteil gegenüber den üblichen 2.1 Varianten.

Es wird sportlich!

Nach dem gesprochenen Wort lege ich den Fokus der SBW 300 auf das zum Glück wieder voll besetzte Fußballstadion. Um einen Eindruck zu erhalten reicht mir die kurze Zusammenfassung des Champions League-Knallers ManCity gegen Real Madrid. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Stadionsound im Film- oder im Musikmodus besser rüberkommt (da ist immer auch ein wenig Geschmackssache im Spiel) – aber er kommt auf jeden Fall sehr kraftvoll und atmosphärisch aus den Lautsprechern. Wichtig für mich: Weder der Kommentar, noch die typischen „Soundeffekte“ vom Spielfeld und schon gar nicht die Gesänge aus den Fankurven bleiben auf der Strecke. Diese Ausgeglichenheit sorgt für eine gehörige Portion Authentizität und zumindest akustisch für den Anflug eines Stadionfeelings. Wenn dann auch noch sieben Tore fallen… was will man mehr? Mir macht diese kurze Zusammenfassung auf jeden Fall Appetit auf die nächste Bundesliga-Konferenz.

Die Hochtöner der drei Kanäle der Soundbar werden von jeweils zwei Mitteltönern unterstützt.

Jetzt kommt großes Kino!

Was könnte besser zum Soundcheck einer Heimkino-Komponente passen als eine Portion „Haus des Geldes“? Da ich der Meinung bin, gute Serien kann man immer wieder neu entdecken, tue ich das jetzt einfach und gönne mir zwei Folgen. Die actiongeladenen Szenen rund um Tokio, Nairobi und Co. sind viel explosiver und physischer als bei klassischem TV-Sound. Aber auch wenn es ruhiger wird, beispielsweise in Szenen mit dem Professor, oder wenn das berühmt „Bella ciao“ gesungen wird, ist man auf eine atmosphärisch-emotionale Weise ganz direkt involviert. Auch bei hohem Lautstärkepegel und intensiven Explosionen bleibt der Klang vollkommen klar. Auf ein störendes Scheppern oder Kratzen wartet man vergebens. Der Twist zwischen „wildem Rumgeballer“ und stillen, intimen Momenten gelingt der SBW 300 mit Bravour. Und das ist es wahrscheinlich auch, worum es den meisten von uns beim Heimkinosound geht: Authentizität auf allen Stimmungsebenen. Hut ab!

Bei Actionsequenzen packt der Subwoofer kraftvoll zu. Auch bei höheren Lautstärken arbeitet der Tieftöner sehr kontrolliert.

Film aus – Musik an

Der Abschluss dieses Tests wird ein rein musikalischer – aber es wird laut! Die SBW 300 und mein Smartphone finden sich per Bluetooth ruckzuck und schon suche ich mir was Schönes aus meiner Playlist aus. Was ist kraftvoll, basslastig und macht gute Laune (wenn die Lautsprecher mitspielen)? Ich versuch‘s mal mit Dendemanns „Vom Vintage verweht“. Wie ich fast schon erwartet habe, ist das Ergebnis mit dem Preset „Musik“ gigantisch. Extrem dynamisch und kraftvoll haut der Wahl-Hamburger sein „Stumpf ist Trumpf“ ins Mikro und genauso dröhnt es nun durchs Wohnzimmer. Die Beats sind wunderbar präzise, jede Silbe glasklar betont und der Subwoofer macht eine wirklich gute Arbeit. Zusammengefasst komme ich nach einem erfolgreichen Test zu dem Schluss: Diese Soundbar kann Talk, Stadion, Actionfilme und nun auch noch norddeutschen Hip-Hop. Man muss lange suchen um eine so ausgewogene Heimkino-Expertise zu finden.

Mit der kompakten Fernbedienung lassen sich neben Quellen und Lautstärke auch die verschienden Klangmodi auswählen. Bei Nutzung kompatibler Fernseher kann die SBW 300 aber auch mit der TV-Fernbedienung kontrolliert werden.

Fazit

Wenn wir ehrlich sind, hat Magnat mit der SBW 300 das Rad des Heimkino-Sounds nicht neu erfunden. Aber darum geht es der ambitionierten Soundbar auch gar nicht. Vielmehr war es das Ziel, auf unkomplizierte Weise und ohne viel Schnickschnack das heimische TV-Erlebnis mit einem kraftvollen Spitzenklang zu optimieren. Und unter diesem Gesichtspunkt macht die Kombination aus schlanker Soundbar und massivem Subwoofer alles richtig! Sie brilliert mit ihrem eleganten Design ebenso wie mit der beeindruckenden Bassleistung, den cleveren Presets und einer feinen Auflösung. Darüber hinaus macht die SBW 300 auch dem Laien das Aufstellen und Anschließen wirklich leicht, ganz zu schweigen von der Bedienung mit der kleinen, intuitiven Fernbedienung. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis? Das ist mehr als fair: Aktuell liegt die UVP des Herstellers bei 699 Euro. Berücksichtigt man die Leistung, die man dafür erhält, könnte man schon fast von einem Schnäppchen sprechen!

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: Preistipp
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

80 of 80

80 of 80

79 of 80

Technische Daten

Modell:Magnat SBW 300
Gerätekategorie:Soundbar & Subwoofer (3.1)
Preis:699 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
Vertrieb:Magnat Audioprodukte, Pulheim
02234 8070
www.magnat.de
Abmessungen (H x B x T):Soundbar: 75 x 1200 x 90 mm
Subwoofer: 394 x 230 x 400 mm
Gewicht:Soundbar: 4,8 kg
Subwoofer: 8,9 kg
Prinzip:Soundbar: 3-Wege, aktiv, geschlossen
Subwoofer, aktiv, Bassreflex
Bestückung Soundbar:3 x 20 mm Hochton-Gewebekalotte
6 x 76 x 48 mm Mitteltöner
Bestückung Subwoofer:1 x 250 mm Subwoofer
Frequenzgang:24 - 28.000 Hz (Herstellerangabe)
Übergangsfrequenz:160/ 3.250 Hz (Herstellerangabe)
Leistung:Soundbar: 3 x 60 Watt
Subwoofer: 1 x 240 Watt
(Herstellerangaben)
Anschlüsse:1 x HDMI ARC
1 x Toslink optisch
1 x 3,5-mm-Klinkeneingang
- Bluetooth (aptX)
Lieferumfang:1 x SBW 300
1 x Subwoofer
1 x Fernbedienung (inkl. Batterie)
2 x Stromkabel
1 x Anleitung
Pro & Contra:+ kräftige Verstärker
+ natürlicher Sound
+ elegantes Design
+ einfache Handhabung
+ tolles Preis-Leistungsverhältnis

- keine
Benotung:
Gesamtnote:Preistipp
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistunghervorragend
lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt