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Auch im High End Bereich findet man sie: Clevere Kompaktsysteme, mit denen sich moderne Anlagenkonzepte verwirklichen lassen. AVM schickt mit dem neuen Inspiration AS 2.3 einen neuen Streaming-Vollverstärker ins Rennen um die Gunst der anspruchsvollen Audiofans. Nachdem wir den Kompaktverstärker bereits einem ausführlichen Praxistest unterzogen haben, wollen wir euch die wichtigsten Features des Gerätes nun noch einmal im Video präsentieren.

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Die Inspiration Line von AVM soll den Klang und die Vielseitigkeit großer Referenzgeräte in die Kompaktklasse holen. Entsprechend kombiniert auch der neue Streaming-Verstärker AS 2.3 zahlreiche Möglichkeiten und jede Menge Leistung, in einem platzsparenden System. Der Hersteller selbst spricht hier gerne von einem „almost all-in-one“, da der Stereo-Receiver, anders als der CS 2.3, nicht über ein integriertes CD-Laufwerk verfügt. Er konzentriert sich hingegen auf Streaming-Funktionalitäten, Bluetooth und die Verwendung externer Quellen. Zusammen mit der leistungsstarken Endstufe, kommt dann alles in einem eleganten Gehäuse unter.

Glänzender Auftritt

Wie es sich für ein High End Gerät gehört, ist auch der Inspiration AS 2.3 ausgezeichnet verarbeitet. Das solide Gehäuse aus Aluminium bietet üppige Materialstärken und minimale Spaltmaße. Allein die Frontplatte weist eine Dicke von mehreren Millimetern auf. Neben der schwarz eloxierten, gibt es auch eine Version in gebürstetem Aluminium. Bei unserer Cellini genannten Variante wird das silbrige Gehäuse dann letztlich von einer vollverchromten Front bestückt. Das Spiegelnde Finish ist allerdings ein aufpreispflichtiges Extra. Um die elegante glatte Front des AS 2.3 nicht mit einem klobigen Drehregler zu zerstören, hat sich AVM eine interessante Lösung überlegt. Eine flache Scheibe mit Fingereinbuchtung ermöglicht hier die Regelung der Lautstärke. Perfekt eingefasst und mit geschmeidigem Lauf, trägt das Bedienelement seinen Teil zur wunderbaren Haptik und Anmutung des Verstärkers bei.

Die spiegelnde Chromfront der Cellini Version des Verstärkers ist ein besonderer Hingucker. Die Handhabung macht das optinale Finish allerdings nicht unbedingt leichter. Fingerabdrücke sollte man hier stets zügig beseitigen.

Alles im Griff

Auch das neue OLED-Display an der Front verstehet es, die Blicke auf sich zu ziehen. Die kontrastreiche Anzeige gibt im Betrieb Auskunft über die genutzte Quelle, die Abtastrate und die verwendete Lautstärke. Am unteren Rand des Bildschirms befinden sich außerdem mehrere Touch-Sensoren, die mit kleinen Lichtpunkten markiert sind. Berührt man die entsprechenden Felder, kann man die Musik pausieren, Titel überspringen, oder auf einige Gerätefunktionen zugreifen. Hauptsächlich wird man den AS 2.3 aber mit der RC X App von AVM steuern. Das ansprechend gestaltete Bedienprogramm lässt sich auch von Einsteigern schnell durchschauen. So ist bereits nach kurzer Eingewöhnung eine angenehm schnelle und intuitive Bedienung des Gerätes möglich. Direkt in die RC X App integriert sind Qobuz, Tidal und Highresaudio, ergänzt um einen Internetradiodienst und Podcasts von Audible. Spotify Nutzer können die Connect Funktion der App nutzen, um den AS 2.3 mit Musik zu füttern.

Die RC X App ermöglicht schon nach kurzer Zeit eine intuitive Bedienung des As 2.3. Quellen und Streamingdienste sind auf der linken Seite erreichbar, Playerfunktionen auf der rechten.

Multitalent

AVM nutzt auch bei seinen Einstiegsmodellen seine hauseigene Streaming-Plattform namens X-Stream Engine. Damit können Musiktitel mit einer Auflösung von bis zu 192 Kilohertz bei 24 Bit wiedergegeben werden. Titel im DSD-Format, können bis DSD256 genutzt werden. Das funktioniert aber nicht nur mit dem AS 2.3, sondern auch mit weiteren AVM-Geräten in einem Multiroom-System. Seine Daten erhält der AS 2.3 wahlweise per Ethernetkabel, oder per WLAN. Dazu lassen sich aber auch weitere externe Quellgeräte an der Rückseite anschließen. Diese bietet sowohl koaxiale wie auch optische Digitaleingänge, die von einem HDMI-Anschluss mit ARC ergänzt werden. So lässt sich auch der Fernsehton unkompliziert auf die Anlage bringen. Zwei Cinch-Buchsen ermöglichen außerdem den Anschluss analoger Geräte. Dazu kommt die integrierte Phono-Stufe die mit MM- und MC-Tonabnehmersystemen verwendet werden kann. Mit Hilfe der beigelegten Impedanz-Adapter, lässt sich das Modul außerdem genau auf den genutzten Tonabnehmer ausrichten.

Die Anpassung des Phono-Moduls mit Hilfe der Stecker ist sehr komfortabel. Das übliche Hantieren mit kleinen Plastikschaltern wird damit durch eine deutlich elegantere Form der Justage ersetzt.

Kompaktes Kraftwerk

Mit 140 Watt pro Kanal ist es auch um die Leistungskraft des Verstärkers gut bestellt. Von der kleinen Regalbox bis hin zu größeren Standlautsprechern sollte es beim Antrieb keine Probleme geben. Dabei stehen hier echte Schraubklemmen zur Verfügung, an denen sich Bananenstecker, Kabelschuhe und Kabellitzen nutzen lassen. Eigens für die Inspiration Line entwickelt, basieren die Endstufen auf denen der Top-of-the-line Modelle des Herstellers. Aktivboxen hingegen können wahlweise den fixen, oder den variablen Analogausgang des Gerätes verwenden. Alternativ können auch die beiden Digitalausgänge genutzt werden, die ebenfalls über eine Lautstärkeregelung verfügen. Dadurch gewinnt der AS 2.3 zusätzlich an Flexibilität.

Ob mit ausgewachsenen Standlautsprechern, oder mit Kompaktboxen auf einem Sideboard, der AS 2.3 lässt sich vielseitig einsetzen. Mit 140 Watt Dauerleistung gibt es hier genügend Kraft für verschiedenste Modelle.

Fazit

Mit vielen Möglichkeiten zur Wiedergabe und dem kompakten Format trifft AVM den Nerv der Zeit. Dabei bleibt sich die badische Edelmanufaktur auch bei ihren Einstiegsmodellen treu. Mit dem Inspiration AS 2.3 erhält man ein elegantes und klangstarkes Audiosystem, das sich vielseitig einsetzen lässt. Dazu lassen sich die zahlreichen Funktionen dank der übersichtlichen und ansprechend gestalteten App leicht bedienen. Auch bei modernen Kompaktgeräten muss man nicht auf Premiumqualität verzichten.

Test & Text: Philipp Schneckenburger
Video: Branislav Ćakić

Gesamtnote: Highlight
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut

99 of 100

100 of 100

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Technische Daten

Modell:AVM Inspiration AS 2.3
Produktkategorie:Streaming-Verstärker
Preis:4990 Euro
Garantie:2 Jahre (+ 2 Jahre bei Registrierung)
Ausführungen:- Schwarz
- Silber
- Cellini (aufpreispflichtig)
Vertrieb:AVM, Malsch
07246 309910
https://avm.audio
Abmessungen (H x B x T):91 x 340 x 321 mm
Gewicht:8,2 kg
Unterstützte Formate:gängige PCM-Formate und DSD
Unterstützte Abtastraten:PDM: bis 192 kHz/ 24 Bit
DSD: bis DSD256, 11,2 MHz/ 1 Bit
Leistung:2 x 140 Watt/ 4 Ohm (Herstellerangabe)
Eingänge:1 x Ethernet
1 x HDMI ARC
1 x USB-A
1 x S/PDIF koaxial
1 x Toslink optisch
3 x Cinch Stereo (1 x Phono MM/ MC)
- WLAN
- Bluetooth
Ausgänge:1 x Lautsprecher Stereo
1 x Stereo Cinch Line-Out
1 x Stereo Cinch Pre-Out
1 x Toslink optisch
1 x S/PDIF koaxial
1 x 3,5 mm Kopfhörerausgang (vorne)
Streaming:- AVM RC X App (UPnP, Qobuz, Tidal, Highresaudio, Internetradio, Podcasts)
- Spotify Connect
- Roon Ready
- AirPlay2
- Bluetooth
Lieferumfang:1 x Inspiration AS 2.3
1 x Stromkabel
2 x Schraubantenne
1 x Paar Handschuhe
1 x Satz Impedanz-Adapter
1 x AVM Portemonnaie
1 x Broschüre
Pro & Contra:+ elegantes Design
+ hochwertige Verarbeitung
+ leistungsstarke Endstufen
+ sehr pegelfest
+ ausgezeichnet bedienbare App
+ zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
+ Multiroom auch für externe Quellen
+ lebendiger Sound
+ großer Dynamikumfang
+ schöne Plastizität
+ tolle Durchhörbarkeit
+ effektives Upsampling
+ differenziert und räumlich

- Fernbedienung nicht im Lieferumfang
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistunggut
Getestet mit:- Panasonic TX-55GZW1002
- PMC twenty5.24i
- Canton Reference 7.2 DC
- Innuos ZENmini Mk3
- Avinity High Speed HDMI
- QED Reference XT40
- IsoTek Evo3 Polaris
- Roterring Scanea Protekt
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