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Sie suchen nach Lautsprechern, die so richtig los locken? Laut, hart, noch lauter und kraftvoll? Dann könnten die V12C von Vestlyd die passenden Lautsprecher für Sie sein. Das Beste daran: Ihre Nachbarn genießen ab sofort auch gute Musik – ob sie wollen oder nicht! Nach unserem Test, stellen wir die Details dieses Power-Monitors hier nochmal im Video vor.

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Vestlyd ist eine noch ziemlich neue Marke am Lautsprechermarkt. Wofür noch eine neue Marke, wird sich der eine oder andere jetzt fragen. Ganz einfach, weil Vestlyd die fast schon einheitliche Norm verlässt und einen anderen Weg geht. Klar, HiFI-Produkte sollen natürlich klingen. Sie sollen homogen spielen und Details so echt wie möglich reproduzieren. Alles schön und gut, aber wo ist der harte Party-Lautsprecher geblieben, den wir alle aus den späten 80ern und den 90ern kennen? Diese realisieren alle genannten Attribute vielleicht nicht perfekt – aber dafür generieren sie Spaß. Und genau hier kommt die dänische Marke Vestlyd ins Spiel, deren Motto lautet: „Live lauter“!

Statt Furnier oder Lack setzt Vestlyd auf Kunstleder. So machen die großen Bühnenmonitore einen entsprechtend rustikalen, robusten Eindruck.

Massiv und clever

Die V12C bringt stattliche 27 Kilogramm auf die Waage. Mit 392 Millimetern in der Breite und 625 Millimetern in der Höhe ist das hohe Gewicht dann auch nicht weiter verwunderlich. Und auch in der Tiefe lässt sich die V12C nicht lumpen und genehmigt sich satte 367 Millimeter. Die Oberfläche ist von geriffeltem Kunstleder überzogen. Das kennt man in ähnlicher Form von Bühnen-Equipment, was bereits so einiges erahnen lässt. Entfernt man dann die frontseitig bündig abschließende Abdeckung, wird Vieles Klar. Hier macht sich der 30 Zentimeter bzw. 12 Zoll durchmessende Chassis breit, das dem V12C einen Teil seines Namens verleiht. Im Detail handelt es sich hier um ein Koaxial-System, bei dem der Tweeter mittig im ihn umgebenden Tief-/Mitteltöner thront. Neben den Vorteilen, die durch die Quasi-Ein-Punkt-Schallquelle entstehen, nutzt der Hochtöner die ihn umgebenden Membran zudem als Schallführung. Ein weiteres Indiz für die Leistungsfähigkeit unseres Testgastes.

Zentral in die steife Papiermembran ist der Hochtöner der V12C eingelassen. Damit erreichen die Lautsprecher beachtliche 22 Kilohertz.

Leistung und Performance

Ähnlich einem Horn-System sorgt dieser Aufbau nämlich dafür, dass ohne großen Kraftaufwand höhere Pegel gefahren werden können. „Live Louder“ wäre damit schon einmal grob geklärt. Aber hohe Pegelfestigkeiten versprechen ja viele. Bei der V12C haben sich die Vestlyd-Entwickler aber auch Gedanken darum gemacht, wie der Sound beim Zuhörer ankommt. Außerdem ist zu vermuten, dass solche Lautsprecher ja nicht ausschließlich unter Vollast betrieben werden. In unserem ersten Hörtest ging es entsprechend zunächst unter normaler Hörlautstärke los. Hier sollten die V12C unter Beweis stellen, dass auch wenige Watt an Leistung einen ansprechenden Klang erzeugen. Das Ergebnis unseres Hörtests war absolut überzeugend. Trotz ihrer Masse und seiner hohen Festigkeit ist der Power-Monitor in der Lage auch sanftere Töne wiedergeben. Und auch in der räumlichen Ausgestaltung zeigte der Vestlyd unerwartete Stärken. Instrumente lassen sich gut orten und die aufgespannte Bühne wird eindrucksvoll und breit wie tief bespielt.

Auf den stabilen, optionalen Metallständern, wirken die Lautsprecher etwas weniger massiv. Außerdem verbessert sich durch die leichte Neigung auch das Abstrahlverhalten des Koax-Treibers.

Fazit

Mit dem V12C präsentiert Vestlyd einen anderen, besonderen Lautsprecher. Dieser ist optisch robust, ist zugleich aber nicht klobig oder unästhetisch. Leistungstechnisch macht er seinem Motto alle Ehre. „Live Louder“ ist ein Slogan, dass eindrucksvoll eingelöst wird. Wer einen Lautsprecher sucht, der so richtig einen raushaut und auch mal den Nachbarn von der Couch schüttelt, der ist hier genau richtig. Der V12C kann aber auch anders. Die räumliche Abbildung ist homogen und realistisch. Details werden sauber reproduziert und an der korrekten Stelle ausgelegt. Addiert man die optionalen Standfüße, lässt sich klanglich (und optisch) sogar noch ein bisschen was rausholen.

Test & Text: Roman Maier
Video und Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: 83/85
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: gut

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230314.Vestlyd.Testsiegel

Technische Daten

Modell:Vestlyd V12C
Gerätekategorie:Standlautsprecher
Preis:1298 (Paar)
Ständer: 249 Euro (Paar)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
Vertrieb:HiFi Klubben Deutschland, Hamburg
0800 0004670
www.hifiklubben.de
Abmessungen (H x B x T):22 x 392 x 367 mm
Gewicht:24 kg
Bauart/Prinzip:Zwei-Wege, passiv, Bassreflex
Anschlüsse:1 x Schraubterminal, Single-Wire
1 x Neutrik Speakon
Bestückung:1 x Koaxialtreiber mit 12 Zoll Tieftöner und 1 Zoll Hochtöner
Frequenzbereich:39 Hz – 22 kHz (Herstellerangabe)
Impedanz:4 - 8 Ohm
Belastbarkeit:300 Watt
Lieferumfang:1 x V12C
1 x Bedienungsanleitung
1 x Frontabdeckung
1 x Satz Gummifüße
Pro & Contra:+ gute Musikwiedergabe bei allen Lautstärken
+ robuste Gummifüße
+ sehr robuste Ausführung
+ Koaxialtreiber
+ klassisches Design

- Kunstlederfugen nicht ganz sauber
Benotung:
Klang (60%):83/85
Praxis (20%):82/82
Ausstattung (20%):82/82
Gesamtnote:83/85
Klasse:Einstiegsklasse
Preis-/Leistunggut
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