lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Wie aus dem Weltraum: Chord Electronics präsentiert mit dem Ultima Pre 3 einen atemberaubenden Vorverstärker, der optisch durch sein futuristisches Design jeden Science Fiction adeln würde und technisch mit avanciertem Know-how aufwartet. Als puristischer, rein analoger Preamp ist er aber glücklicherweise fürs Hier und Jetzt geschaffen – denn akustisch hält der Pre 3, was er optisch verheißt.

Atemberaubender Anblick: Der Chord Ultima Pre 3 würde mit seinem futuristischen Design und der Illumination in jedem Science Fiction bella figura machen.

Atemberaubender Anblick: Der Chord Ultima Pre 3 würde mit seinem futuristischen Design und der Illumination in jedem Science Fiction bella figura machen.

Normalerweise bedeutet die Zahl hinter einem Produktnamen, dass es sich um den – natürlich weiterentwickelten, verbesserten und Feature-reicheren – Nachfolger eines Ur-Modells oder eines Vorgängers handelt. Chord Electronics hält es mit der Nummerierung seiner Ultima-Vorverstärker aber anders: So ist der Pre die große Referenz-Vorstufe, der Pre 2 die kompakte Version – und der neue Pre 3 die puristisch Alternative. Wer nun glaubt, dass es sich hier um einen bloß abgespeckten Amp handelt, liegt völlig falsch: Für den Pre 3 hat Chord sowohl das Innenleben als auch den Außenauftritt neu entwickelt – und das sieht man diesem Vorverstärker auch sofort an.

Atemberaubender Anblick

Kaum steht der Pre 3 auf dem Redaktionstisch, sorgt er bei uns und den Kollegen für große Augen: Dieser Verstärker bietet mit seinem futuristisch-extrovertierten Design und seiner farbenintensiven Illumination einen geradezu atemberaubenden Anblick und verströmt mit seiner Material- und Fertigungsgüte pure Hochwertigkeit. Dafür sorgt bereits das durchgängig in dickwandigem, feinst gebürsteten Metall gehaltene Gehäuse. Hier setzt Chord auf High Grade-Aluminium, das wegen seiner höheren Festigkeit und besseren Wärmeleitfähigkeit im Flugzeugbau eingesetzt wird. Diese Material-Vorzüge hat Chord-Firmengründer John Franks in den Verstärkerbau eingeführt – kein Wunder: Franks war einst als Elektronikingenieur bei einem Avionik-Unternehmen der Spezialist für die Stromversorgung, wo mechanische wie auch elektrische Zuverlässigkeit oberstes Gebot sind. Doch trotz dieser Material-Massivität strahlt der Pre 3 eine geradezu fliegerische Leichtigkeit aus – insbesondere in der alternativen Version mit den Integra-Beinen: Diese vier seitlich angesetzten Aluminium-Zylinder, die durch optisch attraktiv Querstreben stabilisiert sind, lassen den Verstärker förmlich schweben.

Der Pre 3 ist in massivem High Grade-Aluminium gehalten. Bei unserer Testmodell-Version flankieren ihn statt der Integra-Beine der Standard-Version zwei seitlich eingepasste Blöcke aus hochglänzendem Acryl. Gegenüber den größeren Vorstufen-Modellen Pre und Pre 2 weist der Pre 3 eine völlig neue, symmetrische Frontgestaltung auf – und glänzt erstmalig mit der zentralen „Power-Kugel“. Das Chord-typische Lichterspiel erstreckt sich jedoch über den ganzen Verstärker – und wirkt bei der schwarzen Version des Pre 3 umso intensiver.

Der Pre 3 ist in massivem High Grade-Aluminium gehalten. Bei unserer Testmodell-Version flankieren ihn statt der Integra-Beine der Standard-Version zwei seitlich eingepasste Blöcke aus hochglänzendem Acryl. Gegenüber den größeren Vorstufen-Modellen Pre und Pre 2 weist der Pre 3 eine völlig neue, symmetrische Frontgestaltung auf – und glänzt erstmalig mit der zentralen „Power-Kugel“. Das Chord-typische Lichterspiel erstreckt sich jedoch über den ganzen Verstärker – und wirkt bei der schwarzen Version des Pre 3 umso intensiver.

Spektakuläre Illumination per Power-Ball

Wir haben als Testmodell die Pre 3-Version mit Seitenblöcken aus glänzend schwarzem Acryl: Sie sind in den Freiraum zwischen der Frontplatte und den Kühlkörpern des rückseitigen Areals eingepasst. Dadurch wirkt der Verstärker kompakter, hat aber durch die nun geringere Höhe zugleich eine schlankere Erscheinung. Dazu trägt die kunstvolle Formgebung des Korpus bei – und hier vor allem die Frontgestaltung. Im Gegensatz zu den anderen Ultima-Vorverstärkern ist der Pre 3 stirnseitig perfekt symmetrisch gestaltet und zieht die Blicke mit der zentralen „Power-Kugel“ auf sich. Diese Acrylkugel glimmt rot, sobald der Verstärker über den dem rückseitigen Netzschalter in den Standby-Betrieb versetzt wird. Ein Druck auf diese Kugel versetzt den Pre 3 dann in Betriebsbereitschaft – und dies indiziert der Power-Ball mit intensiv leuchtendem Grün oder Türkis: Die Farbe ändert sich mit dem Winkel, von dem aus man auf die Kugel schaut. Faszinierend, würde Commander Spock sagen, uns entfährt ganz spontan ein „wow!“

Licht-Konzept mit Kolorierungs-Code

Mit dieser Power-Ball-Illumination wird zugleich die Umleuchtung der beiden flankierenden Bedienknöpfe aktiviert. Der linke Knopf vollführt beim Drehen die Lautstärkeveränderung und dient durch Drücken der Eingangswahl. Dabei ändert sich mit jedem Step zum nächsten Eingang die Farbe des Lichtkranzes von rot nach orange, grün, blau und weiß bis hin zu grün. Die Inputs haben also einen Kolorierungs-Code. Hier setzt Chord sein charakteristisches Konzept fort, Betriebszustände über Farben zu signalisieren. Das haben wir ja bereits beim Hugo TT 2 samt Hugo M Scaler und beim DAC/Kopfhörerverstärker Mojo bewundert. Nun zum rechten Bedienknopf: Er verändert beim Drehen die Balance zwischen linkem und rechtem Stereo-Kanal, auf Druck wechselt er dann ebenfalls Funktion und Farbe: Nun agiert der Pre 3 im AV-Modus für die Home Cinema-Einbindung, und dies indiziert der umgebende Lichtkranz durch ein Ineinanderfließen von weißen, roten und blauen Segmenten. Was für ein Lichterspiel!

Die „Power-Kugel“ auf der Front ist der absolute Blickfang: Im Standby-Modus ist dieser beleuchtete Ball rot illuminiert. Drückt man ihn, geht der Pre 3 in Betrieb – und dann erstrahlt die auch drehbare Kugel je nach Blickwinkel türkis oder grün.

Die „Power-Kugel“ auf der Front ist der absolute Blickfang: Im Standby-Modus ist dieser beleuchtete Ball rot illuminiert. Drückt man ihn, geht der Pre 3 in Betrieb – und dann erstrahlt die auch drehbare Kugel je nach Blickwinkel türkis oder grün.

Futuristischer Touch mit geheimnisvoller Aura

Dabei ist die Frontgestaltung auch abseits der Illumination spektakulär: Die Bedienknöpfe sind auf der mehrfach gefasten Stirnseite in aufwändige Ausfräsungen eingelassen. Auch die aus massivem Metall gefertigten Aluknöpfe präsentieren sich mit ihrer leicht konischen Form und der sich komplex verjüngenden Daumenmulde als kleine Kunstwerke. Ihre Griff-Ergonomie und die angenehme Kühle des Metalls sorgen für ein haptisches Wohlgefühl, das durch die schöne Sahnigkeit ihrer Drehbewegung abgerundet wird. Dafür sorgen hinter den Knöpfen erstklassige Präzisions-Potenziometer des bestens beleumundeten Spezialisten ALPS. Die Gehäuseoberseite erweist sich als ebenso außergewöhnlich. Vier großflächige Durchbrüche mit Lochgitterunterfütterung sorgen für eine optimale Wärmeabfuhr. Mit ihrer geschwungenen Geometrie sind sie aber zugleich ein herrlicher Hingucker. Dies gilt gerade für den kreisförmigen Durchbruch: Sein Gitter besitzt eine leicht kuppelförmige Erhabenheit. Uunterseitig ist dieses Rund nun mit einem Lichtkranz versehen, der das Innenleben des Verstärkers blaugrün inszeniert und so dem Pre 3 über den futuristischen Touch hinaus eine geheimnisvolle Aura verleiht.

Symmetrische und unsymmetrische Eingänge

Beim Einschalten und bei jeder Input-Anwahl punktet der Pre 3 dann auch akustisch – bereits vor jeglicher Musikverstärkung : Wir hören nämlich jeweils ein sattes Klacken von Relais. Dieses beruhigende Geräusch bedeutet, dass Signalwege mechanisch-elektrisch absolut sauber getrennt oder verbunden werden. Im Pre 3 übernehmen das mikroprozessorgesteuerte Miniaturrelais, die aufgrund ihrer Kapselung gegen Verschmutzung sowie Oxidation resistent sind und deshalb langlebig-zuverlässig arbeiten. Eingangsseitig bietet der Pre 3, der als rein analoger Vorverstärker konzipiert ist, fünf Line-Level-Inputs. Drei Hochpegel-Eingänge sind unsymmetrisch als Cinch-Buchsen ausgelegt, zwei hingegen sind symmetrisch in Form von XLR-Buchsen realisiert. Dies ist im Studio- und Profi-Bereich Standard, weil durch die symmetrische Signalführung alle Störungen und Einstreuungen, die sich auf dem Leiterweg womöglich eingeschlichen haben, eliminiert werden können. So oder so: Alle Eingänge des Pre 3 sind individuell gepuffert. Das ermöglicht ein optimales Zusammenspiel mit den angeschlossenen Zuspielern, was sich in Form von verringerten Verzerrungen und verbesserter Linearität auszahlt.

Rückseitig zeigt sich der Chord Pre 3 überaus aufgeräumt und übersichtlich strukturiert. Zentral ist der Kaltgeräte-Einbaustecker positioniert – samt Ein/Aus-Schalter, um den Verstärker komplett vom Netzt zu nehmen. Im angeschalteten Zustand ist der Pre 3 also mindestens im Standby-Modus.

Rückseitig zeigt sich der Chord Pre 3 überaus aufgeräumt und übersichtlich strukturiert. Zentral ist der Kaltgeräte-Einbaustecker positioniert – samt Ein/Aus-Schalter, um den Verstärker komplett vom Netzt zu nehmen. Im angeschalteten Zustand ist der Pre 3 also mindestens im Standby-Modus.

Hochfrequenzfalle und Home Cinema-Konnektivität

Der Pre 3 hat in dieser Input-Sektion noch einen klangverbessernden Clou in petto: Auf die Eingangswahl-Einheit folgt eine Filtersektion, die Chord als „Hochfrequenzfalle“ bezeichnet: Hier werden HF-Störeinflüsse, welche durch fehlerhafte Erdung der zuleitenden Kabel Eingang in das Musiksignal gefunden haben, durch ein UHF-Filter geblockt. Über diese normale Eingangsektion hinaus besitzt der Pre 3 noch den bereits erwähnten AV-Input. Er ist symmetrisch ausgelegt und bietet die Möglichkeit, den Vorverstärker in ein Home Cinema-System einzubinden. Dafür werden die Lautstärke-Steuerung und die Balance-Regelung des Pre 3 übergangen. Das Signal gelangt also ungeregelt an den Ausgang des Vorverstärkers. Die Steuerung wird also einer vorgeschalteten AV-Komponente übertragen. So gelingt eine erstklassige Filmton-Wiedergabe über das Stereo-Audiosystem. Mit dieser Home Cinema-Konnektivität hat Chord den Wunsch vieler Kunden aufgegriffen – und beim scheinbar so puristischen Pre 3 die Flexibilität erhöht. Sie zeigt sich auch ausgangsseitig: Der Vorverstärker liefert sein Out-Signal wahlweise über symmetrische XLR- und unsymmetrischen Cinch-Buchsen.

Hochfrequenz-Netzteil für Ruhe und Reinheit

Vorher vollführt der Pre 3 aber erst einmal sein Amplifizierungswerk. Dies betreibt er auch nach der aufwändigen Eingangssektion mit höchster Akkuratesse, um dem nachfolgenden Endverstärker ein hochgradig sauberes, rauscharmes Signal zu bieten. Dies beginnt bereits bei der Stromversorgung: Sie ist bei jedem Verstärker das Herzstück, ihre Lieferfähigkeit und ihr Reservenreichtum sind die Basis für Kraft und Reinheit, Ruhe und Rauscharmut der Wiedergabe. Hier kommen nun wieder John Franks Flugzeugbau-Expertise und seine fundierten Kenntnisse im Netzteil-Design zum Tragen: Die komplexe Ultrahochfrequenz-Stromversorgung, die in der Aviatik wegen ihrer Zuverlässig zum Einsatz kommt, hat Franks für den HiFi-Bereich nutzbar machen können. Hier steigert diese Technologie die Klangqualität, weshalb jeder Chord-Verstärker mit einem Hochfrequenz-Schaltnetzteil ausgerüstet ist. Dabei wird in einem mehrstufigen Prozess bei hoher Taktung von 80 Kilohertz und mit ebenfalls hochtransformierter Spannung ein ausgebufftes „dynamisches Kopplungssystem“ realisiert, das eine zuhöchst rauscharme, saubere, stabile Versorgung ermöglicht – auch bei großem und kurzfristig-hochdynamischem Energiebedarf.

Die massive Front wird durch die Fasung und Formgebung abermals veredelt. In diese Platte sind die beiden aufwändig gefrästen ergonomischen Bedienknöpfe eingelassen. Hier sehen wir den linken Knopf, der durch Drehen die Lautstärke verändert und durch Drücken die Input-Wahl ermöglicht. Die farbige Umleuchtung ändert sich dabei: Jedem Eingang ist eine Farbe zugeordnet.

Die massive Front wird durch die Fasung und Formgebung abermals veredelt. In diese Platte sind die beiden aufwändig gefrästen ergonomischen Bedienknöpfe eingelassen. Hier sehen wir den linken Knopf, der durch Drehen die Lautstärke verändert und durch Drücken die Input-Wahl ermöglicht. Die farbige Umleuchtung ändert sich dabei: Jedem Eingang ist eine Farbe zugeordnet.

Frische Verstärkerschaltung

Diese schnell agierende Stromversorgung, die im Hochfrequenzbereich arbeitet, kann zudem deutlich kompakter realisiert werden als eine konventionelle Lösung mit einem Trafo, der mit der üblichen Netzspannungsfrequenz von 50 oder 60 Hertz arbeitet. Überdies ist der Energiebedarf eines Vorverstärkers deutlich geringer als bei einer leistungsintensiven Endstufe oder einem Vollverstärker. Dementsprechend ist das potente Hochspannungsnetzteil beim Pre 3 an die Verstärkerschaltung angepasst. Hier hat Chord nun nicht, wie man vermuten könnte, eine abgespeckte Version der größeren Vorverstärker Pre und Pre 2 implementiert. Statt dessen ist dieser Vorverstärker als jüngstes Mitglied der Ultima-Reihe mit komplett anderen Operationsverstärkern konzipiert. Chord setzt hier erstmals auf OP-Amps von NJR (New Japan Radio Co. Ltd). Das Tokyoter Traditionsunternehmen hat über vierzig Jahre Erfahrung in der Halbleitertechnik, die Operationsverstärker sind wegen ihrer extrem geringen Verzerrungen und sauberen Performance gefragt – und haben in intensiven Belastungs-Tests derart überzeugt, dass Chord sie ab nun in seinen zukünftigen Modellen einsetzt.

DC-Kopplung mit Servo-Offset-Schaltung

Beim Pre 3 haben diese NJR-Operationsverstärker also ihre Premiere – und agieren hier zugunsten eines unverfälschten Signals auch gleich in sämtlichen Schaltungs-Sektionen vom Input bis hin zu den Ausgangsstufen. Diese finale Verstärker-Abteilung ist beim Pre 3vollständig symmetrisch aufgebaut und agiert gleichstromgekoppelt. Der Verstärker hat also im Ausgang keinen Koppelkondensator, der Gleichstromanteile im Musiksignal blockt, was als AC-Kopplung bezeichnet wird. Ein DC-gekoppelter Verstärker verzichtet auf dieses mitunter klangbeeinflussende Bauteil und kann theoretisch auch tiefste Frequenzen bis hin zu null Hertz liefern. Dies entspricht allerdings einer Gleichspannung, die für Verstärker und Lautsprecher überaus unbekömmlich ist. Um das zu verhindern und um die generell fast unvermeidlichen Gleichspannungsanteile im Musiksignal zu bändigen, ist der Pre 3 mit einer ebenfalls OP-basierten DC-Servo-Offset-Schaltung ausgestattet, so dass der Vorverstärker am symmetrischen als auch am unsymmetrischen Ausgang ein reines Musiksignal bereitstellt.

Das tolle Design schließt auch die Ventilierung des Pre 3 ein: Die oberseitigen Durchbrüche für die Wärmeabführung sind mit ihrer Formung und Fasung ebenfalls ein Blickfang – zumal man durch sie einen Blick auf das farbig illuminierte Innenleben werfen kann. Dadurch hat der Pre 3 ein fast schon geheimnisvolle Aura.

Das tolle Design schließt auch die Ventilierung des Pre 3 ein: Die oberseitigen Durchbrüche für die Wärmeabführung sind mit ihrer Formung und Fasung ebenfalls ein Blickfang – zumal man durch sie einen Blick auf das farbig illuminierte Innenleben werfen kann. Dadurch hat der Pre 3 ein fast schon geheimnisvolle Aura.

Steuerung im Séparée, Bedienung aus der Ferne

Zugunsten dieser Unverfälschtheit des Musiksignals ist auch die Logik für die Steuerung des Pre 3 ausgelagert und damit von der Audio-Schaltung getrennt. Die auf einer eigenen Platine realisierte Elektronik befehligt sämtliche Schalt-Relais, dazu die Motorsteuerungslogik für Lautstärke und Balance, ebenso die AV-Bypass-Umschaltung und schließlich auch die LED-Illuminierung. Die Motorisierung der Potentiometer ermöglicht ihre Fernsteuerung – und hierfür dient eine in Kunststoff gehaltene System-Fernbedienung. Mit diesem Infrarot-Befehlsgeber lassen sich alle Funktionen handhaben, die auch am Pre 3 selbst einstellbar sind. Darüber hinaus lässt via Fernbedienung aber auch die Helligkeit der LED-Beleuchtung dimmen und die Stummschaltung des Vorverstärkers aktivieren. Für einen puristischen Vorverstärker ist nun beim Pre schon eine Menge an Features zusammengekommen. Doch jetzt geht’s mit dem Vorverstärker endlich in den Hörraum.

Der Chord Ultima Pre 3 in der Praxis

Als passenden Spielpartner für den Pre 3 haben wir die zweimal 350 Watt leistende Endstufe Chord Ultima 5 in petto. Sie treibt ein Paar Wilson Benesch Discovery 3zero an. Die Zuspielung übernimmt der Digital Audio Player/Streamer Cayin CS-100DAP. Für das Warmspielen der Elektronik wählen wir Eva Cassidys wunderbare Version von „Bridge Over Troubled Water“ vom Live-Album „Nightbird“. Große Bitte: Gebt der Elektronik hinreichend Zeit, sich zu akklimatisieren und einzuspielen. Auch der Pre 3 dankt dies mit einer zunehmend homogenen Wiedergabe: anfängliche Schärfen im Hochtonbereich weichen einer angenehmen Brillanz, der Bass gewinnt an Fülle und Tragkraft. Schließlich entfaltet der Pre seine ganze klangliche Qualität – und die ist stupend. Es beginnt bei der herausragenden Rauscharmut: Wir müssen im Leerlauf schon unser Ohr an den Hochtöner halten, um überhaupt ein allerzartestes Zeichen der Verstärkeraktivität vernehmen zu können – und das bleibt auch so, wenn wir den Pre 3 bis zum Stehkragen aufreißen.

In der Eingangssektion bietet der Vorverstärker zwei symmetrische und drei unsymmetrische Eingänge. Alle Inputs sind individuell gepuffert.

In der Eingangssektion bietet der Vorverstärker zwei symmetrische und drei unsymmetrische Eingänge. Alle Inputs sind individuell gepuffert.

Livehaftig im Klub

Mit dem Einsatz der Musik rauscht es dann doch – aber dies ist der Gitarrenverstärker von Eva Cassidy, die auf einer Fender Stratocaster die instrumentale Einleitung des Songs spielt. Die Töne und Akkorde haben eine herrliche Helligkeit und Silbrigkeit – so klingt ein Strat auch im wahren Leben! Dieses wahre Leben bekommen wir hier exzellent imaginiert: Die Aufnahmemikros haben im Blues Alley Jazz Club, in dem das Konzert mitgeschnitten worden ist, nicht nur die Musik eingefangen, sondern auch aus dem Publikumsraum neben einigen anderen Geräuschen und Gemurmel das Klirren von Getränkegläsern, die gerade von der Bedienung eingesammelt werden. Der Pre 3 gibt das superb wieder, so erleben wir ab der ersten Sekunde eine Liveatmosphäre und sitzen mitten in dem kleinen Klub. Mehr Livehaftigkeit geht wohl kaum. Hier zeigen sich bereits die exzellente Auflösung und Klarheit des Pre 3 – und mit diesen Meriten liefert er uns auch die Musik.

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Unprätentiöse Emotionalität

Wir hören bei Cassidys gezupfter Einleitung jedes kleine Anschlaggeräusch, jedes Hammering ihrer Kuppen und jedes Rutschen ihrer Fingern auf den Stahlsaiten. Das ist E-Gitarre pur, diese Geräusche gehören zum Charakter des Instruments. Dann setzt die amerikanische Sängerin mit ihrer sonoren, sanften Stimme ein – und schon bei der kurzen ersten Gesangsphrase wird uns warm ums Herz: Dieses „When You’re Weary“ singt sie mit leiser Intensität. Wir hören eine Verletzlichkeit in ihrer Stimme, das fast schon gehauchte Ende kürt sie schließlich mit einem wunderschönen Vibrato – und wir halten unwillkürlich den Atem an und schließen die Augen. Dem Pre gelingt es, diese unprätentiöse Emotionalität zu transportieren: Eva Cassidy scheint direkt vor uns zu stehen und für uns zu singen. Dabei ist ihre Stimme in einen künstlichen Hall, aber ebenso in die Raumakustik des Clubs eingebettet – auch das offenbart der Pre 3 dank seiner immensen Transparenz und Durchhörbarkeit.

Weiträumige Abbildung mit konturiertem Klang

Mit dieser Durchhörbarkeit glänzt der Pre 3 dann auch beim Einsatz der Band: Cassedy wird von Schlagzeug, Bass und einer zweiten Gitarre unterstützt. Jedes Instrument strahlt hier eine Gegenwärtigkeit aus, die uns regelrecht verblüfft. Selbst das hinten positionierte Schlagzeug hat eine sensationelle Plastizität und Materialität. Dass fällt uns bei der Hi-Hat auf, die Raice McLeod mit schönen Verzierungen spielt, und ebenso beim Ride-Becken: Wir registrieren jeden Anschlag der Holz-Schlegel auf das gedengelte Metall mit einer selbstverständlichen Direktheit und Durchsetzungskraft, die nichts mit Lautstärke zu tun hat, sondern von einer impulstreuen und dynamischen Wiedergabe herrührt: So setzten sich selbst leise Akzente mühelos im Klangbild durch. Das gelingt auch deshalb, weil die räumliche Abbildung eine herrliche Bühnenbreite und -tiefe bietet und darüber hinaus mit toller Offenheit, Freiheit und Luftigkeit glänzt. Zu dieser Grenzenlosigkeit gesellt sich ein exzellent konturiertes Klangbild: Es ist knackig, präzise und definiert bis in den Bass.

Durch die eingepassten Acryl-Seitenblöcke ist der Verstärker kompakter und zugleich schlanker als die Version mit seitlich angesetzten und höheren Füßen. Neben dem Verstärker liegt die mitgelieferte Fernbedienung für die bequeme Handhabung aus der Distanz.

Durch die eingepassten Acryl-Seitenblöcke ist der Verstärker kompakter und zugleich schlanker als die Version mit seitlich angesetzten und höheren Füßen. Neben dem Verstärker liegt die mitgelieferte Fernbedienung für die bequeme Handhabung aus der Distanz.

Klangplus beim symmetrischen Signalweg

Der Viertöner setzt mit vier abwärts wandernden, tragenden Tönen ein – hier könnte das Volumen etwas größer sein. Wir wechseln deshalb mal das Lautsprecherkabel und wählen statt des schlankeren Viablue SC-2 das querschnittstarke SC-6 AIR. Der Zugewinn ist überraschend: Die Wiedergabe gewinnt auch im Tiefton, macht sich aber vor allem in einer abermals gesteigerten Räumlichkeit der Abbildung bemerkbar. Diese Veränderungen bildet der Pre 3 sensibel ab. Deshalb wechseln wir im Anschluss auch das Signalkabel zwischen Quelle und Pre 3: Statt der unsymmetrischen Kabel kommt nun eine symmetrische Verbindung zum Zuge – und so gewinnt die Performance abermals: einerseits im Bassreich, der nun kraftvoll klingt, andererseits im Gesamtklang, der jetzt noch homogener ist und die Ausprägung der Höhen geringfügig zurücknimmt, dabei aber Brillanz und Präsenz bewahrt. Hier empfiehlt sich also der symmetrische Signalweg. Darum wechseln wir nun auch die Verbindung zur Endstufe – und erleben hier eine abermalige Steigerung.

Perfomance-Plus bei symmetrischer Signalausgabe

Zum einen können wir den Pre 3 nun etwas leiser stellen, weil wir das übliche Lautstärke-Plus der symmetrischen Übertragung erleben: Durch die Zusammenführung des normalen und des invertierten Signals erhöht sich Nutzpegel um rund sechs Dezibel. Doch bei nun angeglichener Lautstärke bemerken wir trotzdem eine Änderung des Klangcharakters: Die Definition hat zugenommen, die Dynamik wirkt noch anspringender, die Wiedergabe ist dadurch agiler und direkter – und der Bass gewinnt abermals an Kraft, bleibt aber konturiert. Auch hier ist für uns deshalb die symmetrische Signalführung der Favorit. Das erleben wir auch so mit einem alternativen, großvolumigen Standlautsprecher, den wir zum Vergleich heranziehen, und ebenso mit anderen Kabeln. Darum eine zweite Bitte: Probiert die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten aus! Der Pre 3 ist in der Lage, hier jede noch so kleine Veränderung abzubilden – insbesondere im Verbund mit den exzellenten Lautsprechern.

Neben den normalen Eingängen bietet der Vorverstärker auch einen AV-Bypass-Input. So kann der von einem Lautstärke-geregelten AV-Receiver gelieferte Filmton über die Audio-Anlage wiedergegeben werden. Ausgangsseitig offeriert der Pre 3 für den Anschluss der Endstufe einen symmetrischen und einen unsymmetrischen Ausgang. Über die Trigger-Outputs kann der Pre 3 andere hierüber verbundene Komponenten „mitaufwecken“ und ebenso wieder in den Standby-Modus versetzen. Der USB-Port dient allein dem Aufladen etwa eines Smartphones sowie der Stromversorgung: Über diesen 5-Volt-Anschluss können etwa mobile Zuspieler oder Chord-Komponenten wie Mojo 2, Qutest oder Hugo 2 DAC betrieben werden. Mit der Erdungsklemme lässt sich ein möglicherweise auftretendes Brummen des Verstärkers unterbinden, wenn er in Ländern betrieben wird, deren Steckdosen keine Erdung bieten.

Neben den normalen Eingängen bietet der Vorverstärker auch einen AV-Bypass-Input. So kann der von einem Lautstärke-geregelten AV-Receiver gelieferte Filmton über die Audio-Anlage wiedergegeben werden. Ausgangsseitig offeriert der Pre 3 für den Anschluss der Endstufe einen symmetrischen und einen unsymmetrischen Ausgang. Über die Trigger-Outputs kann der Pre 3 andere hierüber verbundene Komponenten „mitaufwecken“ und ebenso wieder in den Standby-Modus versetzen. Der USB-Port dient allein dem Aufladen etwa eines Smartphones sowie der Stromversorgung: Über diesen 5-Volt-Anschluss können etwa mobile Zuspieler oder Chord-Komponenten wie Mojo 2, Qutest oder Hugo 2 DAC betrieben werden. Mit der Erdungsklemme lässt sich ein möglicherweise auftretendes Brummen des Verstärkers unterbinden, wenn er in Ländern betrieben wird, deren Steckdosen keine Erdung bieten.

Explosive Dynamik

Nun wechseln wir die Musik und wählen ein Stück, bei dem der Pre 3 seine dynamische Klasse so richtig ausspielen kann: „Sticks To Me“ von Charly Antolini. Der Schlagzeug-Großmeister liefert hier ein Solo, bei dem wir gleich zweifach staunen. Zum einen wegen des Könnens: Antonlini spielt uns mit seinen rasenden Läufen und komplexen Schlagmustern geradezu schwindelig. Zum anderen aber wegen der grandiosen Agilität und explosiven Anschlagskraft: Antolinis Drumming hat dadurch eine fantastische Frische und Vitesse – und eine Impulstreue, die uns bei den unvermittelten Snare-Schlägen vor Schreck zusammenzucken lässt. Das ist großartig – und treibt uns das Grinsen ins Gesicht. Auch hier erleben wir wieder diese Materialität und Griffigkeit, nehmen geradezu physisch die Stick-Anschläge auf die Kunststoff-Felle und das Schwingen der Holzkessel wahr – und wer mal hören möchte, wie man ein Schlagzeug perfekt abstimmt, so dass es als harmonierendes System mit allen Kesseln schwingt, ist bei Antolini goldrichtig.

3D-Genuss im Opernhaus

Mit seiner Darstellungskraft, Durchhörbarkeit und Auflösungsfähigkeit glänzt der Pre 3 schließlich auch im Opernhaus: Die Arie „E Dopo L’oscuro Nembo“ aus der Bellinis „Adelson e Salvini“ eröffnet das Orchestre De L’Opéra De Lyon, wir hören hier einen perfekt gestaffelten Klangkörper, bei dem jeder Musiker und jede Instrumentengruppe mit Leichtigkeit auf der Bühne verortbar ist. So wird gleich der Anfang ein 3D-Genuss: Die aufsteigende Moll-Melodie spielen, nacheinander einsetzend und im Panorama verteilt, die Celli, die ersten und zweiten Geigen sowie die Bratschen, bis schließlich die Bässe das Streichergeschehen grundieren und eine weiter hinten postierte Flöte ihr Solo spielt. Dieser Klangkörper hat eine tolle Breiten- und Tiefendimensionierung! Direkt vor uns, am imaginierten Bühnenrand, singt nun Joyce DoDonato als Nelly von ihren amourösen Verwicklungen und Hoffnungen: Die amerikanische Mezzosopranistin hat eine geradezu atemberaubende Präsenz. Wir schließen die Augen – und sitzen in der Opera De Lyon prompt auf einem Premium-Platz.

Der Pre 3 mit den Spielpartnern, die auch im Hörtest zum Einsatz gekommen sind: Als stimmige Stereo-Endstufe agiert die Chord Ultima 5, die Schallwandlung übernimmt die Wilson Benesch Discovery 3zero.

Der Pre 3 mit den Spielpartnern, die auch im Hörtest zum Einsatz gekommen sind: Als stimmige Stereo-Endstufe agiert die Chord Ultima 5, die Schallwandlung übernimmt die Wilson Benesch Discovery 3zero.

Fazit

Der Chord Ultima Pre 3 erweist sich optisch wie akustisch als atemberaubender Vorverstärker. Mit seinem futuristischen Design und der extravaganten Illumination ist der Pre 3 ein echter Blickmagnet. Klanglich begeistert dieser rein analoge Verstärker durch herausragende Rauscharmut, superbe Auflösung und Klarheit, wodurch die Wiedergabe eine immense Transparenz und Durchhörbarkeit hat. Bei der Abbildung punktet der Pre 3 mit herrlicher Räumlichkeit sowie superber Präsenz und Plastizität der Darstellung. Dieser Vorverstärker ist geradezu Chord-typisch: Er liefert ein zuhöchst definiertes, konturiertes Klangbild und agiert mit stupender Dynamik, Präzision und Akkuratesse. Deshalb besitzt die Wiedergabe eine mitreißende Vitalität und Frische. Mit diesen Meriten glänzt der Pre 3 insbesondere bei symmetrischer Signalführung – und dank des neuen AV-Bypass-Eingangs nicht nur bei der Musikwiedergabe, sondern ebenso beim Filmton. Auch bei diesem Preamp zahlt sich aus, dass Chord-Entwickler John Franks seine Flugzeugbau-Expertise in den Verstärkerbau eingebracht hat: So erweist sich der Pre 3 als audiophiler Aviator.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: 97/100
Klasse: Referenzklasse
Preis/Leistung: gut

97 of 100

97 of 100

96 of 100

230816.Chord-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Chord
Ultima Pre 3
Produktkategorie:Vorverstärker
Preis:7.790,00 €
Garantie:5 Jahre (nach Registrierung)
Ausführungen:Farben:
- Argent Silver (Silber)
- Jett Black (Satinschwarz)

Optionen:
- mit Integra-Beinen (Standard)
- mit Seitenblöcken aus glänzend schwarzem Acryl (optional)
Vertrieb:DREI H Vertriebs GmbH, Hamburg
Tel.: 49 40 375 075 15
https://3-h.de/
Abmessungen (HBT):- mit Integra-Beinen: 130 x 480 x 340 mm
- mit Acryl-Seitenblöcken: 100 x 420 x 340 mm
Gewicht:- 12,7 kg ( mit Integra-Beinen)
- 11,4 kg (mit Acryl-Seitenblöcken)
Eingänge (analog)2 x Line symmetrisch (XLR)
3 x Line unsymmetrisch (Cinch)
1 x Line symmetrisch AV-Bypass-Input (XLR)

1 x Trigger (12-V)
Ausgänge (analog):1 x Line symmetrisch (XLR)
1 x Line unsymmetrisch (Cinch)

1 x Trigger (12-V)
1 x USB-Ladeanschluss, 5 V (USB-A)
Frequenzgang:10 Hz-200 kHz +/- 3 dB (Herstellerangabe)
THD:0,002 % (20 Hz -20 kHz) (Herstellerangabe)
Signal-Rausch-Verhältnis105 dB (an allen Eingängen) (Herstellerangabe)
Eingangsimpedanz:100 kΩ (Herstellerangabe)
Ausgangsimpedanz:560 Ω (Herstellerangabe)
Maximale Eingangsspannung:10 Veff (Herstellerangabe)
Maximale Spannungsausgabe:17 Veff (Herstellerangabe)
Kanaltrennung:100 dB (Herstellerangabe)
Energieverbrauch:40 W (Herstellerangabe)
Lieferumfang:- Chord Ultima Pre 3
- IR-Fernbedienung
- 2 Batterien (AAA)
- Netzkabel (2,3 m)
- Kurzanleitung (Englisch)
- Bedienungsanleitung (Englisch, auf der Hersteller-Homepage als Download verfügbar)
- Sicherheitshinweise
Pros und Contras:+ einzigartiges Design
+ exzellente, massive Materialqualität
+ sehr gute Verarbeitung
+ hochgradige Rauscharmut
+ immense Transparenz und Durchhörbarkeit
+ superbe Auflösung und Klarheit
+ herausragender Präsenz und Plastizität der Darstellung
+ ausgezeichnete räumliche Abbildung mit großer Bühnenbreite und -tiefe
+ stupende Dynamik, Präzision und Akkuratesse
+ definiertes, konturiertes Klangbild
+ AV-Bypass-Input
+ USB-Ladeanschluss

- einfache System-Fernbedienung aus Kunststoff
Benotung:
Klang (60%):97/100
Praxis (20%):97/100
Ausstattung (20%):96/100
Gesamtnote:97/100
Klasse:Referenzklasse
Preis/Leistung:gut
Getestet mit:- Zuspieler: Cayin CS-100DAP
- Endverstärker: Chord Ultima 5
- Lautsprecher: Wilson Benesch Discovery 3zero, Canton Vento 80
- Signalkabel: Viablue NF-S1 Quattro Silver RCA, Viablue NF-S1 Silver XLR, Viablue NF-S6 RCA, Viablue NF-S6 XLR
- Lautsprecherkabel: Viablue SC-2 Single Wire, Viablue SC-6 AIR Single Wire
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