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Mit seinem 65-Watt-USB-Flat-Charger zeigt Hama eindrucksvoll, wie modernes Ladezubehör heute aussehen kann: Leistungsstark, kompakt und intelligent im Detail. Der im Smartphone-Design gehaltene Flat Charger richtet sich an alle, die oft unterwegs sind und trotzdem nicht auf Komfort oder Effizienz beim Laden verzichten möchten. Er kombiniert zeitgemäße Ladetechnologien mit einer durchdachten Konstruktion, die vor allem Vielreisende und Technikliebhaber begeistern dürfte. Und er ist schnell …

Mit drei Ausgängen ausgestattet, zeigt sich der Hama Flat-Charger als umfangreich einsetzbar.

Design & Verarbeitung: So flach wie ein Smartphone

Auf den ersten Blick wirkt mein Hama-Testgast nicht wie ein klassisches Ladegerät, sondern eher wie eine portable Powerbank oder ein Smartphone. Mit einer Tiefe von weniger als zwei Zentimetern ist er extrem flach und verschwindet nahezu unbemerkt in Rucksack, in der Laptoptasche oder sogar in der Jacke. Der klappbare Eurostecker ist praktisch. Er spart Platz und schützt andere Gegenstände im Gepäck vor Kratzern oder anderweitigen Beschädigungen. Gerade im mobilen Einsatz ist dieses superflache Gehäuse ein echter Vorteil: Das Ladegerät passt problemlos in beengte Steckdosenverhältnisse, etwa hinter einem Hotelbett oder in eine Zugsteckdose. Alternativ kann man es aber auch praktisch hinter einem Nachttischchen einstecken, ohne dieses zu weit abrücken zu müssen. Die matte Oberfläche wirkt ausserdem überraschend hochwertig und unempfindlich. So sind beispielsweise Fingerabdrücke kaum sichtbar. Generell ist die Verarbeitungsqualität – das kenne ich von Hama – überzeugend solide.

Der Hama Flat-Charger ist nur knapp zwei Zentimeter „dick“ und passt somit in jede Hosentasche.

Anschlüsse & Alltagstauglichkeit: Ein Ladegerät für (fast) alles

Herzstück dieses Ladegeräts ist die moderne GaN-Technologie (Galliumnitrid), die gegenüber herkömmlicher Siliziumtechnik eine deutlich höhere Effizienz bei gleichzeitig geringerer Wärmeentwicklung ermöglicht. Aber was bedeutet das genau? Ganz einfach: Mehr Leistung bei kompakterem Design. Um zugleich möglichst flexibel zu sein, stattet Hama seinen Flat Charger mit zwei USB-C-Anschlüssen und einem USB-A-Port aus. Das hat Gründe, schließlich sind das die bis heute meist verwendeten Varianten. Ausserdem ist diese Konfiguration besonders praktisch, sobald man mehrere Geräte gleichzeitig laden möchte. Das können beispielsweise das Smartphone, die Kopfhörer und das Notebook sein. Aber auch wer unterwegs ist, profitiert vom Multiladebetrieb. Statt drei Netzteile mitzuschleppen, genügt der Hama Flat Charger völlig aus. Das spart Platz, Gewicht und Kabelsalat. Unterstützt werden übrigens Power Delivery (PD) und Qualcomm Quick Charge 2.0/3.0, sodass Smartphones, Tablets oder Bluetooth-Zubehör immer optimal geladen werden – immer mit automatischer, gerätespezifischer Anpassung der Stromzufuhr.

Das Ladegerät ist auch ideal für das Mitführen in nahezu jeder Laptop-Tasche geeignet (Herstellerfoto).

Schnell … sehr schnell

In der Praxis funktioniert das bei unserem Test einwandfrei. Über den 65-Watt-USB-C-Port verbunden, ist beispielsweise der Akkustand meines iPhone 14 in 10 Minuten um 21 Prozent gestiegen. Die maximale Gesamtleistung von 65 Watt hilft also sehr gut, wenn es mal schnell gehen muss. Im Vergleich dazu: Über den USB-A-Port verbunden, stieg der Akkustand im gleichen Zeitraum um „nur“ 11 Prozent. Damit ist der Praxistest aber noch nicht abgeschlossen. Jetzt möchte ich nämlich wissen, wie leistungsfähig der Hama Flat-Charger ist, sobald zeitgleich ein MacBook Air und das iPhone 14 angeklemmt sind – beide über den USB-C-Port mit Strom versorgt. Dass die gleiche Leistung bei zwei angeschlossenen Verbrauchern, erst recht wenn einer davon ein Laptop ist, eher unwahrscheinlich ist, ist klar. Dennoch überrascht mich mein Testgast: Während der Akkustand meines MacBook Air um 4 Prozent anstieg, waren es beim zeitgleich verbundenen iPhone 14 immerhin noch 7 Prozent.

IN der Praxis musste sich der Hama Flat-Charger in verschiedenen Einsatz-Szenarien beweisen …

Gleichmäßig verteilt

Im dritten Testlauf werden dann alle drei Ports verwendet. MacBook Air und iPhone 14 bleiben an USB-C, während ein iPhone 15 am USB-A-Port hängt. Wieder beträgt die Ladezeit 10 Minuten. Um ehrlich zu sein, hatte ich erwartet, dass die Leistungskurve der beiden USB-C-Ports nun merklich nach unten geht, weil der gelieferte Strom ja jetzt auf drei statt zwei Verbraucher verteilt werden muss. Das ist allerdings nicht wirklich passiert. Der Akkustand des MacBook Air stieg auch diesmal um 4 Prozent. Das ebenfalls per USB-C verbundene iPhone 14 holte sich 3 Prozent. Ok, hier hat sich die Leistung in etwa halbiert. Dafür stieg der Batteriepegel des per USB-A angeschlossenen iPhone 15 um 5 Prozent an. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man zwei völlig leere iPhones und ein komplett entladenes MacBook Air mit dem Hama Flat Charger in fünf his sechs Stunden, also in weniger als einer Nacht, vollständig aufgeladen hat.

Drei Anschlusse, einer davon auf 65 Watt ausgelegt, zieren das eine Ende. Der Netzstecker ist ausklapbar.

5 x schneller

Nachdem meine Apple-Kollektion nun geladen ist, hänge ich noch ein Sony Xperia 1 III ans Kabel. Nach 10 Minuten am Hama-Lader waren es hier 9 Prozent. So einfach vergleichbar ist das allerdings nicht. Muss muss nämlich auch berücksichtigen, dass der Akku des iPhone 14 eine Kapazität von nur 3279 mAh hat, während das Sony-Handy satte 4500 mAh aufbietet. Heisst: Der Akku des Apple-Smartphone ist um etwa 27 Prozent kleiner. Würde man die Ladung linear berechnen, wäre die Differenz schon nicht mehr so hoch. Demnach hätte das Sony in diesen 10 Minuten etwa 405 mAh geladen, während es bei iPhone 14 etwa 688 mAh waren. Wie schnell das ist, belegt ein weiterer Test: Lade ich mein iPhone 14 nämlich über einen „herkömmlichen“ 5-Euro-Stecker, wächst der Akku-Füllstand in besagten 10 Minuten um gerade einmal 4 Prozent, der Flat Charger ist also etwa fünfmal schneller.

Über den kleinen Knopf an der Seite lässt sich der Stecker einklappen.

Fazit

Das Hama 65-Watt-Ladegerät ist kompakt und praktisch. Dank seines flachen Designs passt es wunderbar hinter das Bett, das Nachtschränkchen oder das Sofa. Insgesamt lassen sich bis zu drei Verbraucher zeitgleich mit Strom versorgen. Seine extrem flache Bauweise, die klugen Anschlüsse und die moderne GaN-Technologie machen den Hama zum idealen Begleiter für Pendler, Geschäftsreisende und technikaffine Nutzer, die eine All-in-One-Ladelösung suchen. In der Praxis überzeugt der Flat Charger durch seine hervorragende Kombination aus Design, Funktionalität und Leistung.
Wer es eilig hat, dem wird her geholfen. In nur 10 Minuten ist das Handy um mehr als 20 Prozent geladen. Somit ist der Hama Flat Charger eine klare Kaufempfehlung für alle, die auf smarte Technik im kompakten Format setzen.

Test, Text, Fotos: Roman Maier

Gesamtnote: Highlight
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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89 of 90

Technische Daten

Modell:Hama
Flat Charger 65 W
Gerätekategorie:Tastatur/ Maus
Preis:54,99 Euro
Garantie/ Gewährleistung:2 Jahre
Ausführungen:- weiß
Vertrieb:Hama, Monheim
09091 / 5020
www.hama.de
Abmessungen (L x B x H):104 x 61 x 19 mm
Gewicht:155 g
Konnektivität:2 X USB-C (max. 65 W)
1 x USB-A (max. 18 W)
Lieferumfang:- Flat Charger
- Anleitung
Pro & Contra:+ 65 Watt maximale Leistung
+ drei Steckplätze
+ superflaches Design
+ einklappbarer Stecker
+ Kabel sitzen fest

- keine
Benotung:
Gesamtnote:Empfehlung
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistung:sehr gut
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