Home » Tests » Lyngdorf TDAI-2210 – Superber Streaming-Verstärker mit Raumkorrektur
5. Oktober 2025
von Volker Frech
RedakteurMulti-Könner im Midi-Format: Der nagelneue Lyngdorf TDAI-2210 punktet mit sattem Streaming- und Schnittstellen-Angebot, das bis zum Anschluss für Plattenspieler und TV reichen kann, zeigt sich mit Lyngdorfs ausgefeilter Digitalverstärker-Technik und RoomPerfect-Raumkalibrierung kraftvoll und klangstark – und macht mit dem frischem Farb-Touchscreen sowie der App-Steuerung die Bedienung der üppigen Setup- und Einstellmöglichkeiten ebenso einfach wie attraktiv. Im Test zeigt der kompakte TDAI-2210, was alles in ihm steckt.

Der Lyngdorf TDAI-2210 präsentiert sich im ambientefreundlich-kompakten Format und punktet mit der hochwertigen Anmutung sowie dem attraktiv-dezenten Design, für das die Dänen bekannt sind.
Lyngdorf? Da klingelt es sofort: Auch wenn die Dänen ein ebenso umfangreiches wie erstklassiges umfangreiches Lautsprecher-Angebot pflegen, aus dem wir bereits den pfiffigen Stand-Schallwandler FR-2 vorgestellt haben, so ist der Audio-Spezialisten doch für seine Digitalverstärker-Technologie und sein Raumeinmessungs-System berühmt. Auf beiden Gebieten ist Lyngdorf zugleich Pionier und Avantgarde. Von diesem Top-Know-How profitiert nun auch der neue TDAI-2210. Er bildet in Lyngdorfs Streaming-Verstärker-Serie das Mittel-Modell zwischen dem großen TDAI-3400 und dem kleinen TDAI-1120. Der neue Streaming-Amp tritt damit die Nachfolge des TDAI-2170 an und schließt die Portfolio-Lücke, die durch dessen Ausmusterung entstanden war. Dabei setzt der TDAI-2210 andere Akzente: In puncto Power und Performance stand das Flaggschiff Pate, beim Design und bei der Ambientfreundlichkeit hingegen orientiert sich der Neue am elegant-kompakten Einstiegsmodell TDAI-1120. Schauen wir uns an, was der neueste „True Digital Amplifier Integrated“ der Dänen kann!

Das typische Lyngdorf-Design definiert sich durch die massive mattierte Metall-Front mit dem markanten Drehrad und durch das links eingesetzte gläsern-glänzende Display-Areal.
Edel-Design im Lyngdorf-Look
Natürlich ist auch der TDAI-2210 sofort als echter Lyngdorf erkennbar: Wie seine Serien-Brüder präsentiert er sich im typischen Edel-Design, mit dem die Audio-Elektronik der Dänen eine absolute Hochwertigkeit ausstrahlt und dabei skandinavischen Minimalismus, dezente Noblesse und unverwechselbaren Charakter kombiniert. Hierfür sorgt auch die exzellente Material- und Fertigungsqualität des mit robusten Vollmetall-Paneelen realisierten und superb lackierten Korpus. Für den hohen Wiedererkennungswert bürgt jedoch vor allem die eineinhalb Zentimeter starke Front: Sie ist gänzlich in Schwarz gehalten, dabei aber Lyngdorf-eigen in einen glänzenden linken und einen matten rechten Bereich unterteilt. Das matte Areal ist immer den Bedienelementen und Anschlüssen vorbehalten. Beim TDAI-2210 sehen wir neben dem kleinen Standby-Schalter und dem Kopfhörer-Anschluss, den der Verstärker seinem Vorgänger wie auch dem kleinen Serien-Bruder voraus hat, jenes metallene Lautstärke-Rad, das mit seiner Dimensionierung und seinem Design maßgeblich zum Lyngdorf-Look beiträgt und in seiner überragenden Gängigkeit auch haptisch ein echter Genuss bei der Bedienung ist.

Das große charakteristische Lyngdorf-Lautstärkerad aus massivem Metall besitzt eine superbe Gängigkeit. Beim Einstellen der Lautstärke visualisiert das Display die Veränderung durch ein sich mitdrehendes Lichtsegment-Rad.
Tippen ohne Reue auf attraktivem Farb-Touchscreen
Der linke glänzende Bereich ist dem Display vorbehalten. Hier präsentiert Lyngdorf einen neuen Farb-Touchscreen: Die Echtglas-Oberfläche hat nun nicht mehr den bisherigen High Gloss-Effekt, sondern eine leicht seidige Anmutung. Haptisch sorgt das für ein angenehmes Gefühl bei der Touch-Bedienung. Optisch verhindert diese Oberfläche deutlich sichtbare Fingerabdrücke. Zugleich befördert die „Entspiegelung“ abermals die Lesbarkeit der eh schon scharfen und kontrastreichen Anzeige. So ermöglich der Farb-Touchscreen eine einfache, schnelle und übersichtliche Bedienung. Mit wenigen Fingertipps erreichen wir sämtliche Einstell-Optionen, den gewünschten Input oder die Radio- und -Podcast-Streaming-Möglichkeiten. Mit der Darstellung, die auch Alben-Cover abbildet, ist dieses Display ein ebenso informativer wie attraktiver Hingucker. Die Bedienung geht aber auch bequem aus der Ferne. Hierfür liefert Lyngdorf einen System-Ferngeber mit. Den bietet die Dänen beim kleineren TDAI-1120 nur als kostenpflichtige Option an. Alternativ kann der TDAI-2210 aus der Distanz auch per App gehandhabt werden. Dazu kommen wir später.

Neues Display: Der Farb-Touchscreen punktet mit attraktiv-aufgeräumtem Design, scharfer und kontrastreicher Anzeige und übersichtlicher Präsentation der wichtigen Infos samt Album-Cover. Durch die seidige Oberfläche ist das Display haptisch angenehm und unempfindlich für Fingerabdrücke.
Pralles Anschluss-Portfolio mit modularer Upgrade-Optionen
Schauen wir zuerst, wie’s mit Konnektivität steht. In der Grundversion bietet der TDAI-2210 analogseitig zwei unsymmetrische Line-Inputs und einen symmetrischen Line-Ausgang. Wer mehr möchte, kann den TDAI-2210 mit dem „High-End-Analogmodul“ aufrüsten: Dann stehen zusätzlich ein symmetrischer und zwei unsymmetrische Eingänge sowie ein Phono-Input für MM-Plattenspieler zur Verfügung. Mit dieser modularen Aufrüst-Möglichkeit folgt der TDAI-2210 seinem Vorgänger und dem großen Serien-Flaggschiff. Im Gegensatz zu ihnen besitzt er jedoch nur einen statt zwei Slots. Man muss sich also beim Upgrade entscheiden. Alternativ ist nämlich auch ein „HDMI 2.1-Modul“ verfügbar. Der TDAI-2210 ist zwar bereits in der Grundversion mit einem 8K-potenten sowie CEC- und eARC-fähigen HDMI 2.1-Port ausgestattet und somit Heimkino- und TV-tüchtig, bietet dann aber zwei weitere HDMI-Eingänge und einen HDMI-Ausgang. Immer vorhanden sind die weiteren Digitalschnittstellen: Für die Zuspielung von HiRes-Musikfiles stehen zwei optische und drei elektrisch-koaxiale S/PDIF-Inputs bereit, dazu ein USB-C-Port fürs Laptop und ein USB-A-Slot für Stick oder Extern-Festplatte.

Pralles Portfolio: Rückseitig bietet der TDAI-2210 zahlreiche und vielseitige analoge sowie digitale Anschlussmöglichkeiten und Schnittstellen. Das links oben eingesetzte Analog-Modul ist allerdings eine Upgrade-Option, die die Grundversion nicht bietet. Der „Micophone“-XLR-Input ist für den Anschluss des Einmessmikrofons vorgesehen. Trotz WiFi und Bluetooth ist der Verstärker frei von sichtbaren Antennen: Sie sind unauffällig in das Areal der Glasscheibe integriert.
Üppiges Streaming-Angebot
Auch in puncto Streaming ist das Angebot üppig: kabelgebunden kann der All-in-One-Player via LAN ins heimische Netzwerk eingebunden werden, wireless geht es wahlweise per WLAN, Bluetooth BLE (dies ist die weniger Energie verbrauchende Version des Blauzahn-Funks) und AirPlay 2. Dank Google Cast und der „Roon ready“-Zertifizierung lässt sich der TDAI-2210 zudem in ein Multiroom-System integrieren. So lässt sich eine Beschallung verschiedener Zonen oder Räume der Wohnung oder des Haus realisieren. Bei Roon kommt man dank der exzellenten Bedienoberfläche zudem auch in den Genuss eines ausgezeichneten Musikmanagements. Zudem sind Lyngdorf-Streaming-Komponenten für „Plays with Audirvana“ zertifiziert. So ist der TDAI-2210 mit der kostenpflichtigen audiophilen Player-Software Audirvana betreibbar. Zusätzlich zur eigenen Musikbibliothek können die kostenpflichtigen Streaming-Dienste Qobuz, Spotify und Tidal eingebunden werden. Alle drei lassen sich über die Connect-Funktion mit dem TDAI-2210 verbinden, sodass das Streaming verlustfrei übers WLAN geht. Darüber hinaus bietet der TDAI-2210 Zugang zum weltweiten Internet-Angebot an Radio-Stationen und Podcast-Plattformen.

Die neue „My Lyngorf“-App punktet mit Übersichtlichkeit und Strukturiertheit. So behält man bei den zahlreichen Inputs, Schnittstellen und Streaming-Wegen den Überblick (Bild 1). Pfiffig: Bei den physischen Eingängen zeigt die App den gewählten Input auch in der Geräte-Grafik an – durch eine blaue Hervorhebung (Bild 2). Kehrt man zum Startbildschirm zurück, hat man alle Optionen im Blick und schnellen Zugriff auf die wichtigen Funktionen und die Einstellmöglichkeiten (Bild 3).
Frische App mit aufgeräumtem Design
Spätestens mit der Nutzung eines solch umfangreichen Musik-Angebots ist die komfortable Handhabung des TDAI-2210 nur noch mit einer Bedienoberfläche sinnvoll. Da der Streaming-Verstärker voll UPnP/DLNA-kompatibel ist, lässt er sich sogar per Browser-App über den Computer bedienen. Für das naheliegendere Handy oder Tablet kann dann theoretisch auch jede UPnP-fähige App wie Bubble UPnP oder mconnect Player Lite eingesetzt werden, wenn es um das reine Musikabspielen geht. Um aber die zahlreichen Funktionen des TDAI-2210 einstellen und nutzen zu können, wählt man natürlich die auch für diesen Streaming-Verstärker gemachte „My Lyngdorf“-App. Die für Apple- und Android-Geräte in den jeweiligen Stores kostenlos verfügbare Applikation löst die alte „Remote Control App“ ab – und ist ein riesiger Fortschritt: Das angenehme und aufgeräumte Design und die gute Strukturierung sorgen dafür, dass man sich in der Vielzahl der Optionen und Einstellmöglichkeiten schnell zurechtfindet. Die Apple-Version ist bereits auf Deutsch verfügbar, Androiden nutzen die bislang exklusive englische Version.

Das Layout der App ist frei konfigurierbar: So kann man etwa grundsätzlich eine dunkle oder helle Ansicht wählen und die Icons für den Startbildschirm bestimmen (Bild 1 und 2) oder die anzuzeigenden Inputs festlegen. Im Betreib zeigt die App dann die Quelle sowie das Cover und bietet die wichtigen Bedienfunktionen (Bild 3). Schön wäre es, wenn die Musikdienste so in die App integrierbar wären, dass man für die Musiksuche nicht auf die Bedienoberfläche von Qobuz und Co. zurückgreifen müsste.
Einstellungs-Fülle und Feature-Vielfalt
Mit der App steht dann per Fingertipp das ganze Portfolio der physischen Inputs und Schnittstellen, der Streaming-Wege und des Radio-und Podcast-Angebots zur Verfügung, ebenso die Wahl der Audio-Ausgabe über Lautsprecher und/oder Kopfhörer mit jeweils festlegbarer Startlautstärke der Wiedergabe. Die aktuelle Lautstärkeregelung der App ist dann visuell dem Drehrad des Verstärker nachempfunden – cool! Zur Klanganpassung bietet die Bedienoberfläche neben einer klassischen Bass-, Höhen- und Balance-Regelung (plus Polaritätsumkehr-Option gegen Phasenprobleme) dann 14 verschiedene „Voicings“, also Klangprofile, die man um eigene individuelle Frequenzgang-Anpassungen ergänzen kann. Im Einstellungsmenü lässt sich der TDAI-2210 ganz auf die persönlichen Vorlieben hin konfigurieren. Das beginnt bei den Display-Einstellungen und geht bei der Auswahl und Reihenfolge der angezeigten Eingänge weiter. Dazu kommen Schutz -und Verbesserungs-Features gegen Signal-Clipping, tieffrequentes Rumpeln und zu hohe Wiedergabe-Lautstärke. Bei der Wahl der angeschlossenen Schallwandler lassen sich verschiedene Setups von Standard-Stereo bis benutzerdefiniertem Home Cinema-System einrichten. Profile von Lyngdorf-Lautsprechern sind bereits hinterlegt.

Zur Bedienung liefert Lyngdorf einen physischen System-Ferngeber. Wegen der zahlreichen Wahl- und Einstellmöglichkeiten, die der Streaming-Verstärker bietet, ist die Bedienung über die App aber alternativlos – und natürlich auch deutlicher angenehmer und attraktiver.
Lyndorf-Trümpfe: Digitalverstärkung …
Kommen wir nun zur zweiten Kompetenz dieses Streaming-Verstärkers, der Amplifizierung: Der TDAI-2210 liefert üppige 210 Watt pro Kanal. Er bietet damit fast doppelt so viel Power wie der kleine TDAI-1120 und das halbe Leistungsvermögen des großen TDAI-3400. Auch hier erfüllt der TDAI-2210 seine Rolle als Mittel-Modell also prima. Eine derartige Kraft bei diesem kompakten Format ermöglicht die rein digitale Verstärkertechnik: Das Kürzel TDAI steht für „Totally Digital Amplifier Integrated“. Dies ist eine absolute Domäne der Dänen, als Digital-Spezialist verfolgt Lyngdorf seit jeher eigenen Ansatz: Genau genommen handelt es sich hierbei nicht um einen Verstärker, sondern um einen Digital-Analog-Konverter samt hochpotentem Präzisionsnetzteil – und über dies ist dann auch die Lautstärkeregelung realisiert. Da die Signalführung also durchgängig digital ist und somit deutlich weniger Bauteile als bei einem analogen Verstärker nötig sind, kann auch der TDAI-2210 jene reine und rauschfreie Performance liefern, für die Lyngdorf-Komponenten bekannt sind.

Mit dem Kopfhörer-Anschluss bietet der TDAI-2210 neben der Raumbeschallung auch die Möglichkeit zum ganz privaten Musikgenuss. Per App kann man wählen, ob die Wiedergabe über Lautsprecher, Kopfhörer oder beide Ausspiel-Wege erfolgen soll.
… und Raumkorrektur
Die zweite Lyngdorf-Domäne ist das Raumklang-Korrektur-System „RoomPerfect“. Peter Lyngdorf, Entwickler-Legende und Mastermind von Lyngdorf Audio, hat bereits bei früheren Firmen an Raum-Einmess-Tools gearbeitet. 2005 floss sein geballtes Know-how dann in RoomPerfect ein, seither wird dieses Korrektur-System stets weiterentwickelt. Grundsätzlich funktioniert RoomPerfect wie andere derartige Tools auch: Ein Referenzsignal wird über den Verstärker und die angeschlossenen Lautsprecher wiedergegeben, ein im Raum aufgestelltes Mikrofon registriert die Wiedergabe und leitet das Ergebnis zum Verstärker zurück. Hier analysiert eine Software das ausgesandte Soll-Signal mit dem im Raum aufgenommenen Ist-Signal, erkennt etwaige Raumdefizite und erstellt zugunsten einer ausgeglichenen Wiedergabe eine Korrekturkurve, also eine maßgeschneiderte Equalizer-Einstellung für den Raum. Bei RoomPerfect geschieht die akustische Vermessung des Zimmers nun nicht nur einmalig am Hörplatz, sondern in mehreren Durchgängen an verschiedenen Stellen des Raums, bis das System das Ambiente komplett kennengelernt hat. Neben einer reinen Korrektur von Raumdefiziten ermöglicht eine solche Klang-Nivellierung auch eine wandnahe Aufstellung der Lautsprecher.

Die RoomPerfect-Einmessung geht kinderleicht: Die App führt Schritt für Schritt durch die Prozedur und teilt mit, wo man das Mikrofon platzieren soll (Bild 1), ob die Lautstärke für eine valide Messung gegeben ist (Bild 2) und wenn aktuell ein Messvorgang stattfindet, bei dem das Mikrofon die Signale im Raum aufnimmt (Bild 3).
So einfach kann’s gehen: Einrichtung …
Machen wir den TDAI-2210 endlich startklar. Direkt mit dem Einführen des Netzsteckers klicken die Relais: Der Streaming-Verstärker besitzt keinen An/Aus-Schalter und ist sofort im Standby-Betrieb. Nach dem Einschalten geht die Einrichtung mit der Lyndorf-App nun denkbar einfach: Die App erinnert uns, am TDAI-2210 erst mal den LAN-Stecker einzustecken, damit das Gerät im Netzwerk ist. Dann schlägt uns die App gleich die passende Lyngdorf-Komponente zur Einrichtung vor. Anschließend akzeptieren wir die Google Cast-AGB, um auch diese Vernetzungs-Option nutzen zu können. Im Einstellungen-Menü integrieren wir dann den TDAI-2210 durch die Auswahl des angebotenen eigenen Netzwerks und der Passwort-Eingabe im WLAN. Fertig! Wir haben am Redaktionsplatz nun gleich mal mit dem Dan Clark Audio E3 den Kopfhörer-Ausgang genutzt, um die HiRes-Fähigkeit der Zuspiel-Wege zu testen: So streamen wir in überaus sauber-klarer Klangqualität via WLAN, LAN und USB-C bis PCM 384 Kilohertz/24 Bit. Per USB-A-Port geht sogar 768 Kilohertz/32 Bit. DSD wird nicht unterstützt.

Die App gibt bei der Einmessung auch Hinweise, was bei der Mikrofonaufstellung zu beachten ist (Bild 1). Wenn RoomPerfect den Raum zu 91 Prozent kennt, sind ausreichend Daten für die Erstellung einer Raumkorrektur-Kurve vorhanden (Bild 2). Wer es noch genauer möchte, setzt die Messungen fort, bis 100 Prozent erreicht sind. Anschließend kann man für einen zweiten Hörplatz mit einem abermaligen Messvorgang eine weitere Fokus-Position einrichten. Die App bietet immer die Möglichkeit, die Musik mit oder ohne die Raumkorrektur wiederzugeben (Bild 3).
…und Einmessung des Raums mit RoomPerfect
Nun gehen wir mit dem TDAI-2210 in den Hörraum. Hier schließen wir ihn an unsere Audio Physic Midex an. Mithilfe dieser Lautsprecher nehmen wir gleich mal die Raumeinmessung vor. Sie gelingt mit der App dank der Schritt-für-Schritt-Anleitung samt guter Erklär-Piktogramme denkbar einfach. So wird die für eine gültige Messung nötige Lautstärkeeinstellung angemahnt und uns dann gezeigt, wo und wie wir das Mikrofon im Raum für die jeweilige Messung platzieren sollen. Bei jedem Durchgang beschallen zwei Signale mit verschiedenen Frequenz-Spektren erst über den linken und dann über den rechten Lautsprecher den Raum. Ausgehend von der Fokus-Position, also dem Sitzplatz, nehmen wir nun mehrere Messungen vor, bis RoomPerfect genug „Raumwissen“ hat. Das ist nach fünf Messungen zu 91 Prozent der Fall. Nun kann man die Kalibrierung beenden oder weitere Messung durchführen. Wir haben mit zehn Messungen 100 Prozent erreicht und beenden die Raum-Einmessung. RoomPerfect erstellt für unseren Raum nun automatisch eine Korrekturkurve.

Zur Vermessung der akustischen Raum-Beschaffenheit liefert Lyngdorf ein hochwertiges Mikrofon samt Stativ und langem, praxisgerechten Ach-Meter-Kabel.
Der Lyngdorf TDAI-2210 in der Praxis
Nun steht zur Wahl, RoomPerfect aktiviert zu lassen oder auszuschalten. Wir deaktivieren die Raumkorrektur. Schließlich wollen wir ja erst mal wissen, wie der TDAI-2210 pur klingt, also ohne Sound-Tuning. Hier beeindruckt uns der Verstärker bereits vor dem ersten Ton der Musik: Wie wir es von Lyngdorf kennen, agiert auch der TDAI-2210 völlig rauschfrei. Selbst beim Maximal-Pegel ist es absolut still im Zimmer. Darum wirkt dann der Einsatz der Musik umso krasser, so dass wir unwillkürlich zusammenzucken! Wir starten mit Donald Fagens „I’m Not The Same Without You“. Hier verneigt sich der frühere Steely Dan-Mastermind musikalisch vor dem berühmten Philly-Sound der 1970er. Der Song startet mit einer sich intensivierenden Einleitung, bei der Bass und Schlagzeug-Bassdrum ein fettes Fundament mit harten, fast hämmernden Vierteln liefern, während die vollbesetzte Bläsersektion uns einen spannungsgeladenen Akkord mit anschwellender Lautstärke entgegenpustet, während die Gitarre Signalhorn-ähnliche Quart-Intervalle einwirft. Trotz dieses dissonanten und dichten musikalischen Satzes …

So kompakt kann eine hervorragende Beschallungslösung sein: Hier spielt der Midi-Size-Verstärker in Kombination mit dem Regallautsprecher Radiant Acoustics Clarity 6.2.
Satter Bass, mitreißende Dynamik
… hören wir bei dem komplexen Mischakkord der Bläser selbst die Mittelstimmen heraus, auch die zarten Einzeltöne der Gitarre können wir mühelos selbst im Ausklingen nachverfolgen. Der TDAI-2210 liefert nämlich ein bestens aufgeräumtes, klares Klangbild, Das beginnt bei Harlan Posts Bass, der sattes Volumen und tollen Tiefgang hat und dementsprechend ordentlich Druck macht: Wir können ihn bereits bei moderatem Pegel physisch am Körper spüren. Trotzdem ist der Bass bestens konturiert, so dass auch später im Song, als Harlan Post schnelle abgestoppte Tonfolgen spielt, jeder Anschlag dieses groovenden, fast morsecode-artige Patterns klar abgesetzt bleibt. Ebenso artikuliert ist das Schlagzeug: Michael Leonhart liefert passend zum treibenden Bass jene flott-akzentreiche Hi-Hat-Arbeit, die den Philly-Sound mitgeprägt hat, und dazu die stoisch-satt auf die zweite und vierte Zählzeit geschlagene Snare bei immer noch harten Bassdrum-Tritten auf jedes Viertel. Dieses lebhafte Drumming klingt herrlich frisch und mitreißend, denn der TDAI-2210 liefert es mit wunderbarer Dynamik.

Im Einstellungen-Menü offeriert die Lyngdorf-App zahlreiche Optionen (Bild 1). Dazu zählen die „Voicings“, also Klangprofile für verschiedenste Wiedergabe-Situationen (Bild 2). Über die Bedienoberfläche kann man auch das Lautsprecher-Setup verändern, falls man etwa eine Mehrkanal-Beschallung einrichten möchte (Bild 3). Diese Lautsprecher sind dann über Equalizer- und Frequenzweichen-Optionen konfigurierbar.
Hervorragende Durchhörbarkeit
Die Trommeln klingen knackig, die Snare hat Punch, die Bassdrum Wumms – aber das Schlagzeug wummert eben nicht, sondern ist sehr definiert. Konturierter Bass, definierte Drums – das ist die Grundlage für die hervorragende Durchhörbarkeit der gesamten Wiedergabe. Dabei ist der musikalische Satz im Verlauf des Stückes noch dichter geworden: Sage und schreiben 19 Musiker waren an dieser Aufnahme beteiligt. Trotzdem sind die Gesangslinien des vierstimmigen Background-Chors transparent, so dass wir Fagens ausgebuffte Vokalharmonie-Verläufe staunend bewundern können, ebenso die Einzeltöne der vertrackten, vollgriffigen Akkorden des Klaviers, sogar die einzelnen Anschläge der mit dem Handballen abgedämpften und darum eher perkussiv als melodiös klingenden Gitarrentöne. Diese Durchhörbarkeit verdankt sich auch der großen Klarheit und Transparenz der Wiedergabe. Sie punktet zudem mit einer feinen Auflösung und großem Detailreichtum. So mannstark Fangens Besetzung und so dicht der musikalische Satz auch ist: Der TDAI-2210 bietet dem Großaufgebot eine großzügige Bühne mit sehr guter Tiefenstaffelung.

Dank der gut visualisierten und strukturieren Anzeige gelingen die Quellenwahl und die Einstellungen auch am Gerät selbst schnell und intuitiv.
Wirkungsvolle Raumkorrektur
Nun kommen wir endlich zur Beantwortung der Frage, was RoomPerfect bewirkt. Die Antwort bekommen wir schnell, denn mit der App sind nur zwei Fingertipps nötig, um die Korrekturkurve zu aktivieren. Der Effekt ist deutlich: Der Bass klingt nun noch aufgeräumter und konturierter, auch die Bassdrum setzt sich sauberer von den Tönen des Viersaiters ab. Generell klingt das Schlagzeug jetzt präziser und knackiger. Durch das definiertere Fundament gewinnt auch das restliche hierauf stattfindende musikalische Geschehen an Aufgeräumtheit. Je länger wir hören, desto mehr fällt auch die größere Entspanntheit auf, weil die Details – wie die Stimmen der Bläser und des Background-Chors – nun schlicht besser und dadurch müheloser zur Geltung kommen. Prima ist auch die Möglichkeit, vom Fokus-Modus in den Global-Modus umschalten zu können: So wird der Sweet Spot, auf den die Klangoptimierung fokussiert ist, verbreitert. Dadurch kommen auch die Nachbarn auf dem Sofa in den vollen Musikgenuss.

Mit dem optionalen Analog-Modul wird der TDAI-2210 Phono-fähig und ist dann auch für Vinylisten interessant. Hier spielt der Verstärker mit dem Plattenspieler Transrotor Dark Star.
Konverter mit klanglicher Klasse
Bislang haben wir die Musik gestreamt. Nun spielen wir sie über die physischen Inputs zu. Wir schließen unseren hochklassigen SACD-Player an den unsymmetrischen Analog-Eingang an und hören Händels herrliche Arie „Lascia ch’io pianga“ in der Interpretation von Cecilia Bartoli. Klingt klasse! Aber geht’s noch besser? Wir wechseln zum koaxialen Digital-Ausgang, damit übernimmt nun der DAC des TDAI-2210 die Wandlung. Wir erfahren dadurch einen merklichen Zugewinn an Klarheit und Auflösung: Cecilia Bartoli hat nun eine eindrucksvollere Präsenz. Auch das Orchester besitzt eine größere Gegenwärtigkeit. Das ist umso wertvoller, weil die Academy of Ancient Music auf historischen Instrumenten spielt: Den außergewöhnlichen Klangcharakter historischer Geigen und exotischer Instrumente wie der Theorbe erleben wir jetzt umso intensiver. Da unser TDAI-2210 mit dem „High-End-Analogmodul“ aufgerüstet ist, können wir auch den Unterschied zwischen unsymmetrischem und symmetrischen Analog-Eingang testen. Klare Sache: Über den XLR-Input ist die Wiedergabe definierter, feinauflösender. Die Musiker sind plastischer, die Räumlichkeitsabbildung gelingt immersiver.

Per Laptop lässt sich der TDAI-2010 auch über die audiophile Player-Software Audirvana steuern – und mit der Remote-Version dieser Software geht’s auch via Handy oder Tablet.
Optionales Phono-Vergnügen
Das „High-End-Analogmodul“ bietet zudem einen Phono-Vorverstärker, sodass der TDAI-2210 mit dieser Aufrüstung auch den Betrieb eines MM-Plattenspielers ermöglicht. Wir schließen also unseren Transrotor Dark Star mit dem Uccello-Abtaster an und legen Aimee Manns Album „Lost in Space“ auf. Auch hier punktet der TDAI-2210 schon vor der Musikwiedergabe mit immer noch großer Rauscharmut. Nachdem wir via App die Eingangsempfindlichkeit erhöht und so den Pegel an die Line-Inputs angeglichen haben, zeigt dieses Phono-Modul bei der eröffnenden rock-poppigen Singer-Songwriter-Nummer „Humpty Dumpty“ dann seine Entzerrungs- und Verstärkungsklasse: Die Wiedergabe ist harmonisch-stimmig und entspannt. Dabei sorgen auch hier die Sauberkeit, Transparenz und Klarheit dafür, dass die knackigen Drums, der voluminöse Bass, die verzerrten und unverzerrten Gitarren und Manns wohltimbriert-warmer, attraktiver Gesang trotz der hier ebenfalls dichten Produktion in allen Feinheiten zu hören sind. Wir vernehmen sogar das Rauschen von Michael Lockwoods Gitarrenverstärker, bevor er mit seiner verzerrter E-Gitarre und Bottleneck das herrliche melodiöse Einleitungs-Solo spielt.

Unser Testmodel ist mit dem „High-End-Analogmodul“ aufgerüstet. Dadurch erweitert sich das Anschluss-Portfolio um zwei unsymmetrische und einen symmetrischen Analog-Eingang – und um einen Phono-Verstärker, der den Anschluss eines Plattenspielers mit MM-System ermöglicht.
Movie-Spaß mit wunderbarer Wuchtigkeit
Zum Abschluss gönnen wir uns feinstes Action-Kino, der TDAI-2210 bietet ja einen HDMI 2.1-Port und ermöglich so eine amtliche TV- und Home Cinema-Beschallung. Über unseren Panasonic TX-55GZW1004 streamen wir den frischen „Captain America: Brave New World“ – und folgen gebannt, wie der neue Titelheld Sam Wilson mit Witz, Kampfkraft und natürlich seinem Schild die Söldnergruppe Serpent auseinandernimmt. Die Detonationen von Sprengladungen haben eine wunderbare Wuchtigkeit, deren Explosions-Druck wir am ganzen Körper spüren. Schläge bei den Nahkampf-Szenen besitzen den satten, harten Punch, der die herkulische Kraft und die niederschmetternde Wirkung vermittelt, mit der Captain America seine Treffer landet. Bei berstenden Balken und einbrechenden Wänden können wir dank des akustische Realismus und der Detailtreue der Soundtrack-Wiedergabe förmlich die Materialität von Holz und Gestein erfahren. Hier zahlt sich die üppigere Leistung aus, mit dem der TDAI-2210 seinen kleinen Serien-Bruder TDAI-1120 deutlich übertrifft: Die Soundkulisse ist beeindruckender, immersiver. Hier ist mehr Marvel im Movie.

Über seinen HDMI-2.1-Port sorgt der TDAI-2210 ebenso den TV- und Movie-Sound – und ermöglicht dank seiner Leistungsfähigkeit eine beeindruckende Heimkino-Beschallung.
Fazit
Der Lyngdorf TDAI-2210 präsentiert sich als superber Streaming-Verstärker: Im kompakten Format und stylischen Design trumpft er mit den Lyngdorf-Assen, für die die der dänische Audio-Spezialist bekannt ist: Mit durchgängig digitaler Verstärkertechnologie erreicht der TDAI-2210 eine rauschfreie, hochgradig saubere und klare Wiedergabe, die mit hervorragender Auflösung, Transparenz und Dynamik punktet – auch via Kopfhörer. Mit seiner Leistungspotenz paart er Kraft und Kontrolle mit Reservenreichtum, was sich auch bei der fulminanten Filmton-Wiedergabe auszahlt. Die RoomPerfekt-Raumkorrektur sorgt dafür, dass der TDAI-2210 diese klangliche Klasse auch in akustisch kniffligen Räumen und wandnaher Lautsprecher-Aufstellung bieten kann. Dabei bietet der TDAI-2210 ein pralles Portfolio an HiRes-Streaming-Möglichkeiten sowie digitalen und analogen Schnittstellen, die durch optionale Module bis zum Phono-MM-Anschluss erweiterbar sind. Dank des frischen Farb-Touchscreens und der neuen App bleibt bei aller Vielfalt der Features, Einstell-Optionen und Einsatzmöglichkeiten, die bis zum Multiroom-Betrieb reichen, die Bedienung einfach und leicht. So brilliert glänzt dieser Streaming-Verstärker im Midi-Format mit Maxi-Performance.
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Simone Maier
Klasse: Spitzenklasse
Preis/Leistung: gut
95 of 95
94 of 95
94 of 95

Technische Daten
Modell: | Lyngdorf TDAI-2210 |
---|---|
Produktkategorie: | Streaming-Verstärker / All-in-One-Player |
Preise: | - TDAI-2210: 3.999,00 € - TDAI-2210 + High-End-Analogmodul: 4.499,00 € - TDAI-2210 + HDMI 2.1-Modul: 4.799,00 € |
Garantie: | 2 Jahre |
Ausführungen: | schwarz |
Vertrieb: | DREI H Vertriebs GMBH, Hamburg Tel.: 49 40 375 075 15 https://3-h.de/ |
Abmessungen (HBT): | 102 x 325 x 300 mm |
Gewicht: | 4,8 kg |
Leistung: | - 2 x 210 W / 4 Ω - 2 x 105 W / 8 Ω |
Eingänge (analog): | 2 x Line unsymmetrisch (Cinch) 1 x Mikrofon (für RoomPerfect-Einmessung) (XLR) 1 x Trigger |
Streaming/Eingänge/Schnittstellen (digital): | 1 x WLAN 1 x LAN (Ethernet, RJ45) 1 x Bluetooth BLE 1 x AirPlay 2 1 x Google Cast 2 x S/PDIF optisch (TOSLink) 3 x S/PDIF elektrisch (Cinch) 1 x 1 x USB-C 1 x USB-A (für FAT32-formatierte Sticks oder Festplatten) 1 x HDMI 2.1 |
Ausgänge (analog): | 1 x Line Out (unsymmetrisch, 75 Ohm, max. Ausgangspegel 4 Veff) (Cinch) 1 x Lautsprecher 1 x Trigger |
Ausgänge (digital): | 1 x S/PDIF elektrisch (Cinch) |
Unterstützte/einbindbare Musikdienste/Plattformen: | - Roon (Roon ready) - Spotify Connect - Qobuz Connect - Tidal Connect - Internet-Radio (airable) |
Unterstützte Audio-Formate: | WAV, FLAC, WMA, MP3, ALAC, AIFF, AAC, Ogg Vorbis |
Maximale Samplingraten/ Auflösungen: | - USB-A: PCM 768kHz/32 Bit - USB-C: PCM 384 kHz/24 Bit - SPDIF elektrisch: PCM 192 kHz/24 Bit - SPDIF optisch: PCM 96 kHz/24 Bit - HDMI: PCM 192 kHz/24 Bit - LAN: PCM 384 kHz/24 Bit - WLAN: PCM PCM 384 kHz/24 Bit |
Frequenzgang: | 20 - 20.000 Hz (±0,5 dB) (Herstellerangabe) |
Gesamtklirrfaktor: | ≤ 0,05 % |
THD-N: | 0,04 % (1 W/8 Ohm)( Herstellerangabe) |
Stromverbrauch: | - Leerlauf: 18 - 26 W. - Standby-: < 0,5 W |
Lieferumfang: | - Lyngdorf TDAI-2210 - Einmess-Mikrofon - Mikrofonstativ - Mikrofonkabel (XLR/XLR, 8,0 m) - 2 Batterien (AAA) - Netzkabel (2,0 m) - Sicherheitshinweise (Englisch) - Bedienungsanleitung (auch als PDF auf der Homepage des Vertriebs erhältlich) |
Upgrade-Möglichkeiten: | - High-End-Analogmodul (1 x Phono MM [Cinch], 1 x Line symmetrisch [XLR], 2 x Line unsymmetrisch [Cinch]) (500,00 €) - HDMI 2.1-Modul (1 x HDMI-Ausgang / 2 x HDMI-Eingang, eRC/ARC [PCM ≤192 kHz/24 Bit]) (800,00 €) |
Pros und Contras: | + edle-elegantes, dezentes Design + attraktiver Farb-Touchscreen + kompaktes Format + ausgezeichnete Reinheit, Ruhe und Rauschfreiheit in der Wiedergabe + hervorragende Auflösung, Transparenz und Dynamik + kraftvolle Verstärkung mit Leistungsreserven + Wireless-Streaming per WLAN, AirPlay2 und Bluetooth + zahlreiche analoge und digitale Inputs und Schnittstellen + HiRes per WLAN, LAN, USB, S/PDIF + HiRes bis 384 Kilohertz/32 Bit (WLAN, LAN, USB-C) bzw. 768 Kilohertz/32 Bit (USB-A) + HDMI 2.1-Port für Heimkino- und TV-Tonwiedergabe + Kopfhörer-Ausgang + RoomPerfect-Raumkorrektur + hochwertiges Mikrofon, Stativ und langes Mikrofonkabel für die Einmessung im Lieferumfang + umfangreiche Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten + neue, ansprechende und aufgeräumte App für leichte Bedienung + Slot für modulares Upgrade (Analog-Modul incl. Phono-MM- oder HDMI-Modul) + Analog Out auch nutzbar für Subwoofer oder externe Endstufen, als Tape Out u.a. + Multriroom-fähig via Roon oder Google Cast + bedienbar auch über andere UPnP/DLNA-Apps oder roon + superbe Material- und Verarbeitungsqualität - kein DSD-Streaming - Streaming-Dienste nicht für Musiksuche in „My Lyngdorf“-App integrierbar |
Benotung: | |
Klang (60%): | 95/95 |
Praxis (20%): | 94/95 |
Ausstattung (20%): | 94/95 |
Gesamtnote: | 94/95 |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut |
Getestet mit: | - Plattenspieler: Transrotor Dark Star - Tonabnehmer: Transrotor Uccello (MM) - Streaming-Vorstufe Lumin P1 min - SACD-Player: Oppo UDP-203 - Lautsprecher: Audio Physic Midex - Signalkabel (analog): Audio Black Beauty XLR, Audio Black Beauty Cinch - Signalkabel (digital): Audioquest Carbon Coax, Audio Quest Carbon 48 - Fernseher: Panasonic TX-55GZW1004 |