lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Alleskönner mit App-Steuerung haben alle im Programm, doch der Lyngdorf TDAI-1120 setzt noch einiges drauf: Der kompakte Streaming-Verstärker bietet über das übliche Schnittstellen- und-Streaming-Portfolio hinaus Anschlüsse für Plattenspieler und TV, verspricht mit seiner ausgereiften Digitalverstärker-Technik und dem ausgefeilten Raumeinmess-System Bestklang in jedem Ambiente – und verblüfft mit üppigen Setup- und Einstellmöglichkeiten.

Der Lyngdorf TDAI-1120 präsentiert die Hochwertigkeit und Design-Dezenz, für die die Dänen bekannt sind, erstmals in kompakten Maßen

Der Lyngdorf TDAI-1120 präsentiert die Hochwertigkeit und Design-Dezenz, für die die Dänen bekannt sind, erstmals in kompakten Maßen

Pawlow ist, wenn man Lyngdorf hört und sofort an Digitalverstärker und Raumeinmessung denkt. In beiden Disziplinen sind die Dänen Pioniere und genießen einen erstklassigen Ruf. Dieses Know-How steckt der Audio-Spezialist bislang in modular aufgebaute Vollverstärker wie den Lyngdorf TDAI-2170 oder den noch potenteren Lyngdorf TDAI-3400, die das klassischem HiFi-Format besitzen und ihm gehobensten Niveau- und Preissegment angesiedelt sind. Mit dem TDAI-1120 profitiert nun erstmals ein kompakter und preislich moderater Medienplayer von den Lyngdorfschen Meriten der Digitalverstärkung und der RoomPerfect-Raumkorrektur. Und bei aller Handlichkeit erweist sich der TDAI-1120 als ausstattungsstarkes Multiroom-fähiges Multitalent. Schauen wie uns diesen Alleskönner mal näher an.

Die charakteristische Lyngdorf-Formgebung wird maßgeblich durch die Front mit ihrem mattiertem Metall und dem glänzenden Glas erreicht.

Die charakteristische Lyngdorf-Formgebung wird maßgeblich durch die Front mit ihrem mattiertem Metall und dem glänzenden Glas erreicht.

Dänisches Top-Design

Schon optisch ist der TDAI-1120 ein echter Lyngdorf: Er bietet das typische Top-Design der Dänen, das Hochwertigkeit ausstrahlt, dabei dezent und zugleich unverwechselbar ist. Dafür sorgt insbesondere die Front: Sie ist durchweg in Schwarz gehalten, aber in ein glänzendes linken und ein mattes rechtes Areal unterteilt – beim TDAI-1120 sogar genau hälftig. Im matten Bereich finden wir die Bedienelemente. Das größte ist das metallene Lautstärkerad, das mit seiner Formgebung ebenfalls Lyngdorf-typisch ist. Neu hingegen ist der den Pegelsteller umgebende LED-Kranz: Mit steigender Lautstärke leuchten immer mehr Segmente dieses Lichtrings. Linkerhand finden wir den dreh- und drückbaren Knopf für Quellenwahl und Stummschaltung, rechts den Taster für An/Standby. Nun zum linken Bereich: Sein Glanz stammt vom Glas. Es ist in die fast ein Zentimeter starke Aluminium-Stirnseite eingelassen und präsentiert ein knackig scharfes, kontraststarkes OLED-Display. Dieses zeigt an, ob der TDAI-1120 im WLAN ist, ob die Raumkorrektur aktiviert ist und welche Quelle spielt.

Das knackig-scharfe, schön kontrastreiche OLED-Display zeigt mit kleinen Emblemen und Piktogrammen an, ob der TDAI-1120 im WLAN ist, ob eine Bluetooth-Kopplung besteht, ob die RoomPerfect-Raumkorrektur aktiviert ist und welche Quelle aktuell spielt. Weitere Informationen oder gar Grafiken bietet es leider nicht. Dafür ist die App zuständig. Hier sind alle Zuspielmöglichkeiten illuminiert, ebenso die Preset-Speicherplätze für die Lieblings-Radiosender oder Spotify-Alben. Im Normalfall zeigt das Display natürlich nur die aktuell ausgewählte Quelle.

Das knackig-scharfe, schön kontrastreiche OLED-Display zeigt mit kleinen Emblemen und Piktogrammen an, ob der TDAI-1120 im WLAN ist, ob eine Bluetooth-Kopplung besteht, ob die RoomPerfect-Raumkorrektur aktiviert ist und welche Quelle aktuell spielt. Weitere Informationen oder gar Grafiken bietet es leider nicht. Dafür ist die App zuständig. Hier sind alle Zuspielmöglichkeiten illuminiert, ebenso die Preset-Speicherplätze für die Lieblings-Radiosender oder Spotify-Alben. Im Normalfall zeigt das Display natürlich nur die aktuell ausgewählte Quelle.

Vielfalt an Eingängen und Schnittstellen

Für die Quellen bietet der TDAI-1120 ein üppiges Portfolio an Eingängen und Schnittstellen. Analog glänzt er gleich durch einen Phono-Eingang für Plattenspieler mit MM-System, hinzu kommt ein Line-Input für einen weiteren Zuspieler. Digital punktet der TDAI-1120 mit zwei elektrischen und zwei optischen S/PDIF-Schnittstellen, einem USB-A-Port für Sticks oder Festplatten. Ein HDMI-Port macht den TDAI-1120 auch zur Home Cinema-Zentrale: Der eARC-Standard ermöglicht die Zuspielung des Film- und Fernsehtons vom Flatscreen oder Blu-ray-Player, die den TDAI-1120 über CEC-Steuerbefehle auch ein- oder ausschalten können. Per LAN kann der All-in-One-Player ins heimische Netzwerk eingebunden werden, um den digitalen Musikbestand von der NAS oder dem Server zu spielen. Kabellos geht das HiRes-Streaming via WiFi, als Wireless-Alternativen bietet der TDAI-1120 Bluetooth und AirPlay 2. Über Chromecast und Google Home lässt sich der Player auch in ein Multiroom-Beschallungssystem integrieren, ebenso über roon. Als roon ready-Komponente ermöglicht der TDAI-1120 auch das Musikmanagement mit der exzellenten Roon-Bedienoberfläche.

Die Anschluss-Sektion ist vielseitig: Unter den analogen und digitalen Schnittstellen fällt sofort der Phono-Eingang mit Erdungsklemme auf. Der Micophone-XLR-Input dient allein dem Anschluss des Einmessmikrofons. Über die Trigger-Buchsen lässt sich der Verstärker in Kopplung mit anderen Komponenten ein- und ausschalten. Antennen sehen wir hingegen glücklicherweise nicht: Sie sind unauffällig in dis Areal der Glasscheibe integriert worden.

Die Anschluss-Sektion ist vielseitig: Unter den analogen und digitalen Schnittstellen fällt sofort der Phono-Eingang mit Erdungsklemme auf. Der Micophone-XLR-Input dient allein dem Anschluss des Einmessmikrofons. Über die Trigger-Buchsen lässt sich der Verstärker in Kopplung mit anderen Komponenten ein- und ausschalten. Antennen sehen wir hingegen glücklicherweise nicht: Sie sind unauffällig in dis Areal der Glasscheibe integriert worden.

Bedienung per Remote Control App

Da der TDAI-1120 voll UPnP/DLNA-kompatibel ist, ist er per Smartphone und Tablet mit jeder UPnP-fähigen App bedienbar. Per Browser geht’s sogar über jeden Computer. Eine Fernbedienung bietet Lyngdorf deshalb nur optional-kostenpflichtig und offeriert stattdessen kostenlos die selbstentwickelte „Remote Control App“ für Apple- und Android-Geräte. Die englischsprachige App ist extrem nüchtern-spartanisch im Design, auch Albumcover- oder Senderlogo-Abbildungen erscheinen sehr klein. Die Menüführung ist gut strukturiert. Mit der App steht das ganze Portfolio der angeschlossenen Quellen zur Verfügung. Zudem gibt’s über Spotify Connect das Spotify-Musikangebot, via Chromecast sind auch Musikdienste wie Tidal, Apple Music oder Deezer einbindbar. Mit einem roon-Abonnement hat man einen weiteren Musikzugang. Überdies streamt der TDAI-1120 per vTuner das Angebot der weltweiten Internet-Radiostationen und Podcast-Kanäle. Unsere eigene Musikbibliothek auf dem heimischen Server binden wir via UPnP ein. So streamen wir in der HiRes-Qualität PCM 192 Kilohertz/24 Bit. Per USB-A-Port geht sogar 768 Kilohertz/32 Bit. DSD unterstützt der TDAI-1120 nicht.

Die Remote Control App von Lyngdorf ist im Design nüchtern-spartanisch. Die Optik inszeniert bei der Standard-Einstellung das Lyndorf-typische Lautstärkerad. Wer es antippt, bekommt als Zusatz-Info die Wiedergabequalität des aktuell laufenden PCM-Files angezeigt (Bild 1). Wenn man in den Einstellungen den „Use large album art mode“ aktiviert, werden Cover-Abbildungen zentral und etwas größer dargestellt. Das Lautstärkerad wandert dafür an den unteren Rand der Bedienoberfläche und ist in ein quasi liegendes Rad verwandelt, dessen Rand wir nun drehen (Bild 2). Zur Musikauswahl gelangen wir über den oben links positionierten Dreifach-Pfeil. Über ihn wählen wir die Streaming-Quelle aus, die uns ihren Musikbestand offenbart (Bild 3).

Die Remote Control App von Lyngdorf ist im Design nüchtern-spartanisch. Die Optik inszeniert bei der Standard-Einstellung das Lyndorf-typische Lautstärkerad. Wer es antippt, bekommt als Zusatz-Info die Wiedergabequalität des aktuell laufenden PCM-Files angezeigt (Bild 1). Wenn man in den Einstellungen den „Use large album art mode“ aktiviert, werden Cover-Abbildungen zentral und etwas größer dargestellt. Das Lautstärkerad wandert dafür an den unteren Rand der Bedienoberfläche und ist in ein quasi liegendes Rad verwandelt, dessen Rand wir nun drehen (Bild 2). Zur Musikauswahl gelangen wir über den oben links positionierten Dreifach-Pfeil. Über ihn wählen wir die Streaming-Quelle aus, die uns ihren Musikbestand offenbart (Bild 3).

Prompte Bedienung mit zahlreichen Sound-Settings

Der eigene Musikbestand lässt sich in der App dann mit den üblichen Sortierkategorien wie Folder, Album oder Künstler filtern. Während ein Song läuft, haben wir im oberen Bereich der Bedienoberfläche direkten Zugriff auf die Input-Wahl. Zudem können wir die Raumkorrektur auf weiträumig oder eng fokussiert setzen – oder RoomPerfekt deaktivieren. Das ermöglicht den direkten Vergleich von reinem und raumkorrigiertem Klang. Der Sound lässt zudem über „Voicing“ verändern: Satt der neutralen Einstellung können wir verschiedene Soundprofile aktivieren, die Auswahl reicht hier von „Music“ über „Relaxed“ oder „Action“ bis „Movie“. Bei der Bedienung der App fällt die prompte, verzögerungsfreie Umsetzung der Befehle auf. Auch die Pegelveränderungen werden flott und flüssig umgesetzt, das Drehen des stilisierten Lautstärkerads ist dabei geradezu ein Genuss. Weiterer Pluspunkt: Beim Abspielen kann man auch innerhalb des Tracks springen. Das bietet nicht jede App. Die Bedienelemente und die Trackangaben dürften in der App allerdings gerne größer dargestellt sein.

Das Setup und die Einstellmöglichkeiten im Browser-Setup sind überaus üppig. Hier können die angeschlossenen Lautsprecher sowie Subwoofer angegeben und optimiert werden. Sind es Lyngdorf-Modelle, erscheinen sie sogar mit einer Abbildung (Bild 1). Das Portfolio an Möglichkeiten reicht bis zur Setzung von Limiter und Filtern, der Angabe der Lautsprecher-Entfernungen zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden oder der Einstellung einer Signal-Verzögerung am Audio Out (Bild 2). Wer die „Voicings“ nutzt, also die verschiedenen Klangprofile, kann diese entweder nach Belieben editieren oder gleich selbst welche kreieren (Bild 3).

Das Setup und die Einstellmöglichkeiten im Browser-Setup sind überaus üppig. Hier können die angeschlossenen Lautsprecher sowie Subwoofer angegeben und optimiert werden. Sind es Lyngdorf-Modelle, erscheinen sie sogar mit einer Abbildung (Bild 1). Das Portfolio an Möglichkeiten reicht bis zur Setzung von Limiter und Filtern, der Angabe der Lautsprecher-Entfernungen zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden oder der Einstellung einer Signal-Verzögerung am Audio Out (Bild 2). Wer die „Voicings“ nutzt, also die verschiedenen Klangprofile, kann diese entweder nach Belieben editieren oder gleich selbst welche kreieren (Bild 3).

Opulente Einstellmöglichkeiten

Wählt man in den „Settings“ die Option „Open Device in Browser“, so eröffnet eine externe Webbrowser-Site eine Vielfalt weiterer Konfigurationsmöglichkeiten. Es beginnt beim Equalizer mit Höhen- und Bass-Management mit jeweils frei wählbarem Frequenzbereich. Dann folgen Balance-Reglung, Polaritätsumkehr pro Kanal sowie die Editierbarkeit jedes Eingangs in puncto Benennung, Voicing, Signalverzögerung. Hinzu kommendie Festlegung der Eingangsempfindlichkeit oder Aktivierung des Theater-Modus-mit fixem Pegel. Man kann sogar den Typ der angeschlossenen Lautsprecher angeben, zudem ihre Entfernung vom Hörplatz eingeben, damit bei Distanzunterschieden die Laufzeit ausgeglichen wird. Für die Lautsprecheroptimierung stehen Equalizer, einstellbare Hochpass- oder Tiefpass-Filter sowie ein zuschaltbarer Limiter bereit. Der Line Out des TDAI-1120 lässt sich auch für den Tape Deck/Kopfhörerverstärker-Betrieb oder für den Anschluss von Subwoofern oder weiterer Lautsprecher über einenzusätzlichen Verstärker konfigurieren. Für die Raumeinmessung sind weitere „Focus Positions“ oder ein zweites Speaker-Setup anlegbar. Dazu kommen weitere Optionen im HDMI-, Streaming-, General-, Network- und Software Manager-Setup. Was für eine Vielfalt!

Das Lyngdorf-typische Lautstärkerad besitzt eine sehr gute Gängigkeit. Attraktiv ist der weiße Lichtring, der den Pegelsteller einfasst: Mit steigender Lautstärke sind immer mehr LED-Segmente illuminiert.

Das Lyngdorf-typische Lautstärkerad besitzt eine sehr gute Gängigkeit. Attraktiv ist der weiße Lichtring, der den Pegelsteller einfasst: Mit steigender Lautstärke sind immer mehr LED-Segmente illuminiert.

Die Domänen der Dänen: Digitalverstärkung und Raumkorrektur

Neben dem Streaming ist die Kernkompetenz des TDAI-1120 ja die Verstärkung. Hier liefert der kompakte All-in-One-Player eine Leistung von satten 120 Watt pro Kanal. Möglich macht’s eine rein digitale Class D-Schaltung – die Bezeichnung TDAI steht für „Totally Digital Amplifier Integrated“. Hier verfolgt der Digital-Spezialist Lyngdorf einen ganz eigenen Ansatz: Eigentlich handelt es sich nicht um einen Verstärker, sondern um einen Digital-Analog-Konverter mit einem leistungsstarken Präzisionsnetzteil, über das sogar die Lautstärkeregelung realisiert ist. Die durchgängig digitale Signalführung mit denkbar wenig Bauteilen begründet die reine und rauschfreien Performance, für die Lyngdorf-Komponenten bekannt sind. Die zweite Domäne der Dänen ist das vor geraumer Zeit eingeführte und seither stets weiterentwickelte Raumklang-Korrektur-System RoomPerfect. Mithilfe eines Mikrofons und durch Referenzsignale wird der Raum akustisch vermessen – und zwar in mehreren Durchgängen an verschiedenen Stellen im Zimmer. RoomPerfect erkennt so die Raumdefizite und erstellt eine Korrekturkurve für eine ausgeglichene Wiedergabe. Das ermöglicht auch eine wandnahe Lautsprecheraufstellung.

Die Bedienung erfolgt über die App und somit über Smartphone, iPhone oder Tablet. Die physische Fernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang, sie ist als optionales kostenpflichtiges Zubehör erhältlich.

Die Bedienung erfolgt über die App und somit über Smartphone, iPhone oder Tablet. Die physische Fernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang, sie ist als optionales kostenpflichtiges Zubehör erhältlich.

Der TDAI-1120 geht ins Netz

Damit sind wir endlich bei der Praxis, sie beginnt mit der Einrichtungdes Streaming-Verstärkers. Das gelingt am leichtesten per iPad oder iPhone: Der TDAI-1120 erscheint hier sofort in den Einstellungen in der „WLAN“-Sektion unter dem Menü-Punkt „Neuer AirPlay-Lautsprecher einrichten“, und da man mit dem Apple-Gerät eh schon im eigenen WLAN angemeldet ist, muss man nur noch „Weiter“ antippen, schon ist der TDAI-1120 eingebunden. Androiden müssen die WLAN-Anmeldung über die WPS-Funktion des Routers vornehmen. Wer den TDAI-1120 stattdessen kabelgebundenen ins Netz bringt, was ein stabileres Streaming ermöglich, hat gleich mit dem Einstecken des LAN-Kabels den Player in der Remote Control App auf dem Schirm seines Tablets oder Smartphones. Beim Erkunden der Möglichkeiten, die der TDAI-1120 mit seinen Einstellungen nun bietet, haben wir ihn bereits am Redaktionsplatz genossen – per Kopfhörer. Dafür haben wir im Setup die Lautsprecherausgänge stummgeschaltet und an den Analog Out unseren Lehmannaudio Linear II-Kopfhörerverstärker angeschlossen. Cool!

Der Einmessvorgang mit dem mitgelieferten, sehr hochwertigen Mikrofon beginnt am Hörplatz (der sogenannten „Fokusposition“) auf Ohrenhöhe. Das Mikro weist auch bei jeder der weiteren Messungen immer in Richtung der Hochtöner/Mitteltöner-Sektion Lautsprecher.

Der Einmessvorgang mit dem mitgelieferten, sehr hochwertigen Mikrofon beginnt am Hörplatz (der sogenannten „Fokusposition“) auf Ohrenhöhe. Das Mikro weist auch bei jeder der weiteren Messungen immer in Richtung der Hochtöner/Mitteltöner-Sektion Lautsprecher.

Raum-Einmessung mit RoomPerfect

Nun steht die Raumkorrektur an. Das geht mit der papierenen Anleitung oder direkt mit dem RoomPerfect-Guide in der App einfach und Schritt-für Schritt: Wir bauen das Stativ auf, positionieren das Mikrofon am Hörplatz auf Ohrhöhe und verbinden es per XLR-Kabel mit dem Verstärker und starten den Einmessvorgang. Der TDAI-1120 sendet über unsere Audio Physic Midex Referenz-Geräusche in den Raum, die das Mikrofon aufnimmt. Anschließend stellen wir das Mikro an einen anderen Platz im Raum und wiederholt das Ganze. Danach wechseln wir abermals den Aufstellungsort, bis schließlich verschiedenste Stellen des Raums ausgelotet sind. So lernt Room Perfect unseren Raum kennen – und das drückt er nach jeder Messung mit einer höheren Prozentzahl aus. Ab 95 Prozent kann man aufhören, die Einmessung ist eigentlich fertig. Perfektionisten können die Optimierung aber gerne bis 100 Prozent weitertreiben. Jetzt erstellt RoomPerfect für unseren Raum eine Korrekturkurve, die die akustischen Defizite ausgleicht.

Die RoomPerfect-Einmessung geht mit dem Assistenten Schritt für Schritt vonstatten. Nach sechs Messungen ist unser Raum akustisch ausgelotet, das System erstellt mit diesen Daten nun eine Korrektur-Kurve.

Die RoomPerfect-Einmessung geht mit dem Assistenten Schritt für Schritt vonstatten. Nach sechs Messungen ist unser Raum akustisch ausgelotet, das System erstellt mit diesen Daten nun eine Korrektur-Kurve.

Der Lyngdorf TDAI-1120 in der Praxis

Praxis (Teil 1)Wir wollen aber erst mal wissen, wie der TDAI-1120 pur in unserem Raum klingt und beginnen deshalb mit deaktivierter Korrektur. Doch bereits ohne überhaupt einen Ton gespielt zu haben, beeindruckt uns der Verstärker mit seiner absoluten Rauschfreiheit: Selbst bei höchsten Lautstärke-Einstellungen herrscht herrliche Stille. Umso frappanter ist dann die Geräuschkulisse, als wir „Did Trouble Me“ von Tom Jones erst analog, dann digital-koaxial per CD zuspielen: Wir hören das Rauschen der Aufnahme, die Raumreflexionen, die die empfindlichen Aufnahmemikrofone eingefangen haben, aber auch jedes Geräusch, das die Musiker beim Spiel auf ihren Instrumenten erzeugen und Tom Jones beim Singen am Mikrofon produziert. Das reicht bis zu sanften Atmern und sogar klitzekleinen Lippenschmatzern, wenn Jones sich zur jeweils nächsten Gesangsphrase einsatzbereit macht. Die Auflösung und Transparenz sind grandios! So ist auch der Gesang des charismatische Sängers eine Offenbarung, wir spüren förmlich die Innigkeit, die er in sein Glaubensbekenntnis an den Herrn legt.

Wem die Bedienoberfläche der Remote Control App zu spartanisch ist, kann den TDAI-1120 auch über eine andere UpnP-fähige App steuern – etwa mit Bubble UPnP (Bild 1). Spotify Connect funktioniert sowieso über eine eigene Bedienoberfläche (Bild 2). Der Verstärker ist auch über Google Home steuerbar. Hierüber kann er zudem mit anderen Chromecast-fähigen Geräten in einen Multiroom-Betrieb eingebunden werden (Bild 3).

Wem die Bedienoberfläche der Remote Control App zu spartanisch ist, kann den TDAI-1120 auch über eine andere UpnP-fähige App steuern – etwa mit Bubble UPnP (Bild 1). Spotify Connect funktioniert sowieso über eine eigene Bedienoberfläche (Bild 2). Der Verstärker ist auch über Google Home steuerbar. Hierüber kann er zudem mit anderen Chromecast-fähigen Geräten in einen Multiroom-Betrieb eingebunden werden (Bild 3).

Kraftvoll und klar

Auch seine Begleiter an Banjo, Orgel, Bass und Schlagzeug sind erstklassig eingefangen. Mit der volumenreiche Wiedergabe von Tieftöner und Drums überrascht uns der kompakte TDAI-1120 geradezu. Unsere Midex verlangen schon einen kraftvollen Antrieb, und diese Power hat der kompakte Verstärker. So erreichen wir zum einen satte Pegel, die auch für eine kleine Party reichen. Zum anderen erleben wir eine souveräne Bass- und Schlagzeugwiedergabe mit satter Dynamik, Kraft und Kontrolle. Das merken wir gleich bei den anfänglichen einzelnen Bassdrum-Schlägen, die wie trocken-lapidare Kleinst-Donner wirken. Das merken wir dann aber ebenso im Zusammenspiel mit dem Bass: Auch mit dem Einsatz des voluminösen Viersaiters klingt die Rhythmussektion klar und sauber und verdeckt nichts vom restlichen musikalischen Geschehen. Das bestätigt sich auch bei der Schallplattenwiedergabe. Wir haben unseren Transrotor Dark Star, der mit dem MM-System Uccello ausgestattet ist, angeschlossen. Auf den Plattenteller kommt „Black Spider“ aus Mogwais genialem Soundtrack zum Film „Zidane“.

Die Multiroom-Einbindung und das komplette Musikmanagement gehen auch über die im Design und im Bedienungskomfort exzellente Plattform Roon.

Die Multiroom-Einbindung und das komplette Musikmanagement gehen auch über die im Design und im Bedienungskomfort exzellente Plattform Roon.

Amtliche Vinyl-Wiedergabe

Diese Vinyl-Wiedergabe ist vollauf gelungen: Der dunkle Postrock-Track lebt von der Atmosphäre, von der Präsenz der Gitarre, der Fülle des Basses, der Definition des Drumsets – aber ebenso von der Abbildung der Details. Das alles liefert der TDAI-1120: Die eröffnende Gitarre mit ihrem repetitiven Moll-Thema hat eine tolle Gegenwärtigkeit, die folgenden Drums besitzen die richtige Knackigkeit und sind, obwohl im Hintergrund positioniert, in allen Details hörbar. Selbst das Ride-Becken, das Drummer Martin Bulloch fein dosiert und mit variierendem Anschlag touchiert, können wir bis zu seinem changierenden Ton im Ausklingen heraushören. Der dann einsteigende Bass, mit dem die Wirkmacht des Songs steht oder fällt, legt mit warmen, lang stehenden Tönen das volle Fundament – und die Vibraphon-artigen Keyboards, die wie die Gitarre mit einem Tremolo-Effekt schwingen, sorgen für ein feines Vibrieren im Raum. Auch hier hat die reine, rauschfreie Wiedergabe Wirkung: So entfaltet die starke Atmosphäre des Songs ihren maximalen Sog.

Dank seines Phono-Eingangs ist der Verstärker auch für Vinylisten attraktiv. Die Phono-Vorstufe ist für Plattenspieler mit Moving Magnet Systeme ausgelegt. Hier ist der Transrotor Black Star angeschlossen

Dank seines Phono-Eingangs ist der Verstärker auch für Vinylisten attraktiv. Die Phono-Vorstufe ist für Plattenspieler mit Moving Magnet Systeme ausgelegt. Hier ist der Transrotor Black Star angeschlossen

Beeindruckende Klangverbesserung mit RoomPerfekt

Nun aktivieren wir RoomPerfekt, das geht ja über die App flott mit zwei Fingertipps. Die Wirkung der Raumkorrektur ist überaus eindrucksvoll: Mogwai klingen nun noch intensiver, die Instrumente sind deutlicher herausgearbeitet und griffiger. Das gilt etwa für den Stahlklang der Gitarrensaiten, aber ebenso für die Bassdrum, die sich nun klarer vom Bass abhebt und definierter ist. Zudem hat die Snare einen präziseren Punch. Auch der Bass besitzt nun mehr Kontur. Zudem klingt die gesamte Wiedergabe frischer und vitaler, als wären die Musiker erst jetzt so richtig bei der Sache. Auch die Wahlmöglichkeit zwischen der „Fokusposition“, also dem besten Hörplatz, und „Global“, womit ein weiträumigerer Hörbereich gemeint ist, funktioniert prima: So haben wir auch jenseits des optimalen Sweet Spots auf dem Sofa und sogar noch ein gutes Stück daneben einen definierteren Klang. Das Schöne: RoomPerfekt korrigiert den Frequenzgang behutsam. Der Vorher/Nachher-Unterschied ist zwar deutlich, der grundlegende Klangcharakter bleibt aber erhalten.

Per Laptop lässt sich der TDAI-1120 auch über die audiophile Player-Software Audirvana steuern.

Per Laptop lässt sich der TDAI-1120 auch über die audiophile Player-Software Audirvana steuern.

Mit Dua Lipa in der Disco

Das zahlt sich auch beim Streaming aus. Per WiFi und über Roon sorgt Dua Lipas Nu-Disco-Song „Don’t Start Now“ für gute Laune: Die clever produzierte Pop-Nummer ist auf maximale Tanzbarkeit und Groovability getrimmt. Das hat mit Audiophilie eher wenig zu tun, macht mit dem TDAI-1120 aber trotzdem mächtig Spaß. Der Streaming-Verstärker liefert nämlich, was diese Nummer zum unwiderstehlichen Mitwipper macht: einen satten Synthie-Tiefton mit Power, einen agilen und trotzdem schiebenden Funk-Bass, ein treibend-knackiges Schlagzeug mit harter, magenmassierenden Bassdrum, beschwingte Disco-Streicher, auf Klavier getrimmte Keybords mit schöner Anschlags-Dynamik – und eine Sängerin, deren sonore, tiefreichende und teils rauchige Stimme Verführung pur ist. Den Lebendigkeits-Schub, den RoomPerfect bewirkt, ergänzen wir jetzt mit einer passenden Voicing-Auswahl: Bei dem Klangprofil-Portfolio landen wir schließlich bei „Bass 2“, das sorgt für noch mehr Punch bei den Beats noch mehr Volumen im Tiefton.

Dank seines HDMI-Ports gibt der TDAI-1120 ebenso den Film- und Fernsehton wieder und sorgt dafür, dass der Home-Cinema-Abend auch akustisch zum Event wird.

Dank seines HDMI-Ports gibt der TDAI-1120 ebenso den Film- und Fernsehton wieder und sorgt dafür, dass der Home-Cinema-Abend auch akustisch zum Event wird.

Amtliches Movie-Event

Der TDAI-1120 sorgt sogar beim Heimkino-Betrieb für amtliche Beschallung. An seinen HDMI-Port haben wir unseren Panasonic TX-55GZW1004 angeschlossen. Den Flatscreen müssen wir noch von Bitstream auf LPCM umstellen, damit die Soundausgabe per ARC funktioniert. Beim Anschließen testen wir auch gleich die CEC-Funktionen, die wir im Setup aktiviert haben: Nun kann der TDAI-1120 über den Fernseher ein-, aus- und stummgeschaltet werden. Wir wollen aber beim Gucken von „Batman v. Superman: Dawn Of Justice“ aber genau das Gegenteil – und das liefert der TDAI-1120: Schon mit neutralem Voicing und ohne Klangkorrektur fliegen uns bei der finalen Schlacht, in der Batman, Superman und Wonder Woman vereint gegen das Monster Doomsday kämpfen, die Steinbrocken nur so um die Ohren. Mit Klangkorrektur und dem „Movie“-Voicing haben wir ein Kleinstinferno im Wohnzimmer, jetzt erschüttern die Explosionen und Einschläge auch unseren Magen und lassen die Wände vibrieren. So veredelt der TDAI-1120 also auch den Heimkino-Abend zum Movie-Event.

Der Lyngdorf TDAI-1120 im Test: Hier spielt er im Stereo-Setup mit dem Plattenspieler Transrotor Black Star und dem Open-Baffle-Schallwandler Spatial Europe MC Series No.6.

Der Lyngdorf TDAI-1120 im Test: Hier spielt er im Stereo-Setup mit dem Plattenspieler Transrotor Black Star und dem Open-Baffle-Schallwandler Spatial Europe MC Series No.6.

Fazit

Es klappt auch im kleinen Format: Der kompakte TDAI-1120 glänzt mit den Lyngdorf-Spezialitäten, für die die Dänen bekannt sind. Die volldigitale Verstärkertechnik sorgt für Rauschfreiheit, exzellente Reinheit und Ruhe sowie für eine ausgezeichnete Auflösung, Transparenz und Dynamik. Dabei beeindruckt der Verstärker ebenso durch Kraft und Kontrolle. Die RoomPerfekt-Raumkorrektur bürgt dafür, dass diese ausgezeichnete Klangqualität auch in Zimmern mit akustischen Defiziten erhalten bleibt. Der TDAI-1120 punktet zudem mit seiner Streaming- und Schnittstellenvielfalt. Sie umfasst über WiFi, LAN, AirPlay2, Bluetooth USB und S/PDIF hinaus auch einen Phono-Input und einen HDMI-Port für dieTV/Filmton-Wiedergabe. Die Lyndorf-eigene App zur Bedienung ist im Design spartanisch, bietet aber eine opulente Vielfalt an Setup- und Einstellungsmöglichkeiten. Das Musikmanagement ist jedoch auch über eine andere UPnP-App möglich – oder mittels Audirvana oder via roon. Hierüber oder via Chromecast/Google Home ist der TDAI-1120 auch Multiroom-fähig. So erweist sich der Streaming-Verstärker als All-in-One-Player für eine audiophile Musikwiedergabe und ein beeindruckendes Home-Cinema-Erlebnis.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 93/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

93 of 95

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211019.Lyngdorf-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Lyngdorf
TDAI-2170
Produktkategorie:Streaming-Verstärker / All-in-One-Player
Preis:1.999,00 €
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:schwarz
Vertrieb:DREI H Vertriebs GMBH, Hamburg
Tel.: 49 40 375 075 15
https://3-h.de/
Abmessungen (HBT):101 x 300 x 260 mm
Gewicht:3,25 kg
Leistung:- 2 x 120 W / 4 Ω
- 2 x 60 W / 8 Ω
Eingänge (analog):1 x Phono MM (RIAA / 47 kΩ 100 pF) (Cinch)
1 x Line unsymmetrisch (Cinch)
1 x Mikrofon (für RoomPerfect-Einmessung) (XLR)
1 x Trigger
Streaming/Eingänge/Schnittstellen (digital):1 x WLAN (Dual-Band 802.11 n/ac [2.4GHz /5 GHz])
1 x LAN (Ethernet, RJ45)
1 x Bluetooth 4.2
1 x AirPlay 2
2 x S/PDIF optisch (TOSLink)
2 x S/PDIF elektrisch (Cinch)
1 x USB-A (für FAT32-formatierte Sticks oder Festplatten)
1 x HDMI eARC
Ausgänge (analog):1 x Line Out (unsymmetrisch, 75 Ohm, max. Ausgangspegel 4 Veff) (Cinch)
1 x Lautsprecher
1 x Trigger
Unterstützte/einbindbare Musikdienste/Plattformen:- Roon (Roon ready)
- Spotify Connect
- Internet-Radio (vTuner)
- via Chromecast: Apple Music, Deezer, Google Play Music, iHeart Radio, Napster, Pandora, Tidal, TunIn, YouTube Music u.a.
Unterstützte Audio-Formate:- WAV, FLAC, WMA, MP3, ALAC, AIFF, AAC u.a PCM-Formate
- MQA (über Tidal)
Maximale Samplingraten/
Auflösungen:
- USB: PCM 768 kHz/32 bit
- SPDIF elektrisch: PCM 192 kHz/24 bit
- SPDIF optisch: PCM 96 kHz/24 bit
- LAN: PCM 192 kHz/24 bit
- WLAN: PCM 192 kHz/24 bit
Lieferumfang:- Lyngdorf TDAI-1120
- Einmess-Mikrofon
- Mikrofonstativ
- Mikrofonkabel (XLR/XLR, 8,0 m)
- 2 Batterien (AAA)
- Netzkabel (2,0 m)
- Kurzanleitung (Englisch)
- Bedienungsanleitung (auch als PDF auf der Homepage des Vertriebs erhältlich)
Optionales Zubehör:IR-Fernbedienung (90, 00 €), Rack-Montagesatz
Pros und Contras:+ elegantes, hochwertiges Design
+ exzellente Reinheit und Ruhe im Klang
+ absolut rauschfreie Wiedergabe
+ ausgezeichnete Auflösung, Transparenz und Dynamik
+ kraftvolle Verstärkung
+ Wireless-Streaming per WLAN, AirPlay2 und Bluetooth
+ HiRes per WLAN, LAN, USB, S/PDIF
+ HiRes bis 768 Kilohertz/32 Bit per USB
+ Phono-MM-Eingang mit Erdungsklemme
+ HDMI eARC für TV-/Filmton-Tonwiedergabe
+ RoomPerfect-Raumkorrektur
+ hochwertiges Mikrofon, Stativ und Mikrofonkabel für die Einmessung im Lieferumfang
+ opulente Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten
+ Analog Out auch nutzbar für Subwoofer, Kopfhörer-Verstärker oder verstärker zum Anschluss eines zweiten Lautsprecherpaar
+ Multriroom-fähig via Roon oder Google Home
+ bedienbar auch über andere UPnP/DLNA-Apps oder roon

- kein DSD-Streaming
- Fernbedienung nur optional
- App-Design
Benotung:
Klang (60%):93/95
Praxis (20%):93/95
Ausstattung (20%):93/95
Gesamtnote:93/95
Klasse:Spitzenklasse
Preis/Leistung:sehr gut
Getestet mit:- Transrotor Dark Star
- Oppo UPD-203
- Audio Physic Midex
- Audioquest Diamondback
- Panasonic TX-55GZW1004
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