lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Der letzte Schneefall ist nicht lange her und draußen ist spätwinterliches Schmuddelwetter an der Tagesordnung. Klar, dass man da noch nicht unbedingt an die nächste Sommersaison denkt. Eines ist aber sicher: Sie wird kommen, und mit ein bisschen meteorologischem Glück früher als gedacht. Stellt sich die Frage, was wir im Sommer 2017 mit an den See, zum Camping oder zum Strand nehmen, um uns musikalisch unterhalten zu lassen. Kleine aber feine Bluetooth-Boxen gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer – aber gibt es eigentlich auch eine richtig robuste Lösung für die „professionellen“ Outdoor-Fanatiker unter uns, die in ihrer Freizeit vielleicht gerne mal bei Tough-Mudder-Wettbewerben auftauchen und Camping eher als Abenteuer denn als einfaches „Parzellenbewachen“ ansehen? Werfe ich einen Blick auf mein heutiges Testobjekt, den Dreamwave Tremor, dann lautet die Antwort JA!

Dreamwave Tremor: Ein wirklich massives Entertainment-Talent für den rustikalen Outdoor-Einsatz. Der Survival-Army-Look macht ordentlich was her – und das stabile Gehäuse schützt vor allen möglichen Umwelteinflüssen. Den Sound höre ich mir heute mal ganz genau an!

Dreamwave – Lifestyle made in California!

Viele verrückte Ideen und Lifestyle-Produkte sind “Born in the USA”. Kein Wunder, dass auch Dreamwave seinen Sitz in den Vereinigten Staaten hat – genauer gesagt im Golden State Kalifornien vor den Toren von Los Angeles. In dieser Umgebung hat das junge Unternehmen seine Zielgruppe gefunden: mobile Outdoor-Fans, für die Musik ein lebenswichtiger Begleiter ist – gerade im Open Air-Einsatz. Getreu ihrem Slogan MUSIC THAT MOVES bieten die Kalifornier eine kleine aber feine Auswahl robuster und extrem vielseitiger Bluetooth-Lautsprecher an, die optisch mal poppig, mal im rustikalen Survival-Look daherkommen. Was den Sound betrifft, verspricht Dreamwave viel Power und einen natürlichen, dynamischen Charakter. Bezogen auf den Tremor heißt das Motto „Rock it out hard“! Man kann sagen: Die Kalifornier verkaufen kalifornischen Lifestyle. Ob es dabei um mehr geht als um eine stylische Optik und geschicktes Marketing – das werde ich mir jetzt einmal genauer ansehen – am Beispiel des Dreamwave Tremor!

Große Tasten – und zwar wirklich nur die, auf die es ankommt! Ein eindeutiges Talent dieser Bluetooth-Box ist die unkomplizierte Bedienung. So kommt wirklich jeder Technikeinsteiger ruckzuck in den Genuss lautstarker Musik.

Auf den ersten Blick: Robuste Survival-Optik trifft praktische Power

Ich muss es zugeben: Der Dreamwave Tremor hat etwas von einem echten Männerspielzeug. Das robuste Kunststoffgehäuse mit seinen olivgrünen Seitenteilen und dem massiven Tragegurt erinnern ein bisschen an eine Mischung aus Baustellenradio und militärischem Equipment. Das ist unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks in der freien Natur durchaus positiv gemeint, denn schließlich verbinden sich mit diesem Design ein paar sehr nützliche Eigenschaften: Die massive Konstruktion sorgt zum einen dafür, dass die äußere Hülle des Gerätes den einen oder anderen (auch etwas härteren) Stoß abfangen kann, zum anderen schützt sie effektiv vor Beschädigungen durch Wasser, Schnee, Staub und Sand. Durch die Größe von 440 x 178 x 170 Millimetern und sein stattliches Gewicht von rund 5,7 Kilogramm unterscheidet sich dieser Bluetooth-Gigant deutlich von unseren „üblichen“ Testobjekten in dieser Kategorie. Somit scheint er prädestiniert für den Outdoor-Einsatz unter erschwerten Bedingungen. Stellt sich noch die Frage, was der Ami an Funktionen und technischen Voraussetzungen zu bieten hat? Auf jeden Fall nicht weniger als seine kleinen Verwandten: Sein 50 Watt „Premium Audiophile Performance Sound System“ sollte reichlich Power liefern, obendrein verfügt das System über einen speziellen Anti-Erschütterungs-Schutz.

Eigentlich schauen Front und Rückseite nahezu identisch aus. Der kleine aber feine Unterschied: Auf der Rückseite des Tremor verstecken sich hinter einer Gummi-Schutzklappe die Anschlüsse. Den Akku laden, das Handy mit Strom versorgen oder eine externe Quelle per AUX-Anschluss verbinden – mehr braucht ein Outdoor-Lautsprecher nicht. Vollkommen ausreichend und ohne unnötigen Schnickschnack!

Sollte man sich tatsächlich mal fernab der Zivilisation befinden: Der Tremor hat laut Hersteller einen äußerst leistungsstarken Akku mit einer Spieldauer von bis zu 18 Stunden (und immerhin noch 8 Stunden bei voller Lautstärke) – und er kann ganz nebenbei auch noch ein paar Smartphones aufladen. Theoretisch reicht die Akkukapazität dabei um rund zehn iPhone 7 oder acht Samsung Galaxy S7 zu befüllen! Der Dreamwave ist also nicht weniger als ein musikalisches Notstromaggregat! Ebenfalls selbstverständlich in Sachen Funktionalität ist die integrierte Freisprecheinrichtung. Damit nicht genug, denn obendrein bietet der Amerikaner die Möglichkeit, zwei der robusten Lautsprecher kabellos zu einem voll funktionsfähigen Stereo-System zu koppeln. Sehr smart! Alles in allem vermittelt der Dreamwave Tremor auf den ersten Eindruck also eine sehr gute Figur, verspricht eine intensive Performance und macht mich neugierig auf seine Leistung „im Ernstfall“ – und den werde ich jetzt mal ausgiebig simulieren!

Gelände, Outdoor-Event, Grillparty oder Strandausflug, der Dreamwave Tremor eignet sich für jede Art von Outdoor-Aktivität!

Der Praxistest – Dreamwave lässt es richtig krachen!

Eines möchte ich an dieser Stelle schon mal vorwegschicken: Ich kann mich kaum dran erinnern, einmal ein Gerät bedient zu haben, das sich so einfach und intuitiv handhaben lies wie dieses hier. Sehr überschaubare Anschlussmöglichkeiten und wenige, sehr große Bedientasten machen es möglich, dass jeder, wenn auch noch so ungeschickte HiFi-Einsteiger, problemlos mit dem Tremor zurechtkommt. Und trotz der simplen Struktur fehlt hinsichtlich der Funktionalität nichts, wie eine kurze Übersicht über die Funktionen zeigt:

AUX IN: Verbinden Sie mit genau zwei Handgriffen Ihr Smartphone oder Tablet über das mitgelieferte AUX Kabel mit dem Bluetooth-Lautsprecher und starten Sie unmittelbar Ihre Playlist.
Bluetooth: Ein Knopfdruck an der Box, Bluetooth am Smartphone oder Tablet aktivieren, beide Geräte miteinander koppeln – und schon kann es losgehen. Dauert keine Minute!
NFC-Funktion: NFC-fähige (Near Field Communication) Quellgeräte können „auf engstem Raum“ mit dem Tremor kommunizieren und Musikdateien übertragen.
Hands free: Die Box verfügt über eine Freisprechfunktion. Klingelt das Telefon, während es gerade mit dem Lautsprecher verbunden ist, läuft sowohl das Hören als auch das Sprechen über den Tremor – im Übrigen in wirklich guter Qualität!
Ladefunktion fürs Handy: Ist gerade mal keine Steckdose in der Nähe, aber der Tremor hat noch Saft? Dann können Sie ihn problemlos als Ladestation fürs Smartphone oder Tablet verwenden.
Connect 2 at once: Stehen Ihnen zwei Dreamwave Tremor zu Verfügung, lassen sich beide mit wenigen Handgriffen kabellos zu einem echten Stereo-System koppeln. Ein Lautsprecher übernimmt den linken Kanal, der andere den rechten.
So, das war’s dann auch schon in Sachen Funktionen. Kein Schnickschnack dabei, muss auch nicht. Mir reicht diese Palette komplett aus.

Eine weiterer Vorteil des Dreamwave Tremor ist der stabile Tragegurt. Er gewährleistet, dass das Gerät auch in schwierigem Gelände oder auf dem Marsch zum Festival sicher transportiert werden kann. Bei einem Gewicht von fast sechs Kilogramm ist das auch bitter nötig!

Der Dreamwave Tremor rockt

In der Theorie überzeugt mich der Tremor also schonmal – jetzt komme ich endlich zur Hörprobe, die ich jahreszeitenbedingt leider nicht standesgemäß Outdoor vornehmen kann, sondern ins heimische Wohnzimmer verlegen muss. Ich starte das Ganze mal eher ruhig und – passend zur Strandtauglichkeit meines Probanden – mit ein bisschen Jack Johnson. Natürlich kann ich den Dreamwaver Tremor mit leisen Tönen wie „Sitting, Waiting, Wishing“ oder „Better Together“ nicht wirklich auf die Belastungsprobe stellen, aber ich kann auf jeden Fall feststellen, dass er einen überraschend klaren Sound liefert. Die Stimme kommt sauber, die begleitende Gitarre unterstreicht den lässigen Sound. Strandfeeling verbreiten kann mein Testgast also schon mal! Allerdings gebe ich gern zu: Jack Johnson ist vielleicht noch nicht der Volltreffer für die Outdoor-Survival-Zielgruppe. Etwas härter und lauter wird der Test folglich im nächsten Schritt – mit Guns N‘ Roses und ihrem siebeneinhalbminütigen Kracher „Civil War“ und dem noch längeren „November Rain“. Hier stelle ich dann schnell fest, dass die massive Box auch eine massive Leistung abrufen kann. Jetzt flutet intensiver Bass den Raum. Genial! Mit den Gitarren und selbst mit dem Axl-Rose-typischen „Geschrei“ kommt sie gut klar. Und zwar ohne jegliches Kratzen, Scheppern oder Nerven. Auch wenn ich der vergleichsweise riesigen Box vorab schon viel zugetraut habe, bin ich nun überrascht und tatsächlich auch auch wenig beeindruckt! Weiter geht’s, denn jetzt unterziehe ich dem offensichtlich festivaltauglichen Lautsprecher der ultimativen Belastungsprobe und schalte in den „Wacken-Modus“. Dazu jage ich zunächst „Metropolis“ von Motörhead und Alice Coopers „Hey Stoopid“ in voller Lautstärke durch die Bluetooth-Box. Kein Problem für den olivgrünen Dreamwave, der auch diese Hürde absolut souverän und locker meistert. So ist mein Urteil schnell gefällt: Mit dem Tremor kann man tatsächlich und ohne Einschränkung losrocken! Passend zum Gewicht und der massiven Bauweise liefert die Box einen kraftvollen und dynamischen Sound, der im Wohnzimmer wie im Garten beeindruckende Festivalatmosphäre verbreitet. Vor allem in Sachen Bass kann sich die Leistung absolut hören lassen. Kurz und gut: Dieser Lautsprecher macht Spaß!

Massiv, griffig, handfest und für echte Männer gemacht: der Dreamwave Tremor.

Fazit

Was die Amis von Dreamwave mit dem Tremor präsentieren ist für uns relativ neu: Eine massive, outdoor-taugliche, robuste und kraftvolle Bluetooth-Box, die für ihre Zielgruppe eine optische und akustische Bereicherung ist. Wer einen besonders feines und sensibles Klangbild erwartet, den wird diese Box vielleicht nicht zu 100 Prozent glücklich machen, muss sie aber auch gar nicht – schließlich handelt es sich nicht um eine stationäre High-End-Anlage. Sind allerdings Anforderungen gefragt, die ein anspruchsvoller Camper, Abenteurer, Festivalbesucher oder Strandurlauber an eine Bluetooth-Box stellt, erfüllt der Tremor diese voll und ganz. Um es also auf den Punkt zu bringen: Der Dreamwave Tremor ist das perfekte Outdoor-Männer-Spielzeug. Extrem widerstandsfähig, mit praktischen Funktionen, die kinderleicht zu bedienen sind und mit einem satten, mehr als ordentlichen Sound leistet er genau das, was es in seinem „Einsatzgebiet“ braucht – und das in einem durchaus erschwinglichen Preissegment. In diesem Sinne wünsche ich eine schöne und vor allem krachende Sommersaison!

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,1
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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170302.Dreamwave-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Dreamwave
Tremor
Produktkategorie:Bluetooth-Lautsprecher
Preis:349,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:olivgrün
Vertrieb:SaxxTec GmbH & Co. KG
Tel.: 05032/9567122
https://dreamwaveus.de
Abmessungen (HBT):180 x 445 x 170 mm
Gewicht:5,75 Kg
Bestückung:Doppel-Drei-Wege-System
Akku:20.800 mAh
kabelloser Dauerbetrieb:bis max. 18 Stunden
Anschluss:- Bluetooth (aptX)
- analog Audio (3,5 mm)
- NFC
- USB (nur Ladefunktion)
Quellen:- Bluetooth (aptX)
- externe Analogquellen
Besonderes:- kabellose Signalübertragung
- hohe Impulsleistung
- leistungsstarker Akku
- Miniklinkeneingang
- IP5 spritzwassergeschützt
- hohe Materialqualität
Lieferumfang:- Dreamwave Tremor
- Bedienungsanleitung
- Ladekabel
- Aufkleber
Benotung:
Klang (60%):1,1
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,1
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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