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Redakteur
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Mit dem VX2757-mhd bringt US-Hersteller ViewSonic einen preiswerten Full-HD-Monitor heraus, der fürs Zocken und Unterhaltung wie geschaffen sein soll. Flexible Anschlussmöglichkeiten für die neuesten Zuspieler, ultrakurze Reaktionszeiten von unter einer Millisekunde und eine ruckelfreie Bewegungsdarstellung machen Lust auf den 27-Zöller. Auf unserem anspruchsvollen Testparcours soll der ViewSonic VX2757-mhd nun zeigen, was er kann.

Satte 27 Zoll ist dieser schlanke Monitor groß. Damit entgeht dem Gamer kein Detail beim Daddeln. Darüber hinaus erstrahlen selbstgedrehte Videos und Blockbuster in vollem Glanze. Foto: Michael B. Rehders

Für Champions gebaut

Der ViewSonic VX2757-mhd zeigt Games und Filme bis zu einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, also in Full HD. Wer hochauflösende Games zuspielt, der erkennt die kleinsten Feinheiten in weiter Ferne. Auf überraschende Angriffe des Gegners kann daher blitzschnell reagiert werden. So macht das Zocken gleich viel mehr Spaß. ViewSonic legt aber noch einen drauf; die Reaktionszeit beträgt unter einer Millisekunde, so dass praktisch in Echtzeit durch die Spielewelt navigiert werden kann. Im Gegensatz zum kleineren Modell, dem VX2457, das wir im Oktober 2016 ausführlich getestet haben, bringt das größere Display noch mehr Spielfreude, weil schlicht und ergreifend mehr Bildinformationen sichtbar werden. Ein weiterer Vorteil: Die Wiedergabe des großen VX2757 ist extrem stabil, das von vielen Mitbewerbsmodellen bekannte Helligkeitspumpen beim Wechsel von hellen auf dunkle Szenen – das den Gaming-Spaß durchaus beeinträchtigen kann – findet hier nicht im Ansatz statt.
Der Input-Lag ist im Übrigen so klein, dass der Gamer seinem, an einem anderen Monitor mit größerer Verzögerung spielenden Gegner gegenüber stets im Vorteil ist. Das macht sich vor allem beim Zocken von Ego-Shootern sehr positiv bemerkbar. Kommt ein Gegner zum Vorschein, sieht der Nutzer des ViewSonic diesen sofort und kann das Feuer eröffnen. Der Gegenspieler, der einen Monitor mit einem größeren Input-Lag nutzt, hat keine Chance. Er ist tatsächlich bereits erschossen, noch bevor er auf seinem Monitor sieht, wie seine Figur um die Ecke geht. Vorteil: ViewSonic! Ermöglicht wird das durch geringe Signallatenz zwischen Grafikkarte und Bildschirm. Der im VX2757-mhd genutzte Prozessreduzierer kümmert sich darum, dass zwischen dem Ausgangssignal des Players und dem Eingangssignal des Monitors nur minimalste Verzögerungen auftreten. So können Sie Ihren Gegenspieler besiegen, noch bevor dieser Ihre Spielfigur überhaupt sieht. Damit noch immer nicht genug, denn viele Gamer nutzen dunkle Nischen gern als Schutz. Hier warten sie dann auf ihre Gegner, um diese in aller Ruhe ins Visier zu nehmen. Nicht mit dem ViewSonic-Gamer! Durch die ebenfalls an Bord befindliche „Black Stabilization“-Technologie werden dunkle Bildbereiche leicht aufgehellt. Sie sehen Ihren versteckten Gegner somit sogar in der Dunkelheit, in der dieser auf Sie lauert.

Die „Black Stabilization“-Technik hellt dunkle Bildinhalte effektiv auf, so dass Sie hier den vollen Durchblick behalten. Foto: Michael B. Rehders

Darüber hinaus hat der ViewSonic einen sogenannten „Monitor-Tuning“ spendiert. Der nächste Schritt, um Spiele zu gewinnen. Für Ego-Shooter, Echtzeit-Strategiespiele und MOBA-Games (wie „League of Legends“, dem vielleicht populärsten Spiel weltweit) ein wichtiges Feature. Wer seinen Mitspielern nicht gnadenlos unterliegen möchte, der kann seinen ViewSonic-Monitor mit wenigen Handgriffen „tunen“. Ein Hotkey für den Spielemodus öffnet die vorher abgestimmten Einstellungen in den entsprechenden Presets (FPS 1, FPS 2, RTS, MOBA), damit die optimale Mischung aus Farben, Bewegungsdarstellung, „Black Stabilization“ für spezielle Spielszenarien individuell ausgeschöpft werden kann. Jetzt sind Sie der gnadenlose Gegner, vor dem es sich zu Fürchten gilt! Besonders gut hat uns zudem die „AMD FreeSync“-Technologie gefallen. Dahinter verbirgt sich eine dynamische Bildwiederholungsrate, um Tearing und Bildruckeln für eine flüssigere Bewegungsdarstellung in Spielen zu beseitigen. Kurz gesagt: mit dem VX2757-mhd spielt es sich auf einem völlig neuen Level!

Sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Monitors. Die Kabel sitzen hier fest in den Buchsen. Es wackelt nichts, so dass eine störungsfreie Signalübertragung gewährleistet ist. Foto: Michael B. Rehders

Anschlussmöglichkeiten und Installation des VX2757-mhd

Gerade bei einem so großen Modell wie dem 27-Zoll-Full-HD-Modell ist es angenehm, dass der Bildschirm nicht mühsam mitsamt der Styropor-Verpackung aus dem Karton gefriemelt werden muss. Wie ein Deckel lässt sich das obere Verpackungsteil abheben und aus dem Karton herausnehmen. Anschließend wird der runde Hochglanz-Fuß aufgestellt. Als Letztes wird nun der Monitor aus dem Karton entnommen und direkt auf den Fuß gesetzt. Eine Schraube auf der Unterseite des Fußes dient der Fixierung. Sie lässt sich ganz ohne Werkzeug festziehen. Super, der ganze Aufbau hat nicht einmal eine Minute gedauert. Als Nächstes können die verschiedenen Zuspieler verbunden werden, die Spielekonsole z.B. per HDMI oder Displayport. Ein HDMI-Kabel gehört zum Lieferumfang dazu. Das sollte lobenswert erwähnt werden, denn wer hat schon wirklich große Lust, sich erst noch ein HDMI-Kabel zu kaufen, um zu Hause endlich mal Daddeln zu können? Wir jedenfalls nicht. Wer keine Spielekonsole – zum Beispiel eine PS4 Pro oder X-Box One – verwendet, der kann sein Notebook via VGA-Port verbinden. Obendrein lässt sich aber auch ein Blu-ray-Player anschließen, sobald eines Spiels ein Film wiedergegeben werden soll. Zwei integrierte Lautsprecher bieten diesbezüglich übrigens einen achtbaren Stereoton. Zwar ersetzen die beiden Zwei-Watt-Lautsprecher kein ausgewachsenes Soundsystem, aber wenn der Nachwuchs mal ein YouTube-Video oder die Lieblingsserie auf DVD anschauen möchte, schallt durchweg brauchbarer Ton aus den beiden Chassis. Wer höhere Ansprüche an die Tonwiedergabe hat, der wird sich ohnehin ein hochwertigeres Lautsprechersystem, wie beispielsweise das System Audio Saxo1 active, zulegen. Die Lautsprecher des Monitors können in diesem Fall über das Menü deaktiviert werden.

Der Bildschirm steht sicher auf dem runden Fuß. Das Display lässt sich dennoch ein wenig neigen, damit der Betrachter einen optimalen Blickwinkel erhält.
Foto: Michael B. Rehders

Einstellungen für die beste Bildqualität

Die Navigation durch die Menüs gestaltet sich beim ersten Mal etwas gewöhnungsbedürftig, da die entsprechenden Knöpfe auf der Geräterückseite angebracht sind und erst ertastet werden müssen. Hilfreich ist die Beschriftung am Rahmen der Frontseite. Achtet man auf sie, lassen sich alle gewünschten Einstellungen zügig vorzunehmen. Ein echter Makel ist das aber nicht, denn die Grundeinstellungen werden in der Regel ja auch nur einmal vorgenommen.
Die tatsächlichen Menüeinstellungen sind im Grunde selbsterklärend. Großartige Änderungen sind darin nicht nötig, da der Monitor bereits Out-of-the-Box exzellent eingestellte Farbeinstellungen bietet. Das Bild ist wunderbar scharf und der Kontrast passt ab Werk so gut, dass sämtliche Details nahe Schwarz und Weiß zu sehen sind. Zugespielte Bildsignale werden vom ViewSonic zuverlässig erkannt. Wer hingegen mehrere Anschlüsse gleichzeitig nutzt, der kann festlegen, welche Signale auf dem Display dargestellt werden sollen.

Obgleich nur minimale Änderungen für eine herausragende Farbdarstellung nötig sind, können Experten mit wenigen Handgriffen die Farbtemperatur wunschgemäß ändern.

Auf dem Rahmen des Bildschirms sind alle benötigten Elemente abgebildet, die für die Navigation durch das Menü benötigt werden. Die passenden Regler befinden sich allerdings dahinter auf der Rückseite des Gerätes.
Foto: Michael B. Rehders

Experten-Tipp: So erzielen Sie die beste Bildqualität
Eigentlich kann das Display in seiner Werkseinstellung ohne Vorbehalte verwendet werden. Farben erscheinen natürlich, alle Details werden abgebildet. Wer Filme und Games in dem Farbmodus sehen möchte, den sich die Macher der Bildwerke vorgestellt haben, der braucht nur eine einzige Änderung vorzunehmen:

Klicken Sie im Menü „Color Adjust“ einfach „sRGB“ an, um eine noch realistischere Farbdarstellung zu erhalten. Mehr ist nicht nötig. Schön, wenn es einem der Hersteller so einfach macht wie in diesem Fall.

Lasst die Spiele beginnen

Während ich den Monitor aufbaue und die PlayStation 4 anschließe, organisiert meine Kollegin das richtige Junk-Food für ein paar nette Zocker-Stunden. Die Coke steht griffbereit neben dem ViewSonic, Chips liefern die notwendigen Elektrolyte und ein paar in Streifen geschnittene Karotten mit Kräuterquark sorgen für das gute Gewissen, auch ein paar Vitamine zu uns zu nehmen. Nachdem alles angeschlossen ist, nehmen wir es zunächst gegeneinander in einem Ego-Shooter auf. Jeder Tastendruck auf der Konsole wird visuell prompt umgesetzt. Jedem noch so kurzen Befehl folgt die Grafik unverzüglich auf dem Display. Helligkeitswechsel erfolgen ohne unschönes Helligkeitspumpen. Sehr gut, so macht das Zocken von Beginn an richtig Spaß. Bewegungsabläufe sind scharf und nicht verschmiert, wie man es von älteren Monitoren kennt.
Nachdem das geklärt wäre, wollen wir mal ausprobieren, wie gut der Input-Lag in der Praxis wirklich ist. Zum Vergleich schließen wir einen zweiten Monitor an.
Meine Kollegin quittiert dies mit einem „Wow“, als sie den Unterschied sieht. Obwohl beide Monitore dasselbe Quellsignal erhalten, liegt der Formel-1-Renner auf dem ViewSonic-Monitor gut zwei Wagenlängen vorne. Noch einmal zum Verständnis: Beide Monitore erhalten dasselbe Bildsignal, zeitgleich. Während der Rennwagen auf dem VX2757-mhd sicher um den Nürburgring gelenkt werden kann, gestaltet sich die Lenkung auf dem zweiten Monitor vergleichsweise schwammig. Kein Wunder, denn die Steuerbefehle erfolgen ja viel zu spät; nur sieht der Spieler das nicht. Aufgrund des großen Input-Lags sieht er den Rennwagen am Anfang der Kurve, obwohl das Fahrzeug in Wirklichkeit schon auf den rot-weißen Streckenbegrenzungen angekommen ist. In diesem Fall sitzt der Champion zweifelsfrei vor dem ViewSonic VX2757-mhd. Und beim Fußball? Der Rasen erscheint saftig grün auf dem ViewSonic. Die Kreidemarkierungen auf dem Platz sind schneeweiß. Ich wähle den HSV als Mannschaft mit den weißen Trikots und den roten Hosen. Meine Kollegin wählt Bayern München. Das rote Trikot von Thomas Müller wird fein nuanciert abgebildet. Die Bewegungen der Spieler sind flüssig. Robben rennt mal wieder von Rechtsaußen in die Mitte und schießt aufs Tor. Der Ball fliegt knackscharf über den Platz. Ob der HSV wieder 0:8 verliert, verraten wir an dieser Stelle aber nicht.

Die Navigation gelingt in Echtzeit. In der Praxis ist keine Latenz zu sehen.
Foto: Michael B. Rehders

Die Beschriftungen der Fotoaufnahmen sind sauber und klar. Auf diesem Display macht auch das Schreiben von Texten großen Spaß. Dank der flimmerfreien Darstellung gelingt selbst über mehrere Stunden hinweg ein ermüdungsfreies Arbeiten.

Als kleine Zugabe schauen wir uns ein paar Filmausschnitte an. Zunächst erscheint das neue THX-Logo inmitten eines „Schwarzen Lochs“ im Weltraum. Die Sterne drehen sich nun um ihre eigene Achse. Der VX2757-mhd stellt die einzelnen Sterne vollständig und klar dar, der Weltraum erscheint in einem satten Schwarz und das THX-Logo leuchtet am Ende in einem farbneutralen Grau/Silber. Anschließend geht es mit dem Trailer von „Roque One“ weiter. Stimmen tönen nun gut verständlich aus den Stereo-Lautsprechern, Pegelsprünge klingen glaubwürdig. Natürlich fehlt es dem über die integrierten Boxen wiedergegebenen Sound an Tiefbass und einem wuchtigen Oberbass. Frequenzen, die die Zwei-Watt-Lautsprecher nicht darzustellen vermögen, Höhen sind allerdings klar und deutlich zu verstehen. Als die Sternenzerstörer vor dem riesigen Todesstern wie kleine Spielzeuge schweben, sind sämtliche Aufbauten im Detail zu erkennen. Als sich die Kampfläufer schließlich den Rebellen nähern, feuern sie herrlich rot glühende Laserstrahlen ab. Die Einschläge gehen mit differenzierten Explosionen einher. Eines wird hier schnell deutlich: Filme machen auf dem 27-Zöller wirklich Spaß.

Die eigenen Urlaubsvideos erscheinen mit sommerlich prächtigen Farben. Strukturen der Sonnenschirme bleiben vollumfänglich erhalten, der gute Kontrast am Horizont sorgt dafür, dass die feine Gebirgskette vollständig zu sehen ist.
Foto: Michael B. Rehders

Fazit

Der ViewSonic VX2757-mhd ist ein preislich attraktiver 27 Zoll Full-HD-Monitor, der Gamern jede Menge Spielspaß verspricht, aber auch YouTube-Videos und Spielfilme in bester Qualität zeigt. Das flimmerfreie Bild erlaubt stundenlangen und ermüdungsfreien Gaming-Spaß, der durch seine herausragende Bewegungsdarstellung und prächtigen Farben sogar noch gesteigert werden kann. Zudem verschaffen die ultrakurze Reaktionszeit und der geringe Input-Lag den Besitzer des VX2757-mhd unbestreitbare Vorteile gegenüber anderen Spielpartnern. Das formschöne Design und die Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten die Kirsche oben auf der Sahne dieses Modells, das wir uneingeschränkt empfehlen können.

Test & Text: Michael B. Rehders
Fotos: Michael B. Rehders, Herstellerbilder (1)

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

98 of 100

91 of 100

96 of 100

170320.ViewSonic-Testeiegel

Technische Daten

Modell:ViewSonic
VX2757-mhd
Produktkategorie:Gaming Monitor
Preis:229,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:schwarz
Vertrieb:ViewSonic Technology, Dorsten
Tel.: 02362 9544 805
www.viewsoniceurope.de
Abmessungen (HBT):708 x 569 x 158 mm
Gewicht:6,6 Kilogramm
Seitenverhältnis:16:9
Bildschirmdiagonale:27 Zoll
Bildauflösung (max.):1920 x 1080 Pixel
Helligkeit:250 Nits (Herstellerangabe)
Reaktionszeit:1ms (Herstellerangabe)
Anschlüsse:1 x HDMI
1 x VGA
1 x Display Port
1 x Audioeingang
1 x Kopfhörerausgang
Lieferumfang:- VX2757-mhd
- HDMI-Kabel
- CD mit Bedienungsanleitung
- Tischfuß
- Netzkabel
- Schnellanleitung
Besonderes:- superschnelle Reaktionszeit
- geringe Eingangsverzögerung
- schnelle Installation
- vielfältige Anschlüsse
- attraktiver Preis
Benotung:
Bildqualität (40%):1+
Ausstattung (20%):1,1
Praxis (40%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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